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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2019

wieder ein gelungener Roman der Autorin

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
7

Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorin gelesen und weiß, dass sie eine ist, bei der Taschentuchgarantie gegeben ist. Nur wenige AutorInnen verstehen es, so zu schreiben, dass man in das Buch hineinkippt ...

Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorin gelesen und weiß, dass sie eine ist, bei der Taschentuchgarantie gegeben ist. Nur wenige AutorInnen verstehen es, so zu schreiben, dass man in das Buch hineinkippt und nicht aufhören mag zu lesen, bevor man damit durch ist. Nur wenige verstehen es, ihre Protagonisten so lebensecht darzustellen, sie mit ihren Ecken und Kanten darzustellen, sodass man das Gefühl hat, neue Freunde zu gewinnen und sie ins Herz schließt (oder auch nicht).

Auch der neue Roman der Autorin ist keine Ausnahme - es ist eine Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren, die mich absolut überzeugen konnte.

Die Handlung wird aus Grace´ und Jacksons Sicht erzählt, dazwischen gibt es Rückblicke in Jacksons Vergangenheit, mit denen man ihn im Laufe der Geschichte sehr gut zu verstehen lernt.

Sowohl Grace als auch Jackson sind sehr sympathische Charaktere, auch wenn man dafür ein wenig "bohren" muss, um das zu erkennen. Doch gerade das zeichnet die Bücher von Brittainy C Cherry aus - sie gestaltet keine einfachen Protagonisten - nein, sie machen Schlimmes durch, und auch hier ist keine Ausnahme.

Der Schreibstil ist fesselnd und lässt einen in die Geschichte versinken, die Charaktere werden mit den Worten zum Leben erweckt und man sieht sie bildlich vor sich.

Taschentücher habe ich diesmal allerdings keine gebraucht. Meiner Ansicht nach ist es das Buch ein wenig schwächer als andere der Autorin - aber trotzdem ist es noch sehr gut, denn die anderen fand ich nicht nur gut, sondern Lesehighlights. Das ist zwar hier nicht der Fall, aber es macht nichts. Jacksons und Grace´ Geschichte geht auch ohne Taschentücher zu Herzen und lässt den Leser sämtliche Emotionen durchleben. Klare Leseempfehlung!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.09.2019

tolle Fortsetzung!

The Difference Between Us
6

Ich kannte bereits den ersten Band der Serie, "the opposite of you", der mir sehr gut gefallen hatte. Umso gespannter war ich nun, ob die Autorin es schaffen würde, mich auch mit dem zweiten Buch gut zu ...

Ich kannte bereits den ersten Band der Serie, "the opposite of you", der mir sehr gut gefallen hatte. Umso gespannter war ich nun, ob die Autorin es schaffen würde, mich auch mit dem zweiten Buch gut zu unterhalten.

Wir lesen hier nun über Molly, die beste Freundin von Vera, die im ersten Teil die Hauptrolle spielte. Wer übrigens vorhat, die Bände alle zu lesen, sollte die Reihenfolge einhalten - sie sind zwar jeweils in sich abgeschlossen, aber die jeweiligen Nebenpersonen entwickeln sich weiter.

Ich war sehr neugierig auf Molly, und Ezra - vor allem auf Ezra. Im Vorband lernt man ihn als sehr kontrollierten, eher kalt wirkenden Mann kennen, und ich war gespannt, ob sich diese Einschätzung bewahrheiten würde - oder ob er ganz anders ist als er scheint.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, und ich bin nur so durch sie Seiten geflogen.

Die Autorin versteht es gut, die Emotionen der Protagonisten an den Leser weiter zu vermitteln. Die Handlung wird nur aus Mollys Sicht erzählt. Ich bin diesen Erzählstil gar nicht mehr so richtig gewöhnt, und ein wenig hat mir gefehlt, auch Ezras Sicht der Dinge zu lesen.

Molly ist eine junge Frau, die noch ihren Weg sucht. Sie in Sachen Malerei sehr talentiert. Ihr Job als Grafikern wird ihren Talenten keinesfalls gerecht, er ist nur dazu da, ihre monatliche Miete zu finanzieren. Und abgesehen davon bringt der kontrollierte und kühle Ezra sie an ihre Grenzen, weil er sie zur Weißglut treibt. Ich mochte Molly jedenfalls sehr, sie ist so menschlich mit ihren kleinen Fehlern, aber trotzdem so liebenswert, weil sie so empathisch ist, mit allen gut auskommt, immer versucht zu helfen.

Ezra - den mochte ich auch sehr - er konnte mich mit seiner Entwicklung sehr überraschen, und am Ende hätte ich ihn gern mal so richtig geknuddelt und geknutscht.

Die Geschichte entwickelt sich eher langsam weiter, und das fand ich auch sehr gut so, denn so wurden die Charaktere und die Handlung noch authentischer und konnten mich auf jeden Fall überzeugen.

Was mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht hat, war der E-Mail-Verkehr zwischen den beiden, hier kam Witz und Schwung in die Handlung.

Es gibt eine problematische Situation in der Geschichte, die hier in der Leserunde zu Diskussionen angeregt hatte, das Problem wurde aber leider im Buch etwas zu einfach gelöst. Näher möchte ich darauf auch nicht eingehen, um nicht zu spoilern.
Ebenso ging es vor allem gegen Ende zu schnell, 100 Seiten mehr hätten der Geschichte nicht geschadet, um sie zu einem runden Ende zu bringen. So aber ging alles etwas abrupt zu Ende.

Im Gesamten jedoch hat mir das Buch wirklich gut gefallen, sogar noch einen Tick besser als Band 1.

Fazit: "the difference between us" muss sich hinter seinem Vorband "the opposite of you" keinesfalls verstecken. Die Autorin hat es auch hier geschafft, ihre Charaktere liebenswert und authentisch darzustellen, und mir hat das Buch sogar ein Stück besser gefallen als Band 1. Es ist eine Liebesgeschichte mit unerwartetem Tiefgang, romantisch, zum Schmunzeln, aber auch mit Stellen, die wütend und betroffen machen. Insgesamt ein Buch, das mich sehr gut unterhalten konnte, bei dem ich mitgelebt habe und das ich wirklich toll fand. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.07.2017

High und Lo

Wie das Feuer zwischen uns
5

Es gibt Bücher, die liebt man von der ersten Seite an – das hier ist eins davon. Bereits im Prolog stiegen mir die Tränen auf, nur um kurz darauf von einem Lachanfall abgelöst zu werden.

Die Handlung ...

Es gibt Bücher, die liebt man von der ersten Seite an – das hier ist eins davon. Bereits im Prolog stiegen mir die Tränen auf, nur um kurz darauf von einem Lachanfall abgelöst zu werden.

Die Handlung wird abwechselnd aus Alyssas und Logans Sicht erzählt und zieht sich insgesamt über fünf Jahre.

Es gab hier so viele zu Herzen gehende Szenen, ich konnte jeden Gedanken, jede Handlung von den beiden nachvollziehen. Sie müssen vieles durchmachen, doch solange sie sich haben, kann sie nichts erschüttern, sie geben sich gegenseitig Halt, verstehen einander auch ohne Worte.

Die Autorin hat einen unglaublich fesselnden und zu Herzen gehenden Schreibstil, ich habe mich mit und für die beiden über ihre enge Freundschaft gefreut, die nichts so leicht erschüttern kann, und hatte Tränen in den Augen, als sie sich ihre Gefühle gestehen.

Ich musste lachen, weinen, schmunzeln, habe die Luft angehalten – kurz, ich ging alle Emotionen durch.

Fazit: "Wie das Feuer zwischen uns" ist eine unglaublich emotionale Liebesgeschichte mit zwei Protagonisten, die einiges durchmachen müssen, um ihr Glück zu finden. Manchmal hatte ich den Eindruck, die Autorin lässt ihre Charaktere gerne leiden, aber trotzdem und gerade deshalb ist mir das Buch unheimlich zu Herzen gegangen.

Ich danke dem Verlag und der Lesejury für die Gelegenheit, das Buch im Rahmen einer Leserunde zu lesen und vergebe gern eine Leseempfehlung.

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  • Thema
Veröffentlicht am 10.07.2017

Zoe & Jack

Wildblumensommer
4

Ich mag die Bücher von Kathryn Taylor sehr gerne und habe mich deshalb sehr gefreut, als ich dieses hier im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury mitlesen durfte.

Den Schreibstil finde ich ganz toll, ...

Ich mag die Bücher von Kathryn Taylor sehr gerne und habe mich deshalb sehr gefreut, als ich dieses hier im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury mitlesen durfte.

Den Schreibstil finde ich ganz toll, die Autorin hat die richtige Waage zwischen direkten Reden und Erzählungen geschafft. Die Beschreibungen von den Orten sind sehr bildhaft und es ist mir wirklich leicht gefallen, mir alles vorzustellen und es hat mich auch wieder in meinem Vorhaben bestärkt, irgendwann mal Urlaub in Cornwall zu machen.

Sehr schön fand ich, dass hier nicht nur aus Zoes Sicht erzählt wird, sondern auch aus der anderer Personen. So lief unter anderem als zweiter Erzählstrang die Geschichte von Zoes Freundin Rose mit, und als Leser wurde man abwechselnd über die gleichzeitige Entwicklung der Charaktere informiert. Diese abwechselnde Erzählsicht hat sehr viel dazu beigetragen, dass ich mich in die einzelnen Personen gut einfühlen konnte.

An Zoe gefällt mir, dass sie vor ihrer OP versuchte, noch alles in Reine zu bringen – ich kann das gut nachvollziehen angesichts des Risikos, das sie mit der OP einging. Und ich fand sie auch sehr mutig, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt, ich mochte ihren Charakter gerne.

Auch Jack mochte ich sehr gerne. An ihm gefiel mir sehr, wie er zu Zoe steht und wie er darum kämpft, dass sie glücklich werden können.

Der Handlungsverlauf war zügig, es gab keine Stellen, an denen sie sich gezogen hätte - im Gegenteil, im letzten Drittel kam die Geschichte nochmal so richtig in Fahrt und endete dann in einem Luftanhalte-Finale, bei dem auch meine Fingernägel ein wenig dran glauben mussten

Fazit: Es war im gesamten ein sehr schönes Buch, emotional, es hat mich mitgenommen, abgeholt und erst wieder losgelassen, als ich fertig war. Es hatte mehr Tiefe, als man anhand des Klappentextes und des Covers vermuten könnte, und ist bisher sicherlich eins meiner Lesehighlights 2017. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Ich danke dem Verlag Bastei-Lübbe und der Lesejury für die Möglichkeit, dieses Buch im Rahmen der Leserunde zu lesen.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 02.06.2020

eine tolle Liebesgeschichte

Marked Men: In seinen Armen
3

Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, und der Klappentext und vor allem die tolle Leseprobe hatten mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung startet mit einem Prolog in Saints ...

Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, und der Klappentext und vor allem die tolle Leseprobe hatten mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung startet mit einem Prolog in Saints Schulzeit, bevor er in die Gegenwart wechselt; die Geschichte wird kapitelweise abwechselnd aus Saints und Nashs Sicht erzählt.

Saint ist eine junge Frau, die in ihrer Schulzeit ein wenig molliger war und immer wieder gemobbt wird. Sie wird von Nash, in den sie heimlich verliebt ist, durch Worte tief verletzt, und diese Verletzung wirkt sich auch in der Gegenwart noch auf ihr Verhalten gegenüber Männern aus, obwohl sie sich in der Zwischenzeit zu einer hübschen jungen Frau entwickelt hat.

Saint ist Krankenschwester aus Leidenschaft, die ihren Beruf mit viel Empathie ausübt. Im Privaten jedoch ist sie sich ihrer selbst sehr unsicher und schüchtern gegenüber Männern, ihre fehlt es einfach an Selbstbewusstsein, und sie ist sich nicht bewusst, wie sie auf andere wirkt. Als sie nun Nash nach einigen Jahren wiedersieht, brechen alte Wunden wieder auf, und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen.

Ich konnte Saint sehr gut verstehen und ihre Unsicherheiten nachvollziehen, auch wenn ich ihr manchmal mal ins Gewissen reden und sie ein wenig schütteln mochte.

Nash hingegen hat sich zu einem jungen Mann entwickelt, der sich seiner bewusst ist, der weiß, was er will - und das ist Saint. Ich mochte an ihm sehr, wie ehrlich er sich um Saint bemüht und versucht, seine Fehler der Vergangenheit wieder gutzumachen. Obwohl selbstsicher, so kämpft auch er mit Dämonen, die erst im Laufe der Handlung an die Oberfläche kommen.

Wie ein roter Faden zieht sich auch seine enge Verbindung zu seinen Freunden durch die Geschichte, die zusammenhalten und einander helfen und stützen.

Die Autorin hat einen Schreibstil, der die Emotionen ungefiltert an den Leser heranträgt. So konnte ich mich sehr gut in Nash´ und Saints Gedanken und Gefühle versetzen und habe mit der Geschichte so richtig mitgelebt.

Sehr gut haben mir auch am Beginn die Zitate berühmter Personen gefallen, mit denen die Autorin ihren LeserInnen nahebringen will, dass man genau richtig ist, so wie man ist, und dass es wichtig ist, zu sich selbst zu stehen.

Mich hat die Liebesgeschichte zwischen Nash und Saint in ihren Bann gezogen, und ich habe mich seit langem mal wieder so richtig in ein Buch fallen lassen können.

Die Tatsache, dass dies für mich das erste Buch der Reihe war, und ich die Vorbände nicht kenne, hat nicht gestört, denn die Autorin hat es gut geschafft, die Informationen über die bisherigen Protagonisten mit der aktuellen Geschichte zu verflechten, sodass man sich ohne Probleme auskennt.

Fazit: "Marked Men - in seinen Armen" ist eine Liebesgeschichte und noch so viel mehr. Es ist eine Geschichte über Selbstvertrauen, über Freundschaft, über Zusammenhalten, und natürlich auch über die Liebe, die alles überstehen kann, wenn man nur daran arbeitet. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und es war sicherlich nicht mein letztes der Autorin.

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