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Veröffentlicht am 04.11.2016

Restlos Verliebt

Between the Lines: Weil du mich hältst
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Ich teile Collen Hoovers Meinung zu dem Buch komplett. Es ist auch mein Lieblingsteil der Reihe.
Ich war völlig Schockverliebt, geflashed und überrascht.
Reid war nicht unbedingt mein Lieblingscharakter ...

Ich teile Collen Hoovers Meinung zu dem Buch komplett. Es ist auch mein Lieblingsteil der Reihe.
Ich war völlig Schockverliebt, geflashed und überrascht.
Reid war nicht unbedingt mein Lieblingscharakter in Band eins & zwei, aber nachdem er in Band zwei schon eine positive charakterliche Entwicklung hatte, hat er mich im dritten Band voll für sich eingenommen.
Der Band hebt sich von seinen Vorgängern ab, er ist anders aber behält trotzdem den Stil der Reihe bei , er lässt sich locker und leicht lesen, hat dabei aber eine ganz andere tiefe als Band 1 und 2.
Was ich schön fand, ist das es sich nicht nur um das Zusammenspiel der beiden drehte, sondern das die Handlungsstränge Protagonisten auch im einzelnen bestehen , die beiden entwickeln sich während der Zeit, sie wachsen nicht nur zusammen sondern jeder für sich.
Zwei Geschichten, die aus beiden Sichten beschrieben wird, deren Stränge sich immer wieder vereinen aber auch wieder Abstand nehmen, jeder muss sich seinen Problemen stellen und davon gibt es so einige.
Dori hat mich direkt am Anfang verzaubert, sie ist Bodenständig und erdet Reid, während Reid ihr andere Seiten an ihr zeigt, das zusammenspiel der verschiedenen Welten in denen sie sich bewegen ist einfach perfekt.
An einer Stelle hab ich die Augen aufgerissen während mein Kiefer ausklappte, ich war völlig überrascht und auch ein bisschen geschockt. Man wird überrascht, es ist zwar teilweise etwas voraussehbar aber nicht so, es gibt Wendungen die einen die Tränen in die Augen treiben aber auch gut Momente die einen schmunzeln lassen oder wo einem das Herz aufgeht.

"Ich bin Cinderella ohne die böse Stiefmutter, ohne die Fee und ohne königliche Bestimmung"


Between the Lines wird immer mehr zur absoluten Herzensreihe, sie besticht durch Vielfältigkeit, interessanten Charakteren , Herz und Charme. Von Band zu Band entwickelt sie sich , genau wie ihre Charaktere. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Schöne Grundidee konnte mich aber nicht vollkommen für sich einnehmen

Das Café der guten Wünsche
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Die Idee mit den guten Wünschen fand ich total Liebenswert, leider zieht sich das Buch an einigen stellen ganz schön, so dass mich nicht vollkommen Überzeugen konnte.

Es ist ein schönes Buch aber mit ...

Die Idee mit den guten Wünschen fand ich total Liebenswert, leider zieht sich das Buch an einigen stellen ganz schön, so dass mich nicht vollkommen Überzeugen konnte.

Es ist ein schönes Buch aber mit fehlte dieses gewisse Etwas. Der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen, dazu kommt noch, dass ich mit der personalen Erzählerperspektive manchmal Schwierigkeiten habe, weil sich bei mir da schlecht Emotionen aufbauen. Das positive daran ist natürlich, dass alle Charaktere beleuchtet werden und man in sie eintauchen könnte, wenn es zwischenzeitlich nicht so langatmig geworden wäre. Es gibt so einige Stränge die sich hier zu einer Geschichte verweben.

Die Botschaft hinter dem ganzen fand ich allerdings wunderschön, es ist so positiv und mir gefällt der Gedanke, dass man sich selbst und sein Umfeld mit einer positiven Einstellung und positiven Gedanken beeinflussen kann.
Aber wer ist schon immer so positiv wie Julia? Ich war ein bisschen hin und her gerissen von total von ihr bezaubert und genervt. So richtig wurde ich mit allen Charakteren aber nicht warm.
Ich hätte mir etwas mehr Emotionen gewünscht, oder eher dass die Emotionen bei mir angekommen wären.


Es ist ein schönes Buch, das einem zwischenzeitlich einfach ein schönes Gefühl mitgibt beim lesen aber sich nicht so ins Gedächtnis brennt. Auch wenn der Funke bei mir nicht übergesprungen ist, waren es trotzdem schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Wohlfühlbuch

Der Duft von Eisblumen
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Dieses Buch besticht nicht nur mit einem wunderschönem Cover, sondern auch mit noch schönerem Inhalt.

Eigentlich reicht wirklich ein Wort um dieses Buch zu beschreiben. Schön. Es gab einem beim lesen ...

Dieses Buch besticht nicht nur mit einem wunderschönem Cover, sondern auch mit noch schönerem Inhalt.

Eigentlich reicht wirklich ein Wort um dieses Buch zu beschreiben. Schön. Es gab einem beim lesen einfach ein schönes Gefühl. Wozu nicht nur der angenehme Schreibstil der Autorin beigetragen hat, sondern auch die Charaktere, die beim lesen regelrecht lebendig wirkten. Gefühlvoll beschreibt die Autorin, die Geschichte der beiden Frauen, die einen lachen lässt, mitfühlen bis ein Tränchen tropft oder einem ein Seufzer entfleucht weil einem die Figuren so ans Herz wachsen.

Es ist ein totales Wohlfühlbuch, perfekt für regnerische Tage auf dem Sofa. Die Geschichte um Rebekka und Frau von Katten, die sich in vielerlei Hinsicht so sehr gleichen und doch verschieden sind, ist berührend auf eine Art und Weise die einem einfach das Herz aufgehen lässt. Die beiden liefern sich teilweise Wortgefechte, die einen nur grinsen lassen, denn beide sind eigensinnig und dickköpfig aber dabei unterschwellig liebevoll.

Es spielt in der Gegenwart, doch es gibt immer wieder Briefe, die einen Einblick in das Geheimnis der Vergangenheit geben, das nach und nach immer mehr ans Tageslicht kommt. Fürs Herz ist natürlich auch was dabei, so verweben sich Familiengeschichte und Liebesgeschichte zu einem Roman, den man nur schwer aus der Hand legen kann. Die Kapitelüberschriften sind Namen von Pflanzen, deren Bedeutung hinten im Buch nochmal aufgeführt ist und jede Pflanze passt mehr als perfekt zu dem jeweiligem Kapitel.


Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. An Alle die ein bisschen Spannung, starke Frauen, die trotzdem schwach sind, menschlich, und was fürs Herz wollen. Man versinkt in der Geschichte und ist ein bisschen wehmütig wenn es endet.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Feelgood Roman der einen trotzdem ganz tief drinnen berührt

Memories To Do
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Besser kann ein Debüt kaum sein.

Memories To Do ist ein Roman, der einen ganz ganz ganz ganz tief drinnen berührt, der einem innere Stärke und Kraft aufzeigt in einer verletzlichen Hülle. Ein Roman von ...

Besser kann ein Debüt kaum sein.

Memories To Do ist ein Roman, der einen ganz ganz ganz ganz tief drinnen berührt, der einem innere Stärke und Kraft aufzeigt in einer verletzlichen Hülle. Ein Roman von der Vergangenheit und der Zukunft, von Verlust und Erschaffung von neuem.

Ich war baff und geplättet nach dem lesen, ich musste es sacken lassen. Mir liefen stumm die Tränen die Wangen runter und trotzdem hatte ich ein so unglaublich gutes Gefühl dabei. Ich war glücklich, die meiste des Zeit des lesens war ich einfach unheimlich glücklich. Es ist ein Feel-Good Roman, der einen aber auch zum Nachdenken anregt.

Man merkt, dass sich die junge Autorin Gedanken über ihre Charaktere gemacht hat, sie erzählt nicht einfach nur Allies Geschichte, sondern lässt einen daran teilhaben. Es steckt Herzblut dadrin. Der angenehme Schreibstil trägt auch einiges dazu bei, dass man das Gefühl hat man lauscht einer Geschichte, die wirklich so passiert ist und die einem jemand erzählt, leichtfertig bildeten sich die Szenen in meinem Kopf und das ganze lief wie ein Film vor meinem innerem Auge ab.

Obwohl es so ruhig war, beständig in seiner Art ohne große überzogene Dramen und Spannungen hat dieses Buch doch seine ganz eigene Magie. Natürlich umgibt das ganze ein Geheimnis, etwas dramatisches und es ist auch spannend aber trotz dessen fließen die Wörter einfach in einem ruhigem Tackt ins Leserherz. Dinge fügten sich zusammen und es tauchten Charaktere auf, die dieses Buch so lebendig machen, auch Randfiguren hatten ihren großen Auftritt und haben dem Roman, die gewisse Würze verliehen.

Die Sache lies mich am Anfang schon Grübeln und ich lag mit meiner Vermutung auch richtig, trotzdem hat das Ende mich total überrascht und ich hatte einen kleinen Herzschlagaussetzer. Und auch bei einem Charakter hat mich meine Intuition nicht getrübt, die mich ganz am Anfang schon beschlichen hat, dem nicht zu trauen.

"Es war doch jedes mal wieder unfassbar, wie fern und gleichzeitig vertraut man einem Menschen sein konnte"


Ich bin verliebt in dieses Buch, ich bin verliebt in diese Geschichte, die so vor Kraft strotzt und gleichzeitig so sanft ist. Allie ist ein vielschichtiger, tiefgehender Charakter, mit dem man mitfühlen kann, den man gern haben muss. Durch die Ezählperspektive ist es als würde man einer Geschichte lauschen, man kann sich in alle Charaktere versetzen. Jeder von uns hat sein leben selbst in der Hand und jeder von uns schafft seine Erinnerungen selbst. Ein schönes Buch mit einer tollen Botschaft.

Veröffentlicht am 04.11.2016

Ein gelungener Reihenauftakt, der uns in die Welten der nordischen Götter entführt

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Seit der Filmversion von Marvels Thor erfreut sich die Nordische Mythologie über immer mehr Aufmerksamkeit, auch Rick Riordan hat sich dem Thema angenommen und in meinen Augen mal wieder einen Volltreffer ...

Seit der Filmversion von Marvels Thor erfreut sich die Nordische Mythologie über immer mehr Aufmerksamkeit, auch Rick Riordan hat sich dem Thema angenommen und in meinen Augen mal wieder einen Volltreffer gelandet.

Viele lieben die Percy Jackson Bücher , ja selbst der Autor, denn es gibt im Buch immer wieder
Anspielungen , er nimmt sich somit selbst aufs Korn und behält dabei seinen wunderbar bissigen und sarkastischen Schreibstil bei, den ich so sehr lieben gelernt habe. Trockener Humor zeichnet seine Charaktere aus, ohne dabei zu gewollt zu lustig zu sein. Er bleibt seinem Stil treu, ja es gibt Parallelen zu Percy Jackson und im ganz grobem ähneln sich die Geschichten sogar, aber meiner Meinung ist es kein billiger Abklatsch. Es ist eine neue Geschichte, mit anderen Sagen, anderen Charakteren. Es gibt eine Verbindung aber das macht das ganze für mich eigentlich noch schöner, denn es schafft einfach einen Roten Faden, der sich durch seine Bücher zieht.


Man sollte vielleicht die Percy Jackson und Helden des Olymp Bücher vorher lesen, es ist nicht zwingend notwendig aber man hat denn einfach mehr Spaß an dem Buch, vor allem weil auch ein vertrauter Charakter einen mini Auftritt hat, der vielleicht in den Folgebänden mehr Bedeutung bekommen könnte. Bei "Onkel Rick" weiß man ja nie. Ihr könnt natürlich auch erst Magnus Chase lesen und euch selbst davon überzeugen, dass man einfach mehr von Rick Riordan lesen muss.


Riordan hat wieder einmal vielschichtige, lebendige und vor allem sympatische Charaktere geschaffen, mit denen man gerne Abenteuer erlebt. Deren Geschichte man nicht liest sondern erlebt. Ob Hauptcharakter oder Sidekick, jeder hat sein Päckchen und seine Momente.
Und Momente gab es viele, manchmal gab es so viele Informationen, dass man das Gefühl hatte mindestens 100 Seiten gelesen zu haben, dabei waren es nur 20. Oft musste ich das Buch kurz zur Seite packen um das gelesene erstmal zu verarbeiten. Es war nicht langatmig dabei, aber manchmal reichten mir einfach drei oder vier Kapitel, die schön kurz gehalten sind und wirklich lustige Überschriften haben. Die Spannung baut sich langsam auf und es gibt so einige Wendungen, die mich wirklich überrascht haben.

Magnus Chase ist etwas brutaler als Percy Jackson aber so ist auch die Nordische Mythologie, er hat nichts verweichlicht oder dem Hollywoodbild ala Thor und Loki angepasst.

Was ich an Rick Riordans Bücher noch so toll finde, ist der unterschwellige Lerneffekt. Wusstest ihr zum Beispiel, dass die Wikinger selbst in Russland ansiedelten? Nein? Tja ich auch nicht. Beweis vollbracht, wieder was gelernt. Viele Sagen werden angeschnitten, so dass man sich selbst ein Bild der Asen und Wannen machen kann, dass man während man Abenteuer erlebt , sich mit Themen beschäftigt, mit denen mann sich vielleicht sonnst nicht auseinander gesetzt hätte und die einem im Gedächtnis bleiben.