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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Seichte Unterhaltung ohne Höhen

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Das Hörbuch ist gut vorgelesen. Daran gibt es nichts auszusetzen.
Aber die Story an sich hat mich nicht vom Hocker gehauen. Dabei haben mir die anderen Bücher von Frau Hülsmann gut gelaufen, mich zum Lächeln ...

Das Hörbuch ist gut vorgelesen. Daran gibt es nichts auszusetzen.
Aber die Story an sich hat mich nicht vom Hocker gehauen. Dabei haben mir die anderen Bücher von Frau Hülsmann gut gelaufen, mich zum Lächeln gebracht und ich habe gerne zugehört. Von diesem Teil bin ich enttäuscht.
Ich fand das Verhalten von Nele doch oft etwas kindisch und albern. Das Buch hat mich nicht einmal zum Schmunzeln gebracht. Jedes Problem wird zur Zufriedenheit aller gelöst. Der einzige Lichtblick war für mich die Geschichte um Lenny. Das bringt ein wenig zum Nachdenken. Ansonsten plätschert alles so dahin. Zum nebenbei hören, wenn man keine besondere Aufmerksamkeit drauf legen möchte, sich berieseln lassen ist das Buch ausreichend. Mehr auch nicht.

Fazit: Ein anspuchsloses Hörbuch.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Spannend bis zum Ende

Neuschnee
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Ich wurde von Beginn an gefesselt. Direkt am Anfang erfahren wir, dass es eine Tote gibt. Und bis kurz vor dem Ende weiß man nicht, wer sie ist. Und wer der Täter ist. Es herrscht von Anfang an eine Spannung. ...

Ich wurde von Beginn an gefesselt. Direkt am Anfang erfahren wir, dass es eine Tote gibt. Und bis kurz vor dem Ende weiß man nicht, wer sie ist. Und wer der Täter ist. Es herrscht von Anfang an eine Spannung. Es gibt keine besonderen Höhepunkte, aber es ist die ganze Zeit eine Grundspannung da.

Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zeitlich vor und nach dem Todesfall. Sowie aus Sicht der verschiedenen Personen, die Sylvester zusammen verbringen. Man erfährt immer mehr über die einzelnen Personen, welche Geheimnisse sie haben. Man bekommt ständig Ideen, wer wen umgebracht haben könnte. Nur um ein paar Seiten weiter neue Infos zu erhalten, die die bisherige Theorie über den Haufen wirft. Egal, was meine Überlegungen waren, ich war vom Ende überrascht.

Der Schreibstil ist locker und einfach und damit sehr flüssig zu lesen. Ich kam sehr gut ins Buch in den Lesefluss, so dass ich innerhalb weniger Tage durch war.



Fazit: Leseempfehlung – voller Überraschungen

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Eine gute Unterhaltung, aber das Mitfiebern hat mir gefehlt.

Meine beste Freundin
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Zuerst einmal, der Titel passt nicht zum Buch. Im ganzen Buch gibt es keine besten Freundinnen. Der Titel suggeriert mir aber, dass es um Freundinnen geht, die ehemals beste Freundinnen waren. Selbst „Meine ...

Zuerst einmal, der Titel passt nicht zum Buch. Im ganzen Buch gibt es keine besten Freundinnen. Der Titel suggeriert mir aber, dass es um Freundinnen geht, die ehemals beste Freundinnen waren. Selbst „Meine Freundin“ als Titel finde ich für den Inhalt noch übertrieben.

Das Buch an sich lässt sich gut und flüssig lesen. Die Spannung ist gut, es gibt interessante Wendungen. Zwischendurch aber auch Punkte, die man erwartet hatte. Das Ende aber überraschend und anders als ich es erwartet habe. Bis zur letzten Seite habe ich noch auf etwas Anderes gehofft. Insgesamt wurde ich gut unterhalten und habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen.

So weit so gut. Aber irgendwie kommt mir das ganze bekannt vor. Ich habe das Gefühle, diese Geschichte habe ich abgewandelt schon einmal gelesen. Aus diesem Grund war ich vom Hergang nicht ganz so überrascht, da ich irgendwann das Muster erkannte. Auch waren manche Dinge für mich unlogisch, hätte aber die Geschichte gekürzt.

Fazit: Eine gute Unterhaltung teils überraschend, teils zu erwarten. Das große Mitfiebern hat mir gefehlt.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Plätschert vor sich hin, erst zum Ende etwas Spannung

Ein unerledigter Mord
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Dies war mein erstes Buch der Reihe. Es hat mich nicht inspiriert weitere Bände zu lesen. Ich kenne die Vorgänger Bücher nicht, ob diese besser sind. Dies hier ist lange vor sich hingeplätschert. Erst ...

Dies war mein erstes Buch der Reihe. Es hat mich nicht inspiriert weitere Bände zu lesen. Ich kenne die Vorgänger Bücher nicht, ob diese besser sind. Dies hier ist lange vor sich hingeplätschert. Erst knapp nach der Mitte kam etwas Spannung und Tempo rein. Vorher war es eher eine langweilige Erzählung. Da es im letzten Drittel dann doch noch interessant wurde und sich unerwartete Zusammenhänge gezeigt haben gebe ich noch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Mitgefiebert, mitgefühlt und eingetaucht in die wundervolle Bücherwelt

Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen
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Aus, vorbei. Ich konnte es leider nicht verhindern. Leider. Die Trilogie hat mich dermaßen in ihren Bann gezogen. Alles was ich bisher an Fantasy angefasst habe hatte mir nicht gefallen. Aber diese Bücher ...

Aus, vorbei. Ich konnte es leider nicht verhindern. Leider. Die Trilogie hat mich dermaßen in ihren Bann gezogen. Alles was ich bisher an Fantasy angefasst habe hatte mir nicht gefallen. Aber diese Bücher sind vollkommen anders. Und sie haben mich von Anfang an gepackt. Was für eine wundervolle Idee, dass es die Möglichkeit gibt in Bücher zu reisen. Ich habe dort alte Bekannte wiedergetroffen und es hat mir Lust gemacht andere kennen zu lernen. Gefühle wurden so wunderbar vermittelt, dass ich am Ende an erhöhter Gesichtsfeuchte litt. Ich musste bezaubernde, außergewöhnliche Gestalten loslassen. Ich bin sehr froh auf die Autorin und ihre Bücher gestoßen zu sein. Ich habe erst vor kurzem ihre Pippa Watson Bücher kennen gelernt und auch diese haben mich sehr berührt. Wundervolle Romane, die zwar eine Liebesgeschichte enthalten, aber nicht so kitschig wie in anderen Büchern und nur ein Teil der Geschichte sind. Das nur so am Rande, die Bücher sind auf jeden Fall auch zu empfehlen.

Aber es geht hier ja um Das Buch der gelöschten Wörter:

Es wird aus Sicht der Hauptprotagonistin Hope erzählt. Wie auch in den anderen Bändern ließ sich die Geschichte leicht und flüssig lesen. Der Stil ist klar, humorvoll und vor allem sehr bildhaft. Ich konnte mir die Gegend vorstellen, darin versinken, eintauchen und mich wohlfühlen. Eigentlich war ich darin versunken und habe die Realität außen vorgelassen.

Ich habe mich gefühlt, als ob ich mitten unter ihnen bin, mittendrin und dabei statt vor dem Buch. Das kommt bestimmt auch daher, dass die Protagonisten alle so sympathisch und liebevoll beschrieben sind. Buchfiguren, die neben ihrem Buch so ganz anders sind als man sie kennt. Aber auch die bösen Charaktere sind fabelhaft dargestellt. Einer der Hauptprotagonisten hat mich immer wieder vor Rätsel gestellt und damit auch für viel Spannung gesorgt. Ist er einer der Bösen oder doch ein Guter? Ich hatte zwar meine Vermutung, aber bis kurz vor Schluss war alles offen.

Im Buch ist viel passiert. Und ich war bei Lesen hin und her gerissen. Einerseits wollte ich vorankommen, wissen wie es weitergeht, aber andererseits sollte es nicht zu Ende gehen. Und als es auf die letzten Seiten zuging kam man eine Stelle, wo man dachte, jetzt ist doch alles klar, das ist der Schluss. Aber es gab noch einige weitere Seiten. Seiten, bei denen ich dachte: NEIN, das darf nicht sein. Damit hatte ich nicht gerechnet. Das Ende hat mich berührt, war schmerzhaft. Und trotzdem hoffentlich nicht endgültig. Ich denke und hoffe, dass es noch irgendein danach geben wird.

Fazit: Auch der dritte Band hat mich begeistert. Ich kann die Reihe jedem empfehlen, auch denen, die eigentlich kein Fantasy mögen. Man taucht in eine wunderschöne liebevoll erschaffene Welt ein. Die Trilogie ist anders, sie ist supercalifragilisticexplialigetisch. Wer sie nicht liest verpasst definitiv etwas.

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