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Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein schön göttlich-verdrehter Reihenauftakt.

Sternendämmerung
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Die junge Astronomieprofessorin Mina lernt, während eines Quiz-Abend in einem Pub, Nathan kennen, der sofort eine unwiderstehliche Anziehung auf sie ausübt. Immer wieder treffen die beiden aufeinander ...

Die junge Astronomieprofessorin Mina lernt, während eines Quiz-Abend in einem Pub, Nathan kennen, der sofort eine unwiderstehliche Anziehung auf sie ausübt. Immer wieder treffen die beiden aufeinander und Mina wiederfanden immer seltsamere Dinge. Schräge Typen mit Obsidianmessern., eine schrullige alte Dame mit violettem Hut und alten Geschichten, ein leuchtendes Tattoo auf ihrem Rücken und irgendwie verlaufen alle Fäden zu Nathan. Mina weiß nicht, wie ihr geschieht und schon befindet sie sich auf einer Reise in eine neu Welt im wahrsten Sinn des Wortes.
Hätt ich vorher nicht gewusst, dass Poppy A. Robin ein Autorinnen-Duo ist, wäre es mir wirklich nicht aufgefallen, dass zwei Köpfe an dieser Geschichte gearbeitet haben. Der Stil ist wirklich einheitlich und davon abgesehen wahrlich lustig, spannend und schön zu lesen. Die Autorinnen bringen eine Menge Humor mit in die Geschichte ohne, dass er zu aufdringlich ist oder einen ernsten Moment verdirbt. Dazu gibt es so einige Referenzen an die aktuelle Popkultur und ganz ehrlich mit Disney-Anspielungen kriegt man mich recht schnell.
Die Art der Interpretation der römischen Mythologie fine ich in diesem Buch ganz interessant, denn ich selbst habe mich bereits eine Menge mit dieser Mythologie, weswegen ich prinzipiell schon etwas über die üblichen Konstellationen in der Götterwelt kenne, aber was letztendlich hieraus kam hätte ich nicht hat erwartet. Wie die Autorinnen es im Nachwort erklärt haben, haben sie die römische Götterwelt in einen Topf geworfen und so einiges verändert, was die Konstellation angeht, was ich hier keinesfalls negativ ansehen will. Die Beiden haben sich eine eigene, aber auch irgendwie bekannte, Götterwelt kreiert, die laut, bunt und a little bit crazy ist und ich hatte eine ganze Menge spaß mit dieser^^.
Diesen hatte ich ebenfalls mit der Protagonistin Mina. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, herzlich und ich bin ihr gerne auf ihrer Reise geflogen.
Nathan aka. Nereus hab ich die meiste Zeit über auch echt gerne, manchmal hat er Momente da ist er schon ein kleiner A****, aber in der Mehrheit ist er schon ziemlich süß 7nd es ist deutlich, dass er Mina wirklich gerne hat.
Die Dynamik zwischen Nereus und Mina ist ebenfalls schön mit anzusehen, da die beiden immer wieder von verknallten Turteltauben und keifenden Streithähne wechseln können, aber gleichzeitig bleibt da einfach diese krasse Anziehung zwischen ihnen.
Gegen Ende finde driftet Mina mir etwas zu sehr in die verliebte -Schulmädchen-Schiene, da mir ihre Bemühungen Nereus zu gefallen, doch zu stark sind, jedoch wird sie sich über dieses Verhalten auch bewusst, weswegen das er wieder besser macht.
Insgesamt ist das ein spannender Einstieg in dieser ungewohnte Götterwelt und ich freu mich bereits auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Dieses Buch macht mich wütend…auf eine gute Art.

Rising Skye (Bd. 2)
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Rezension zur Fortsetzung von „Falling Skye- Kannst du deinem Verstand vertrauen?“. Spoilergefahr für den ersten Teil.

Skye’s Welt steht Kopf. Vorkurzem noch war sah sie sich als regierungstreue Rationale, ...

Rezension zur Fortsetzung von „Falling Skye- Kannst du deinem Verstand vertrauen?“. Spoilergefahr für den ersten Teil.

Skye’s Welt steht Kopf. Vorkurzem noch war sah sie sich als regierungstreue Rationale, nun ist sie eine Rebellin, die versucht das frauenfeindliche Staatsprogramm „ReNatura“, dass Frauen alle Rechte nehmen soll, an die Öffentlichkeit zu bringen. Skye und Hunter begeben sich auf eine Reise quer durch die gläserne Nation, doch nicht nur die Regierung ist ihnen auf den Fersen. Dazu kommt noch das Gefühlchaos zwischen Skye und Hunter. Ob ihre Gefühle für einander Stark genug sind dies zu überstehen?
Dieses Buch hat mich, ähnlich wie sein Vorgänger und etwas mehr, echt wütend gemacht. Aber das ist im Positivem gemeint, denn die Autorin spricht hier wieder einmal wichtige gesellschaftliche Themen an, allen voran Feminismus und puhhhh… Ich Ich empfinde es schon als etwas trauriges, dass manche der dort beschriebene Geschehnissen heute noch Realität sind, doch was Lina Frisch hier wirklich gut gelungen ist, dass sie hier keinen richtigen oder falschen Lebensstil aufzeigt, sondern eben deutlich macht, dass es einfach um die freie Entscheidungswahl geht und dass jeder ein Recht auf Selbstbestimmung hat.
Skye’s Entwicklung wird in diesem Band gut weiter voran getrieben. Ähnlich wie im ersten Band wirkt sie zu Anfang noch recht naiv und es wird deutlich, dass sie sehr behütet aufgewachsen mit diesem bestimmten einem Weltbild ist, doch umso mehr sie herausfindet und hinter die Fassaden der gläserneren Nation blickt, desto mehr wird ihr Kampfgeist für eine gerechterer Welt angestachelt, wobei sie daher stets ihren persönlichen Prinzipen trau bleibt.
Hunter hat in diesem Teil für mich schön an Tiefe gewonnen und ist uneiniges mehr nachvollziehbarer geworden, unterwandertem dadurch, dass seine Hintergründe erläuterter werden, ohne ihn völlig kaputt zu erklären.
Darüberhinaus mag ich abermals die Dynamik zwischen Skye und Hunter sehr, da die beiden einerseits ein frisch verliebtes Paar sind, aber auf der anderen Seite sind sie dabei eine Regierung zu stürzen, weswegen es sie die meiste Zeit auf Achse sind, dennoch findet die Autorin auch die Zeit die beiden atmen zu lassen und Zweisamkeit zu genießen. Eine Sache die mich bei den beiden teilweise gestört hat, war, dass das beide den jeweils anderen so sehr beschützen wollte, dass es schon überbeschützend zu ging, wobei meiner Meinung nach auch eher Konflikt zwischen ihnen geschaffen wurden, als das sie sich vor Gefahren bewahren. Doch das fängt sich zum Glück mit der Zeit und Skye und Hunter bilden ein starkes Team.
Lina Frisch hat eine wundervolle und erschreckend realitätsnahe Dystopie geschaffen, aus deren Welt ich verdammt gerne mehr erfahren will. Sei es ein Prequel, dass die Anfänge der Kristalliserungs Partei und dem Kristall zeigt oder auch eine Fortsetzung, die mehr von Skye, Hunter oder auch Luce erzählt.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Vernunft oder Gefühle?

Falling Skye (Bd. 1)
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Nach einer großen Katastrophe werden die vereinigten Staaten von Amerika zu der gläserne Nation erklärt. Die Menschen werden als rational oder emotional eingeordnet, wobei die Emotionalen zu ihren eigenem ...

Nach einer großen Katastrophe werden die vereinigten Staaten von Amerika zu der gläserne Nation erklärt. Die Menschen werden als rational oder emotional eingeordnet, wobei die Emotionalen zu ihren eigenem Schutz strengen Auflagen unterliegen.
Skye wusste immer, dass sie eine Rationale ist, doch als sie zu ihrer Testung beordert wird, hinterfragt sie die verstörenden Methoden. Dazu kommt noch ein Testleiter, der sie auf Schritt und Tritt verfolgt, und Mädchen, die urplötzlich verschwinden. Skye wird klar, dass der Preis der gläserner Nation, um die neue Ordnung zu erhalten, viel zu hoch ist.
Einerseits ist dieses Buch genau das, was ich erwartet hab und gleichzeitig noch so einiges mehr.
Denn ich habe definitiv erwartet, dass Frage, inwiefern Menschen Vernunftwesen sind oder sich eben doch Emotionen leiten lassen, doch zusätzlich noch die Themen sozialer Ungerechtigkeit und Feminismus aufgeworfen und das auf eine wirklich spannende und nachvollziehbare Art und Weise. Das wurde so treffend beschreiben, dass ich wirklich wütend wurde, einfach weil es heutzutage bedauerlicher Weise immer noch zu geht und ich mich während des Lesens immer wieder gefragt habe, wie das sein kann.
Skye hab ich überaus gerne bei ihrer Entwicklung begleitet. Zu Anfang wollte sie nichts anderes als eine Rationale zu sein und auf ihreTraumuni zu gehen, doch umso mehr sie mitkriegt und heraus findet, desto mehr hinterfragt sie auch und emanzipiert sich von den Werten, die ihr von der Gesellschaft und ihrem Umfeld eingetrichtert wurde. Sie fängt an ihre eigen Entscheidungen aus Überzeugung zu treffen und nicht aus gesellschaftlichen Konventionen. Dazu lernt sich sich selber nochmal von einer neuen Seite kennen und akzeptiert diese, ohne sich zu versuchen etwas selbst vor zu machen.
Alexanders Sicht beim Lesen zu haben, war zugleich aufschlussreich, wie auch ziemlich verwirrend, da sich seine Hintergrundgeschichte nur Teil für Teil zusammen setzt, doch werden seine Motivation und seine Ziele schnell und gut klar. Dazu hat er etwas Grund auf sympathisches an sich, weswegen er sich einfach in mein Herz geschlichen hat.
Die Dynamik zwischen Skye und Alexander stimmt außerdem perfekt, denn die beiden sind nicht von Sekunde eins an ineinander verliebt, sondern es baut sich schön auf und die Chemie ist eine tolle Mischung aus Schlagfertig, Süß und Gefühlvoll.
Darüberhinaus sind auch viele der Nebenfiguren super aus gebaut und besitzen eine vielfältige Charaktertiefe, wodurch noch mal gut aufgegriffen wird, dass ein Mensch mehr als eine Facette besitzt und nicht nur das Eine oder das Andere sein kann.
Von den ganzen Nebenfiguren hat sich Luce mit ihrer offenen und spitzzüngigen Art ein mein Herz geschlichen.
Alles in allem eine super Dystopie, die sich mit so einigen gesellschaftlichen Themen beschäftigt, mit Figuren zum Fiebern und wirklich wichtigen und lehrreichen Story.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Schwarz oder Weiß? Grau!

Dark Touch – Wer Böses sät
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Zwei Priester werden tot und mit Drogen im Blut jeweils in einem Straßengraben aufgefunden. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ob die beiden wirklich Exorzisten waren? Der liebenswert verschrobene Kommissar ...

Zwei Priester werden tot und mit Drogen im Blut jeweils in einem Straßengraben aufgefunden. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ob die beiden wirklich Exorzisten waren? Der liebenswert verschrobene Kommissar Mertens ist eigentlich nicht für diesen Fall zu ständig, aber dennoch ermittelt privat er mit einer jungen Kollegin Lola in dieser Sache. Dabei stoßen sie auf Hobbydetektive, religiösen Fanatismus und einer Schuldfrage, die sich nicht so einfach klären letzt.
Holly Molly! Okay, okay, dieses Buch hat es echt in sich, auf einer so richtig schönen Psychoebene ^^.
Sarah Koch schafft es auf wundervolle Art einem die Geschichte aus der Sicht vom Protagonistin Kommissar Mertens als aus der der Antagonistin Ruth zu erzählen. Die beiden Handlungsstränge laufen ungefähr parallel zu einander ab, wodurch s überaus spannend ist zu verfolgen, wie viel die ein Seite von der anderen Seite mitbekommt, bis die beiden endlich aufeinander treffen und die beiden Stränge zu einem werden…also fast ^^.
Dabei muss ich sagen, dass ich eher weniger finde, dass Ruth hier die Antagonistin ist, denn dadurch, dass ich ihre Sicht soooooooooo gut verstehen und nachvollziehen kann, kam es sogar so weit, dass ich sie bei ihrem Vorhaben nur noch unterstützten wollte und dass sie hier als „Siegerin“ hervor geht, weswegen sie für mich mit Mertens die Protagonistin dieser Gesichte ist.
Generell ist es faszinierend, wie die Autorin hier mit den „Täter-“ und „Opfer-“Rollen spielt, denn letztendlich lässt sich keiner der aktiven Figuren wirklich nur als das eine oder das andere einordnen, jeder hat irgendwelchen Dreck am stecken oder hat Leid erfahren. Hier gib es kein Schwarz oder Weiß, alles ist einfach Grau, aber selbst dieses Grau hat noch seine Nuancen, was einerseits echt an den Nerven reibt, aber auch eben das Spannende ist.
In diesem Thriller ist nicht die Action das Aufregende, sondern eben auf diese Psycho-Ebene würden die Nerven gekitzelt und ich liebe es ^^. Da ich mich selber und meine Gedanken zu dem Geschehen manchmal echt hinterfragen musste, da ich Dinge befürwortet habe, die eigentlich nicht zu befürworten sind und jaaa… Ruth ist mir einfach ans Herz gewachsen und ich wünsche ihr nur gutes ^^.
Aber auch Kommissar Mertens aka. Fritzchen mit seiner Brummbär Art und die flippige Lola sind mir ans Herz gewachsen. Die beiden sind ein super Gespann und ich würde verdammt gerne mehr von den beiden mit weiteren Fällen lesen.
Mehr würde ich auch gerne über die Forumsteilnehmer*innen erfahren, da die mit das lustiges an diesem Buch sind.
Alles in allem ein Psychothriller, der es in sich hat und die Frage von Gut und Böse ganz schön auf den Kopf stellt.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Spannende Fortsetzung der Reihe.

Dead Hearts Can't Die
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Rezension zum zweiten Teil der Dead-Hearts-Reihe. Spoilergefahr für den ersten Teil.

Loan und Sophia leben friedlich fernab von New York auf der Familienfarm der Millers, doch ist das Glück nicht von ...

Rezension zum zweiten Teil der Dead-Hearts-Reihe. Spoilergefahr für den ersten Teil.

Loan und Sophia leben friedlich fernab von New York auf der Familienfarm der Millers, doch ist das Glück nicht von langer Dauer, denn eines Tages tauchen die Älteste Eugenia und der Hüter Damain auf. Sie wollen hinter das Geheimnis von Loans Heilung kommen, weswegen sie Loan kurzerhand entführen, wobei sie Sophia die Existenz der Vampire offenbaren. Vor Schock und Schreck flieht sie in den angrenzenden Wald, jedoch lauert dort bereits eine weitere Gefahr auf sie. Getrennt von einander müssen Loan und Sophia dunklen Fängen entkommen, dabei decken sie Intrigen und Geheimnisse auf, die älter als der Ältestenrat sind. Schaffen es die beiden wieder zu einander zu finden?
Als die Ankündigung des zweiten Teils kam, war ich freudig gespannt, denn ich mochte das offene Ende des ersten Band und hab mich gefragt, was J.M.Weimer noch so für Sophia und Loan bereit halten wird.
Eins kann von vornherein festgehalten werden: Die Action wird in diesem Band groß geschrieben plus Ausrufezeichen. Bereits im ersten Kapitel geht es rasant zur Sache und im Prinzip wird es nie langweilig, indem die Figuren zu sehr auf einer Stelle verharren.
Dabei baut die Autorin die Mythologie ihrer Vampire weiter aus und die Einführung der Vanatoren bringen nochmal eine ganz andere Sicht auf die Vampir-Thematik mit. Zudem beantwortet sie so mache noch offene Frage aus dem ersten Band, was die eine oder andere meiner Theorieren bestätigt hat.
Die Entwicklung, die Loan in diesem Teil durch macht, ist hier zwar nicht so direkt erkennbar bzw. drastisch, wie es im ersten Teil noch der Fall war, doch ist sie hier eine stabile Weiterführung jener aus dem ersten Teil, da Loan sich sich nun eben mit den Folgen seiner Taten auseinander setzten muss und sich nicht weiter vor dem Ältestenrat und seiner Vergangenheit verstecken kann. So schafft er es auch sich beidem zu stellen.
Die Entwicklung Sophia hingegen ist schon deutlicher erkennbar, da sie im ersten Teil für mich noch ziemlich fluffy und cute rüberkommt, doch in diesem Band ist sie viel tougher und sassy, was ich prinzipiell definitiv befürworte. Gerade ihr Benehmen gegenüber den Vanatoren finde ich super cool, da sie, während dieser Stresssituation, nicht die Nerven verliert, was schon wirklich beachtlich ist.
Eine neue Sicht, die in diesem Band ich ihr Debüt feiert, ist die Damians. Wie ich mitbekommen habe, ist er auch ein ziemlicher Fanliebling. Mein besondere Liebling war er jetzt in beiden Teilen nicht, jedoch mag ich in diesem Band die, durch ihren einherkommende, Einsicht in das Vampirleben und den Zirkel. So stellt er noch mal den völligen Kontrast zu Loan her und und besonders zum Ende mag ich es, wie sich seine Figur entwickelt und emanzipiert, wodurch noch so einiges an erzählerischem Potenzial für einen möglichen weiteren Teil gebracht wird.
Mein einziges größeres Manko an diesem Buch ist die eigentliche Beziehung von Loan und Sophia. Denn bereits zum Anfang des Buches werden die beiden voneinander getrennt und es gibt keine Einsicht in das richtige Beziehungsleben der beiden, außerhalb dieser bedrohlichen Situation, durch den Ältestenrat und den Vanatoren. So hab ich die beiden einzeln zwar gut kennengelernt, doch ihrer eigentliche Dynamik als Liebespaar wurde mir nicht nähere gebracht, was schon schade ist, da gerade diese Liebe der Anstoß für all die Geschehnisse ist und es mir, aufgrund dessen, schwer fällt zu verstehen, weshalb deren Liebe so eine imposante Kraft haben soll. Hätte es ein paar mehr Szenen zu Anfang geben, in denen Loan und Sophia in Ruhe miteinander interagieren konnten und einfach ein verliebtes Paar gewesen wären, dann hätte mich deren Trennung, durch die Entführung, emotionale wahrscheinlich noch mehr mitgenommen. So kam mir der romantische Aspekt in diesem Band schon arg zu kurz.
Alles in allem finde ich, dass dies ist eine überaus gelungene Fortsetzung ist, die die Mythologie und Geschichte der Vampire erweitert bzw. vertieft, so einige Türen für weitere Geschichten aufstößt sowie eine menge Spannung mit sich bringt.

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