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booklover_meets_medicine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

schöner Familienroman

Kleine Wunder überall
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Schon den Klappentext fand ich sehr vielversprechend und habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Bereits am Anfang konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und ihre verschiedenen Probleme ...

Schon den Klappentext fand ich sehr vielversprechend und habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Bereits am Anfang konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und ihre verschiedenen Probleme verstehen, umso gespannter war ich auf die Entwicklung der Geschichte.
Die Beziehung zu ihrem Mann fand ich anfangs eher negativ, das konnte sich im Laufe des Buches aber bessern.
Am interessantesten fand ich es aber die Entwicklung von Mutter und Tochter zu beobachten.
Der Schreibstil war sehr schön, das Lesen hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Die anfangs eher leichtere Geschichte hatte schnell an Tiefe gewonnen, lediglich die Reise nach Paris ist mir etwas zu kurz gekommen, nachdem ich sie nach dem Klappentext doch eher als zentrale Szene gesehen hätte.
Alles in allem aber ein sehr schönes Buch.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

gute Idee, leider schwache Umsetzung

Und plötzlich steht dein Leben auf null
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Bei dem Buch handelt es sich um ein relativ kurzes Jugendbuch, das die Geschichte von drei Mädchen erzählt, die an verschiedenen Tumoren erkrankt sind und gemeinsam im Krankenhaus dagegen ankämpfen. Der ...

Bei dem Buch handelt es sich um ein relativ kurzes Jugendbuch, das die Geschichte von drei Mädchen erzählt, die an verschiedenen Tumoren erkrankt sind und gemeinsam im Krankenhaus dagegen ankämpfen. Der Schreistil dieses relativ unbekannten Buches ist sehr flüssig und man kann es gut innerhalb weniger Stunden durchlesen.
Die Geschichte wird jeweils aus Sicht eines der drei Mädchen erzählt, damit man ihre verschiedenen Lebenssituationen und Gefühle besser verstehen kann. Es war interessant, in die verschiedenen und teilweise gleichen Gedanken dieser jungen Frauen einzutauschen, jedoch hat mir irgendwo das Ziel oder der Sinn gefehlt. Es hat sich leider nur ein bisschen wie ein Bericht oder eine Geschichte ohne richtiges Ende gelesen. Man lernt die Mädchen kennen, man lernt die Familien kennen, sie bauen emotionale Bindungen zueinander auf – aber mehr kam dann leider nicht. Ich musste leider vergeblich auf mehr Handlung warten. Man durfte sie während der Chemo und im Privaten begleiten, aber ich habe mich immer gefragt, was nun noch kommen soll, ob eines der Mädchen stirbt oder ob irgendetwas anderes Größeres passiert, aber irgendwie kam nichts. Das Ende war dann recht offen gehalten, aber es gab eben keine richtige Entwicklung.
An sich war es schön, etwas über diese Mädchen zu lesen, aber mir hat einfach etwas gefehlt. Ich hätte mir lieber ein paar Seiten mehr und dafür mehr spannende Handlung gewünscht, als dieses plötzliche Ende, ohne dass es eine richtige Entwicklung gab.
Die Basis des Buches ist sicher gut, die Charaktere sind auch interessant, aber die Umsetzung hätte noch verbessert werden müssen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

New Adult Lesehighlight

Back To Us
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Für mich war es mein erstes Buch dieser bekannten Autorin. Da ich bereits gemerkt hatte, wie stark das Buch gehyped wurde, war ich umso gespannter in die Geschichte einzutauchen, um zu sehen, ob sie diesen ...

Für mich war es mein erstes Buch dieser bekannten Autorin. Da ich bereits gemerkt hatte, wie stark das Buch gehyped wurde, war ich umso gespannter in die Geschichte einzutauchen, um zu sehen, ob sie diesen Hype auch wert ist.
Das Buch wird unterteilt in zwei Staffeln. Wir lernen zu Beginn Aaron und Fleur bzw. Lilas in ihrer Kindheit in Form von Briefen kennen, danach treffen sich die beiden als Erwachsene wieder. Zu Beginn hielt ich das Buch für eine klassische New Adult Romanze. Die beiden haben sich in der Kindheit aus den Augen verloren und treffen nun wieder aufeinander. Sie ist ein schüchternes Mädchen, er der meist schlechtgelaunte Kollege. In der ersten Staffel hatte ich mich oft gefragt, wieso die beiden nicht einfach offen miteinander reden (vor allem Fleur). An dieser Stelle war ich kurzzeitig etwas enttäuscht vom Buch, weil ich es nicht mag, wenn sinnlose Konflikte aufgebaut werden, nur weil die Protagonisten nicht miteinander reden. Hier hat sich meine Annahme jedoch später als falsch herausgestellt, weil ich das Verhalten im Nachhinein sehr gut nachvollziehen konnte. Spätestens ab Staffel 2 hat man sich jedoch immer mehr gefragt, was in der Vergangenheit der beiden passiert ist und vor allem auch, vor welchen Problemen der erwachsene Aaron steht.
Die Hauptcharaktere haben meiner Meinung nach keine sehr große Entwicklung durchgemacht, was ich in diesem Fall aber nicht schlimm fand. Umso besser gefielen mir die gut ausgebauten Nebencharaktere, die ebenso gut in die Geschichte integriert wurden.
Den Schreibstil und das Cover fand ich traumhaft, ebenso die langsame Entwicklung der Handlung. Andere Themen, wie K-Dramen, wurden zwar häufig genannt, jedoch standen sie nicht so stark im Mittelpunkt, dass es einen Leser stören würde, der diese nicht interessant findet.
Ich habe das Buch in wenigen Stunden beendet, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Die Geschichte der beiden hat mich gefesselt. Ich mochte die Entwicklung von einem humorvoll bis sarkastischen Ton bis hin zu den starken Emotionen am Ende.
Was mir vermutlich am besten gefallen hat, war das Grundthema, dass die Vergangenheit der beiden belastet hat (Triggerwarnung beachten!). Das Thema ist einfach unglaublich wichtig und ich bin froh, dass es in diesem Buch nicht zu ausführlich beschrieben wurde, aber trotzdem deutliche Präsenz hatte.
Außerdem habe ich die Darstellung der männlichen Hauptfigur geliebt. Ich mochte es sehr, dass der Mann auch endlich mal Schwäche zeigen durfte, weinen durfte und dass gezeigt wird, dass auch Männer von solchen Problemen betroffen sein können. Es handelt sich um Dinge, die in der Gesellschaft viel zu wenig thematisiert werden und hier endlich zur Sprache gebracht wurde.
Alles in allem war das Buch für mich ein absolutes Highlight. Ich würde es jedem New Adult Romance Fan weiterempfehlen. Für mich gehört das Buch zu den besten New Adult Büchern, die ich je gelesen habe.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

für zwischendurch

Infinity Plus One
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„Infinity plus one“ war mein erstes Buch der Autorin. Es konnte meinen relativ hohen Erwartungen jedoch leider nicht gerecht werden.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend, ebenso ist das Cover wieder ...

„Infinity plus one“ war mein erstes Buch der Autorin. Es konnte meinen relativ hohen Erwartungen jedoch leider nicht gerecht werden.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend, ebenso ist das Cover wieder ein absoluter Traum. Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs meine Probleme, weil die Passagen der weiblichen Protagonistin Bonnie aus der Ich-Perspektive und die Passagen des männlichen Protagonisten Finn aus der Erzähl-Perspektive geschrieben wurden und diese auch im Kapitel immer wieder gewechselt haben. Nach einigen Kapiteln konnte ich mich daran jedoch gut gewöhnen.
Beide Charaktere fan dich anfangs sehr interessant. Beide haben eine komplexe und komplizierte Familiengeschichte, teilweise war es mir fast schon zu viel, aber es hielt sich dann zum Glück doch noch in Grenzen. Was mir jedoch das gesamte Buch über gefehlt hat, war das Ziel des Buches bzw. der Handlung. Ich wusste nie so recht, worauf das alles hinauslaufen soll und fand es stellenweise auch langgezogen. Es gab auch viele schöne Szenen, die aber auf dem Zufall basierten und auf den Wünschen von Bonnie, die mich dann aber auch oft mit ihrer überheblichen Art leicht genervt hat. Für mich hat sie leider zu sehr dieses Klischee einer Musikerin erfüllt, die mit ihrem Geld um sich wirft – wenn auch für eine gute Sache.
An sich hätte ich das Buch als eine nette Fahrt mit kleinen Abenteuern und süßen Momenten bezeichnet, jedoch hat mir das Ende leider überhaupt nicht gefallen. Was auf den letzten Seiten passiert ist, war mir einfach zu unpassend und gefiel mir einfach nicht. Ebenso kamen viele Erklärungen dann schnell ans Ende gepresst. An dieser Stelle hätte ich mir weitere Ausführungen gewünscht. Ebenso konnte ich leider kaum eine Charakterentwicklung feststellen. Die beiden änderten sich kaum, lediglich ihre Beziehung zueinander änderte sich leicht.
Trotzdem ist das Buch in seiner Art vermutlich etwas ganz Besonderes – auf jeden Fall habe ich in diesem Format noch nichts gelesen. Es gab viele Bezüge zur Mathematik, ebenso wie Erklärungen. Dies alles wurde auf eine einmalige Weise in die Geschichte eingebaut und gefiel mir sehr gut. Außerdem begannen viele Kapitel mit einem „Zitat“ aus den Nachrichten, was der Geschichte eine zusätzliche Sichtweise ermöglichte. So hatten wir die Chance, nicht nur Bonnies und Finns Gedanken zu folgen, sondern ebenso einen Blick von außen zu bekommen, wie die Reporter ihr Verhalten beurteilen.
Insgesamt konnte mich das Buch also leider nicht komplett begeistern, trotzdem war es schön, mal etwas in dieser besonderen Form zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

eine schöne Geschichte für zwischendurch

What if we Stay
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Nachdem mir der erste Band eher weniger gefallen hat, war ich umso gespannter, ob Band 2 mich mehr überzeugen kann. Vor allem Emmett hatte ich bereits im ersten Band ins Herz geschlossen und auch Amber ...

Nachdem mir der erste Band eher weniger gefallen hat, war ich umso gespannter, ob Band 2 mich mehr überzeugen kann. Vor allem Emmett hatte ich bereits im ersten Band ins Herz geschlossen und auch Amber fand ich sehr interessant.
Neben dem wunderschönen Cover war auch der Schreibstil in diesem Buch wieder sehr gut, sodass ich das Buch innerhalb einer Nacht beendet habe.
Zu Beginn hatte ich jedoch vor allem mit Amber meine Schwierigkeiten. Einerseits konnte ich ihre Einstellung bezüglich ihres Studiums verstehen, andererseits hat ihre Undankbarkeit und ihre ständige Suche nach Partys und ONS mich auch schnell genervt. Im Laufe des Buches konnte man ihre Haltung jedoch besser verstehen und sie wurde auch ruhiger und freundlicher.
Die Handlung an sich fand ich schön, jedoch gab es mir stellenweise einfach zu viel unnötiges Drama. Insbesondere in der Buchmitte gab es leider ein Drama, das für die Handlung leider komplett irrelevant war und mich daher etwas genervt hat. Auch das ständige Hin und Her war stellenweise ein bisschen zu viel. Viele Figuren haben eine große Charakterentwicklung durchgemacht, jedoch ging am Ende alles sehr schnell. Daher kamen manche Wendungen sehr überraschend, aber eben auch ohne dass man die Wandlungen so schnell verstehen konnte. Zudem war es ab und an nicht klar, wie viel Zeit nun wieder vergangen ist, wodurch man die sich entwickelnden Gefühle auch nur schwer nachvollziehen konnte.
Zum Ende hin habe ich jedoch stark mit Amber und Emmett mitgefiebert und war stark bewegt.
Alles in allem hat mir Band 2 trotzdem deutlich besser gefallen als Band 1. Für mich ist es trotzdem leider nur ein gutes Buch für zwischendurch, weil mich das übertriebene Drama und das Hin und Her stellenweise zu stark gestört haben.

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