Zwischen Begeisterung und Enttäuschung
Poison StudyZum Inhalt:
Yelena ist zum Tode verurteilt, nur die Stelle als Vorkosterin des Kommandanten hilft ihr dem zu entkommen. Dabei entwickelt sie nicht nur Gefühle für ihren Mentor sondern auch verbotene Magie ...
Zum Inhalt:
Yelena ist zum Tode verurteilt, nur die Stelle als Vorkosterin des Kommandanten hilft ihr dem zu entkommen. Dabei entwickelt sie nicht nur Gefühle für ihren Mentor sondern auch verbotene Magie ...
Meine Meinung:
Der Klappentext konnte mich sofort überzeugen, dass ich dieses Buch lesen muss! Nur leider führt dieser etwas in die Irre denn als Romantasy würde ich den Auftaktband der Reihe nicht beschreiben - dafür fehlte beinahe über die gesamten Seiten des Buches hinweg die Romance, was für mich tatsächlich eine doch recht große Enttäuschung war. Trotz Ich-Perspektive fiel es mir außerdem schwer mit dem Schreibstil der Autorin Maria V. Snyder zurechtzukommen. Es wird sich an teilweise unwichtigen Details aufgehangen, während die wirklich wichtigen Prozesse, wie Charakterentwicklung oder emotionale Tiefe sehr unausgereift bleiben. Zudem fand ich die Formatierung teils sehr missverständlich, da mit Absätzen gegeizt wurde und plötzliche Zeit-/ und Aktivitätssprünge nicht vom Fließtext abgegrenzt wurden. Yelena ist eine starke Protagonistin. Es wird allein aus ihrer Sichtweise erzählt, was für mich okay war. Sie hatte von Beginn an einen sehr starken Willen, ist lernbereit aber kann auch stur sein. Ich mochte es sehr, dass trotz Yelenas tragischer Vergangenheit, sie nie aufhörte für sich zu kämpfen. Es gab unendlich viele gute Ansätze in diesem Auftaktband. Von magischen Elementen, zu interessanten Haupt- und Nebencharakteren, von tödlichen Intrigen und Giften zu Mordkomplotten und Geheimnissen. Es hätte ein wirklich grandioses Buch werden können, nur fühlte ich mich emotional leider garnicht an die Seiten gefesselt. Ich weiß noch nicht ob ich Band 2 lesen werde aber ich möchte der Autorin unbedingt noch eine Chance geben, vielleicht überrascht sie mich ja doch noch.
Fazit:
So so viel Potenzial und es wurde teilweise wirklich nicht ausgeschöpft. Ich schwanke bei diesem Roman zwischen Begeisterung und Enttäuschung. Bildet euch gerne eure eigene Meinung!