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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2021

Dramatisch, fesselnd, typisch L. J. Shen

Boston Belles - Hunter
3

Während der Leserunde hatte ich bereits erwähnt, dass ich die Sinners of Saint Reihe nicht so sehr mochte, dafür aber die All Saints High Reihe sehr geliebt habe, weswegen ich sehr gespannt auf den Auftakt ...

Während der Leserunde hatte ich bereits erwähnt, dass ich die Sinners of Saint Reihe nicht so sehr mochte, dafür aber die All Saints High Reihe sehr geliebt habe, weswegen ich sehr gespannt auf den Auftakt der Boston Belles Reihe war. Vor allem da das Buch im Englischen sehr gehyped wurde.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, obwohl ich anfangs meine Schwierigkeiten mit Hunter hatte, da ich meinen moralischen Kompass noch nicht abgeschaltet hatte und meine feministischen Werte noch nicht abgelegt hatte, was man bei L. J. Shens Büchern aber oft definitiv muss. Wenn das aber geschafft ist und man sich auf das etwas andere Leseerlebnis einlässt, ist es echt süchtig machend.

Was aber vor allem süchtig machend ist, ist die Art wie L. J. Shen ihre Geschichten erzählt und wie fesselnd ihr Schreibstil einfach ist. Ich habe den Roman förmlich verschlungen und die Geschichte regelrecht inhaliert.

Was mir vor allem gefallen hat waren die authentischen, wenn auch nicht immer moralisch vertretbaren Figuren. Vor allem Aisling und Cillian (ich freue mich so so so sehr auf sein Buch) sind mir richtig ans Herz gewachsen, aber auch Sailor mochte ich wirklich gerne! Vor allem mochte ich ihre zielstrebige, unabhängige Art.

Bei Hunter mochte ich vor allem wie loyal, unverstellt und echt er war. Zwar gefiel er mir nicht immer, aber seine Fehler waren echt und authentisch und er wirkte allgemein wie eine authentische Figur.

Die Geschichte an sich mochte ich auch, obwohl es in der Mitte Stellen gab, die wirklich schleppend waren. Vor allem das letzte Drittel hat mir unglaublich gut gefallen, da es dort wirklich Schlag auf Schlag ging und L. J. Shen spannungstechnisch wirklich alles alles alles rausgeholt hat und mich richtig überzeugen konnte.

Ich habe den Auftakt der Boston Belles Reihe sehr gemocht und freue mich sehr auf die weiteren Bücher (vor allem auf Villain!!!)

Vielen Dank an alle anderen Teilnehmenden der Leserunde für die schöne Leserunde! Es hat mir viel Spaß gemacht teilzunehmen!

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Gemischte Gefühle

What I Like About You
0

Monatelang habe ich mich auf "What I like about you" gefreut, da sich das Buch genau nach meinem Geschmack angehört hat und ich mir sicher war, dass es ein neues Lieblingsbuch werden würde.

Umso mehr ...

Monatelang habe ich mich auf "What I like about you" gefreut, da sich das Buch genau nach meinem Geschmack angehört hat und ich mir sicher war, dass es ein neues Lieblingsbuch werden würde.

Umso mehr habe ich mich dann natürlich darüber gefreut ein Teil der Leserunde sein zu dürfen. Hier nochmal ein riesiges Dankeschön an das Lesejury Team für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Und was denke ich jetzt wo ich das Buch ausgelesen habe? Puh, das ist schwer in Worte zu fassen. Der Titel meiner Rezension "gemischte Gefühle" beschreibt es wohl am besten. Einerseits ließ sich das Buch wirklich gut lesen, der Schreibstil war in Ordnung, die Figuren divers und die Idee mit der Internetfreundschaft und dem Buchblog hat mir prinzipiell eigentlich auch sehr gut gefallen.

Nur mit der Umsetzung hat es, meiner Meinung nach, noch etwas gehapert. Zum einen wäre da das große Geheimnis unserer Protagonistin, welches, umso weiter die Geschichte fortschritt, einfach nicht mehr in Ordnung war. Die Protagonistin Halle war mir anfangs ziemlich sympathisch und ich konnte mich auch gut in ihre Gedanken und Handlungen hineinversetzen, doch umso weiter die Geschichte fortschritt, umso weniger gut konnte ich sie verstehen.

Nash hätte ich wirklich gerne gemocht und ich fand ihn grundsätzlich auch nicht unsympathisch, jedoch war er meiner Meinung nach ein einfach viel zu blasser Charakter mit zu wenig Tiefe und ich habe jetzt immer noch das Gefühl ihn kaum kennengelernt zu haben und kaum etwas über ihn zu wissen.

Von den Nebenfiguren konnte mir leider auch nicht wirklich jemand ans Herz wachsen, obwohl ich Le Crew an sich schon mochte. Nur erfuhr ich leider über sie auch zu wenig.

Insgesamt ist "What I like about you" ein gutes Buch für zwischendurch, welches sicher eine bessere Bewertung von mir erhalten hätte, hätte ich mich inzwischen nicht zu einer sehr kritischen Leserin entwickelt, die alles dreimal hinterfragt, bevor sie einen Gedanken oder eine Handlung absegnet.
Wie gesagt, das Buch ist gut für zwischendurch, sollte aber nicht zu sehr hinterfragt werden. Es kann einen sicherlich unterhalten, von den Socken gehauen hat es mich jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Ein wenig zu hohe Erwartungen!

Game on - Mein Herz will dich
1

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht und auch der Schreibstil war, wie auch bei der Idol Reihe, wieder sehr angenehm. Auch mochte ich gleich, dass die Protagonistin sehr schlagfertig war, was ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht und auch der Schreibstil war, wie auch bei der Idol Reihe, wieder sehr angenehm. Auch mochte ich gleich, dass die Protagonistin sehr schlagfertig war, was sich im Laufe des Buches leider in die entgegengesetzte Richtung entwickelte.
Anfangs war mir auch Drew sehr sympathisch, vor allem weil er nicht wie der stereotypische New Adult Typ wirkte (obwohl ich gegen den auch nichts einzuwenden habe). Auch mochte ich die witzigen Dialoge und der Schlagabtausch zwischen den Protagonisten, da diese eine prickelnde Stimmung hinterließen.

Apropos prickelnd, ich persönlich hätte nicht mit so vielen Erotik Szenen gerechnet, die teilweise auch einfach an total unpassenden Stellen platziert waren und man das Gefühl hatte, dass es nur noch um diese Szenen ging.

Genau das war schade, denn genau deswegen bekam ich das Gefühl, dass sich die Figuren kaum kennenlernten und dass ihre Liebe nur dann plötzlich daher kam, weil sie sich ständig nackt sahen und deswegen Zeit zusammen verbrachten.

Ab der Hälfte kam auch ganz schön viel und unnötiges Drama auf, das leicht hätte geklärt werden können, hätten die Protagonisten mal miteinander geredet. Auch wirkte das ganze Drama, als hätte die Autorin Füllszenen gebraucht um das Buch länger zu machen und ihr ist nichts anderes eingefallen, denn das Drama zog sich ganz schön und trug eigentlich nicht viel zur eigentlichen Handlung bei.

Das wiederum führte dazu, dass die Handlung nicht wirklich gut abgeschlossen war, denn am Ende gab es noch einige offene Fragen und es wirkte für mich allgemein wirklich sehr unabgeschlossen. Durch das Drama habe ich die wichtigen Sachen, die die mich eigentlich interessierten nicht erfahren.

Leider hatte ich einige zu hohe Erwartungen, da ja die Reihe schon vor Jahren erschienen ist und es damals einige sehr laute Stimmen gab, die davon berichteten wie gut das Buch ist.

Vielleicht werde ich ja eines Tages den zweiten Teil der Reihe lesen und der Reihe noch eine Chance geben, aber der erste Teil konnte mich nicht sonderlich beruhigen.

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Unerwartete Thematik, die mich überzeugen konnte

Follow Me Back
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Wie ich schon mehrfach während der Leserunde erwähnt habe, habe ich mir etwas ganz anderes unter Follow Me Back vorgestellt und zwar eher dass die Protagonistin wie im Konzept einer Fanfiktion sich eine ...

Wie ich schon mehrfach während der Leserunde erwähnt habe, habe ich mir etwas ganz anderes unter Follow Me Back vorgestellt und zwar eher dass die Protagonistin wie im Konzept einer Fanfiktion sich eine Weile via direct messages mit ihrem Idol unterhält, die beiden Freunde werden und sich dann immer näher kommen. So ist es ja auch ungefähr passiert, nur diese ganzen dunklen Seiten, zum Beispiel das Stalking ein großes Thema bildete, hätte ich nicht erwartet.

Anfangs musste ich mich noch daran gewöhnen und auch der Schreibstil war für mich etwas trocken und sonderbar, doch während des Lesens konnte ich mich gut arrangieren und fand das Konzept dann richtig spannend.

Es war einfach mal was ganz anderes weswegen ich dann auch nicht anders konnte als immer weiterlesen zu wollen. Manchmal war es dann nicht einfach dass das Buch in Abschnitte eingeteilt worden war, sonst hätte ich es vielleicht einfach in wenigen Stunden verschlungen :)

Mit den Protagonisten konnte ich mich zwar während des ganzen Buches nicht anfreunden, da wir einfach zu wenig Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten hatten, aber andererseits hatte ich kein Problem dass das Buch von ihnen erzählt wurde, sprich, sie haben mich auch nicht gestört oder genervt.

Vor dem Lesen hatte ich riesengroße Erwartungen an das Buch und anfangs war ich mir wegen des unerwarteten Konzeptes nicht sicher ob das Buch ihnen gerecht werden könnte, doch im Endeffekt hat mich das Buch schließlich dann doch noch positiv überrascht.

Insgesamt vergebe ich endgültig 4,5 von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf den 2. Band, den ich natürlich auch lesen muss, denn ich will schließlich unbedingt wissen wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 06.08.2019

Unterhaltsames Buch

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
0

Nachdem ich in letzter Zeit eher Fantasyromane gelesen hatte, war ein Buch aus dem New Adult Genre eine erfrischende Abwechslung. Außerdem habe ich den ersten Band der "Ivy Years" total geliebt und da ...

Nachdem ich in letzter Zeit eher Fantasyromane gelesen hatte, war ein Buch aus dem New Adult Genre eine erfrischende Abwechslung. Außerdem habe ich den ersten Band der "Ivy Years" total geliebt und da mich der Inhalt von den anderen Bänden nicht so angesprochen hatte und es hieß dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen könnte, versuchte ich es mit "The Ivy Years-wenn wir vertrauen".

Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich sehr leicht und ich flog nur so durch die Seite. Obwohl er nicht zu meinen allerliebsten zählt, kann ich Sarina Bowens flüssigen Schreibstil wirklich gut leiden und fühlte mich auch auf dem Harkness College gleich wieder super wohl.

Die Protagonistin mochte ich von Anfang an, vor allem ihre feministische Seite hat mir wirklich gut gefallen. Auch ihre Art dass sie kein Blatt vor den Mund nahm und innerlich trotzdem oft sehr nervös und ängstlich war, haben ihren Charakter richtig interessant gemacht.
Rafe wird zwar nicht mein bookish boyfriend number 1 sein aber ich lernte wirklich ihn zu lieben, denn er war so realitätsnah, gerade weil er auch seine eigenen Probleme hatte und Bella nicht immer das Zentrum seiner Welt war.

Die Geschichte der Beiden war auch sehr schön und rutschte nur manchmal in die klischeehafte Schiene ab. Zwischendurch gab es auch Stellen wo sich das Buch zog, doch das machte mir im Endeeffekt wegen den anderen tollen Szenen nicht so viel aus.

Insgesamt war das Buch genau das was ich mir erwartet hatte und sehr schön für zwischendurch. Für Fans der Reihe mit Sicherheit zu empfehlen.