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Veröffentlicht am 16.01.2018

Hangman- Das Spiel des Mörders von Daniel Cole

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Letztes Jahr habe ich Daniel Coles erstes Buch „Ragdoll“ gelesen. Dieses hatte mir gut gefallen, deswegen war ich auch neugierig auf den zweiten Band dieser Reihe.
Vielleicht sollte ich noch kurz anmerken, ...

Letztes Jahr habe ich Daniel Coles erstes Buch „Ragdoll“ gelesen. Dieses hatte mir gut gefallen, deswegen war ich auch neugierig auf den zweiten Band dieser Reihe.
Vielleicht sollte ich noch kurz anmerken, dass ich es als sehr Sinnvoll empfinde zuerst „Ragdoll“ gelesen zu haben, bevor man „Hangman“ liest, in diesem Buch wird immer wieder Bezug zu dem ersten Teil genommen und einige Situationen könnten etwas merkwürdig wirken, wenn man den ersten Teil nicht kennt.


Inhaltsangabe von der Verlagsseite:

»Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist?« -
Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Ragdoll. Dein letzter Tag.
In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort „Köder“ tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert.
In den USA ist der Druck der Medien enorm. Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities.
Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders – wer kann seinen Irrsinn stoppen? Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?


Anfangs hatte ich ganz schön Probleme in dieses Buch rein zu kommen. Die ersten paar Seiten waren noch Spannend, dass konnte sich aber nicht so richtig halten. Die Geschichte lief für mich irgendwie Zäh voran, dass ging sogar bis zur Hälfte des Buches. Mit einer Wendung in der Geschichte wurde das Buch dann mit einmal richtig Spannend und ich konnte endlich mit Lust weiterlesen und wollte Wissen wie es weitergeht.

Die Ragdoll Morde sind auch Eineinhalb Jahre nach den Ereignissen in aller Munde. Ständig gibt es Nachahmungstäter, die auf diesen Zug mit aufspringen wollen. Als in New York ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt gefunden wird, geht man auch hier zunächst von einem Nachahmungstäter aus, jedoch wird der vermeintliche Mörder dieses Mannes nur wenige Kilometer Flussabwärts tot aufgefunden. Emily Baxter aus London, die mit dem Ragdollfall betraut war, wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Aber nicht nur in New York passieren diese Morde, in denen der Täter sich nach dem Mord selbst Suizidiert, auch in London sind bereits Fälle der gleichen Art bekannt.

Den Schreibstil von Daniel Cole mag ich total gerne, wie auch schon im ersten Teil ist zwischen diesen ganzen angespannten Situationen und teils doch ganz schön Grausamen Morden immer wieder Humor eingebaut, sodass ein bisschen dieses brutale genommen wird. Mir gefällt das sehr gut, zumal er meinen Humor immer wieder gut trifft.
Ich finde es sehr schade, dass ich anfangs so Schwierigkeiten hatte, in das Buch rein zu kommen, ich könnte auch gar nicht so richtig sagen warum, Abbrechen wollte ich aber trotzdem zu keinem Zeitpunkt, dafür hat mich dann doch zu sehr interessiert, was hinter diesen Morden steckt.
Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht alle Handlungsweisen, gerade von Baxter, richtig nachvollziehen konnte, war sie wie schon im ersten Teil Authentisch. Auch Edmunds, der im ersten Teil mein heimlicher Held war, spielt hier wieder eine tragende Rolle, ich hatte nach dem Ende von Ragdoll schon befürchtet, dass er verschwindet, deswegen hat es mich umso mehr gefreut, wieder von ihm zu lesen.
Das Ende hat mich dann aber doch etwas zwiegespalten zurückgelassen, es hat mich doch etwas zu sehr an seinen Vorgänger erinnert. Im Epilog gibt es dann aber nochmal einen kleinen Cliffhanger, was ich persönlich in diesem Fall sehr gut finde, schon jetzt habe ich Lust den nächsten Teil dieser Reihe zu lesen, weil ich einfach Wissen will, was den nun passiert.

Alles in allem gebe ich „Hangman- Das Spiel des Mörders „ 3, 5 Sterne. Ich kann das Buch trotzdem empfehlen, zumal ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es anderen Lesern da ganz anders geht und sie schon von Anfang an in die Geschichte eingesogen werden. Den dritten Teil möchte ich, wenn er, hoffentlich nächstes Jahr, erscheint, auch wieder lesen.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Berühre mich. Nicht. von Laura Kneidl

Berühre mich. Nicht.
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Momentan begegnet einem Berühre mich. Nicht. Von Laura Kneidel ja überall, ich hatte die Chance, das Buch über Netgally zu erhalten und konnte dem Buch dann nicht wiederstehen.

Inhalt von der Verlagsseite:
Als ...

Momentan begegnet einem Berühre mich. Nicht. Von Laura Kneidel ja überall, ich hatte die Chance, das Buch über Netgally zu erhalten und konnte dem Buch dann nicht wiederstehen.

Inhalt von der Verlagsseite:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Ich lese sehr gern New Adult Romane und jeder der das Genere kennt, weiß auch, dass im Großen und Ganzen jede Geschichte doch irgendwie gleich ist und man eher selten Überrascht wird. Wer dieses Genere nicht gern liest, oder mal eine ganz andere Geschichte in diesem Genere lesen möchte, wird bei Berühre mich. Nicht. Auch nichts Neues finden.
Ich erwarte von diesen Geschichten nichts Neues, ich mag es, wenn ich mich einfach in die Geschichte verlieren kann und am Ende alles gut geht. Genau deswegen lese ich New Adult Geschichten immer wieder mal gern.

Sage kommt nach Nevada um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, sie hat schreckliches erlebt, wodurch sie Angst vor großen Menschenansammlungen und ganz besonders vor Männern hat. Sages Verhalten bezüglich ihrer Ängste, sind sehr glaubhaft beschrieben worden. Man kann sich gut in Sage hineinversetzten, auch wenn man Anfangs noch gar nicht richtig weiß, woher ihre Ängste kommen. Im Buch wird das Geheimnis dann nach und nach gelüftet.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist dass Sages und Lucas Geschichte in diesem Band noch nicht abgehandelt ist. Die Geheimnisse die Sage mit sich trägt, sind zu viele und zu groß und ihre Angst zu belastend, als dass diese Liebesgeschichte glaubhaft in einem Band abgehandelt werden könnte.
Laura Kneidel hat einen sehr schönen Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lies. Sage, April und Luca sind mir sehr Sympathisch und wirken Authentisch.
Am Ende gibt es zwar einen Cliffhanger, aber auch das gefällt mir gut. Man möchte sich am liebsten in die Zukunft Beamen um gleich zu erfahren, wie es mit Sage und Luca weitergeht.

Ich kann dieses Buch an alle wärmstens empfehlen, die wie ich gern New Adult und Liebesgeschichten lesen.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Wolkenschloss von Kerstin Gier

Wolkenschloss
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Nach der Edelsteintrilogie und der Silberreihe, gehört Kerstin Gier zu meinen Must- Read Autorinnen, nachdem letztes Jahr kein Buch von ihr erschienen ist, habe ich mich umso mehr gefreut, als ich dann ...

Nach der Edelsteintrilogie und der Silberreihe, gehört Kerstin Gier zu meinen Must- Read Autorinnen, nachdem letztes Jahr kein Buch von ihr erschienen ist, habe ich mich umso mehr gefreut, als ich dann Wolkenschloss entdeckt habe.

Dies ist mal wieder so ein Buch, bei dem es sich lohn, möglichst wenig über den Inhalt zu erfahren, sich einfach von dem lustigen Schreibstil von Kerstin Gier mitreißen zu lassen und sich von der Geschichte überraschen zu lassen.

Inhalt von der Verlagsseite:
Ein magischer Ort in den Wolken. Eine Heldin, die ein bisschen zu neugierig ist. Und das Abenteuer ihres Lebens. Der neue Roman von Bestsellerautorin Kerstin Gier.
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

Die Geschichte brauch lange, bis der Leser erfährt, auf was das Buch eigentlich hinaus möchte und was der eigentliche Kern der Geschichte ist, dadurch wirkt das Buch aber keinesfalls langweilig oder Zäh.
Ich hatte beim Lesen eigentlich ein Dauergrinsen im Gesicht, weil Kerstin Giers Schreibstil einfach nur humorvoll ist. Es steckt so viel Witz in der Geschichte und ich bin mir sicher, dass das eines dieser Bücher ist, dass man 5-mal Lesen kann und bei jedem Mal Lesen, entdeckt man neue Kleinigkeiten, die die Geschichte ausmachen, die man die letzten 4-mal aber nicht bemerkt hat.

Den einzigen richtigen Kritikpunkt, den ich habe ist, dass es für mich einfach zu viele Charaktere gab. Die wichtigsten Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet und wachsen einem schnell ans Herz. Manche Charaktere habe ich aber durcheinandergebracht oder sie schlicht und einfach schnell wieder vergessen, um mich dann zu fragen, ob ich diese Person jetzt schon kennen müsste. Am Ende des Buches ist zwar ein Personenverzeichnis, aber immer wieder hin und her zu Blättern, würde mich in meinem Lesefluss doch stark stören.
Aber sei es drum, ich konnte mit den vielen Charakteren leben und dieses witzige Buch, dass mir schöne Herbstliche Lesestunden beschert hat bekommt von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Der Junge auf dem Berg von John Boyne

Der Junge auf dem Berg
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Klappentext:
Pierrot wächst mit seiner Mutter in Paris auf. Der Vater hat die Familie verlassen, gebrochen von der Erinnerung an die Gräueltaten des Ersten Weltkriegs. Als auch noch seien Mutter stirb, ...

Klappentext:
Pierrot wächst mit seiner Mutter in Paris auf. Der Vater hat die Familie verlassen, gebrochen von der Erinnerung an die Gräueltaten des Ersten Weltkriegs. Als auch noch seien Mutter stirb, würde Pierrot am liebsten bei seinem besten Freund Anshel Bronstein leben, Doch es ist das Jahr 1936 und Anshel ist Jude. Bei ihm wäre Pierrot nicht sicher. Also zieht er zu seiner Tante, die Angestellte auf einem reichen Anwesen in Deutschland ist. Der Hausherr hat sich freundlicherweise bereit erklärt, auch ihren Neffen aufzunehmen. Doch der Hausherr ist nicht irgendjemand. Es ist Adolf Hitler

Der Schreibstil von John Boyne ist in diesem Buch wieder unglaublich Eindrucksvoll. Pierrot ist ein Kind und so beschreibt John Boyne die Erlebnisse in diesem Buch aus Kinderaugen. Mit einer unschuldigen Naivität, die mich so berührt und erschreckt.
John Boyne beschäftigt sich hier mit der Frage, wie es einem kleinen Jungen im Umfeld von Adolf Hitler ergehen könnte und schafft wieder einen Roman, der bedrückt und zum Nachdenken anregt.

Pierrot ist sieben Jahre alt, als er nach dem Tod seiner Mutter in ein Waisenhaus ziehen muss und sein Leben und sein Freund in Paris zurücklassen muss. Pierrots Vater, ein Deutscher der im ersten Weltkrieg als Soldat gekämpft hat, verlässt die Familie schon früh und stirbt durch seine Erinnerungen, an den Krieg, die er nicht vergessen kann. Schon von dem Vater geprägt, zieht Pierrot schließlich zu seiner Tante, die in der Sommerresidenz von Adolf Hitler als Hauswirtschafterin arbeitet und gerät mehr und mehr in den Einfluss dieses Mannes.

Das Buch ist recht kurzgehalten und durch den einfachen Kindlichen Schreibstil, hat man das Buch ruck zuck Ausgelesen, an dem Abend, als ich es beendet hatte, musste ich noch ständig an Pierrot, sein Leben auf dem Berghof und seine Veränderung denken und konnte dadurch lange nicht schlafen. Dieses Buch regt einfach zum Nachdenken an.
Für mich war die Geschichte fast schon zu kurz, obwohl in den einzelnen Kapiteln und Abschnitten sehr gut aufgezeigt war, wie und in welche Richtung Pierrot sich entwickelt. Die Charakterliche Veränderung von Pierrot und was er alles tut um Hitler zu gefallen, kann man als Leser nicht immer nachvollziehen, ist aber sehr glaubwürdig.
Das Ende hat mich dann aber irgendwie etwas unzufrieden zurückgelassen, um das jetzt aber genau zu erklären, müsste ich wohl Spoilern und das will ich dann doch nicht.

John Boyne hat wieder eine aufwühlende Geschichte erzählt, die zum Nachdenken anregt und zeigt, wie leicht sich Menschen und ganz besonders eben Kindern beeinflussen lassen. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Origin von Dan Brown

Origin
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Im Voraus, habe ich schon stimmen gehört, die sich daran stören, dass die Robert Langdon Bücher immer nach dem gleichen Schema- F ablaufen und sich dadurch trotz der unterschiedlichen Thematik, sehr ähneln. ...

Im Voraus, habe ich schon stimmen gehört, die sich daran stören, dass die Robert Langdon Bücher immer nach dem gleichen Schema- F ablaufen und sich dadurch trotz der unterschiedlichen Thematik, sehr ähneln. Mich persönlich stört das überhaupt nicht. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und da von Dan Brown ja auch nicht jedes Jahr ein neuer Thriller erscheint, hat das Altbewehrte trotzdem etwas Besonderes für mich.

Klappentext:
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner „bahnbrechenden Entdeckung“, das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.

In Origin zieht es Robert Langdon nach Spanien. Eingeladen von seinem früheren Schüler und inzwischen guten Freund Robert Kirsch, der seine Entdeckung Veröffentlichen will, von der er sagt, dass es die ganze Menschheit verändern wird und Religionen überflüssig machen wird, weil es die zwei Wichtigsten Zentralen Fragen der Menschheit klärt: Wo kommen wir her und Wo gehen wir hin?
Leider läuft die Präsentation, nicht wie geplant und so müssen Robert Langdon und sein weiblicher Gegenpart Ambra Vidal einen Weg finden, um Kirschs Entdeckung der Öffentlichkeit doch noch zu Präsentieren.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut. Dan Brown versteht sich einfach darauf, Schauplätze unheimlich gut und Atmosphärisch zu beschreiben und eine Gewisse Spannung aufzubauen, dass man unbedingt weiterlesen möchte.
So ging es mir auch am Anfang dieses Buches, die Seiten folgen nur so dahin, weil ich unbedingt weiterlesen wollte um zu wissen, worum sich Kirschs Entdeckung den überhaupt dreht. An eine kleine Länge, nach dem ersten Drittel kann ich mich erinnern, die dann aber auch recht schnell rum war und das Buch spannend weiterging.
Die Geschichte an sich finde ich sehr Zeitgemäß und Aktuell. Viele Wissenschaftliche Details wurden erwähnt und nicht nur einmal habe ich gegoogelt, um noch mehr über diese Dinge zu erfahren. Das Buch ist sehr gut Recherchiert und dadurch wirkte alles sehr glaubwürdig. Das Ende und die Auflösung um Kirschs Entdeckung fand ich sehr realistisch und das hat das Buch für mich auch ausgemacht.

Leider, konnten mich teile des Buches aber nicht Voll Überzeugen. Die Partnerin von Langdon, war unsympathisch und vom Charakter her sehr flach gehalten. Teilweise war das Buch für mich auch etwas zu Vorausschaubar, das Ende hatte ich mir so in der Art schon gedacht, auch wenn ich über das tatsächliche Maß der Auflösung dann doch etwas Erschrocken war.
Das schlimmste war aber eigentlich, dass Robert Langdon, hier viel zu wenig Raum bekommen hat. Es gab kaum Rätsel zu lösen, wenig Symbole zu erklären und auch sonst, hätte man Robert Langdon in diesem Buch durch eine andere Person ersetzten können, dass was ihn sonst ausmacht, das hat hier einfach gefehlt und wurde mehr oder weniger ersetzt.

Mir hat Origin im Großen und Ganzen gut gefallen, ich hatte Spaß beim Lesen und auch wenn mich das Buch nicht Voll und Ganz überzeugen konnte, bekommt es 4 Sterne von mir.

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