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Veröffentlicht am 06.12.2020

Was bringt deine Seele zum Leuchten?

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Gerade habe ich dieses Buch beendet und sitze hier mit Tränen in den Augen, um meine Rezension zu beginnen. Es ist unglaublich, wie tief mich das neueste Werk von Brittainy C. Cherry berührt hat und ich ...

Gerade habe ich dieses Buch beendet und sitze hier mit Tränen in den Augen, um meine Rezension zu beginnen. Es ist unglaublich, wie tief mich das neueste Werk von Brittainy C. Cherry berührt hat und ich bin so dankbar dafür! Doch von Anfang an: Wie die Stille vor dem Fall ist das erste Buch des zweiten Bandes der Chances-Reihe. Der erste Band „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ hat mich schon komplett in den Bann gezogen, aber „Wie die Stille vor dem Fall – Erstes Buch“ konnte meine Begeisterung sogar noch toppen. Ich hätte nie gedacht, dass dies überhaupt noch möglich ist! Doch um was geht es in diesem Roman eigentlich?

Landon hasst Shay, Shay hasst Landon. Das ist schon immer so und wird sich nach ihrer Ansicht nie ändern. Doch dann schließen die beiden auf einer Party spontan eine Wette ab: Wer sich zuerst in den anderen verliebt, hat die Wette gewonnen. Was zuerst mit Sticheleien und kleinen Beleidigungen anfängt, wird langsam aber zu etwas ganz anderem: Landon erlebt zum ersten Mal das Gefühl, wirklich zuhause zu sein. Shay wird zu seinem Hafen, zu seinem Licht. Anfangs fühlt er endlich so etwas wie Glück, doch schon bald bricht die Dunkelheit über ihn herein, denn was kann er ihr im Gegenzug geben? Nur seine Narben, seine Angst, seinen Schmerz, seine Dunkelheit. Und um Shay vor seinem wahren Ich zu bewahren, versucht er alles, um sie von sich zu stoßen…

Mein Eindruck vom Buch:
Dies ist eindeutig mein bisheriges Jahres-Highlight und mittlerweile haben wir schon Dezember. Der Roman ist eine Ich-Erählung, abwechselnd begleitet der Leser Landon und Shay. Brittainy C. Cherry ist für mich die Königin des Genres New Adult und es ist einfach unbeschreiblich, wie sensibel und authentisch sie Emotionen in dieses Buch einflechtet. Man kann die Hoffnung, die Liebe, aber auch den Schmerz und die Dunkelheit richtig fühlen, unglaublich. Ihre Charaktere sind tief, echt und ich vergaß beim Lesen oft, dass es sich hierbei wirklich um fiktive Personen handelt. Ich fand es im Übrigen auch total schön, kurz Eleanor und Greyson zu begegnen, die Hauptprotagonisten aus dem ersten Band. Auch „Wie die Stille vor dem Fall“ spielt im Jahr 2003 und ich denke, Shays und Landons Geschichte beginnt zeitlich kurz vor der Handlung von „Wie die Ruhe vor dem Sturm“. Und wo wir gerade dabei sind: Ich denke, beide Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch: Bitte lest auch unbedingt „Wie die Ruhe vor dem Sturm“, denn auch hier rührt die amerikanische Autorin mit ihrer Story zu Tränen. Aber zurück zum aktuellen Buch! Der LYX-Verlag spricht zu Anfang des Buches eine Trigger-Warnung aus, meiner Meinung nach sehr umsichtig und einfühlsam. Denn Brittainy C. Cherry ist bekannt dafür, brisante Themen aufzugreifen und dies in einer solchen Intensität, dass man sich vollkommen in die Protagonisten hinein versetzen und sich in ihnen verlieren kann. Kaum eine andere Autorin hat dieses brillante Können, Emotionen so direkt und in einer unfassbaren Stärke zu vermitteln. Hier in dieser Geschichte geht es unter anderem um innere Dämonen, um Dunkelheit und eine tiefe Traurigkeit, gegen die man man ohne Hilfe meist machtlos ist. Landons Zerbrochenheit, seine Sehnsüchte, seine Angst… all dies ist von der Schriftstellerin unbeschreiblich empathisch zu Papier gebracht worden und so greifbar, dass man als Leser fast selbst seinen Schmerz spürt. Ein weiterer Punkt, der mich zum absoluten Fan von Brittainy C. Cherry macht ist ihre Art, den Charakteren Tiefe zu geben und sie wachsen zu lassen. Auch im ersten Teil der Chances-Reihe ist man Shay und Landon schon begegnet und mir ist noch klar vor Augen, wie unsympathisch mir Landon war. Nun durfte ich ihn kennenlernen und mir wurde vor Augen geführt, dass oft der Schein trügt und sich hinter einer coolen, arroganten Fassade etwas vollkommen anderes verbirgt. Es ist erschreckend, wie schnell man jemanden „abstempelt“ und Landon und Shay sind die besten Beispiele dafür, wie manche Menschen Masken perfektioniert tragen.

Fazit:
Ich glaub, man merkt, dass ich diese Rezension gerade unmittelbar nach Beenden des Buches geschrieben habe – absolut geflasht und hingerissen. Für mich ist dieses Buch eines der besten Bücher, die ich je im Bereich New Adult gelesen habe. Ich kann dieses Buch wirklich jedem wärmstens ans Herz legen, der wundervolle Figuren mit vollem emotionalen Einsatz begleiten und kennenlernen möchte. Oh, wie bin ich froh, dass das zweite Buch gleichzeitig erschienen ist und ich kann es kaum erwarten, Shay und Landon wieder zu treffen!

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine Hommage an das Leben und an die Liebe

One Last Song
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Die Autorin Nicole Böhm war mir schon seit langem ein Begriff, auch wenn ich noch nie ein Buch von ihr gelesen hatte. Ich war sehr überrascht, als ich „One Last Song“ von ihr entdeckte, da ich sie bisher ...

Die Autorin Nicole Böhm war mir schon seit langem ein Begriff, auch wenn ich noch nie ein Buch von ihr gelesen hatte. Ich war sehr überrascht, als ich „One Last Song“ von ihr entdeckte, da ich sie bisher eher im Bereich Fantasy und Krimi eingeordnet hatte. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, beschloss ich, dass dieses New Adult Buch mein erstes Werk sein soll, welches ich aus der Feder dieser Autorin lesen möchte. Doch um was geht es eigentlich in „One Last Song“?

New York! Diese Stadt kann Dich verschlingen, wenn Du nicht aufpasst. Das ist auch Riley vollkommen bewusst. Die 21jährige lebt seit anderthalb Jahren in ihrer absoluten Lieblingsstadt und tut alles für ihren Traum: In New York auf der Bühne zu stehen. Doch dies gestaltet sich viel viel viel schwieriger als gedacht. Bei sämtlichen Auditions wird ihr abgesagt und schön langsam läuft ihr die Zeit davon. Denn sie hat ihrem Vater versprochen, zurück in ihre Heimatstadt Denver zu kehren, sollte es mit ihrer Karriere in New York nichts werden. Doch dann ergattert sie zufällig einen Job als Kellnerin im Bistro der New York Music & Stage Academy. Dort trifft sie auf Julian, der bereits seinen Traum erfüllt hat und sich mit seiner Band auf einem Höhenflug befindet. Beide versuchen, emotionalen Abstand zueinander zu halten, doch plötzlich steht ihre Welt auf dem Kopf. Und Riley muss erkennen, dass das Leben auf der Bühne und in der Öffentlichkeit auch ihre dunklen Seiten hat.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich muss gestehen, dass ich erstmal sehr skeptisch war. Eine Lovestory in New York? Geschrieben von einer deutschen Autorin? Also habe ich mich erstmal über die Autorin informiert, die 1974 in Germersheim geboren wurde und heute in Speyer lebt. Mit 20 reiste sie in die USA um Zeichen- und Schauspielunterricht zu nehmen. Als ich las, dass sie drei Jahre in den Vereinigten Staaten lebte, war meine anfängliche Skepsis verflogen und ich war gespannt auf die Geschichte. Der Leser begegnet Riley und Julian in der Ich-Form. Ich liebe diese Art Bücher zu lesen, denn dadurch taucht man viel viel viel mehr in die Gedankenwelt der Protagonisten ein. Mit Riley und Julian hat Nicole Böhm zwei wunderbare Charaktere erschaffen, die einen beschäftigen. Ein richtig gutes Buch macht für mich aus, dass ich mich auch in „Lesepausen“ mal frage, wie es wohl den Figuren im Buch gerade geht und genau das passierte, während ich diese Geschichte las. Gut, ich hab mich nicht nur einmal gefragt, wie Julian es schafft, seit Jahren ohne festen Wohnsitz zu leben und seine Demütigkeit und seine Bescheidenheit haben mich stark beeindruckt. Ebenso hat mich aber auch Rileys Einstellung zum Leben imponiert: Sie möchte anderen Menschen etwas Gutes tun. Zwar nicht auf die selbe Art wie ihr Dad und ihr Adoptivbruder Ajden, die vor Ort und mit allen Mitteln in Krisengebieten aktiv sind, dennoch ist ihr Ziel, Menschen emotional zu berühren. In der Geschichte kristallisiert sich ganz klar heraus, wie wichtig Freundschaft und Vertrauen sind, und auch Rileys und Julians Liebsten sind in diesem Buch wunderbar authentisch dargestellt. Es macht ganz einfach Spaß, Riley und Julian ein Stück in ihrem Leben zu begleiten und ich hatte diesen zauberhaften Roman in null komma nix durch.

Fazit:
Diese Geschichte ist eine Hommage an das Leben, an die Liebe und an New York! Es fiel mir richtig schwer, mich von Riley und Julian zu verabschieden. Und jetzt freue ich mich schon riesig auf den zweiten Teil der One-Last-Serie „One Last Dance“, der am 26.01.2021 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Manchmal sollte es man einfach nach dem ersten Teil gut sein lassen

Cinder & Ella
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Nachdem ich den ersten Teil von Cinder und Ella praktisch inhaliert habe, musste ich natürlich auch sofort den zweiten Teil lesen und ich war mega gespannt. Doch was geht es denn überhaupt in dieser Fortsetzung?

Brian ...

Nachdem ich den ersten Teil von Cinder und Ella praktisch inhaliert habe, musste ich natürlich auch sofort den zweiten Teil lesen und ich war mega gespannt. Doch was geht es denn überhaupt in dieser Fortsetzung?

Brian und Ella sind tatsächlich nach all den Turbolenzen ein Paar! Bis über beide Ohren verliebt, stellen sie sich ihren Alltag und merken bald, dass es gar nicht so einfach ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen, Stress im Job und Familienprobleme bringen die beiden ganz schön an ihre Grenzen und das harte Showbusiness trägt auch nicht gerade dazu bei, alles aufzulockern. Ihre Liebe wird früh auf harte Proben gestellt.
Mein Eindruck vom Buch:
Um ehrlich zu sein, musste ich dieses Werk dann erstmal sacken lassen, bevor ich mir eine endgültige Meinung bildete. So sehr ich mit Brian und Ella im ersten Teil mitgefiebert habe, umso mehr war ich im zweiten Teil auf der Suche nach einer wirklichen Handlung. Für mich hat die Geschichte leider hier ihren Zauber verloren und ich muss gestehen, dass mir die beiden sogar manchmal richtig auf den Keks gingen. Für mich war Ella auf einen Schlag viel zu abgebrüht und all das Vitamin B kam mir manchmal zu konstruiert vor. Die „Nebenfiguren“ kamen leider viel viel viel viel viiiiiiieeel zu kurz und Brian strotzte manchmal vor Egoismus. Dies war für seine Sympathiepunkte leider alles anere als förderlich. Die Story konnte mich nicht mehr fesseln und meine Neugierde, wie es mit den beiden weiter geht, hielt sich immer mehr in Grenzen. Nichtsdestotrotz mag ich den Schreibstil der Autorin Kelly Oram sehr, was dazu führte, dass ich das Buch schnell durch hatte.

Fazit:
Schade! Dieses Buch hatte einiges an Potenzial, aber manchmal ist gut gemeint einfach nicht gut gemacht. Für mich hätte es absolut gereicht, den ersten Band zu lesen und diesen im Herzen zu behalten. Die Magie ist leider mit dem zweiten Teil verschwunden. Dennoch werde ich der Autorin folgen und einem eventuell neuem Buch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Magisch!

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Ich liebe alles, was auch nur annähernd mit Büchern zu tun hat. Bei diesem Werk hat mich einfach alles angezogen: Der Titel, das Cover und natürlich die Inhaltsangabe. Ich musste es einfach lesen und konnte ...

Ich liebe alles, was auch nur annähernd mit Büchern zu tun hat. Bei diesem Werk hat mich einfach alles angezogen: Der Titel, das Cover und natürlich die Inhaltsangabe. Ich musste es einfach lesen und konnte es kaum erwarten, in die Welt von Hope Turner einzutauchen. Die Londonerin ist Verwandlerin, tritt dem Bund bei und kann mit Hilfe des Wanderesr Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher eintauchen. Und nicht nur das: Sie kann das Buch der gelöschten Wörter von negativen Energien bereinigen. In diesem Buch befinden sich sämtliche gelöschte Wörter, die hasserfüllt und böser Natur sind und es ist von größter Bedeutung, dass das Buch der gelöschten Wörter immer wieder geleert wird. Sollte dies nicht regelmäßig geschehen und quillt das Buch vor boshaften Textfragmenten über, können die Wörter Katastrophen in unserer realen Welt auslösen. Und genau dies würde so mancher Buchfigur sehr zugute kommen, denn nicht jeder Mensch und nicht jede Buchgestalt hat Gutes im Sinn. Und so macht sich der Bund auf die Jagd nach Quan Surt, dem Anführer der feindlich gesinnten Absorbierer…

Mein Eindruck vom Buch:
Als ich zu Lesen anfing, war mir nicht bewusst, dass dies der zweite Teil einer Trilogie ist. Das tat aber meinem Lesevergnügen überhaupt keinen Abbruch. Schon der Prolog hat mich komplett gefesselt und zum Glück versteht Mary E. Garner es perfekt, den Leser auch ohne Vorkenntnisse in diese fantastische Welt der sympathischen Hope Turner einzuführen. Es ist also nicht zwingend notwendig, vorher den ersten Teil „Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ gelesen zu haben. Natürlich wird auf Vergangenes angespielt, dennoch ist es kein Problem, der Geschichte zu folgen, die aus der Sicht von Hope erzählt wird. Rufus Walker war mir vom ersten Buchstaben an mega sympathisch - auch, wenn er als stille und mürrische Figur dargestellt wird. Vielleicht ist er mir auch gerade deswegen so ans Herz gewachsen. Ebenso war ich sofort von Dr. Faust begeistert, der reimend dem Bund zur Seite steht. Oliver, den ich durch seine erfrischende Art ebenso sofort ins Herz geschlossen hatte, konnte mich einige Male zum Lachen bringen und es war einfach schön, Anne und Gwen am Rande der Geschichte zu begleiten. Endlich gibt es eine Geschichte im Bereich Fantasy, in der die Protagonistin nicht mehr blutjung ist, sondern die 40 schon überschritten hat. Dies ließ mich noch mehr Empathie mit Hope empfinden. Es ist unbeschreiblich, welch wunderbare Welt Mary E. Garner erschaffen hat. Ich habe jedes gelesene Wort genossen. Der Schreibstil dieser für mich neu entdeckten Autorin zieht einen wirklich in den Bann. Einfach top!

Fazit:
Begeisterung pur! Ich wünschte, ich wäre Verwandlerin! Jeder, der Bücher liebt, wird wunderbare Stunden mit dieser Geschichte verbringen. Ich werde jetzt erstmal noch den ersten Band lesen und freu mich schon wahnsinnig auf den dritten Teil. Vielen lieben Dank an Mary E. Garner für diese faszinierende Welt!

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Zauberhaft im Bereich Young Adult

Cinder & Ella
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Seit ich von Colleen Hoover die Geschichte von Will und Layken gelesen habe, bin ich immer auf der Suche nach „ähnlichen“ Büchern. Und nachdem ich den Klappentext von Cinder & Ella gelesen hatte, war ich ...

Seit ich von Colleen Hoover die Geschichte von Will und Layken gelesen habe, bin ich immer auf der Suche nach „ähnlichen“ Büchern. Und nachdem ich den Klappentext von Cinder & Ella gelesen hatte, war ich überzeugt, dass ich in diesem Werk von Kelly Oram genau dies gefunden habe. Hier geht es um Ella, die nach einem schweren Autounfall und etliche Operationen und Rehas zu ihrem Vater und dessen Familie ziehen muss. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihrem Erzeuger und hat es alles andere als leicht, wieder eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Und zu allem Überfluss gibt es dann auch noch ihre zickigen Stiefschwestern, die über ihr Auftauchen alles andere als glücklich sind. In ihrer Verzweiflung meldet sie sich seit langer Zeit wieder bei ihrem Internetfreund Cinder. Bei ihm hat sie das Gefühl, verstanden zu werden, selbst, wenn sie sich noch nie von Angesicht zu Angesicht gesehen zu haben und verliebt sich in ihn. Doch er hat ein Geheimnis: Cinder ist gerade der angesagteste Schauspieler in Hollywood.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich war wirklich tierisch gespannt auf dieses Buch und fand gleich die ersten Kapitel mega spannend. Kelly Oram hat Ellas Schicksal mit dem Unfall so lebendig in Worte gefasst, dass ich richtig mit Ella mitgelitten habe. Auch, wenn ich mich schon lange nicht mehr in der Altersgruppe der Hauptprotagonisten befinde, konnte ich ihre Ängste, Verwirrung und Zerrissenheit richtig nachvollziehen und als sie dann bei ihrem Dad eingezogen ist, habe ich richtig mitgelitten. Die Kapitel sind meist aus Ellas, manchmal aber auch aus Cinders Sicht geschrieben und diesen Wechsel fand ich richtig gelungen. So konnte man auch super einen Einblick in die Gedankenwelt der männlichen Hauptfigur bekommen, der ja nicht unwesentlich in der ganzen Story ist. Der lockere Schreibstil der Autorin lässt einen förmlich über die Seiten fliegen und ich hatte dieses Buch in null komma nix durch. Nichtsdestotrotz wurde ich mit Cinder nicht richtig warm. Seine Art ging mir mir manchmal richtig auf den Keks, aber das lag wahrscheinlich an seinen Hormonen ;) Was mir noch richtig gut gefiel waren die „Nebenrollen“. Ellas Freunde sind ein buntgemischter Haufen und ich würde mir wünschen, dass man von der einen oder anderen Figur vielleicht erneut liest.

Fazit:
Für Fans des Genres Young Adult ist dieses Buch definitiv ein Gewinn! Ich hatte mir gleich den zweiten Band von Cinder & Ella bereit gelegt und die Rezension folgt ;)

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