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Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein gelungener Abschluss der Dilogie um Leda und Silas

Leda & Silas 2: Sternschnuppenzeit
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Die Geschichte um Leda und Silas geht in die finale Runde.
Band 1 empfand ich doch als sehr drückend und von unterschwelliger Spannung durchzogen. Ich war daher gespannt darauf, ob es im zweiten Band genauso ...

Die Geschichte um Leda und Silas geht in die finale Runde.
Band 1 empfand ich doch als sehr drückend und von unterschwelliger Spannung durchzogen. Ich war daher gespannt darauf, ob es im zweiten Band genauso sein würde.
Der Einstieg fiel mir gleich recht leicht, auch wenn es schon einige Zeit her ist, als ich den Vorgänger gelesen habe.
Positiv zu werten ist, das man immer wieder kleinere Rückblicke auf die Geschehnisse von Band 1 und die Hintergründe von Leda und Silas erhält. Das macht es recht leicht sich in der Geschichte zurechtzufinden und vor allem auch ihren Handlungen und Gedankengängen zu folgen und diese auch nachzuvollziehen.
Für mich war jedoch ein weiterer Protagonist recht interessant, da er die Blickwinkel nochmal regelrecht verschiebt, was dem ganzen nochmal eine völlig neue Bedeutung verleiht.
Wie auch schon im Vorgänger, erfährt man auch hier alles aus der Sicht beider Protagonisten. Aber besonders Leda sticht hervor, was sie besonders in den Fokus rückt. Daher konnte ich mich besonders gut in sie hineinversetzen. Man konnte ihre Wut und ihre Sehnsucht spüren, aber daneben gab es noch so viele unterdrückte Gefühle, die nach Erlösung baten.
Aber auch Silas hat mir wieder gut gefallen. In seine Situation konnte ich mich recht gut hineinfinden. Seinen Schmerz und auch seine Ausweglosigkeit nachempfinden.
Beide Protagonisten machen im Laufe des Geschehen doch eine Entwicklung durch, die gut spürbar wird.
Dennoch hatte ich immer wieder das Bedürfnis in das Geschehen einzugreifen, um ihnen einfach auf die Sprünge zu helfen.
Während ich den Anfang noch als sehr gefühlvoll und losgelöst empfand, so änderte sich das recht schnell.
Die Entwicklungen änderten dies.
Zurück waren all der Schmerz, die unterdrückte Wut und die unausgesprochenen Dinge. Dabei sind gerade diese doch so wichtig. Ich fühlte mich teilweise wirklich sehr hoffnungslos und traurig.
Ich wollte den Dingen auf den Grund gehen und dabei all die Emotionen der beiden fühlen.
Doch es wurde mir wirklich sehr schwer gemacht. Woran besonders Leda schuldig war. Auch wenn ich sie ein Stück weit verstehen konnte, so tat sie Dinge, die ich einfach nicht so abtun konnte.
Vertrauen, Freundschaft und Liebe sind so wichtig.
Doch ist das hier von zentraler Bedeutung oder geht es um viel mehr, als es zunächst den Anschein hat?
Immer mehr hatte ich das Gefühl, ich trete teilweise auf der Stelle. Ein bißchen mehr Tempo und auch Leichtigkeit hat mir gefehlt, was dem ganzen auch mehr Auftrieb und mehr Spannung gegeben hätte.
Dennoch konnte ich das Buch nicht zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
Emotional konnten sie mich zwar schon an sich binden, dennoch hat mir da noch ein bißchen etwas gefehlt.
Ebenso sind die Wendungen sehr gelungen, die mich doch etwas überrascht haben und doch hatte ich das Gefühl, da müsste noch mehr kommen.
Die Zweifel, die Ängste und die innere Zerrissenheit sind ein großer Bestandteil der Story und das macht das Ganze auch etwas düster und melancholisch.
Man möchte sich fallen lassen und kann es doch nicht gänzlich.
Man möchte mehr ergründen, mehr erfahren und erleben.
Auch hier überzeugt die Autorin mit ihrem sehr einnehmendem Schreibstil, der mir ab und an doch angenehme Schauer über den Rücken gejagt hat.
Das was zwischen den Zeilen steht gibt zu denken und macht viel größeren , unaussprechlicheren Dingen Platz. Man möchte wirklich vor Schmerz weinen und toben und ist doch seltsamerweise gehemmt.
Der Abschluss der Geschichte hat mir zwar gut gefallen, dennoch hatte ich mir ein bißchen mehr erhofft.
Dennoch bekommt man es auch hier mit Erkenntnissen und Wahrheiten zutun, die man so nicht unbedingt erwarten würde.
Ein gelungener Abschluss dem jedoch ein bißchen mehr Tempo durchaus gutgetan hätte.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Dilogie um Leda und Silas.
Ich empfand es als sehr drückend, schmerzvoll und auch hoffnungslos. Obwohl es mich teilweise wirklich runtergezogen hat, konnte ich das Buch nicht zur Seite legen.
Die Autorin punktet mit ihrem einnehmendem Schreibstil, sehr viel Gefühl und einigen überraschenden Erkenntnissen.
Wer Band 1 mochte, dem wird auch dieser gefallen.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein Roman, der Fernweh weckt und Charaktere, die so viel mehr sind, als es scheint

Winterzauber in New York
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Auf diesen Roman der Autorin habe ich mich unheimlich gefreut, daher musste ich sofort mit dem lesen beginnen.
Hannah oder besser gesagt “Peaches” ist eine ganz besondere Person. Denn sie ist ein Mensch, ...

Auf diesen Roman der Autorin habe ich mich unheimlich gefreut, daher musste ich sofort mit dem lesen beginnen.
Hannah oder besser gesagt “Peaches” ist eine ganz besondere Person. Denn sie ist ein Mensch, mit dem man sich leicht identifizieren kann. Sie ist der typische Nerd. Brille, taucht ab in die Welt der Bücher und geht leicht in der Menge unter. Sie ist mir sogleich sehr ans Herz gewachsen, was vor allem auch an ihrem Hintergrund liegt. Denn sie hat in ihrem jungen Leben schon so einiges mitmachen müssen. Das hat mich doch berührt und auch nachdenklich gestimmt, denn es sagt so viel mehr über ihre Person aus, als es auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Sie liebt es mit ihrer Familie Weihnachten zu feiern, wenn man sie besser kennenlernt, versteht man auch warum das so ist. Als sie wegen einem Schneesturm in New York festsitzt, ist es das schlimmste, was ihr passieren könnte. Als sie dann auf Kyle trifft, soll diese Begegnung eine völlig neue Wendunng für sie einbbringen.
Ein Moment, der alles verändert.
Ein Moment, der die Karten neu mischt.
Haben die Engel oder die Teufel ihre Hände im Spiel?
Das ist eigentlich nebensächlich, wichtig ist, was man selbst aus der Situation macht.
Kyle, ja ich mochte ihn sofort. Er hat mich so oft zum lachen gebracht. Mit seinem Sonnyboy-Charme und einfach damit, wie er ist, wie er lebt. Seine ganze Art und Weise, wie er die Dinge in die Hand nimmt. Dabei ist auch Kyle mehr als es zu beginnt scheint. Er ist sexy, wortgewandt und wechselt seine Mädchen scheinbar wie die Unterwäsche.
Doch ist es wirklich so?
Kyle macht im Laufe des Buches eine gewaltige Entwicklung durch, die ich wirklich toll fand und die mir auch sehr viel gegeben hat.
Als die beiden zusammentrafen hat es mich aus den Angeln gehoben. Es steckte so viel Wärme, Liebe und Gefühl in dieser einen Begegnung, das es mich einfach mitriss.
Man könnte jetzt sagen, es ist eine ganz normale Liebesgeschichte, wie es sie zu hunderten gibt.
Könnte man.
Ist es aber nicht, es ist so viel mehr.
Die Autorin schafft es zunächst eine traumhafte Kulisse vom weihnachtlichen New York aufzubauen, das man sofort Fernweh bekommt. Sie beschreibt dabei alles so detailreich und bildgewaltig, daß man es leibhaftig vor sich sehen kann. Es durchströmte mich ein Gefühl von Wärme und Unternehmungslust, das es kaum zu beschreiben ist.
Es ist fast wie ein Traum, zum greifen nah.
Und dazwischen die zwei besonderen Menschen, mit so unterschiedlichen Hintergründen.
Besonders ihre tiefgründigen Dialoge haben mir unglaublich gut gefallen. Die Ernsthaftigkeit, der Humor und einfach die ganzen Emotionen die dabei durchkommen haben mich einfach fortgetragen.
Die Autorin baut dabei verschiedene wichtige Themen mit ein, die einfach sehr berühren und einfach auch mal andere Blickwinkel zulassen. Sie zeigt, daß es mehr gibt, als das, was man sieht. Das es sich lohnt, die Menschen kennenzulernen , ohne gleich über sie zu urteilen.
Kyle und Hannah haben mich unheimlich berührt. Mit ihrem Leben, ihrem Charme und einfach mit allem. Dabei gab es so oft Momente, da dachte, oh gott jetzt spricht sie mir aus der Seele. Es sind Dinge, die mir so oft durch den Kopf gehen und hier angesprochen werden.
Natürlich ist hier nicht alles einfach. Es gilt die ein oder andere Hürde zu überwinden und auch Konflikte bleiben nicht außen vor. Das gibt dem ganzen mehr Spannung ud macht es einfach auch lebendiger, schmerzlicher, facettenreicher. Es ist ein Roman der vor allem mit seinen Emotionen besticht. Es ist romantisch, ohne kitschig zu sein. Er ist feinfühlig, lebendig,offen und spricht aus der Seele.
Man lacht, man liebt und fühlt sich einfach geborgen, glücklich und zu allem bereit.
Man ist traurig, grübelt und fühlt den Schmerz und die innere Zerrissenheit.
Man sinniert über das Leben nach und lässt sich fallen.
Es gibt aber auch kleine Schockmomente, die doch das ein oder andere Mal überraschen.
Schlussendlich ist hier eine wunderbar tiefgründige und romantische Liebesgeschichte vor der traumhaften Kulisse des weihnachtlichen New York entstanden.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Hannah und Kyle, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark, authentisch, lebendig und nehmen völlig für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind eher lang, was aber den Lesefluss nicht ungünstig beeinflusst.
Der Schreibstil ist locker, fließend und gefühlvoll, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Der Autorin ist ein sehr gefühlvoller, facettenreicher, tiefgründiger und romantischer Liebesroman vor der traumhaften Kulisse des weihnachtlichen New York gelungen.
Er lässt auch mal andere Blickwinkel zu und versteht es mit verschiedenen ernsten Themen zu punkten.
Ein Roman, der Fernweh weckt und Charaktere, die so viel mehr sind, als es scheint.
Romantisch, humorvoll, charmant.
Berührend und tiefgründig.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein gelungener Kurzroman mit einer gutdurchdachten Story mit spürbarem Nervenkitzel und Spannung.

Doubt
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Kathleen Forster ist die berühmte Thrillerautorin Kate Simon. Als sie in ihrem Haus den charmanten Paul als Untermieter aufnimmt, ist das eine Begegnung mit Folgen.
Dazu sei gesagt, niemand außer ihrer ...

Kathleen Forster ist die berühmte Thrillerautorin Kate Simon. Als sie in ihrem Haus den charmanten Paul als Untermieter aufnimmt, ist das eine Begegnung mit Folgen.
Dazu sei gesagt, niemand außer ihrer besten Freundin, weiß, daß Sie Bestsellerautorin ist.
Kathleen selbst war mir total sympathisch. Man merkt ihr an, was sie tut und das so etwas durchaus auch ihr wahres Leben beeinflussen kann.
Aber das Leben hält so einige Überraschungen parat, so auch für Kathleen.
Doch sind diese von guter oder schlechter Natur?
Interessant fand ich auch Paul. Ein Mann der charmant, aber doch auch sehr geheimnisvoll wirkt. Man weiß nie, was er denkt und wer er eigentlich ist.
Man hat das Gefühl, er trägt ein Geheimnis mit sich herum und möchte es unbedingt ergründen.
Alleine der Einstieg in diese kurze Geschichte hat mir schon sehr gut gefallen. Man konnte sich sofort gut in Kathleen hineinversetzen.
Ihre Ängste und Zweifel waren sofort sehr gut spürbar.
Man fragt sich immer, hat er oder hat er nicht?
Je weiter die Geschichte voranschreitet, umso interessanter und geheimnisvoller wird das ganze.
Neben den Krimielementen schafft es die Autorin auch einen Hauch von romantischen Gefühlen hervorzurufen. eine Mischung die immer gut passt und gut miteinander verwoben wurde.
Die Spannung ist sofort sehr gut spürbar und man hofft und bangt mit Kathleen mit.
Daneben fragt man sich aber auch, inwiefern die schriftstellerischen Arbeiten , das eigentliche Leben beeinflussen.
Sieht man zwangsläufig überall Indizien oder ist einfach nur eine Verkettung der Umstände?
Ich muss aber auch sagen, daß ich selbst nicht wusste,was ich glauben sollte und somit hin- und hergerissen war.
Der Verlauf war sehr interessant und facettenreich und je mehr man dabei Kathleen kennenlernte, umso mehr hat es uns auch über sie selbst verraten.
Die Atmosphäre dabei war etwas unheilvoll und mystisch, aber doch auch sehr lebendig.
Der Schluss jedoch hat mich völlig überrascht, diese Wendung war wirklich gut, ich hatte sie so überhaupt nicht kommen sehen.
Schlussendlich ist hier ein Kurzroman entstanden, der sich locker und leicht lesen lässt, mit einer Story die interessant und facettenreich ist und dabei so manche Überraschung bereithält.
Ideal für einen Abend vor dem Kamin, wo man einfach mal abschalten kann.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Kathleen, was ihr mehr Raum verschafft, dadurch das es ein sehr kurzer Roman ist, ist er auch nicht allzu tiefgründig. Aber das empfand ich nicht als störend.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten.
Der Schreibstil ist locker und fließend, aber auch mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Mich konnte die Dreiecksgeschichte von Kellan, Kiera und Denny sehr gut unterhalten

Thoughtful
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Für mich ist es der erste Band der Thoughtless Reihe. Ich wollte einfach mit der Sicht des männlichen Protagonisten anfangen und war daher schon gespannt was mich erwarte würde.
Nun ja Kellan war mir ...

Für mich ist es der erste Band der Thoughtless Reihe. Ich wollte einfach mit der Sicht des männlichen Protagonisten anfangen und war daher schon gespannt was mich erwarte würde.
Nun ja Kellan war mir auf Anhieb sympathisch. Wenn man hört , daß er Musiker ist und ein One-Night-Stand den anderen ablöst, gewinnt man ein nicht allzu gutes Bild von ihm.
Doch was ich als erstes sah. war pure Lebenslust. Mir war natürlich auch klar, daß irgendwas dahinter stecken musste.
Um ehrlich zu sein, war ich gespannt darauf, mehr darüber zu erfahren.
Mehr noch als die Dreiecksgeschichte von Kellan, Kiera und Denny, hat mich seine Vergangenheit interessiert.
Und ich muss ganz ehrlich sein, sie ließ mich nicht kalt. Um ehrlich zu sein, sie hat mich sogar ziemlich berührt und einfach nicht losgelassen.
Der ganze Schmerz und die Einsamkeit, die dahintersteckt, hat mich ergriffen und einfach Anteil nehmen lassen.Gerne hätte man das ganze noch weiter ausbauen können.
Kellan ist ein sehr offener Typ, der leicht auf andere zugeht, er ist selbstsicher, aber auch verletzlich.
Was ihn nicht unbedingt zu einem harten Kerl macht.
An manchen Stellen fand ich ihn zu theatralisch, zu weich und verletzlich.
Da hat mir etwas der harte Kern gefehlt. Denn ganz ehrlich, oftmals war er mir wirklich zu sehr von seinen Emotionen bestimmt.
Denny fand ich auch sehr sympathisch, schade das er etwas blass blieb.
Und Gott Kiera, anfangs mochte ich sie unglaublich gern. Sie hattte etwas weiches und verletzliches an sich. Eine junge Frau die man immer gern beschützen möchte.
Aber mit der Zeit wurde ich immer genervter von ihr und von ihrer Art.
Das ganze Hin und Her hat einfach unglaublich an den Nerven gezerrt und ich hätte sie echt manchmal am liebsten kräftig durchgeschüttelt.
Der ganze Roman ist ziemlich emotional gehalten, was man immer wieder zu spüren bekommen.
Ist man eben noch glücklich und leidenschaftlich, so ist man im nächsten Moment schon wieder verzweifelt und wütend.
Ein wahres Gefühlskarussell, das man hier geboten bekommt.
Ein ständiges Auf und Ab, aus dem es kein entkommen zu geben scheint.
Die Charaktere und die ganze Story haben mich natürlich nicht kaltgelassen. Es gab sogar Momente wo ich ziemlich gerührt war.
Die Autorin hat es auch immer wieder geschafft für Spannung zu sorgen, in dem sie immer wieder Überraschungen einfließend ließ, mit denen ich nicht wirklich gerechnet habe.
Es wurde sogar richtig dramatisch.
Letztendlich ist es ein guter Roman, der mit Protagonisten aufwartet, die man zwar liebt, aber gleichzeitig auch stelleweise genervt von Ihnen ist.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Kellan, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen, sie wirken ausdrucksstark und verstehen für sich einzunehmen.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
Auf mich hat das Buch einen ziemlichen Sog ausgelöst, ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch sehr intensiv und mitreißend gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Mich konnte die Dreiecksgeschichte von Kellan, Kiera und Denny sehr gut unterhalten.
Man lacht, man weint und gerät in ein ziemliches Gefühlchaos.
Mitunter ist man allerdings auch etwas genervt, wodurch hin und wieder Längen entstehen.
Ich empfehle es dennoch gerne weiter.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Der fünfte Band der Thougthless Reihe konnte mich sehr begeistern. Griffin bekommt hier seine eigene Story und diese ist wirklich mehr als gelungen.

Untamed
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Auf diesen Band der Thoughtless Reihe habe ich mich wahnsinnig gefreut. Ja ihr hört richtig, sie ist noch nicht am Ende angelangt.
Da der Bassist der D-Bags so beliebt war, bekam er hier seine eigene Story. ...

Auf diesen Band der Thoughtless Reihe habe ich mich wahnsinnig gefreut. Ja ihr hört richtig, sie ist noch nicht am Ende angelangt.
Da der Bassist der D-Bags so beliebt war, bekam er hier seine eigene Story. Was mich wirklich sehr gefreut hat.
Ja Griffin ist schon eine Nummer für sich und ganz ehrlich, er hat mich in tiefe Konflikte gestürzt. Ich wusste nicht, ob er mir leid tun sollte oder ob meine Abneigung Überhand gewinnen sollte.
Denn Griffin ist eine überaus vielschichtige Persönlichkeit, auch wenn das im ersten Moment nicht so scheint.
“Ich bin die Welt” erhält hier eine völlig neue Bedeutung. Sein Ego ist verdammt hoch und vor allem überschätzt. Er glaubt, er würde zu klein gehalten und sieht sich vor allem unterfordert.
Aber ist dem tatsächlich so?
Klar ist es nicht leicht in Kellan Kyles Schatten zu stehen, aber er ist Mitglied der Band und hat vor allem eine bezaubernde Familie, die ihn wirklich glücklich macht.
Was mich zu der nächsten Frage bringt, was Griffin tatsächlich vom Leben erwartet.
Sorgt Ruhm dafür, daß er auch glücklich ist oder ist es nicht viel mehr so, daß man immer danach strebt was man nicht hat.
Besonders am Anfang hätte ich Griffin gern mal den Kopf gewaschen. Ich war so fassungslos und teilweise wirklich entsetzt über seine Naivität, seine Selbstüberschätzung und sein gesamtes Auftreten.
Hallo, die Welt besteht aus mehr als einer Person.
Aber er hat mich wirklich oft zum lachen gebracht.
Auf seine Art ist er wirklich liebenswert, trotz all der Dinge, die er tut. 
Die Erotikszenen waren einfach nur heiß und prickelnd, es geht einfach in Haut und Haar über.
Die Verbundenheit zwischen Griffin und Anna ist einfach echt, man spürt es einfach.
Es ist mehr als nur eine Beziehung, so viel mehr.
Doch weiß Griffin das auch zu schätzen?
Seine Emotionen waren für mich wirklich sehr gut zu spüren und seine Entwicklung ist wirklich gewaltig.
Man ist sprachlos, mitfühlend und man ist auch wahnsinnig berührt. Ja, ich geb zu, an vereinzelten Stellen kamen mir tatsächlich die Tränen.
Hätte ich nicht erwartet, bei so einem Typen.
Aber es auch so viel mehr als nur Griffins Geschichte. Man taucht in seine Seele ein, lernt den wahren Mann kennen, der er ist.
Man begleitet seinen Weg, der einer emotionalen Achterbahnfahrt gleicht. Man ist hin- und hergerissen. man hat Zweifel, Ängste und hofft einfach mit und für ihn, das es besser für ihn wird.
Das er seinen Weg findet, wo auch immer er hinführt.
Es ist ein Buch über das erwachsen werden, den Sinn finden, sich selbst finden.
Aber es geht auch um Freundschaft, Liebe, Loyalität und Zusammenhalt.
Es ist viel mehr als nur ein leidenschaftlicher Liebesroman, er geht unter die Haut und ist dabei noch sehr tiefgründig gehalten.
Er lädt zum träumen und lieben ein.
Ich konnte das Buch nicht einen Moment aus den Händen legen, einfach weil es so fesselnd und mitreißend war.
Ich bin wiedermal sehr begeistert und es hat mir gefallen mehr von Griffin und Anna zu sehen.
Anna die einem Engel gleicht und mir sehr gut gefallen hat.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Griffin, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind ausdrucksstark, authentisch und nehmen völlig für sich ein.
Im Laufe der Reihe hat man alle ins Herz geschlossen und ich hab mich wahnsinnig gefreut sie hier wiederzusehen.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist locker und fließend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

Fazit :
Der fünfte Band der Thougthless Reihe konnte mich sehr begeistern. Griffin bekommt hier seine eigene Story und diese ist wirklich mehr als gelungen.
Es gibt Wendungen, die mich sprachlos machten und eine Entwicklung die mich in eine emotionale Achterbahnfahrt gestürzt hat.
Hier wird man den Bassist mit ganz anderen Augen sehen.
Spannend, wendungsreich und sehr leidenschaftlich und emotional.
Eine klare Leseempfehlung.