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Veröffentlicht am 04.03.2018

Kiss me in Paris

Kiss me in Paris
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Kiss me in Paris ist der zweite Teil der Kiss me Reihe von Catherine Rider. Das ist das Pseudonym von Stepanie Elliott und James. Beide sind Lektoren und wohnen in New York beziehungsweise London.
Vor ...


Kiss me in Paris ist der zweite Teil der Kiss me Reihe von Catherine Rider. Das ist das Pseudonym von Stepanie Elliott und James. Beide sind Lektoren und wohnen in New York beziehungsweise London.
Vor allem das wirklich wunderschöne winterliche Cover hat mein Interesse geweckt. Es zeigt Sehenswürdigkeiten aus Paris und verbreitet eine zauberhafte winterliche Weihnachtsstimmung.
Ein Hingucker fürs Bücherregal!

Aber worum geht es eigentlich?

»Je t’aime« klingt schöner in Paris!

New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester – Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen …


Das Buch wird abwechselnd aus Serenas und Jean Lucs Sicht erzählt. Dieser Erzählstil gefällt mir. So kann man sich besser in die Charaktere hinein versetzen.
Die beiden könnten allerdings unterschiedlicher nicht sein. Serena komplett durch organisiert, hat immer alles unter Kontrolle. Und auf der anderen Seite Jean Luc, Fotograf, dem in letzter Zeit nichts gelingen will.
Ich muss sagen das mir beide nicht sonderlich sympathisch waren. Serena war mir zu gestresst, zu verbissen, teilweise auch sehr unfreundlich. Das Wort Agenda kann ich wirklich nicht mehr hören.
Jean Luc kommt im ersten Moment netter rüber, hat aber auf den zweiten Blick einen Sack voller Vorurteile und ist doch etwas streitsüchtig. Natürlich erfährt man im Laufe der Geschichte warum sich beide Verhalten wie sie es eben tun. Das hat das ganze dann nachvollziehbarer gemacht.


Fazit:
Ich habe mir durch das Cover warscheinlich etwas zu viel versprochen. Mehr weihnachtliche Stimmung und Romantik. Alles in allem kommt das aber für mich zu kurz.
Auch wenn die Aussage „Gegensätze ziehen sich an“ oft zutrifft, hat es dieses Buch nicht geschafft mich davon zu überzeugen. Ein paar mehr Seiten hätten dem ganzen warscheinlich Glaubwürdigkeit verliehen.
Gut finde ich das Serena und Jean Luc etwas aus aus diesem Kennenlernen und den Tag den sie miteinander verbracht haben über sich gelernt haben.

Von mir bekommt Kiss me in Paris 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.03.2018

Before you go

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Before you go ist mir in erster Linie wegen des tollen Covers aufgefallen. Es ist weiß und glitzert ein wenig. Die roten Ballons zusammen mit dem Titel springen einem sofort ins Auge und machen es ganz ...


Before you go ist mir in erster Linie wegen des tollen Covers aufgefallen. Es ist weiß und glitzert ein wenig. Die roten Ballons zusammen mit dem Titel springen einem sofort ins Auge und machen es ganz besonders. Wer das Buch gelesen hat wird wissen was die Ballons zu bedeuten haben.
Ich finde es wunderbar wenn das Cover Bezug auf den Inhalt hat, aber nicht zu auffällig ist. Es gibt genug von denen die garnicht zu einem Buch zu scheinen passen.

Aber worum geht es in Before you go?

Diese Geschichte beginnt mit einem Ende, aber dieses Ende ist erst der Anfang ...

Zoe und Ed sind ein Traumpaar, doch im Laufe der Jahre ist ihre Beziehung ins Wanken geraten. Nach einer ihrer häufigen Auseinandersetzungen geschieht das Unfassbare: Ed stirbt bei einem Unfall. Zoe glaubt, an ihrem Schmerz zu zerbrechen. Wieso hat sie Ed an diesem Morgen nicht mehr gesagt, wie sehr sie ihn liebt? Nachdem sie wenig später schwer stürzt, erwacht sie in einer Version ihres Lebens, in der Ed noch am Leben ist und sich die beiden gerade erst kennenlernen. Fortan hat Zoe die Chance, ihr gemeinsames Leben zu verändern. Bis der Tag von Eds Unfall unaufhaltsam näher rückt …

Meine Meinung:
Es ist mein erstes Buch von Clare Swatmans und ihr Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Das hat mir gut gefallen. Allerdings konnte sie mich zu keiner Zeit mir ihrer Geschichte berühren. Das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Hatte ich mir dieses Buch doch gekauft um mitgerissen zu werden, um ein wenig mitzuleiden und ein paar Tränen zu vergießen. Das hat mir absolut gefehlt!
Die Idee einer Zeitreise ist nichts neues, und bestimmt hat jeder von uns schon mal daran gedacht was er verändern würde, wenn er die Chance bekommen würden. Auch Zoe sieht ihre Chance gekommen als sie nach dem Tod ihres Mannes eines Tages stürzt und in der Vergangenheit aufwacht. Die Kapitel erzählen wichtige Ereignisse oder Wendungen in ihrem Leben.
Doch sind Zoe und Ed sind für mich absolut kein Traumpaar. Das machen diese Rückblenden deutlich. Die ganze Beziehung der beiden scheint nur aus Hindernissen und Unstimmigkeiten zu bestehen. Und Zoe schafft es nicht die Vergangenheit zu ändern. Sie macht genau die selben „Fehler“ wie damals. Scheint gefangen in ihren Entscheidungen.
Das Ende war mich erstens vorhersehbar und so unstimmig.
Mir ist klar das das warscheinlich ein schöner Abschluss für den Leser sein soll. Aber mit diesem kleinen Genre Mix kam ich nicht gut klar. Das hat es meiner Meinung nach nicht besser gemacht.

Fazit:
Eine tolle Idee, doch die Umsetzung hätte besser sein können.
Allein das was uns die Autorin mit diesem Buch sagen möchte, nämlich „Liebe sollte nicht selbstverständlich sein. Kämpft jeden Tag für sie“ finde ich gut gelungen.

Von mir bekommt Before you go drei Sterne.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Save me

Save Me
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Lange habe ich auf dieses Buch hingefiebert!
Früher als erwartet war es im Buchhandel zu finden und natürlich habe ich es mir gekauft und gleich gelesen.
Für mich ist es für mich wie nach Hause kommen, ...


Lange habe ich auf dieses Buch hingefiebert!
Früher als erwartet war es im Buchhandel zu finden und natürlich habe ich es mir gekauft und gleich gelesen.
Für mich ist es für mich wie nach Hause kommen, wenn ich Monas Bücher lese.
Ihr Schreibstil ist so warm und herzlich , trotzdem spannend und kann mich über Stunden fesseln.

Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. 
Und doch sind sie füreinander bestimmt. 

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl -

Ruby ist ein durch und durch sympathischer Charakter, jemand mit dem man sich entweder identifizieren kann oder so sein möchte wie sie. Sie ist nett, loyal, zielstrebig und hat einen tollen Familiensinn. Etwas das man nur noch selten sieht. Ihr größter Wunsch ist es zum studieren nach Oxford zu gehen. Und bislang hat dieser Plan auch gut funktioniert.
Doch dann stolpert sie im wahrsten Sinne des Wortes in ein Ereignis das sie nichts angeht. Etwas das sie in die Welt von James Beaufort katapultiert.

James Beaufort ist so anders als Ruby. Gegensätzlicher geht es eigentlich gar nicht. Gutaussehend, reich und eingebildet. Er ist unser Badboy in dieser Geschichte. Auf den ersten Blick wirklich unsympathisch. Aber man muss eben hinter die Fassade blicken.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist ihm Ruby gar nicht aufgefallen.
Doch das ändert sich und die beiden verbringen mehr oder weniger freiwillig immer mehr Zeit miteinander.
Auch die anderen Charaktere in diesem Buch sind sehr spannend. Ich möchte wirklich gerne wissen wie es mit Lydia, Amber, Alistair und Wren weitergeht. Diese Nebenstorys werden sicher genauso interessant werden wie Rubys und James Geschichte.

Mir hat der Klappentext von Anfang an gefallen. Allerdings hatte ich Anfangs so meine Schwierigkeiten auf den ersten Seiten. Da ich die Again Reihe von Mona gelesen habe, habe ich natürlich unweigerlich verglichen.
Ich hatte das Gefühl das das Tempo weniger hoch ist. Das weniger passiert in den ersten Kapiteln. Ich schätze das liegt einfach daran das diese Geschichte auf drei Bücher ausgelegt ist. Auch habe ich gemerkt das ich die Protagonisten lieber ein bisschen älter mag. So anfang, mitte zwanzig. Aber das wirkt sich nicht darauf aus das mir Save me wirklich gut gefallen hat. Ich bin wirklich froh das wir nur bis Mai auf den zweiten Teil warten müssen. Alles andere wäre bei diesem Cliffhanger auch reinste Folter, liebe Mona! Ich bin nicht sicher wie James das wieder hinbekommen will!

Falls ihr noch kein Buch von Mona gelesen haben solltet, spreche ich hiermit eine Empfehlung aus. Schnappt euch eins und genießt es!

Veröffentlicht am 03.12.2017

Alpha One - Ein modernes Märchen

Alpha One
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Alpha One

Dies ist mein erstes Buch von Minny, bleibt aber sicher nicht das letzte, denn wenn man Alpha One gelesen hat muss man einfach wissen wie es weitergeht. :)
Dies ist anscheinend das erste Buch ...


Alpha One

Dies ist mein erstes Buch von Minny, bleibt aber sicher nicht das letzte, denn wenn man Alpha One gelesen hat muss man einfach wissen wie es weitergeht. :)
Dies ist anscheinend das erste Buch von Minny was man teilweise am Schreibstil erkennen kann. Dieser ist jugendlich und sehr detailliert. Das hat mir gut gefallen. Es gibt ein paar Formulierungen die mich gestört haben. Vor allem ein Wort kommt doch etwas zu häufig vor.
Das Cover ist farblich ein absoluter Hingucker. Es erinnert mich an einen Auftritt auf der UcoP Bühne.

Inhalt:
Beth ist unzufrieden mit sich, ihrem Leben und der Liebe. Alles ist darin so normal und durchschnittlich. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben von Grund auf: Talentsucher von der United Confederation of Performance, kurz UCoP, entdecken sie und führen sie schließlich in eine Welt voller Performen, Tanz und Gesang, von der sie nie zu träumen gewagt hätte. Doch ein harter Weg liegt vor ihr, viele Steine, viele Männer und viel Arbeit. Besonders Henry ist alles andere als nett und macht ihr das Leben zur Hölle. Schafft sie es trotz ihm und allen anderen Problemen, ihrem normalen Leben zu entfliehen und das Besondere an ihr zu akzeptieren?

Ich hatte mich sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen. Liebe ich doch Tanz- und Musikfilme total. Minny hat es geschafft dem Leser einen tollen Eindruck von dem Leben auf und hinter der Bühne zu verschaffen. Die Charaktere bei UCoP und natürlich bei Alpha sind bunt gemischt. Und trotzdem gibt es kaum Ärger in der Gruppe. Das war vielleicht etwas unrealistisch. Ein paar mehr Streitereien hätten es bestimmt spannender und realitätsnaher gestaltet. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.
Beth bringt die Gruppe gehörig durcheinander, und doch scheint das genau richtig zu sein.
Sie ist wenig Selbstbewusst und kann sich ganz schwer selbst einschätzen. Selbst nachdem alle ihr sagen wie gut sie ist, kann sie es immer noch nicht glauben. Das war zeitweise etwas nervig. Denn auch wenn ich einen ähnlichen Charakter habe, und ich mich eigentlich gut in Beth hinein versetzen kann, war es irgendwann einfach zu viel.
Was auch mein zweiter Kritikpunkt ist. Zusätzlich kommt hinzu: Obwohl Minny alles gut beschrieben hat, habe ich absolut kein Bild von Beth vor Augen. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Und viel mir erst so richtig nach Beendigung des Buches auf. Bei allen anderen Figuren ist dies nicht so.

Fazit:
Dieses Buch hat mich trotz der zwei kleinen Kritikpunkte überzeugen können.
Ich liebe die Welt die Minny geschaffen hat und beim lesen lief im Kopf ein kleiner Film ab. Gerade bei den Tanz- und Gesangsszenen, vor allem auf der Bühne.
Mir haben außerdem besonders die Szenen zwischen Beth und Henry gefallen. Wie sie sich aneinander gewöhnen mussten, sich kennenlernen, den anderen ärgern, sich gegenseitig gefordert haben. Das war teilweise wirklich intensiv. Henry ist sowieso ein absoluter Lieblingscharakter!
Das es zu keiner richtigen Liebesgeschichte kam ist einerseits konsequent hat mich andererseits ein bisschen enttäuscht. Aber was nicht ist kann ja noch werden. ;)

Empfehlung für alle die moderne Märchen lieben!!

Veröffentlicht am 02.11.2017

In Hexenwäldern und Feentürmen

In Hexenwäldern und Feentürmen
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In Hexenwäldern und Feentürmen

Als ich mich für die Leserunde beworben hatte, war ich mir noch nicht hundertprozentig wie gut mir die Kurzgeschichten gefallen würden.
Schließlich ist mein Motto: Je mehr ...

In Hexenwäldern und Feentürmen

Als ich mich für die Leserunde beworben hatte, war ich mir noch nicht hundertprozentig wie gut mir die Kurzgeschichten gefallen würden.
Schließlich ist mein Motto: Je mehr Seiten desto besser. :)

Aber vorab etwas zum Cover und Inhalt. Diese Anthologie ist im Drachenmondverlag erschienen und umfasst 19 Kurzgeschichten die alle auf mehr oder weniger bekannten Märchen basieren. Auch die Autoren sind teilweise ziemlich bekannt. Zusammengestellt wurde dieses Buch von Christian Handel, der ebenfalls eine Geschichte beisteuert.
Über die Cover des Drachenmondverlags brauche ich glaube ich nicht allzu viel zu sagen. Außer das sie in fast allen Fällen einfach fabelhaft sind.

Ich wurde beim lesen positiv überrascht. Mir hat fast jede Geschichte gut gefallen, auf ihre eigene Art und Weise. Diese sind aber meine Favoriten:

Das Aschenputtel von Nina MacKay
Der Gläserne Turm von Michelle Natascha Weber
Die Flöte im Mondlicht von Sylivia Johanne Sollfrank
Wie man Zauberspiegel baut von Christian Handel
Die kleine Androidin von Marissa Meyer

Jede der ausgesuchten Geschichten hat ihren eigenen Stil. Mal düster und mal absolut märchenhaft. Da sie sich oft vom Original unterscheiden gibt es immer wieder Überraschungen. Mehrmals regt gerade das Ende zum nachdenken an. Denn diese Geschichten haben oft kein richtiges Ende oder zumindest ein sehr offenes. Ich hatte ja Bedenken was den Tiefgang der Geschichten angeht. Das sie zu kurz wären um sich einzufinden und um mitzufühlen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Das lädt den Leser ein sich selbst Gedanken zu machen.

Und genau das ist es was dieses Buch ausmacht.

Wenn ihr Märchen liebt, euch aber gerne überraschen lasst dann greift auf jeden Fall zu