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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2023

Spannend

Die Toten von Bayreuth
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Inhalt:
Hauptkommissarin Mira Streitberg hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie in ihren Chef der Kripo Bayreuth verliebt ist und sich mit einem neuen Kollegen herumschlagen muss – plötzlich liegen ...

Inhalt:
Hauptkommissarin Mira Streitberg hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie in ihren Chef der Kripo Bayreuth verliebt ist und sich mit einem neuen Kollegen herumschlagen muss – plötzlich liegen auch gleich zwei grausame Mordfälle auf ihrem Tisch. Beide Opfer wurden eingesperrt und zurückgelassen, bis sie qualvoll zu Tode kamen. Einziges Indiz: eine rätselhafte Botschaft, die sich an den Tatorten fand. Kann Mira sie entschlüsseln, bevor der Täter erneut zuschlägt?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, fesselnd und spannend. Man ist ab der ersten Seite im Geschehen. Das gefällt mir richtig gut.
Mira gefällt mir als Ermittlerin richtig gut. Sie ist zwar als Person nicht ganz einfach, aber genau das macht sie aus. Ich kann mich auch sehr gut in sie rein versetzen, das sie einem neuen Kollegen erstmal sehr skeptisch gegenüber steht. Wenn man solange mit jemandem zusammen arbeitet, dann zieht man immer Vergleiche und kann sich schwer umstellen. Ich glaube aber das Axel und sie trotzdem ein richtig gutes Team werden.
Der eigentliche Fall hat es auch in sich und ist nicht leicht aufzuklären. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse, die dann doch immer wieder ins Leere führen. Man fiebert mit den beiden Ermittlern bis zum Ende mit, ob der wahre Täter entlarvt wird.
Auch die Schauplätze sind hier toll und sehr bildlich beschrieben, das gefällt mir ebenfalls richtig gut.
Insgesamt hat mir das Buch echt gut gefallen und ich würde mich über weitere Fälle ir Mira und Axel freuen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.07.2023

Familiengeheimnisse

Perle vom Wienerwald
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Inhalt:
An einem sonnigen Aprilmorgen will Toni Schubert den prominentesten Kunden ihrer Gärtnerei besuchen - und findet ihn tödlich verletzt neben einer Kletterrose liegen. Wer hat den erfolgreichen ...

Inhalt:
An einem sonnigen Aprilmorgen will Toni Schubert den prominentesten Kunden ihrer Gärtnerei besuchen - und findet ihn tödlich verletzt neben einer Kletterrose liegen. Wer hat den erfolgreichen Gartenbuch-Autor auf dem Gewissen? Weil Toni den Tatort kennt wie ihren eigenen Garten und zudem einen Onkel bei der Polizei hat, mischt sie sich in die Ermittlungen ein - ohne zu ahnen, dass die Vorgeschichte des Verbrechens Jahrzehnte zurückreicht und eng mit ihrer Familie verknüpft ist …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein wirklich gelungener Debutroman der Autorin. Mit lockerem, flüssigem und interessanten Schreibstil schafft sie es, den Leser sofort in ihren Bann zu ziehen.
Auch wenn mir anfangs zu viele Personen im Spiel waren, glücklicherweise gibt es ein Personenregister am Anfang, so hat das dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Außerdem werden die einzelnen Personen im Laufe des Buches sehr gut charakterisiert, so das man sie besser kennenlernt und einiges besser nachvollziehen kann.
Auch die Idee mit der Kombination aus Krimi und Familiengeheimnis gefällt mir richtig gut.
Toll finde ich es auch, das hier nicht nur die Polizei ermittelt. Auch die Familie der Gärtnerei ermittelt kräftig mit und bringt so das ein oder andere Familiengeheimnis zu Tage.
Auch sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Pflanzenporträts, die einen Ausflug in die Botanik ermöglichen. Wirklich klasse und sehr informativ.
Besonders gefallen hat mit die Location der Handlungen, die sehr detailliert und bildlich beschrieben werden. Dadurch entsteht beim Lesen ein wahres Kopfkino. Wirklich ganz ganz toll.
Insgesamt ein richtig toller Roman mit ganz viel Lokalkolorid. Ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Ninas Geschichte

Nordseeglitzern und Küstenträume
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Inhalt:
Als Ninas Leben von einem auf den anderen Tag kopfsteht, beschließt sie, sich eine Auszeit zu nehmen und ihre Tante in Ostfriesland zu besuchen. Hier hat sie früher viele glückliche Sommer verbracht. ...

Inhalt:
Als Ninas Leben von einem auf den anderen Tag kopfsteht, beschließt sie, sich eine Auszeit zu nehmen und ihre Tante in Ostfriesland zu besuchen. Hier hat sie früher viele glückliche Sommer verbracht. Um sich abzulenken, stürzt sie sich in die dringend nötigen Renovierungsarbeiten an dem alten Haus ihrer Großeltern, in dem Tante Trudi noch immer wohnt. Und dann trifft sie zufällig auf Tjark, ihre Jugendliebe, der mittlerweile Besitzer eines Reiterhofs am Meer ist. Schon nach kurzer Zeit sind die Gefühle von damals wieder da. Doch Nina ist ein Stadtmensch, sie hat hier auf dem Land nichts verloren, da ist sie ganz sicher. Erst als sie im Haus das Tagebuch ihrer Mutter findet und zögerlich zu lesen beginnt, kommen ihr Zweifel, ob es wirklich richtig ist, an ihrem Lebensplan festzuhalten, oder ob sie einfach mal die Zügel aus der Hand geben sollte.

Meine Meinung:
Beim Lesen dieses Buches bekommt man richtig Lust auf Urlaub an der Nordsee. Die Landschaft wird so herrlich realistisch und intensiv beschrieben, so das man auch zu Hause dieses intensive Nordseefeeling spürt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und fesselnd. Man kann gar nicht anders, als das Buch immer weiter zu lesen. Die Seiten fliegen regelrecht dahin.
Nina als Charakter gefällt mir richtig gut. Man kann sich sehr gut in sie rein versetzen. Man spürt ihre Stimmungen, aber auch den Wandel, der in ihr vorgeht, während sie sich mit der Geschichte ihrer Mutter auseinander setzt. Aber auch ihr Wiedersehen mit Tjark ist einfach toll, denn Tjark gefällt mir auch richtig gut. Ein toler Mann mit dem Herz am rechten Fleck.
Mir hat das Buch insgesamt wirklich gut gefallen und ich freue mich auf weitere Geschichten dieser tollen Autorin. Das sind genau die richtigen Bücher für gemütliche Nachmittage im Strandkorb.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Nicht wirklich überzeugend

Morgen und für immer
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Inhalt:
„Kajan legte die Hände auf ihre Schultern und blickte sie an. Noch nie hatte er etwas gesehen, das so schön war wie Elizabeta. Jedes Mal, wenn er sie sah, konnte er sein Glück kaum fassen.“
Albanien ...

Inhalt:
„Kajan legte die Hände auf ihre Schultern und blickte sie an. Noch nie hatte er etwas gesehen, das so schön war wie Elizabeta. Jedes Mal, wenn er sie sah, konnte er sein Glück kaum fassen.“
Albanien 1943: Kajan lebt mit seinem Großvater in einem kleinen Bergdorf, der Krieg ist weit weg. Bis der deutsche Deserteur Cornelius auftaucht. Er gibt Kajan Klavierunterricht, und nach dem Krieg gelingt dem Bauernjungen der Aufstieg zum berühmten Pianisten. Doch dann verliebt er sich in Elizabeta, die Tochter eines Regimekritikers. Kajans Mutter, eine linientreue Kommunistin, weiß die jungen Liebenden zu trennen. Für Kajan beginnt eine abenteuerliche Flucht über die DDR, nach Westberlin und in die USA. Die Geschichte aber wird die beiden unausweichlich wieder zusammenführen. Ein großer Roman über Familie und Verrat – und über eine Jahrhundertliebe in Zeiten des Totalitarismus.

Meine Meinung:
Dieses Buch lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Grundsätzlich gefällt mir die Geschichte wirklich gut, allerdings sind mir die Charaktere zeitweise zu blass, zu farblos geblieben. Ich konnte gerade zu Kajan, obwohl er der Hauptcharakter ist, keine wirklich Verbindung aufbauen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, bildlich, detailliert und realistisch. Der Autor beschönigt hier wirklich nichts. Er hat die Stimmung, die Geschehnisse und die Grausamkeit der damaligen Zeit wirklich sehr gut eingefangen und beschrieben. Noch dazu sehr sehr realistisch. Gerade die Geschehnisse in Albanien haben mir regelrecht den Atem stocken lassen. Man sollte also nicht zu zartbesaitet sein, wenn man dieses Buch liest. Aber genau das hat mir im Buch gut gefallen, das hier wirklich mit sehr viel Tiefgang und sehr guter Recherche berichtet wird.
Dieser Tiefgang hat mir bei den Charakteren allerdings komplett gefehlt. So wirklich nah kam man keinem der Charaktere.
Insgesamt ist dieses Buch für mich mehr ein Geschichtsbuch, wie ein Roman. Dafür hat mir bei den Protagonisten der Tiefgang gefehlt. Wer aber an geschichtlichen Hintergründen und Geschehnissen, auch an den Grausamkeiten, interessiert ist, für den ist dieses Buch genau das richtige.

Mein Fazit:
Mehr Geschichtsbuch, wie Roman. Von daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Tolle Fortsetzung

Du lügst. Du stirbst.
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Inhalt:
Niemals werde ich dir vergeben!Scarlett Dyer hieß früher Olivia Lewis und hat eine ganze Stadt ins Chaos gestürzt. Kurze Zeit nach den Geschehnissen in dem Küstenstädtchen St. Pit ziehen Scarlett ...

Inhalt:
Niemals werde ich dir vergeben!Scarlett Dyer hieß früher Olivia Lewis und hat eine ganze Stadt ins Chaos gestürzt. Kurze Zeit nach den Geschehnissen in dem Küstenstädtchen St. Pit ziehen Scarlett und Jacob ins beschauliche Woodnock am Rande der schottischen Highlands. Hier wimmelt es nur so vor Touristen anstelle von neugierigen Nachbarn, und zum ersten Mal scheint es, als könne Scarlett endlich ein ruhiges Leben führen.Doch schon bald ereignen sich seltsame Dinge. Scarlett wird unter anderem des Diebstahls bezichtigt und Jacob wird vorgeworfen, kleinen Jungen nachzustellen. Zunächst wenden sich die Bewohner bloß von den beiden ab, aber schon bald schlägt diese Ablehnung in pure Aggression um. Als Scarlett dann auch noch ihr unvollendetes und in St. Pit zurückgelassenes Manuskript vor ihrer Haustür findet, in dem sie ihren in dem Küstenstädtchen durchgeführten Racheplan festgehalten hat, wird ihr klar: Jemand hat es auf sie abgesehen und diese Person wird dafür bezahlen

Meine Meinung:
Auch der zweite Teil der Rote Rache Reihe konnte mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen. Ich war bereits ab der ersten Seite mitten in der Geschichte und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen einfach nur so dahin. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und fesselnd. Die Schauplätze und Charaktere werden sehr detailliert und bildlich beschrieben und man hat gerade die schottischen Highlands so bildlich vor Augen, das man das Gefühl hat, man ist mitten drin. Ich persönlich liebe ja so kleine Dörfer und könnte mich da ebenfalls sehr wohl fühlen. Obwohl wohl fühlen in diesem Fall wohl eher das falsche Wort ist. Denn Scarlett fühlt sich nach kurzer Zeit nicht mehr wohl, denn ihre Vergangenheit holt sie auch in der Abgeschiedenheit ein. Sie wird diesmal zur Gejagten. Aber auch ihr Mann Jacob bekommt nach der anfänglichen Euphorie massive Probleme.
Beide Charaktere sind sehr gut ausgewählt und trotz ihrer Vorgeschichte insgesamt sehr sympathisch. Jetzt im zweiten Teil leidet man wirklich mit ihnen mit.
Toll sind auch hier wieder die vielen Wendungen, die man nicht erwartet und so immer wieder überrascht wird und zum weiter lesen animiert wird. Das Ende des Buches ist dann nochmal der absolute Hammer und man wird wirklich nochmal überrascht.
Insgesamt hat mich auch dieses Buch wieder komplett in seinen Bann gezogen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.