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Veröffentlicht am 04.01.2022

Ein ungewöhnliches Ermittlungsteam

Auf verlorenen Wegen
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Bei: 'Auf verlorenen Wegen' handelt es sich bereits um den achten Band der 'Jan-Tommen-Thriller' Reihe. Jan Tommen ist Kriminalkommissar in Berlin und hat sich ein ungewöhnliches Ermittlungsteam zusammengestellt. ...

Bei: 'Auf verlorenen Wegen' handelt es sich bereits um den achten Band der 'Jan-Tommen-Thriller' Reihe. Jan Tommen ist Kriminalkommissar in Berlin und hat sich ein ungewöhnliches Ermittlungsteam zusammengestellt. Dazu gehören Zoe, die Gerichtsmedizinerin, welche oft lieber im Team ermittelt, als am Sektionstisch zu stehen, Max, der ehemalige Hacker, der nun im Dienste der Polizei (oft immer noch auf verbotenen Pfaden) ermittelt und Chandu. Eine Unterweltgröße, mittlerweile auf der guten Seite, was in der Unterwelt aber nicht bekannt werden darf.
Max macht Urlaub auf Rügen. Mit ihm zwei weitere Computernerds. Sie versuchen zwei Cold Cases zu klären und treten wohl bei einem  dieser Fälle jemandem gehörig auf die Zehen, denn plötzlich wird Max, mit Großaufgebot, von der Polizei gesucht. Er kann noch einen Hilferuf an Chandu absetzen, bevor er sich unauffindbar macht.
Jan und sein restliches Team lässt alles stehen und liegen und begibt sich nach Rügen um Max zu finden und beizustehen. Dieser tolle Zusammenhalt zieht sich durch die ganze Krimireihe und macht viel von ihrem Charme aus.
Max wird entlastet und nebenbei ermittelt die Gruppe noch in den Cold Cases. Dabei geraten sie in manch gefährliche Situation.
Das Buch ist gut zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend, die Ermittlercharaktere sehr sympathisch, wenn auch teilweise sehr eigenwillig.
Leider geht es zum Schluss etwas zu überhastet dem Ende zu. Manchen Nebenstränge täte eine endgültige Aufklärung gut. Ein paar unlogische Handlungen darf man nicht zu ernst bewerten und mit echter Kriminalarbeit hat diese Reihe oft wenig zu tun. Aber vielleicht gefällt sie mir gerade deshalb so gut. Ich habe auch mit diesem Buch wieder ein paar vernügliche, spannende und kurzweilige Lesestunden verbracht.
Ich freue mich auf weitere Fälle mit diesen ungewöhnlichen Team, vielleicht taucht auch Carina, die Kommissarin von Rügen, noch einmal auf?

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Wohlfühlen in den Schweizer Bergen

Das kleine Chalet in der Schweiz
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Das kleine Chalet in der Schweiz ist bereits der sechste Band der Romantic Escape Reihe von Julie Caplin. Und erstaunlicherweise bereits der fünfte Band den ich gelesen habe. Denn eigentlich lese ich hauptsächlich ...

Das kleine Chalet in der Schweiz ist bereits der sechste Band der Romantic Escape Reihe von Julie Caplin. Und erstaunlicherweise bereits der fünfte Band den ich gelesen habe. Denn eigentlich lese ich hauptsächlich Thriller und Krimis und nur ganz wenige Romane. Aber bei dieser Reihe macht es wohl die richtige Mischung. Meist sympathische Protagonistinnen, eine Handlung, welche sich um ein kulinarisches Hauptthema dreht, gewürzt mit einer Liebesgeschichte und immer an einem spannenden Ort, welchen man von der Autorin auf charmante Art näher gebracht bekommt.
Diesmal entführt Sie uns in die Schweiz, berühmt für Berge, Schnee, Käse und Schokolade.
Mina Campbell hat gerade ein böses Ende einer Liebesbeziehung erlebt und fühlt sich auch beruflich etwas unterfordert, also wird kurzentschlossen ein Urlaub bei der Patentante in der Schweiz angetreten. Diese führt ein kleines Hotel in den Bergen. Bereits bei der Zugfahrt begegnet Mia mit Luke ihr Traummann. Doch er scheint etwas zu lebensfroh zu sein. So wie sie selbst und das will sie ja eigentlich gerade ändern. Zum Glück trennen sich ja ihre Wege gleich am Zielbahnhof.
Mina verliebt sich gleich in das hübsche Chalet ihrer Patentante, welche das Hotel ganz alleine bewirtschaftet. Außerdem hat diese ein besonderes Geschick auf Menschen einzugehen und diese in die richtige Spur zu setzen.
Die netten Gäste, die tolle Schneelandschaft, in der Mina viel Zeit mit Skilaufen verbringen kann - da dauert es nicht lange, bis Mina ihre neue Aufgabe entdeckt. Sie verlegt ihren Lebensmittelpunkt von Manchester in die Schweizer Alpen. Natürlich mit dem richtigen Mann an ihrer Seite.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig zu lesen, die Handlung kann man zwar im großen und ganzen vorausahnen,  aber es gibt immer noch ein paar kleine unerwartete Ent-und Verwicklungen.
Mir hat dieser Band bisher am besten aus der Reihe gefallen, vielleicht, weil sich vieles um die gute Schweizer Schokolade dreht?
Wohlfühlroman für ein paar entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Nichts geht mehr ohne Dr.Sommerfeldt. Schade

Rupert undercover - Ostfriesische Jagd
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Bei Rupert undercover - Ostfriesische Jagd  handelt es sich um den zweiten Teil der Ablegerreihe der beliebten Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf.
Mir hatte der erste Teil sehr gut gefallen, Rupert ...

Bei Rupert undercover - Ostfriesische Jagd  handelt es sich um den zweiten Teil der Ablegerreihe der beliebten Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf.
Mir hatte der erste Teil sehr gut gefallen, Rupert der machohafte Kollege von Ann-Kathrin Klaasen und ihrem Mann Frank Weller wird vom BKA zu einem Undercover Einsatz abgeworben. Hier spielt er einen Mafiaboss, welcher verstorben war, nur das BKA brauchte ihn lebend für weitere Ermittlungen; Rupert ist der passende Doppelgänger, zumindest was das Aussehen betrifft.
Nun muss Rupert zu einem weiteren Einsatz. Ich hatte das Buch bei einer Verlosung gewonnen und mich riesig auf die Geschichte gefreut. Es gibt viele gute Kritiken zu dem Buch, ich war allerdings sehr enttäuscht. Rupert geht in der Mafiaboss Rolle zu sehr auf. Das gründen einer Online Bank und der tölpelhafte Umgang mit den Geldgeschäften total übertrieben und unglaubwürdig. Ist eben Fiktion und bei Geschichten mit Rupert rechne ich schon mit solchen Verläufen. Lustige Unterhaltung gut zu lesen. Aber dann bekam Dr.Sommerfeldt wieder einen großen Part der Handlung. Ich habe die Trilogie schon nicht beendet, habe mich im letzten Ostfriesenkrimi(Ostfriesenzorn) schon darüber geärgert und habe langsam die Nase voll von dieser Person.
Schade, werde mich vielleicht von einer langjährigen Krimireihe und von der Rupert Reihe verabschieden.
Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Nichts für schwache Nerven

Boshaft
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Das Buch ist in der Neuauflage unter dem Titel: Der Schmerzkünstler erschienen.

Frank Esser war mir als Autor zwar ein Begriff, aber bislang hatte ich noch keines seiner Bücher gelesen. Ich lese (regi ...

Das Buch ist in der Neuauflage unter dem Titel: Der Schmerzkünstler erschienen.

Frank Esser war mir als Autor zwar ein Begriff, aber bislang hatte ich noch keines seiner Bücher gelesen. Ich lese (regi Krimis und Thriller, aber der Schreibstil und die Handlung sollten passen. Mit Frank Esser und seinem Protagonisten Lukas Sontheim habe ich eine neue Reihe für mich entdeckt, bei der gleich beides stimmt.
Lukas Sontheim ist trockener Alkoholiker; nachdem er Frau und Kind verloren hatte, verlor er den Halt und wurde auch noch aus dem Polizeidienst entfernt. Er hat seine Sucht in den Griff bekommen und als er gerade wieder am Leben teilnimmt, läuft ihm eine Frau vors Auto. Sontheim bemerkt gleich die Folterspuren an der jungen Frau. Und diese erinnern ihn sofort an seinen letzten und brutalsten Fall im aktiven Dienst. Da hatte er aber den Täter dingfest gemacht und dieser war später verstorben. Wer ist also der Nachahmungstäter? Der Schmerzkünstler? Dieses Monster?
Das Buch liest sich sehr flüssig und ist teilweise so spannend, sodass ich es nur ungern zur Seite gelegt habe. Dies müsste ich aber öfter mal machen, um nach den brutalen Folterszenen Luft zu schnappen und wieder runterkommen.
Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven.
Für mich steht fest, dass ich diese Reihe weiterlesen werde.
Leider gibt es die Neuauflage dieser Reihe bisher nur als eBook.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Enttäuschung

Eifersucht
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Bei Eifersucht handelt es sich um ein Buch mit sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Längen. Die Einstiegsgeschichte war recht kurz und machte Hoffnung auf ein paar vergnügliche Lesestunden. Die zweite ...

Bei Eifersucht handelt es sich um ein Buch mit sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Längen. Die Einstiegsgeschichte war recht kurz und machte Hoffnung auf ein paar vergnügliche Lesestunden. Die zweite und längste Geschichte mit über 100 Seiten gab auch dem Buch seinen Titel: Eifersucht. Wobei alle sieben Geschichten um dieses Thema rankten.
Die Geschichte 'Eifersucht' behandelte neben den Hintergründen für den Mord ziemlich intensiv das Thema Klettern, was mich dann irgendwann ziemlich langweilte. Denn der Schreibstil und die Übersetzung waren flüssig zu lesen, nur der Inhalt bremste mich oft aus.
Es folgten noch 5 Kurzgeschichten ohne nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, wobei ich eine Geschichte nach quälend langen 15 Seiten abgebrochen habe.
Die Harry Hole Bücher fand ich immer sehr spannend und gut geschrieben, da hatte ich mir wohl von den Kurzgeschichten zu viel erhofft.

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