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Veröffentlicht am 18.04.2024

Mile High

Mile High
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Nachdem ich „Mile High“ von Liz Tomforde so oft auf verschiedenen Social-Media-Plattformen gesehen hatte und die meisten Kommentare begeistert klangen, habe ich beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben ...

Nachdem ich „Mile High“ von Liz Tomforde so oft auf verschiedenen Social-Media-Plattformen gesehen hatte und die meisten Kommentare begeistert klangen, habe ich beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben – obwohl Liebesromane normalerweise nicht zu meinen bevorzugten Genres gehören. Ohne viel über den Inhalt zu wissen, habe ich mich einfach darauf eingelassen.
Wir treffen auf Stevie, eine Flugbegleiterin, die das Eishockeyteam der National Hockey League eine ganze Saison lang begleitet. Dort lernt sie Zanders kennen, ein klassischer Bad Boy: Er wechselt jede Nacht seine Begleitung, scheint in jeder Stadt eine Frau zu haben, und auf dem Spielfeld ist er für seine Raufereien bekannt. Trotz seines anfänglich herausfordernden Verhaltens macht Stevie das Leben im Flugzeug nicht gerade leichter. Und es gibt die Regel, dass Angestellte und Teammitglieder keine Beziehungen haben dürfen. Aber das steht ohnehin nicht auf Stevies Agenda. Oder flattern da bereits Schmetterlinge in ihrem Bauch, ohne dass sie es bemerkt?
„Mile High“ ist der erste Teil der „Windy City“-Reihe und ich muss sagen, er hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Charaktere waren sympathisch, auch wenn mir die Nebenfiguren (Maddison und Indy) mehr zusagten als die Hauptprotagonisten, aber diese waren zumindest nicht nervig. Die Geschichte ließ sich sehr leicht und flüssig lesen, wodurch ich durch die über 600 Seiten (!!!) geradezu durchgeflogen bin. Es hätten sicherlich ein paar Seiten weniger sein können, da sich einige Abschnitte etwas zogen (auf einige Spice Szenen hätte ich auch gut verzichten können), aber letztendlich las es sich schneller als erwartet.
Überraschenderweise erfährt man nicht allzu viel über das Hockeyspiel selbst, was es auch für diejenigen interessant macht, die sich normalerweise nicht für den Sport begeistern können. Stattdessen taucht man in die Gedanken und Emotionen von Stevie und Zanders ein, da man abwechselnd ihre Perspektiven erhält. Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut beschrieben, wodurch ich mir von jedem ein sehr gutes Bild machen konnte.
Da ich das Buch größtenteils auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn gelesen habe, gab es schon einige unangenehme Momente, wenn ich zum Bespiel schmunzeln, die Augen rollen oder laut auflachen musste.
Alles in allem hat mir das Buch Spaß gemacht, auch wenn ich die weiteren Teile der Reihe wahrscheinlich nicht unbedingt lesen muss – zumindest nicht sofort. Vielleicht später. Aber für jetzt habe ich erstmal genug von Liebesschnulzen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Super Thriller

Die Auszeit
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„Die Auszeit“ von Emily Rudolph hat mich sofort angesprochen. Das Cover finde ich richtig schön gestaltet, mit einem Smartphone vor einem Hintergrund, der das Luxus-Retreat der Geschichte widerspiegelt. ...

„Die Auszeit“ von Emily Rudolph hat mich sofort angesprochen. Das Cover finde ich richtig schön gestaltet, mit einem Smartphone vor einem Hintergrund, der das Luxus-Retreat der Geschichte widerspiegelt. Die Farben – pink und türkis – sind mal etwas anderes für einen Thriller und stechen schön hervor.
Der Klappentext verspricht eine klassische "Whodunit"-Geschichte, genau mein Ding! Eine Handvoll Charaktere an einem abgelegenen Ort - die perfekte Mischung für Spannung und Nervenkitzel.

Influencerin Viktoria Kaplan und ihre engsten Freunde feiern ausgelassen ihren Social-Media-Erfolg in einem Luxus-Retreat in den Alpen, als plötzlich ein Todesfall alles verändert.

Der Schreibstil von Emily Rudolph ist flüssig und packend. Die Geschichte lässt sich schnell lesen, unterstützt durch verschiedene Zeitstränge und Perspektiven, die für Abwechslung sorgen und das Tempo hochhalten.

Allerdings hatte ich anfangs Schwierigkeiten, die Charaktere auseinanderzuhalten. Erst am Ende des Buches habe ich festgestellt, dass eine Übersicht aller Personen existiert, was mir einige Verwirrung erspart hätte.
Obwohl mir keiner der Charaktere besonders sympathisch war, glaube ich, dass dies beabsichtigt war, um die Oberflächlichkeit der Social-Media-Welt zu betonen, in der die Geschichte spielt.

Während des Lesens habe ich eifrig mitgerätselt, um herauszufinden, was geschehen war und wie es zu dem Mord kam.
"Die Auszeit" ist ein spannender Thriller, den ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Wie ein Horrorfilm

House of Pain
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„House of Pain“ war für mich das erste Buch aus dem Redrum-Verlag und dem Autor Marco Maniac. Ausschlaggebend dafür, dass ich das Buch lesen wollte, war der eine Satz auf der Buchrückseite: „Vergesst Big ...

„House of Pain“ war für mich das erste Buch aus dem Redrum-Verlag und dem Autor Marco Maniac. Ausschlaggebend dafür, dass ich das Buch lesen wollte, war der eine Satz auf der Buchrückseite: „Vergesst Big Brother und das Dschungelcamp – hier kommt HOUSE OF PAIN, die härteste Realityshow der Welt!“. Als kleiner Dschungelcamp-Fan war eigentlich klar, dass das Buch bei mir einziehen musste.

Sechs ganz unterschiedliche Charaktere erhalten einen Brief, indem sie zu einer Reality-Show – dem House of Pain – eingeladen werden. Von wem der Brief stammt und wieso gerade sie dazu auserwählt wurden ist erst einmal nicht klar, aber ein hoher Geldgewinn lockt sie alle und schließlich treffen sie an einem abgelegenen Ort zum ersten Mal aufeinander. Dort angekommen, treffen sie auf die Spielleiterin Samantha und ihre drei Handlanger. Schon sehr schnell wird klar, dass es sich hierbei nicht um eine gewöhnliche Reality-Show handelt. Zwar werden sie mit Kameras aufgezeichnet, treten gegeneinander an und müssen sich vor einem Publikum beweisen, welches sie immer wieder in die nächste Runde wählen soll. Allerdings ist es – wie der Name bereits verrät – viel schmerzhafter als in einer normalen Show..

Aaaalso.. in diesem Buch erhält man auf jeden Fall das, was auf dem Klappentext steht und was bereits das Cover andeutet. Sehr viel Gewalt, Schmerzen und „Spiele“, die grausamer nicht sein könnten. Wer Filme wie Saw, Hostel oder/und The Human Centipede kennt, weiß, was in diesem Buch so passieren wird. Für mich war es, auf den knapp über 300 Seiten, ein bisschen drüber und einfach zu viel. An sich ließ sich das Buch sehr schnell weglesen, da der Schreibstil recht einfach gehalten ist und man so sehr zügig durch die Geschichte kam (mit einigen Pausen um sich kurz zu ekeln..). Vieles konnte man aber leider Vorhersehen – bis auf eine Sache, die recht weit am Ende geschieht (diese Wendung war super!) – was mich dann doch ein bisschen genervt hat.

Das Buch liest sich auf jeden Fall wie ein Horrorfilm. Wer das mag, für den könnte dieses Buch etwas sein, allerdings sollte man beachten, dass dieses Buch voller Trigger ist und nichts für Zartbesaitete ist.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Fesselnder Thriller

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Das Cover von „Der Ausflug“ hat mich sofort angesprochen. Ein leuchtend grüner Farbstreifen zieht sich quer über das Cover und zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich. Dahinter erstreckt sich eine ...

Das Cover von „Der Ausflug“ hat mich sofort angesprochen. Ein leuchtend grüner Farbstreifen zieht sich quer über das Cover und zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich. Dahinter erstreckt sich eine Szenerie mit einem Bach, einigen Bäumen und einer einzelnen Gestalt. Der düstere Himmel passt perfekt zum Untertitel „Nur einer kehrt zurück“, der die düstere Atmosphäre des Buches treffend einfängt.

In „Der Ausflug“ begleiten wir Anna und Henrik sowie ihre Freundin Milena auf ihrer jährlichen Wanderung durch Nordschweden. Doch dieses Mal ist alles anders, denn Milenas neuer Freund Jakob schließt sich der Gruppe an. Anna und Henrik sind zunächst skeptisch, da sie Jakob nicht kennen und seine Anwesenheit die Dynamik der Gruppe verändert. Während der Wanderung schlägt Jakob einen neuen, gefährlicheren Kurs ein, der die Spannungen zwischen den Paaren verstärkt..

Ich mochte vor allem den Aufbau des Buches. Die Geschichte wird aus Annas Perspektive erzählt, jedoch werden zwischendurch auch Polizeiinterviews und Rückblenden eingestreut, die die Handlung auf fesselnde Weise ergänzen. Die Verwendung unterschiedlicher Schriftarten hat den Effekt dieser Einschübe verstärkt.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Landschaftsbeschreibungen waren so lebendig, dass ich sie vor meinem inneren Auge sehen konnte, und auch die Charaktere wurden sehr authentisch dargestellt.
Die Spannung der Geschichte ließ mich förmlich am Buch kleben, und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
„Der Ausflug“ ist definitiv empfehlenswert für Leser, die nach einem fesselnden Thriller suchen.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Guter Thriller

Der Feind in ihrem Haus
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"Der Feind in ihrem Haus" ist mein erster Roman von John Marrs.
Das Cover ist schlicht gehalten, mit zwei Schlüsseln im Vordergrund, wobei einer in einem Türschloss steckt, und einem roten Hintergrund.

Worum ...

"Der Feind in ihrem Haus" ist mein erster Roman von John Marrs.
Das Cover ist schlicht gehalten, mit zwei Schlüsseln im Vordergrund, wobei einer in einem Türschloss steckt, und einem roten Hintergrund.

Worum geht es?

Connie kümmert sich liebevoll um ihre demenzkranke Mutter, besucht sie fast täglich und teilt Erinnerungen mit ihr. Als sie eines Tages bei ihrer Mutter ankommt, trifft sie auf Paul, der zunächst im Garten arbeitet, später aber auch im Haus tätig wird. Connies Misstrauen wächst: Warum mischt er sich so stark in das Leben ihrer Mutter ein? Die Situation verschärft sich, als ihre Mutter Paul für ihren verstorbenen Ehemann hält und er sogar bei ihnen einzieht.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Zwar zogen sich die ersten Kapitel etwas und die Spannung baute sich nur langsam auf, doch die kurzen Kapitel waren ideal dafür. Sie werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was Einblicke in die Gedanken von Connie, Paul, den Nachbarn und anderen Charakteren ermöglicht. Zudem haben mich einige unerwartete Wendungen überrascht, die die Geschichte noch fesselnder machten und mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließen.

Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

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