Inhalt:

Im Königreich Bellona bestimmen die magischen Fähigkeiten Rang und Ansehen der Menschen. Die junge Everleigh verfügt anscheinend über keine Magie und verbringt die meiste Zeit im Schatten des königlichen Hofes. Doch dunkle Mächte arbeiten innerhalb des Palastes und als Everleighs Cousine, Kronprinzessin Vasilia, ihre Mutter ermordet un den Thron besteigt, verändert sich alles. Evie selbst kann Vasilias Anschlag nur dank ihrer geheimen Fähigkeit entkommen - sie ist immun gegen Magie. Auf ihrer Flucht stößt Evie auf den berüchtigten Gladiator und Magier Lucas Sullivan, der ein Geheimnis verbirgt.

Meine Meinung:
Der erste Band „Kill the Queen“ der „Splitterkrone“-Trilogie von Jennifer Estep ist ein grandioser Auftakt, der mich von absolut begeistern konnte. Für mich ist das ein absolutes Highlight und ich kann es kaum abwarten auch die nächste Bände endlich zu lesen!

Die Autorin entführt uns in eine magische Welt die vor dem inneren Auge, durch eine detaillierte, lebendige, schöne Schreibweise, Wirklichkeit wird. Sofort ist man mittendrin im Geschehen, den Intrigen und Machtkämpfen des Palastes Sieben Türme. Die Schauplätze wurden wie in einem Film lebendig und haben mich vollkommen in die Welt rund um Bellona mitgezogen. Die hier erschaffene Welt ist einzigartig und hat mich unglaublich gut gefallen. Auch das Magiesystem, mit den verschiedenen Wesen (Morphe, die sich in Oger oder Drachen verwandeln können, Magier, die Blitze, Flammen oder Eis beherrschen und Murkse, wie Everleigh, die nur eine kleine Fähigkeit besitzen) klingt unglaublich gut, überfordert den Leser jedoch nicht.

Evie ist ein unglaublich sympathischer, cooler, frecher und starker Charakter zu der man sich als Heldin der Geschichte sofort hingezogen fühlt. Am liebsten möchte man sie sein. Zwar viel es mir etwas schwer mir sie als 27jährige vorzustellen. Auch die Entwicklung die sie als Figur durchläuft - vom hörigen Mädchen, zur starken Gladiatorin - ist glaubwürdig und gibt der Geschichte viel Tiefe. Die Nebenfiguren, wie Serilda oder Paloma haben viel zur Geschichte beitragen können und wirken für Nebenfiguren sehr vielschichtig. Nicht zu vergessen Lucas. Seine Rolle in diesem Roman ist noch eher weniger stark ausgeprägt, doch ich habe eine große Hoffnung, dass sich das noch ändern wird. Nichtsdestotrotz mochte ich seine geheimnissvolle-ernste Art. Zwischen den beiden knistert es zwar gewaltig und ihre Schlagabtausche sind unheimlich unterhaltsam, aber wer in diesem Auftakt auf viel Romantik hofft, wird enttäuscht. Mir hat es nichts ausgemacht, da man so auf die Haupthandlung fokussiert ist und ich habe eben die große Hoffnung, dass die beiden in den Folgebänden ihre Chance bekommen werden.

„Kill the Queen“ entwickelt sich rasch zu einem regelrechten Pageturner. Flüssig und unablässig bin ich durch die Seiten geflogen und kann dieses Buch jedem Fantasy-Liebhaber ans Herz legen. Spannungsvoll, Actionreich, aber auch brutal blutig und düster.

Fazit:
Ein regelrechter Pageturner mit unheimlicher Tiefe und Spannung. Blutig, düster, spannungsreich und unglaublich gut! Mein Fantasy-Highlight.

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Inhalt:
John Sutton, Earl of Dunlow, lebt zurückgezogen von der Welt in seinem Schloss Kelston Abbey - entstellt durch ein Feuer.
Als er bei einem Kartenspiel alle Besitztümer der Familie Stewart inklusive der Tochter des Hauses gewinnt, beschließt er sie zu heiraten. 
Der Earl besteht dabei auf ein Arrangement: Niemals soll Madeleine sein Gesicht sehen und nur Nachts werden sie ihren ehelichen Pflichten nachkommen. Doch noch ahnt er nicht, welch selbstbewusste junge Lady er da auf sein Schloss gebracht hat.

Meine Meinung:
Maddy ist es gewohnt selbstverständlich an allen Ecken und Kanten zu helfen, da ihr Vater das Geld der Familie lieber verspielt als sich um sie zu kümmern. So steht Maddy mit beiden Beinen im Leben und kümmert sich um den heimatlichen Gutshof. Sie ist unglaublich sympathisch und stark. Doch Wettschulden sind Ehrenschulden, selbst wenn sie Maddys gesamtes Leben auf den Kopf stellen werden.

John hingegen ist wütend und voller Selbsthass. Durch das Feuer, welches seiner halben Familie das Leben kostete, entstellt lässt er niemanden mehr an sich heran. Er leidet noch immer unter großen Schmerzen und geht nur nachts mit einer Maske aus seinen Gemächern. Doch als er Maddy heiratet, ahnt er noch nicht welchen Wirbelwind er sich ins Haus geholt hat.

Ich finde diesen Roman einen der besten und authentischsten historischen Romane, die ich je gelesen habe! Nicht nur konnte ich mich sofort in die Zeit und den Ort hineinversetzen, sondern auch die Charaktere sind einem sofort sympathisch. Dieser Roman ist voller kleiner Intrigen, Machtspielchen und dramatischer Wendungen. Maddy als Protagonistin hat mir unglaublich gut gefallen und man identifiziert sich beinahe sofort mit ihr. Sie wächst einem sofort ans Herz und tanzt mit ihrer kühnen Art etwas aus der Reihe. Doch gerade diese Art braucht John um sich Stück für Stück öffnen zu können.
Die Dialoge zwischen den beiden sind wirklich schön geschrieben und man hangelt sich von Zeile zu Zeile um mehr zu erfahren. John als „tortured Hero“ ist sehr glaubwürdig und seine Gefühle und Gedankengänge sind zu jeder Zeit absolut nachvollziehbar. Das Geheimnis des schicksalhaften Feuers umgibt das gesamte Buch und gibt der Story eine ordentliche Portion Spannung und Action.
Als Krische auf der Sahne gibt es wohldosierte, funken sprühende erotische Szenen in denen die Protagonisten sich näher kennen lernen.

Fazit:
Unglaublich authentisch, amüsant, prickelnd und voller Spannung. Charaktere die einem sofort ans Herz wachsen und eine Handlung die hält was sie verspricht.

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Inhalt:
Nach einem alkoholgeschwängerten Abend mit ihrer unter Herzschmerz leidenden Freundin soll die erfolgreiche Bloggerin Paige Rache an dem Womanizer Blake üben. Sie soll ihn um ihren Finger wickeln und dann mit sämtlichen Klischees der Frauenwelt in den Wahnsinn treiben.
Aber Blake verkörpert alles, was Paige schwach werden lässt und schein immun gegen ihre Versuche.

Meine Meinung:
Frech, humorvoll und mit ungewöhnlichen Charakteren.
Ich muss gestehen, dass dieses Buch für mich nicht wirklich realitätsnah ist, da besonders schon die erste Szene, in welcher die drei Freundinnen auf ihre Idee kommen, zwar unglaublich witzig, allerdings nicht sehr „normal“ erscheint. Besonders Ellas Art hat mich des öfteren die Stirn runzeln lassen, da sie für eine „Freundin“ überhaupt nicht freundlich ist. Doch man kann sich unglaublich gut auf dieses Buch einlassen, da besonders der Humor der Geschichte hier im Vordergrund steht. Ich musste immer wieder laut auflachen, da einige Szenen wirklich sehr gut und humorvoll geschrieben wurden. Zwar fehlt den Charakteren meiner Meinung nach einiges an Tiefe, doch man kann gut mit ihnen sympathisieren. Allerdings wird Blake sowohl im Klappentext, als auch von Ella und zu Beginn sehr als Playboy dargestellt, obwohl man davon wenig zu sehen bekommt. Es scheint als wenn er sofort durch Paige zum Vorzeigemann wird.
Trotzdem mochte ich seine Art und auch den Verlauf der Geschichte sehr gerne.

Fazit:
Eine angenehme, leichte und sehr witzige Lektüre für Zwischendurch, die einen mit einem guten Gefühl zurücklässt.

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Inhalt:
Lizzy McAllister ist zusammen mit ihrem Sohn Simon durch die Zeit ins 16. Jahrhundert gereist um ihre Schwester zu besuchen. Doch dabei treffen sie auf die Erzfeindin des McCoinnich Clans, Grainna. Diese nimmt ihnen mit den magischen Steine die Möglichkeit wieder in ihre Zeit zu finden und so muss die ganze Familie den Kampf aufnehmen um Grainna endlich zu vernichten.

Meine Meinung:
Dieser finale Band der Reihe legt den Fokus eindeutig auf den finalen Kampf zwischen der Hexe Grainna, ihren Anhängern und dem McCoinnich Clan. Diesmal aus Sicht von Lizzy und Finlay.

Ach ja die Hass-Liebe zwischen den beiden Charakteren und ihre verbalen und auch körperlichen Auseinandersetzungen sind wirklich göttlich! Ich finde es toll, wenn es bei Charakteren mal nicht von Anfang an funkt und man sich etwas Mühe geben muss, damit endlich der Funke rüberspringt. Ich glaube hier war der Auslöser vor allem Simon.
Lizzy ist nicht auf den Mund gefallen, äußert ihre Meinung offen und hat es nicht einfach sich im 16. Jahrhundert einzuleben. Doch die Verbindung zu ihrer Schwester und ihren Schwägerinnen macht es ihr etwas leichter.
Finlay hingegen findet die selbstbewusste Art von Lizzy zwar faszinierend, aber sie gehört einfach nicht in sein Jahrhundert. Also lässt er immer wieder den Macho heraushängen. Die Kabbeleien der beiden sind wirklich herrlich. Simon fungiert beinahe als Bindeglied zwischen ihnen, da beide ihn lieben.

Die Handlung konzentriert sich auf die bevorstehende, finale Schlacht mit der Hexe Grainna und den erwachenden Kräften der Familie. Ich finde den Magie-Part in diesem Buch gut gewählt, nichts kommt zu kurz oder wirkt zu langatmig.
Auch das Finale hat mich in Atem gehalten und mir hat die Lösung, die am Ende gefunden wurde, wirklich super gefallen.

Fazit:
Ein gelungener Finalband mit hitzigen Auseinandersetzungen zwischen den Charakteren und der Vorbereitung auf die finale Schlacht zwischen Gut und Böse.

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Nachdem der erste Band dieser Reihe Tara in die Vergangenheit begleitet hat, bringt dieser zweite Teil ihre Schwägerin und Blutsschwester Myra in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts.

Inhalt:
Myra flieht vor der bösen Hexe Grainna, welcher es erneut gelungen ist in die Vergangenheit zu reisen und landet im heutigen Florida, wo sie vorgibt ihr Gedächtnis verloren zu haben um nicht enttarnt zu werden. Doch einer der Detectives, die auf ihren Fall angesetzt werden, bemerkt sofort, dass an der jungen Frau etwas seltsam ist. Und doch kann er sich seine Anziehung ihr gegenüber nicht erklären. Und so nimmt Todd Myra bei sich auf.

Meine Meinung:
Ich finde es einfach super, wenn die Frau die Heldin der Geschichte ist und der Mann nur eine unterstützende Rolle einnimmt. Und genau dies ist hier der Fall.
Myra ist zwar schüchtern und noch recht jung, aber sie weiß sich zu wehren und durchzukämpfen. Ich mag ihre unschuldige Art und doch ist ihr Charakter recht schlicht gehalten, da ihre Vergangenheit einem nicht wirklich viel gibt und sich eher auf ihre gegenwärtige Person konzentriert wird.
Todd mochte ich auch sehr. Er hat einen starken Beschützerinstinkt und auch sein Misstrauen macht ihn glaubwürdig. Sein Charakter ist mir einer der liebsten aus dieser Reihe, da er zwar alles gibt um Myra zu beschützen, aber doch erkennt, dass er „nur“ ein Mensch ist.

Die Handlung schließt gleich an den ersten Band an und gibt dem Buch ihren Flow. Ich mochte die Szenen im 21. Jahrhundert beinahe einen Ticken mehr als jene im 16. Jahrhundert. Der Kampf mit Grainna geht weiter und sie scheint immer stärker zu werden. Ich finde es ziemlich cool, dass alle drei Bücher aus den jeweiligen Perspektiven der Paare geschehen, aber eben diesen gemeinsamen Feind als Ziel haben und versuchen ihn zu vernichten um die seinen zu beschützen.

Fazit:
Eine großartige Fortsetzung der Reihe mit tollen, sympathischen Charakteren. Auch das Ende bietet ein großes Potenzial für den Finalband und somit das Ende dieser magischen Trilogie.

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