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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2022

Nicht überzeugend...

Can‘t Stop the Feeling
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[2,5/5 Sterne]

Zum Inhalt:
Nach der abgesagten Hochzeit, trifft Hazel am Ort ihrer eigentlichen Flitterwochen Matteo und beide müssen wohl oder übel zusammenarbeiten, wenn sie bei Schneesturm ein Zimmer ...

[2,5/5 Sterne]

Zum Inhalt:
Nach der abgesagten Hochzeit, trifft Hazel am Ort ihrer eigentlichen Flitterwochen Matteo und beide müssen wohl oder übel zusammenarbeiten, wenn sie bei Schneesturm ein Zimmer bekommen wollen ...

Meine Meinung:
Wie sehr habe ich mich auf ein neues Buch meines liebsten Autorinnenduos gefreut. Ich liebe alle der bisher erschienenen Bücher der beiden, weshalb ich auch bei diesem Liebesroman mit recht hohen Erwartungen rangegangen bin. Tja...leider entpuppte es sich für mich als das bisher schwächste Buch des Duos, was allerdings nicht an dem Schreibstil lag, denn der war wie immer sehr flüssig und mitreißend. Man kam wahnsinnig schnell über die Seiten, doch der Schreibstil kann noch so schön sein; wenn der Inhalt nicht überzeugt, wird es schwer ein Buch zu lieben. Die Protagonisten Matteo und Hazel waren im nachhinein gesehen recht blass. Sicherlich hatten sie ihre Besonderheiten, waren beide selbstbewusst und sympathisch, doch es ist nie so gewesen, dass ich mich einem von beiden sehr nahe gefühlt habe. Zudem wurde der Spannungspunkt, bezüglich ihrer Annäherungen sehr oft überreizt. Es kribbelte oft und kaum dachte man "jetzt passiert etwas", wurde die Situation aufgelöst, oder in eine neue Szene hineingesprungen. Apropos neue Szene. Es ist so viel passiert, was natürlich nicht schlecht ist. Es wird einem nie langweilig beim lesen, doch irgendwann löste eine Skurrilität die nächste ab - Matteo und Hazel erleben so viel...doch irgendwann wurde es mir zu unrealistisch, zu abstrakt, als dass sich eine sanfte Liebesgeschichte hätte entwickeln können. Natürlich gab es auch gute Kapitel, die mich zum lachen gebracht haben, die auch romantisch gewesen sind, doch es waren nicht genug, um mich überzeugen zu können.

Fazit:
In diesem Buch passierte so viel, teilweise auch viel äußerst skurriles, das meine Gefühle leider auf der Strecke geblieben sind. Es gab kleine schöne Momente, die den Rest allerdings nicht aufwiegen konnten.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2019

Leseerlebnis welches schockiert und aufwühlt

Der Regisseur
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Zum Inhalt:

Der Regisseur Vittorio Angelotti inszeniert fragwürdige Filme und konstruiert manipulierend auch die Wirklichkeit. Giulia, die Prostituierte und Mia sind drei Frauen, deren Realität von Problemen ...

Zum Inhalt:

Der Regisseur Vittorio Angelotti inszeniert fragwürdige Filme und konstruiert manipulierend auch die Wirklichkeit. Giulia, die Prostituierte und Mia sind drei Frauen, deren Realität von Problemen gespickt ist, deren sie sich entledigen oder entgegenstellen wollen. Als sie auf Vittorio Angelotti treffen, entpuppt sich ein Zusammenspiel aus Leiden, Freuden, Genuss und Schmerz, doch den Regisseur treibt seine Selbstbefriedigung bis zu der Auslöschung eines Menschen...

Meine Meinung:

Der Thriller ist in Kapitel unterteilt, die mittels Filmklappen beschrieben werden. Zu Beginn des Buches wechseln sich die Charaktere (der Regisseur, Giulia, die Prostituierte und Mia) recht häufig nach jedem Kapitel ab. Ich fande es dem Buch entsprechend sehr passend und es bietet mal ein etwas anderes Leseerlebnis. Ich muss auch sagen, das mir die Personen sehr einprägsam waren. In den ersten Kapiteln befindet sich jede Figur noch in ihrer eigenen Welt, doch im Verlaufe des Buches treffen die Protagonisten auf die ein oder andere Weise auf den Regisseur. Damit komme ich zu den Protagonisten: Der Regisseur ist natürlich der Mittelpunkt des Buches und er war mir schon von Beginn an unsymphatisch, unberechenbar und abstoßend. Seine Handlungen, die hauptsächlich aus einem Gefühl der Selbstbefriedigung entspringen, sind kaltherzig, obszön und schamlos. Ich fande viele Szenen sehr abschreckend, gerade Vergewaltigungen, Schmerzen auf Psychischer und Physischer Ebene, haben mich stark aus dem Konzept gebracht, weshalb ich mich auch nicht vollkommen auf das Buch einlassen konnte. Giulia, eine Hausfrau die eine tragende Rolle in dem Thriller spielt, beauftragt einen Killer, der ihren Ehemann, den sie abgrundtief hasst, umbringen soll. Der Regisseur plant aus einem Kick der Selbstbefriedigung heraus den Mord selbst zu begehen und kommt auf diese Weise mit Giulia in Berührung. Das verwirrendste bei den 3 Frauen, aber auch bei anderen Nebenprotagonisten, war die Tatsache, dass sie eine unverständliche Anziehungskraft zu dem Regisseur verspürten. Es kam mir vor, als wollten sie genau das besitzen, was sie nicht besitzen konnten und sie alle hatten eine eigene Vorstellung von dem, was der Regisseur mit ihnen anstellen sollte. Letztendlich waren jedoch alle Personen in Vittorio Angelottis Leben, Spielzeuge seines eigenen Drehbuches, in welchem er die Hauptrolle spielte und manipulativ jedem seine Machtposition demonstriert hat. Negativ ist mir die Willenlosigkeit der Nebenprotagonisten aufgefallen. Es ist als wäre der Regisseur die Sonne und alle wollten sich in seiner Gunst rühmen, deren Konsequenzen allerdings niemand bedachte. Mir fehlte eine Person die sich bis zum Ende gegen das Ego, die Macht und die Obszönitäten des Regisseurs stellte. Mir kam es so vor, als wären alle seiner Anziehungskraft untertan und dies fand ich leider etwas unrealistisch. Es gab auch längere Diskussionen, die ich mir mehrmals durchlesen musste, weil ich die Gedankengänge nicht verstand und dies veranlasste mich zu der Bewertung. Positiv möchte ich auf jedenfall den Schreibstil in den Vordergrund rücken. Olivia Kleinknecht schreibt sehr eindrücklich und ohne Umschweife. Sie bringt Details in das Spiel, welche den Thriller lebendig und tiefgründig machen. Das Ende des Buches ist auch sehr gelungen, da es perfekt zu der Inszenierten Person des Regisseurs passt und äußerst durchdacht war.

Fazit:

Einen Spannungsbogen konnte ich hier leider nicht finden und die Themen die in dem Thriller behandelt werden sind nichts für leichte Gemüter. Der grandiose Schreibstil und die Inszenierung der Personen fand ich allerdings hervorragend.

Veröffentlicht am 24.07.2021

Ich wollte es lieben ...

Du und ich ein letztes Mal
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Zum Inhalt:

Als Josh und Vivi sich entscheiden, alle ersten Male zum letzten Mal zu erleben, scheint alles verloren. Sie verletzten sich mehr, als dass die Liebe dies ausgleichen könnte ...

Meine Meinung:

Kennt ...

Zum Inhalt:

Als Josh und Vivi sich entscheiden, alle ersten Male zum letzten Mal zu erleben, scheint alles verloren. Sie verletzten sich mehr, als dass die Liebe dies ausgleichen könnte ...

Meine Meinung:

Kennt ihr das Gefühl, wenn man ein Buch lieben möchte, es aber nicht lieben kann? Man einfach keinen Anschluss an die Geschichte findet und verwirrt durch die Seiten stolpert? Genau dieses Gefühl hatte ich, während ich diesen Liebesroman gelesen habe. Es lag nicht am Schreibstil, denn ich kam gut durch den Roman, auch wenn ich mich erst an diese teilweise poetischen Passagen und langen Gedankenfetzen der Protas gewöhnen musste. Es war mein erstes Buch von Lily Oliver, somit hatte ich auch noch keinen Vergleich. Die Hauptcharaktere haben mich leider nicht überzeugt, sowohl Vivi, als auch Josh waren in ihrer Gedankenwelt so kompliziert gestrickt, dass ich Passagen teilweise mehrmals lesen musste um zu verstehen, was vor sich ging. Die Handlung war nachvollziehbar und die Idee hinter dem Roman großartig, doch nie hätte ich mit dieser Fülle an Problemen gerechnet, die beide Charaktere mit sich trugen. Mich begleitete während des Lesens eine andauernde Traurigkeit und ich spürte, dass mir das Buch nicht gut tat. Es hat mich zu tief gezogen, in dunkle Abgründe und darauf war ich trotz Triggerwarnung nicht vorbereitet. Vielleicht war es der falsche Zeitpunkt für dieses Buch, vielleicht hätte ich es in einem anderen Lebensabschnitt lesen sollen, doch jetzt gerade, hat es mir kein schönes Gefühl vermittelt, was zu dieser Bewertung führt.

Fazit:

Vielleicht war es der falsche Zeitpunkt für das Buch. Ich konnte mich nicht in die Charaktere einfühlen und fühlte häufig eine tiefe Bedrücktheit.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2021

Das war leider nichts ...

Wenn dein Blick mich trifft - FORBIDDEN HEARTS
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Zum Inhalt:

Nicholas und Olivia haben eine Abmachung. Einmal im Jahr treffen sie sich für eine Nacht miteinander. Als Olivia eines Tages nicht auftaucht, sucht Nicholas sie und fordert Erklärung ...

Meine ...

Zum Inhalt:

Nicholas und Olivia haben eine Abmachung. Einmal im Jahr treffen sie sich für eine Nacht miteinander. Als Olivia eines Tages nicht auftaucht, sucht Nicholas sie und fordert Erklärung ...

Meine Meinung:

Puh, das war leider nichts. Jedenfalls nichts für mich, nichts was mich berührt und mitgerissen hat. Es handelt sich hier um Band 1 einer mehrteiligen, unabhängig lesbaren Buchreihe im New Adult Genre. Der Klappentext sprach mich sehr an, doch letztlich nahm die Handlung schon ab den ersten Seiten Wendungen, die mich eher negativ, als positiv stimmten. Alisha Rais Schreibstil war leider eines meiner größten Probleme. Sie schreibt aus der Erzählerperspektive und normalerweise sehe ich hier kein Problem, doch zu dieser Geschichte passte es für mich nicht. Ich wälzte mich durch die Seiten, suchte nach packenden Emotionen, hoffte, dass mich etwas berührte, doch da war nichts. Olivia und Nicholas sind die Hauptprotagonisten. Mit beiden hatte ich so meine Problemchen, da ihre Probleme für mich keine Probleme waren - beide waren Erwachsen und beide ließen sich durch den Familienzwist aufhalten ihre Liebe zu bekennen. Apropo Familienzwist. Der kam nicht zu kurz in dem Buch - leider war dies für mich überzogen. Ich wollte eine Liebesgeschichte, bekam jedoch ein Familiendrama, mit kurzweiligen Erotikszenen, die zwar gut beschrieben, jedoch nicht zum Moment passten. Das klingt alles sehr negativ, ja, doch es gab auch kleine Lichtblicke, kleine Gespräche die den Funken entfachten, jedoch nicht zum Feuer wurden. Das Finale gefiel mir dann noch am besten, da es wenigstens die Lovestory in den Fokus rückte und soweit alle Fragen auflöste. Trotzdem hat das nicht gereicht, um mich von dieser Geschichte überzeugen zu können.

Fazit:

Ein leicht überdramatisiertes, für mich nicht überzeugendes Buch, was mein Herz nicht erreichte und deswegen auch leider eine weniger gute Bewertung bekam.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Für mich leider nicht überzeugend

Kiss me in Palm Springs
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Zum Inhalt:
Sasha fliegt mit ihren Freundinnen nach Palm Springs, wo sie weit weg von Zuhause Entspannung sucht. Doch schon am Flughafen begegnet sie Jay. Dieser fliegt ebenfalls dorthin, um einen Artikel ...

Zum Inhalt:
Sasha fliegt mit ihren Freundinnen nach Palm Springs, wo sie weit weg von Zuhause Entspannung sucht. Doch schon am Flughafen begegnet sie Jay. Dieser fliegt ebenfalls dorthin, um einen Artikel zu schreiben, der ihm, wie er hofft, die Türen öffnet. Nach einigen Missverständnissen scheint sich allerdings etwas anzubahnen, was beide nicht erwartet hätten …

Meine Meinung:
Mit "Kiss me in Palm Springs" schreibt Catherine Rider einen sommerlichen Liebesroman, der mich mit einer Vorfreude auf warme Sonnenstrahlen zwischen den Seiten, Musik und Liebe verlockte, zu lesen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive aus den Sichten von Jay (Jackson Quinn) und Sasha (Quinn Jackson) erzählt. Dies fand ich sehr angenehm und ich mochte den allgemeinen Aufbau im Buch. Auch der Schreibstil von Catherine Rider hat mich überzeugt, da er sehr flüssig zu lesen ist und ich in kürzester Zeit das Buch beendet hatte. Jay lernte man zunächst kennen und er machte auf mich einen recht erwachsenen und bodenständigen Eindruck. Ich fand es toll dass er für seinen Traum auch Risiken in Anspruch nahm. Je mehr ich ihn kennenlernte und je mehr ich über ihn las, desto weniger männlich und charakterstark wirkte er allerdings für mich. Als ich das Buch zuschlug hatte ich das Gefühl, ihn nur teilweise gekannt zu haben. Sasha war mir leider schon zu Beginn an unsympathisch. Es gab Situationen in dem Buch, die meiner Meinung nach nicht ihrem Alter entsprechend aufgebaut waren. Sie schien mir zu naiv und aufgesetzt, was mich leider sehr abgeschreckt hat. Auch die Hauptstory, die sich um die Begegnungen zwischen Sasha und Jay, dem Festival an sich und um Musik drehte, konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich las und las und wartete auf die besondere Atmosphäre, das Knistern zwischen den Seiten und Gefühle die auf mich überschwappen, doch leider passierte nichts davon. Ich bin leider etwas enttäuscht und hätte mir mehr erwartet.

Fazit:
Überzeugend in Aufbau und Schreibstil, jedoch enttäuschend was Charaktere und Themen anging. Ich fand keinen Zugang in die Geschichte und erhoffte mir vergebens eine Steigerung hinsichtlich der Spannung und Gefühlswelt.

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