Jede Lüge braucht eine Wahrheit
Das Königreich der LügenZuerst ist mir der Titel ins Auge gesprungen. Ich finde die Idee, dass es so offen um Lügen und Betrug geht, spannend. Das Cover ist auch ein Blickfang. Es ist einfach schön anzusehen und passt gut zu ...
Zuerst ist mir der Titel ins Auge gesprungen. Ich finde die Idee, dass es so offen um Lügen und Betrug geht, spannend. Das Cover ist auch ein Blickfang. Es ist einfach schön anzusehen und passt gut zu dem Fantasybuch.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Mikael erzählt.
Mit dem Prozess geht es gleich schon einmal spannend los, ehe es etwas ruhiger wird. Aber selbst, als es ruhiger wird, ist es immer noch fesselnd. Denn man erfährt wie es überhaupt zu dem Prozess kommen konnte und das hat mich nach dem Prolog sehr interessiert.
Die Welt funktioniert mit ihren Waffen und ihrer Magie sehr gut. Die Kombination zwischen neueren Waffen und einer eher traditionellen monarchiartigen Herrschaftsform gelingt gut.
Mit Mikael hat man einen Protagonisten, der sehr interessant ist, um es diplomatisch auszudrücken. So ganz blicke ich bei ihm noch nicht durch. MIkael und seine Geschwister wurden für etwas bestraft, dass ihr Vater verbrochen hat und müssen mit den Konsequenzen leben. Er lügt und betrügt um zu überleben und will eigentlich doch nur wissen, was mit seinem Vater geschehen ist.
Über die ganze Handlung kommen Spinnennetze von Lügen und Intrigen zum Vorschein und werden nach und nach aufgelöst. Manche bleiben noch offen.
Das Ende habe ich so überhaupt nicht kommen sehen und so war ich etwas sprachlos, nachdem ich das Buch beendet habe.
Nach diesem ersten Band freue ich mich sehr auf die Fortsetzungen.