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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Wow, wow, wow! Heißes Jahreshighlight!!!

Icebreaker
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Ich weiß jetzt schon, dass der Platz nie und nimmer ausreichen wird, um all meine Gedanken und Gefühle zu dem Buch niederzuschreiben. Aber ich gebe mein Bestes, es kurz und aussagekräftig zu halten.

Ich ...

Ich weiß jetzt schon, dass der Platz nie und nimmer ausreichen wird, um all meine Gedanken und Gefühle zu dem Buch niederzuschreiben. Aber ich gebe mein Bestes, es kurz und aussagekräftig zu halten.

Ich habe mich so so riesig auf das Buch gefreut, allein schon wegen des Hypes hier auf Bookstagram. Entsprechend hoch waren daher meine Erwartungen und ich hatte Angst, dass ich dadurch von der Geschichte enttäuscht werden könnte. Gerade auch da für mich in letzter Zeit einige gehypte Bücher leider nicht so herausstachen, wie ich es erwartet hatte. Aber soll ich euch was sagen? Meine Erwartungen zu Icebreaker wurden definitiv getroffen.

Seit Seite eins war ich in der Geschichte und dem Setting absolut gefangen. Die Geschichte hat mich komplett in die Welt des College, Eishockey und Eiskunstlaufs hineingezogen. Ich habe mich über die gesamte Länge der Geschichte total wohl und sogar als Teil des Buches gefühlt.

Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere bekamen von der Autorin eine Tiefe verliehen, sodass man einige ins Herz schließen und andere wiederum gleich als unangenehm einstufen konnte. Es fühlte sich so an, als wäre man tatsächlich ein Teil der Geschichte beziehungsweiße ebenfalls ein Charakter des Buches.

Obwohl die Geschichte weit über 500 Seiten umfasst, fühlte sich das Ganze eher nach 200 Seiten an, da der Schreibstil so lebhaft und flüssig war, so dass man hier wirklich schnell die Zeit vergisst. Hätte ich das Buch nicht innerhalb der Leserunde gelesen bzw. würde es die Leseabschnitte nicht geben, wäre ich bestimmt nach einem Tag durch mit dem Buch. Es hat mich wirklich richtig in den Bann gezogen, sodass ich der Realität entfliehen und für ein paar Stunden abschalten konnte.

Ganz besonders begeistert war ich von dem Setting, denn nicht nur nahm Eishockey hier den Platz ein, sondern auch der Eiskunstlauf. Das war für mich ziemlich erfrischend und dieses habe ich bisher so auch noch nicht gelesen.

An keiner Stelle empfand ich es als langatmig, im Gegenteil! Und auch an den spicy Szenen wurde nicht gespart. Oh man waren die heiß.🔥 Für mich waren diese keinesfalls fehl am Platz oder zu viel bzw. zu flach! Wirklich eine gute Umsetzung und Einbindung. Es hat mir einfach richtig gut gefallen. Auch der total offene Umgang mit Parties, Alkohol und $e* haben mir gut gefallen. Einfach ein super schönes College-Setting. Einfach der Wahnsinn. Natürlich gab es auch noch ein paar ernste Themen, die der Geschichte noch mehr Tiefe verliehen. Hierzu würde ich unbedingt empfehlen, vorher die Trigger-Warnung zu lesen.

Einziger klitzekleiner Kritikpunkt waren zum Ende hin die zu häufigen Liebesbekundungen des männlichen Protas. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen und war mir dann auch ein wenig zu kitschig, was für mich Nate etwas verweichlicht hat. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

Ansonsten war Icebreaker ein wahres Highlight, dass mich zu 100% zum Schmelzen bringen konnte, und das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann und sogar muss! Ich könnte noch ewig weiter schwärmen!

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Fake-Dating trifft auf Hollywood

Love Unscripted
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Auf den neuen Einzelband „Love unscripted“ von Kylie Scott habe ich mich sehr gefreut. Denn die Autorin ist für mich, was spicy und witzige Geschichten angeht, immer eine sichere Bank gewesen. Aber als ...

Auf den neuen Einzelband „Love unscripted“ von Kylie Scott habe ich mich sehr gefreut. Denn die Autorin ist für mich, was spicy und witzige Geschichten angeht, immer eine sichere Bank gewesen. Aber als ich dann noch las, dass es sich um eine Fake-Dating Geschichte handelt, war meine Vorfreude wahnsinnig hoch.

Im besagten Buch geht es um Patrick, Hollywoodsuperstar, und Norah, Kellnerin. Sie soll seine feste (Fake-) Freundin spielen, um sein Image aufzupolieren. Klingt vielversprechend, oder? Genau das hatte ich auch gedacht. Gerade da ich ja ein riesen Fan von Fake Dating aktuell bin.

Fangen wir mal an. Der Schreibstil war wie immer einwandfrei! Da hatte ich bei der Autorin noch nie was auszusetzen. Das Buch ließ sich super flüssig lesen und war lebendig. Es war zudem auch sehr kurzweilig. Was zum Teil am Schreibstil lag, aber auch an der geringen Seitenzahl und der vergrößerten Schrift. Darüber war ich schon ein wenig erschrocken, da die Bücher mittlerweile auch schon 14€ kosten. Aber naja, kommen wir zum Inhalt.

Das Setting (Hollywood) und die Art der Geschichte haben mir richtig gut gefallen. Ich finde man hat hierdurch einen kleinen und interessanten Einblick hinter die Kulissen von Hollywood erhalten, jedenfalls so, wie ich es mir vorstellen könnte, wie es tatsächlich in Hollywood abgeht.

Das künstlich erzeugte Drama, um noch ein paar Seiten mehr zu schreiben, fand sogar ich für meine Verhältnisse überzogen. Nichtsdestotrotz brachte dieses Drama aber den nötigen Schwung in die Geschichte und trug dazu bei, dass sich die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten in die richtige Richtung entwickelte.

Mit den Charakteren bin ich dagegen bis zum Ende nicht zu 100% warm geworden und konnte mich in die beiden auch nicht richtig hineinversetzen bzw. deren Gefühle und Gedanken nachempfinden. Wobei mir Norah noch ein wenig mehr näher ging, als Patrick. Der blieb bis zum Schluss ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

Insgesamt war es ein gutes, schnelles Buch für zwischendurch. Ich bezweifele aber, dass das Buch mir ewig in Erinnerung bleiben wird. Aufgrund der Thematik habe ich aber weitaus mehr erwartet. Mehr Tiefgang, Emotionen, aber vor allem viel mehr Herzschmerz und Kribbeln!

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Modernes Hades und Persephones Rebellin

Neon Gods - Hades & Persephone
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In den letzten Monaten haben Geschichten/Bücher mit griechischer Mythologie einen richtigen Schwung erlebt, zumindest in den Bereichen New Adult und Romance. Da ich gern Romane mit griechischer Mythologie ...

In den letzten Monaten haben Geschichten/Bücher mit griechischer Mythologie einen richtigen Schwung erlebt, zumindest in den Bereichen New Adult und Romance. Da ich gern Romane mit griechischer Mythologie lese und wenn es dann noch ein Retelling von Persephone und Hades ist, habe ich mich natürlich besonders gefreut, als Neon Gods letzten Monat erschien. Dementsprechend groß waren natürlich meine Freude und Erwartungen, da dieses Buch vorab schon auf BookTok sehr ghyped worden ist. Groß annonciert wurde auch der Spice und dass es sehr heiß hergehen würde. Für mich war klar, ich muss das Buch unbedingt lesen. Also bewarb ich mich für diese Leserunde.

Also zu allererst: Total überzeugend fand ich den Einstieg in die Geschichte. Der Schreibstil (inkl. Ich-Erzähler) waren super und flüssig zu lesen. Die Erzählperspektive bei A Touch of Darkness fand ich ja damals nicht so prickelnd. Zudem hat es mir dieser Schreibstil von Katee Robert leicht gemacht, den Hintergrund der griechischen Mythologie zu verstehen, auch ohne Vorkenntnisse. Besonders spannend und toll fand ich hierbei, dass die Geschichte in einer modernen Zeit erzählt wurde. Da die Götter wie Promis von den „Normalos“ behandelt werden und das Ganze in einer High Society spielt, war super erfrischend für mich zu lesen. Ganz großen Pluspunkt hierfür!

Die Geschichte nahm schnell Pfad auf. Das erste Aufeinandertreffen der beiden, Hades und Persephone, ließ nicht lange auf sich warten. Bis dahin war ich echt begeistert. Doch nach und nach löste sich meine Begeisterung allmählich auf.

Persephone wirkte auf einmal ganz anders als man sie kennengelernt hatte. Auch für Hades lief es nicht anders ab. Er wurde mystisch, düster und verwegen dargestellt. Also als ein richtiger Bad Boy. Als Leser merkte man dann aber schnell, dass dem nicht so ist. Hades versuchte aber alles, um Persephone und sich selbst zu überzeugen, dass er dieser gemeine A*Loch-Typ ist. Das war ziemlich nervend und sogleich abturnend…Auch die Gefühle der beiden entwickelten sich für meinen Geschmack etwas schnell. Von einem auf den anderen Tag sprachen sie von Liebe. Was für mich nicht nachvollziehbar ist. Gerade nach den wenigen Tagen, die sie sich kannten.

Die spicy Szenen waren in Ordnung. Andere bezeichneten diese sogar als ein wenig zu krass. Dem konnte ich aber nicht zu 100% zustimmen. Zwar hatten sie mehrmals Spaß in der Öffentlichkeit, aber weltbewegend war es nicht. Zudem war das Techtelmechtel in der Öffentlichkeit nicht unbedingt mein Ding.

Obwohl ich bis dato nicht sonderlich begeistert war, riss das letzte Drittel noch einmal viel raus. Es wurde teilweise sogar richtig spannend, so dass ich die letzten ca. 100 Seiten an einem Stück gelesen hatte. Da kam zeitnah wirklich Action auf, was mir wirklich gut gefallen hatte.

Ebenfalls einen großen Pluspunkt erhalten die Nebencharaktere von mir, so dass ich mich trotz des durchwachsenen Auftaktbandes auf Band 2 freue. Besonders stachen hierbei Hermes sowie die Schwestern von Persephone heraus. Im nächsten Band wird es auch um Psyche, Schwester von Persephone, und Eros gehen. Was ich zu den beiden in Band 1 gelesen habe, verspricht schon einmal einiges. Meine Erwartungen versuche ich aber möglichst gedeckelt zu halten, nicht dass ich wieder enttäuscht werde.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Persephone & Hades der Moderne

A Touch of Darkness
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Über Bookstagram bzw. TikTok bin ich auf ATouch of Darkness und Scarlett St. Clair zum ersten Mal aufmerksam geworden. Dadurch, dass es dort sehr gehyped worden ist, war auch ich schnell auf den Zug aufgesprungen. ...

Über Bookstagram bzw. TikTok bin ich auf ATouch of Darkness und Scarlett St. Clair zum ersten Mal aufmerksam geworden. Dadurch, dass es dort sehr gehyped worden ist, war auch ich schnell auf den Zug aufgesprungen. Sogar noch mehr, als ich erfuhr, dass der LYX-Verlag es übersetzen wird. Ja, nun hatte das Warten endlich ein Ende und ich durfte die Geschichte rund um Persephone und Hades sogar in einer Leserunde von der Lesejury lesen.

Achtung, die Geschichte wird aus der Erzähler- und nicht der Ich-Perspektive erzählt. Das trübte vorab meine Vorfreude. Nachdem ich aber die ersten Kapitel gelesen hatte, war die Angst schnell vorüber, denn trotz dieser Perspektive ließ sich alles super flüssig lesen, die Spannung der Geschichte an sich, tat natürlich ihr übriges. Der Lesefluss wurde definitiv nicht von der Erzählperspektive negativ beeinflusst.

Die Idee des Buches hat mir echt gut gefallen. Gut, die Geschichte ist nicht neu erfunden, kann sie auch gar nicht aufgrund der griechischen Mythologie, aber das ganze Drumherum fand ich total gut gemacht. Es wurde alles sehr modern gehalten. Die Menschen leben praktisch mit den Göttern zusammen und „verehren“ diese wie Stars der heutigen Zeit.

Der Fantasy-Anteil ist vorhanden, steht aber keines Wegs im Vordergrund. Für mich genau richtig. Hauptrolle spielt natürlich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Es wird auch zwischendurch spicy und etwas heißer. Das hat mir sehr gut gefallen.

Aber… Jetzt kommt das Aber: Die Charaktere: Leider bin ich mit den beiden Protas überhaupt nicht warm geworden. Dieses merkte ich schon relativ zu Beginn des Buches. Meine Hoffnung war aber, dass es sich natürlich im Laufe des Buches ändern würde. Leider war dieses nicht der Fall. Im Nachhinein sehe ich das Problem bei der Erzählperspektive, natürlich könnte es aber auch von der Autorin nicht gut genug umgesetzt worden sein, da ich einige Handlungen/Gedanken von Persephone absolut nicht nachvollziehen konnte. Da bin ich mir ziemlich unsicher. Vielleicht ging es euch ja ähnlich wie mir.

Das Ende war aus meiner Sicht nicht üblich für eine Trilogie. Denn es endete ohne einen großartigen Cliffhanger. Also eigentlich mit gar keinem. Man hätte das Buch an dieser Stelle natürlich abschließen können. Daher bin ich echt gespannt, wie es weitergehen wird. Welche Probleme könnten noch entstehen und so weiter.

Erwartet hatte ich ein Highlight. Leider ist es für mich keines geworden, dennoch hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten können. Bis auf meine kleinen Kritikpunkte war es wirklich ein gutes Buch. Ich freue mich schon auf Band 2 und bin gespannt, was uns dort erwarten wird!

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Auftaktband zum Spin Off der True North Reihe von Sarina Bowen

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen“ ist der Auftaktband zur neuen Reihe von Sarina Bowen. Spin off zu ihrer True North Reihe. Es handelt sich aktuell um eine Dilogie. Im zweiten Teil wird es um Dylans Zwillingsschwester ...

„Was wir in uns sehen“ ist der Auftaktband zur neuen Reihe von Sarina Bowen. Spin off zu ihrer True North Reihe. Es handelt sich aktuell um eine Dilogie. Im zweiten Teil wird es um Dylans Zwillingsschwester Daphne und Dylans Freund Rickie gehen.

Sarina Bowen habe ich erst dieses Jahr durch ihre „The Brooklyn Years“-Reihe entdeckt. Diese Reihe habe ich wirklich sehr geliebt, so dass ich unbedingt mehr von der Autorin lesen musste und wollte. Im Gegensatz zu der TBY-Reihe, die in einer Großstadt spielt, ist das Setting bei "Was wir in uns sehen" eher ländlich geprägt.

Dieses Buch lebt definitiv von der idyllischen Atmosphäre, auch wenn der Großteil der Geschichte an der Universität spielt. Tatsächlich konnte ich mich noch nicht ganz mit diesem ländlichen Stil anfreunden. Ich bin eher der Großstadt-Typ, jedenfalls in Büchern. Dennoch war es für mich mal etwas Neues. Auch wenn diese „Idylle“ noch nicht so meins war, bin ich nicht abgeneigt, auch die True North Reihe zu lesen.

„Was wir in uns sehen“ kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich habe aber von einigen gehört, dass man Chastity und Dylan schon in vorherigen Bänden kennenlernt und die Beweggründe somit noch besser verstehen würde.

Wie bereits erwähnt bin ich ja seit der „The Brooklyn Years“-Reihe ein großer Fan der Autorin geworden, umso gespannter war ich auf ihr neues Buch. Der Schreibstil war wirklich top, lebendig und flüssig zu lesen. Genau das, was ich auch bei ihrer TBY-Reihe gelobt und geliebt habe.

Die Geschichte Friends-to-Lovers ist wahrlich nichts Neues. Aber durch Chastitys Vorgeschichte hebt sich das Buch von vielen anderen ab. Spannend fand ich auch die Einblicke in eine Sekte aus Chastitys Augen. Die beiden Hauptprotagonisten habe ich erst im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen. Zu Beginn hatte ich meine kleinen Probleme mit den beiden. Das hat sich aber für mich mehr und mehr mit der Zeit geändert.

Leider gingen mir die Gefühle von Dylan auf einmal zu schnell. Das kam mir an dieser Stelle unglaubwürdig vor und war nicht ganz nachvollziehbar. So konnte ich nicht mit den beiden mitfiebern. Da hat mir etwas gefehlt. Die großen Gefühle blieben bei mir auf der Strecke. Vielleicht hätte ich mich besser hineinversetzen können, wenn ich die True North Reihe vorher gelesen hätte. So hätte ich womöglich schon eine tiefere Bindung zu Dylan und Chastity aufbauen können.

Obwohl mich diese Geschichte nicht zu 100% überzeugen konnte, da sie für mich kleine Schwachstellen aufwies, freue ich mich trotzdem sehr auf den zweiten Teil. Dort wird es um Rickie und Dylans Schwester gehen. Super interessante Charaktere, die man beide schon ein wenig in Band 1 kennenlernen durfte.

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