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Veröffentlicht am 06.12.2021

Dora ermittelt wieder

Blinder Zorn und Blaue Zipfel
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Inhalt:
Gerade erst hat Dora Dotterweich ihren Job als Schlossköchin auf Burg Lauenfels an den Nagel gehängt und ein eigenes Restaurant eröffnet – da liegt eine gut betuchte Stammkundin tot vor ihrer ...

Inhalt:
Gerade erst hat Dora Dotterweich ihren Job als Schlossköchin auf Burg Lauenfels an den Nagel gehängt und ein eigenes Restaurant eröffnet – da liegt eine gut betuchte Stammkundin tot vor ihrer »Hexenküche«. Mitten in der frisch gebotoxten Stirn: ein Stilettoabsatz. Ist die Frau den tödlichen Folgen einer Affäre zum Opfer gefallen? Das unken zumindest die Ratschen aus dem oberfränkischen Dorf, und auch die Polizei ist davon felsenfest überzeugt. Doch diese Lösung ist für Doras Geschmack und ihre unstillbare Neugier viel zu einfach!

Meine Meinung:
Und wieder ein Lokalkrimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ich konnte dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, spannend und zeitweise humorvoll. Allerdings bekommt man an einigen Stellen regelrecht Hunger, so toll werden verschiedene Gerichte beschrieben. Toll fand ich hier dann auch die Rezepte, die zum Nachkochen animieren. Besonders gefallen hat mir auch der fränkische Dialekt. Ich mag so etwas besonders gerne in Regionalkrimis, wenn auch der entsprechende Dialekt einfließt. Auch die einzelnen Schauplätze sind toll beschrieben und man hat gerade die Hexenküche bildlich vor Augen.
Dora ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen. Ihre eigene Beschreibung über sich, ist der Hammer. Hier kam ich aus dem Grinsen nicht raus. Wirklich toll. Ach Dora ist überhaupt ein Schätzchen, das man einfach mögen muß.
Der eigentliche Fall hat es natürlich auch in sich und da Dora es nicht lassen kann, gerät sie diesmal selbst in Gefahr. Einfach typisch.
Ich freue mich jetzt einfach auf weitere Fälle und vor allem auf weitere Gerichte von und mit Dora.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2021

Mord in der Nobelkurklinik

Lieblingsopfer
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Inhalt:
Eine Tote in der neuen Nobel-Kurklinik. Und das zum ungünstigsten Zeitpunkt: nur wenige Tage vor der Ankunft der ersten, handverlesenen Gäste. Um kein Aufsehen zu erregen wird der Mord verheimlicht ...

Inhalt:
Eine Tote in der neuen Nobel-Kurklinik. Und das zum ungünstigsten Zeitpunkt: nur wenige Tage vor der Ankunft der ersten, handverlesenen Gäste. Um kein Aufsehen zu erregen wird der Mord verheimlicht und die Leiche in einer Tiefkühltruhe geparkt.
Sicherheitshalber sollen sich die Detektive Mathilda und Sam unter das Personal und die betuchten Gäste mischen. Aber wonach sollen sie suchen?
Ahnungslos stolpern die beiden in eine Woche voller skurriler, gefährlicher und unerwarteter Vorfälle, bei denen nicht nur ein französischer Koch mit pikanter Vergangenheit, eine Nacktkatze auf Abwegen und eine eifersüchtige Fregatte hinter den Edelholztüren lauern.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, spannend und teilweise humorvoll. Die Charaktere sind eine super ausgewählte Mischung. Gerade Mathilda und Sam wachsen einem förmlich ans Herz. Aber auch die anderen Charaktere sind mega gut gewählt und mal mehr oder weniger sympathisch. Ihre Ermittlungsstrategie ist teilweise außergewöhnlich aber letztendlich auch sehr effektiv. Der Schauplatz des Krimis könnte besser nicht ausgewählt sein und ist wirklich toll beschrieben. Man hatte die Kurklinik bildlich vor Augen. Aber auch viele Szenen bleiben einem im Erinnerung. Dieses Buch wird mit Sicherheit nicht das letzte dieser Reihe bleiben.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2021

Zwei Welten

Kinder ihrer Zeit
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Inhalt:
Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. ...

Inhalt:
Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden ...

Meine Meinung:
Ein emotionales und hoch dramatisches Buch, das noch lange nachwirken wird. Bereits ab dem Prolog ist man in dieser Geschichte gefangen, so sehr beschäftigen einen die Geschehnisse in dieser Zeit und das Leiden der Menschen damals.
Das Leben von Alice und Emma könnte nicht unterschiedlicher verlaufen. Während beide lange Zeit im Glauben leben, die jeweils andere hätte nicht überlebt, wachsen sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten auf. Während Alice in der DDR aufwächst und sich dort zu einer Anhängerin des Sozialismus entwickelt, lebt Emma in der BRD. Gerade ihr Freund Max ist ihr eine große Stütze.
Toll fand ich in diesem Buch, das immer wieder aus verschiedenen Perspektiven berichtet wird und man sich so deutlich besser in die einzelnen Personen und ihr Handeln rein versetzen kann. Wirklich. Hervorragend gelungen.
Auch die einzelnen Handlungsorte und geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut dargestellt und man merkt das sich die Autorin mit der damaligen Zeit wirklich auseinandergesetzt hat.
Insgesamt wieder ein Buch aus der Feder von Claire Winter, das ich sehr gerne weiter empfehle.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Spannend

Tod im Hohen Venn
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Inhalt:
In einer ostbelgischen Kleinstadt wird eine Familie vermisst: Ihr ausgebranntes Auto wurde am Rande des Hohen Venn gefunden, von den Eltern und dem Sohn fehlt jede Spur. Sind sie Opfer einer Entführung ...

Inhalt:
In einer ostbelgischen Kleinstadt wird eine Familie vermisst: Ihr ausgebranntes Auto wurde am Rande des Hohen Venn gefunden, von den Eltern und dem Sohn fehlt jede Spur. Sind sie Opfer einer Entführung geworden? Während Suchtrupps die weitläufige Moorlandschaft durchkämmen, forschen Ermittler Piet Donker und seine Kollegen nach den Hintergründen. Doch die Zeit läuft gegen sie, denn der Täter verfolgt einen grausamen Plan.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat mich bereits das Cover mega angezogen. Wirklich äußerst gelungen.
Und kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen, war ich bereits mitten in der Geschichte und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend. Auch die einzelnen Schauplätze, die Landschaft und die Menschen dort werden sehr deutlich beschrieben. Man hat oft einfach ein gewisses Kopfkino und die Geschehnisse bildlich vor Augen. Auch gibt es immer wieder unerwartete Wendungen und man wird so immer wieder auf andere Spuren geführt.
Piet ist ein etwas ungewöhnlicher Ermittler, aber man muß ihn einfach gerne haben. Allerdings macht er es seinen Kollegen und auch seinem privaten Umfeld nicht immer leicht. Aber genau solche Ermittler mag ich.
Obwohl dies mein erstes Buch der Reihe war, hatte ich keinerlei Probleme in die Handlung, die ja eh in sich abgeschlossen ist, und auch in das Privatleben der Ermittler einzusteigen. Das erste Buch der Reihe habe ich mir allerdings bereits besorgt und werde es ebenfalls zeitnah lesen und dann erwarte ich bereits jetzt sehnsüchtig weitere Fälle.
Insgesamt ein buch das mich von der ersten bis letzten Seite überzeugen konnte.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Nichts ist wie es scheint

Die Dornen der Stille
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Inhalt:
Der dreiundsechzigjährige Drehbuchautor Alexander Martin wendet sich an die West Vancouver Police Division, weil er ein Verbrechen verhindern will. Im Befragungszimmer trifft er auf Inspector ...

Inhalt:
Der dreiundsechzigjährige Drehbuchautor Alexander Martin wendet sich an die West Vancouver Police Division, weil er ein Verbrechen verhindern will. Im Befragungszimmer trifft er auf Inspector Constable Abbott, der eine Vergewaltigungsserie und einen Mord aufklären muss. Alex überlässt dem Ermittler sein Tagebuch. Nachdem Abbott die Aufzeichnungen gesichtet hat, häutet er Alex wie eine Zwiebel. Fast ohne dass sie es merken, verbinden sich die Grübeleien der beiden Männer und das Tasten nach dem Sinn einer Tat mit einer geheimnisvollen, rätselhaften Geschichte um ein Geheimnis, das zwischen Alex und seinem Pflegebruder David steht ...

Meine Meinung:
Wieder mal ein mega spannender und fesselnder Thriller aus der Feder von Astrid Korten, den man einfach nicht aus der Hand legen kann.
Schon ab der ersten Seite ist man mitten in der Geschichte. Immer wieder wird man mit neuen Anhaltspunkten konfrontiert und spürt die Düsternis und die Gefahr. Doch auch die Wirrungen der beiden Hauptcharaktere wird sehr deutlich aufgezeigt. Alex fand ich ja anfangs wirklich sympathisch, doch im Laufe des Buches, hatte man mehr als einmal das gefühl das da etwas nicht stimmt. Ebenso mit seinem Pflegebruder, der bereits anfangs nicht mit Sympathie glänzen konnte.
Die Geschichte selbst könnte nicht besser gewählt sein und Astrid Korten gelingt es wieder einmal, den Leser immer wieder auf falsche Spuren und Verdachtsmomente zu führen. Einfach top. !!!!
Das Ende des Buches hat mich dann doch nochmal überrschat, denn damit konnte man nun wirklich nicht rechnen. Aber genau das macht die Bücher von Astrid Korten einfach aus, man wird am Ende einfach immer nochmal überrascht.
Insgesamt wieder ein Buch, das ich sehr gerne weiter empfehle. Allerdings nicht unbedingt was für schwache Nerven.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.