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Veröffentlicht am 10.03.2024

Himmel und Holle ermitteln.

Quallenplage
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Inhalt:
Telse Himmel hat ihren Job als Redakteurin in einem Hamburger Verlagshaus verloren. Da kommt das Angebot ihrer Freundin, der vermögenden Witwe Wanda Holle, nach Kiel-Schilksee zu ziehen und kostenlos ...

Inhalt:
Telse Himmel hat ihren Job als Redakteurin in einem Hamburger Verlagshaus verloren. Da kommt das Angebot ihrer Freundin, der vermögenden Witwe Wanda Holle, nach Kiel-Schilksee zu ziehen und kostenlos in deren ausgebautem Gartenhaus zu wohnen, gerade recht. Kaum angekommen, haben es die beiden gleich mit dem Tod von Grundschullehrerin Kirsten Reinfeld, eine Freundin von Wanda, zu tun. Die Polizei geht von einem Schwimmunfall aus. Wanda ist davon überzeugt, dass es sich um Mord handelt. Also überredet sie Telse auf eigene Faust zu ermitteln.....

Leseeindruck:
"Quallenplage" ist der 1. Band mit den beiden Freundinnen Telse Himmel und Wanda Holle. Den Schreibstil habe ich als lebendig empfunden. So ist es mir leicht gefallen, mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Die zwei Freundinnen sind gut beschrieben und ich konnte sie mir bildlich vorstellen. Im echtem Leben wären die beiden nicht ganz mein Fall. Vor allem Wanda ist sehr von sich überzeugt und schafft es immer wieder Telse für ihre Ideen zu gewinnen. Doch zur Geschichte haben sie gepasst. Der Fall selbst gibt Rätsel auf. Wanda und Telse präsentieren immer wieder neue Verdächtige. Auch gibt es mehrere Motive. Eine leise Ahnung bezüglich des Täters hatte ich irgendwann mal. Wie es dazu kam, hat mich jedoch überrascht.

Fazit:
"Quallenplage" macht dem Genre Cosy Crime alle Ehre. Der Krimi kommt eher gemütlich daher. Die zwei Hauptprotagonistinnen sind halt so wie sie sind. Lokalkolorit ist ganz viel enthalten, während der Humor sich in Grenzen hält. Ich habe das Buch gerne gelesen und gebe eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Spannende Zeitreise in die Nachkriegszeit.

Wunderzeit
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Inhalt:
Zehlendorf 1948. Im Krankenhaus Waldfriede wird der neue Jahrgang angehender Krankenschwestern begrüßt. Unter ihnen ist auch Christina, die kurz vor Kriegsende von ihrer Mutter mit einem Treck ...

Inhalt:
Zehlendorf 1948. Im Krankenhaus Waldfriede wird der neue Jahrgang angehender Krankenschwestern begrüßt. Unter ihnen ist auch Christina, die kurz vor Kriegsende von ihrer Mutter mit einem Treck aus Schlesien fortgeschickt wurde, damit sie in Sicherheit ist. Doch die Flucht hat Christina traumatisiert. Darüber was ihr widerfahren ist, möchte sie nicht reden. Umso dankbarer ist sie, trotzdem im Waldfriede die Chance auf eine Ausbildung zu bekommen. Ihr sehnlichster Wunsch ist es nämlich Hebamme zu werden. Als die Alliierten über Berlin eine Luftbrücke einrichten müssen, kommen bei Christina die Erinnerungen wieder hoch. Plötzlich scheint ihre Ausbildung in Gefahr......

Leseeindruck:
"Wunderzeit" ist der 4. und letzte Band der Schwestern vom Waldfriede Reihe. Er beginnt 1948 und endet im Jahr 1956. Dieses Mal geht es in der Hauptsache um Lernschwester Christina, aber auch um die Schwierigkeiten mit denen das Krankenhaus Waldfriede in der Nachkriegszeit zu tun bekommt. Christina ist traumatisiert, kann das aber ganz gut verbergen. Erst als Berlin durch die sogenannten Rosinenbomber versorgt werden muss, kommen in ihr die Erinnerungen wieder hoch. Gespannt habe ich verfolgt wie es ihr bei der Flucht aus Schlesien ergangen ist. Das ganze Ausmaß habe ich jedoch erst nach und nach erfahren. Gleichzeitig durfte ich auch an einer Liebesgeschichte, die langsam zwischen ihr und Peter entsteht teilhaben. Hier gibt es Höhen und Tiefen und war für mich nicht minder interessant. Alte Bekannte trifft man ebenfalls wieder. Was für mich wie ein Nachhausekommen war. Ein bisschen gehadert habe ich damit, dass sich manche Schicksale ähneln. Allerdings war es laut Nachwort wohl tatsächlich so. Die Autorin hat sich in großen Teilen an die überlieferten Chroniken gehalten und damit ihren fiktiven Figuren Leben eingehaucht. Was mich zur Erkenntnis bringt: selbst das wahre Leben hält immer wieder Überraschungen bereit und ist nicht immer das was ich gerne lesen möchte.

Fazit:
"Wunderzeit" ist ein gelungener Abschluss der Schwestern vom Waldfriede Reihe. Ich fand die Geschichte um Christina spannend. Gleichzeitig wurde mir die damalige Berlin Blockade bildlich vor Augen geführt und ich konnte dazu noch einiges lernen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Spannend und intensiv.

Ich bin der Sturm
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Inhalt:
Madonna geht durch die Hölle. Jede Nacht muss sie den Teufeln zu Diensten sein. So nennt Madonna die Männer, die zu ihr kommen. Dabei fließt Blut. Viel Blut. Doch dann gelingt ihr die Flucht und ...

Inhalt:
Madonna geht durch die Hölle. Jede Nacht muss sie den Teufeln zu Diensten sein. So nennt Madonna die Männer, die zu ihr kommen. Dabei fließt Blut. Viel Blut. Doch dann gelingt ihr die Flucht und sie hat nur einen Gedanken: Rache. Zuerst muss sie aber Shark finden. Mit ihm begann alles. Damals......

Leseeindruck:
"Ich bin der Sturm" ist ein rasanter Thriller. Von Anfang an hat mir der intensive Schreibstil gefallen. Gebannt habe ich verfolgt wie Madonna auf den Spuren der Vergangenheit wandelt. Denn sie weiß nicht mehr wer sie wirklich ist und auch nicht wo sie herkommt. Nur in ihren Träumen blitzen manchmal Erinnerungsfetzen auf. Eines weiß sie aber ganz genau. Sie möchte Rache. Ich wollte unbedingt wissen, ob sie diese bekommt. Seite um Seite habe ich gelesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Wozu auch die angenehm kurzen Kapitel beigetragen haben. Am Ende war ich schlauer und wurde durch einige Details überrascht.

Fazit:
"Ich bin der Sturm" konnte mich überzeugen. Der Thriller war spannend, kurzweilig, intensiv, aber auch heftig. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung. Denn auch wenn vieles weitestgehend aufgeklärt wurde, bleibt doch eine Frage offen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Spannender Fall rund um den Hamburger Hafen.

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken
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Inhalt:
Im Hamburger Hafen wird an den Landungsbrücken der Skipper Dominic Lutteroth erschlagen auf seinem Ausflugsschiff aufgefunden. Erste Ermittlungen durch Hauptkommissarin Jonna Jacobi und Tom Bendixen ...

Inhalt:
Im Hamburger Hafen wird an den Landungsbrücken der Skipper Dominic Lutteroth erschlagen auf seinem Ausflugsschiff aufgefunden. Erste Ermittlungen durch Hauptkommissarin Jonna Jacobi und Tom Bendixen von der Wasserschutzpolizei weisen auf einen Streit unter Kollegen hin. Denn der Wettbewerb um die Touristen ist hart, die Konkurrenz groß. Aber ist es wirklich so einfach?

Leseeindruck:
"Tod an den Landungsbrücken" ist der Auftakt der Tatort Hafen Reihe. Alleine das Setting ist gigantisch. Schließlich hat der Hamburger Hafen seine eigenen Regeln und ist wie eine Stadt in der Stadt. Hier hat mir gleich zu Anfang gefallen, dass beim Auffinden der Leiche Nebel geherrscht hat. Das hat dem Ganzen eine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre gegeben und Lust auf das Lesen des Krimis gemacht. Der Schreibstil ist lebendig und ich war sofort mittendrin. Der Fall ist spannend und hat mich zum Miträtseln animiert. Durch kleinere Cliffhanger wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Nebenbei erfährt man auch viel Wissenswertes über den Hafen. Dabei konnte ich noch viel lernen. Lediglich in der Mitte waren es mir manchmal zu viel Information. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich einfach wissen wollte, wer denn nun der Täter war und ich es nicht bis zur Lösung abwarten konnte. Die Figuren sind vielfältig. Man erfährt nach und nach einiges aus dem Privatleben. Besonders spannend fand ich das von Charlotte, die für den Opferschutz zuständig ist. Hier gibt es am Ende einen kleineren Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Auch bei den anderen Figuren bleibt abzuwarten wie sie sich weiter entwickeln. Der Fall selbst wird vollständig aufgeklärt und konnte mich in vielerlei Hinsicht überraschen.

Fazit:
"Tod an den Landungsbrücken" hat mir sehr gut gefallen. Der Krimi hat ein ungewöhnliches Setting, ist spannend, bietet einige Informationen, wartet mit vielfältigen Figuren auf, lässt den Leser an deren Privatleben teilhaben und wirkt authentisch. Ich hatte jedenfalls Hamburger Hafen Feeling. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Wer hat Karin ermordet?

Faule Fische fängt man nicht
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Inhalt:
Rosa nimmt in Neuharlingersiel an einem Mal-Workshop auf dem Steffens-Hof teil. Jeder der Teilnehmer soll zur Inspiration ein Bild mitbringen. Karin hat ein Ölgemälde dabei, dass schon jahrelang ...

Inhalt:
Rosa nimmt in Neuharlingersiel an einem Mal-Workshop auf dem Steffens-Hof teil. Jeder der Teilnehmer soll zur Inspiration ein Bild mitbringen. Karin hat ein Ölgemälde dabei, dass schon jahrelang bei ihrer Oma in der Küche hängt. Kursleiter Conrad zeigt ein auffallendes Interesse an dem Kunstwerk. Am nächsten Tag ist Karin Tod. Hat das etwas mit dem Bild zu tun? Polizist Rudi und sein Team ermitteln. Aber auch Rosa und Dorfpostbote Henner halten die Augen offen......

Leseeindruck:
"Faule Fische fängt man nicht" ist der 11. Band der Reihe um Dorfpolizist Rudi, Lehrerin Rosa und Postbote Henner. Ich kannte die Vorgänger nicht, bin aber trotzdem gut in die Geschichte gestartet. Ein bisschen Schwierigkeiten hatte ich beim Zuordnen der Figuren. Erst nach und nach habe ich ihre Charaktereigenschaften kennengelernt. Hilfreich war dabei ein Personenregister am Ende, welches auch die Protagonisten kurz vorgestellt hat. Wenn man die Reihe von Anfang an verfolgt, hat man es bestimmt einfacher. Gut gefallen haben mir der lebendige Schreibstil und der feine Humor. Zudem merkt man am agieren der Figuren, dass man es mit einem Dorf zu tun hat. Für mich immer wieder ein Garant guter Unterhaltung. So war ich mittendrin, statt nur dabei und konnte mit Rudi, Rosa und Henner rätseln. Denn je mehr man über die Tote erfährt, desto mehr Verdächtige gibt es. Erst kurz vor Schluss kam mir eine Idee wer der Täter sein könnte. Das Motiv war mir jedoch nicht klar und hat mich überrascht.

Fazit:
"Faule Fische fängt man nicht" konnte mich gut unterhalten. Der Fall war spannend und hat mich am Ende überrascht. Es gab durch die vielen Verdächtigen einiges zu rätseln. Die Figuren haben unterschiedliche Charaktere. So wurde es nie langweilig. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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