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Veröffentlicht am 17.12.2019

Ein Jahreshighlight für mich

Never Too Close
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Nachdem ich den Klappentext von Never too close gelesen habe, habe ich dem Erscheinungstermin regelrecht entgegengefiebert. Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich mich dann sofort in das Cover verliebt ...

Nachdem ich den Klappentext von Never too close gelesen habe, habe ich dem Erscheinungstermin regelrecht entgegengefiebert. Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich mich dann sofort in das Cover verliebt und konnte es kaum erwarten, das Buch mein Eigen zu nennen. Die Farben des Covers harmonieren unheimlich gut

Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und habe das Buch in drei Tagen fertig gelesen. Ich kann die unzähligen 5-Sterne-Bewertungen absolut verstehen, denn für mich hat es diese zu 100% verdient.

Violette und Loan waren mir vom ersten Moment im Fahrstuhl sympathisch und ich habe total mit den beiden mitgefiebert und mich teilweise so geärgert, dass sie die Funken selbst nicht bemerken. Loan ist für mich einer der besten Book-Boyfriends dieses Jahr (Kaden darf da natürlich nicht fehlen). Er ist einfühlsam, verständnisvoll und absolut loyal. Jeder kann sich glücklich schätzen, wenn er einen Freund wie Loan hat. Auch Violette hat mein Herz im Sturm erobert. Mit ihrer witzigen, tollpatschigen und pausenlos quaselnden Art hat sich mich sofort für sich eingenommen.

Dass sich Violette und Loan so nahe stehen hat mich zu Beginn noch ein bisschen irritiert, allerdings gewöhnt man sich schnell daran und merkt sofort, wieviel sie sich bedeuten.

Auch die Nebencharaktere Zoé, Jason und Ethan haben während der Geschichte eine große Rolle gespielt und man hat sie dementsprechend liebgewonnen. Die Autorin nimmt sich eben so viel Zeit für die Nebencharaktere, wie für die Protagonisten.

Ich muss sagen, dass ich bei Büchern selten weine (bei Filmen sieht es komischerweise total anders aus, da gibt es fast keinen, der mich nicht zum Heulen bringt). Dennoch hat es dieses Buch geschafft, mich vollkommen zu überraschen! Bei Krisen habe ich mitgefiebert und bei besonderen Momentan habe ich mich gefreut, als wäre ich selbst Teil der Clique. Die Handlungsstränge und Wendungen haben für mich zu keiner Zeit übertrieben oder unrealistisch gewirkt, weshalb das Buch letzten Endes auch so emotional für mich war.

Morgane Moncomble hat einen so tollen Schreibstil, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen will und vollkommen in die Handlung abtaucht. Die Geschichte von Violette und Loan ist so emotional, berührend und vielschichtig, dass ich gar nicht anders kann, als dem Buch die beste Bewertung zu geben.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

zwei Wörter reichen: Too much

Still Broken
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Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Hätte ich es allein gelesen, wäre es wohl spätestens nach 150 Seiten wieder im Regal gelandet.

Ich muss gleich dazu sagen, dass ich eigentlich kein Fan von ...

Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Hätte ich es allein gelesen, wäre es wohl spätestens nach 150 Seiten wieder im Regal gelandet.

Ich muss gleich dazu sagen, dass ich eigentlich kein Fan von so dünnen Büchern bin, weil ich der Meinung bin, dass hier einfach viele Aspekte und Handlungsstränge zu kurz kommen. Außerdem finde ich es immer schade, wenn man sich gerade erst in die Geschichte eingelesen hat und die dann schon gleich zu Ende ist. Bei diesem Buch muss ich sagen, dass ich froh war, dass es nicht noch mehr Seiten hatte. Obwohl dann die Handlung vielleicht nicht ganz so flach und oberflächlich gewesen wäre.

Zu Beginn wird man gleich in die Handlung geworfen, was ich normalerweise sehr begrüße. In diesem Fall allerdings ließ der Einstieg doch sehr viele Fragen offen. Es wird nur so mit Namen um sich geworfen, sodass ich ein paar Seiten zweimal lesen musste, um dahinter zu kommen, wer nun die Protagonisten ist, wer ihre Freunde und wer einfach nur zufällig auftaucht, weil ein WG-Casting abgehalten wurde.

Max lernt man das erste Mal auf einer Party kennen. Er wird sofort als absoluter Bad-Boy vorgestellt und Norah wird eindringlich von mehreren Seiten gewarnt (erinnert mich ein bisschen an Tessa und Hardin aus der After-Reihe, kann aber natürlich auch bloßer Zufall sein). Aufgrund der kurzen Seitenanzahl kann man natürlich keine ausführliche Kennenlernstory erwarten und so kommt es, wie es kommen muss und die beiden Protagonisten verlieben sich scheinbar von einer Sekunde auf die andere unsterblich ineinander. Damit jedoch noch nicht genug, sie beiden werden scheinbar von Pech verfolgt und so gleicht das Buch irgendwann eher einer Aufzählung von Schicksalsschlägen, die oberflächlich abgearbeitet werden. Immer wenn man denkt, schlimmer kann es die Beiden jetzt nicht mehr treffen, setzt die Autorin noch eins oben drauf und die Geschichte wird dadurch jedes Mal unglaubwürdiger. Ich will nicht zu viel verraten, weil ich hier nicht spoilern will (auch wenn ich das Buch absolut nicht empfehle), aber es werden wirklich ALLE Klischees bedient.

Insgesamt kann man das Buch in zwei Worten beschreiben: Too much. Der Klappentext und der Handlungseinstieg hatten für mich (trotz kleiner Ungereimtheiten) viel Potenzial, welches leider absolut nicht genutzt wurde. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung, Schade.

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Viel Potenzial, zu wenig Seiten

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Die Stimmung auf dem Klappentext hat mich von Anfang an bereits gefesselt. Ich liebe Stories in kleinen Städtchen mit schönen und außergewöhnlichen Landschaften. Zusammen mit dem wunderschönen Cover konnte ...

Die Stimmung auf dem Klappentext hat mich von Anfang an bereits gefesselt. Ich liebe Stories in kleinen Städtchen mit schönen und außergewöhnlichen Landschaften. Zusammen mit dem wunderschönen Cover konnte ich einfach nicht widerstehen, das Buch zu kaufen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und es ist mir schwer gefallen, das Buch abends aus der Hand zu legen, weil ich “nur noch schnell das eine Kapitel” lesen wollte. Auch die Storyline fand ich sehr interessant. Sawyers Vergangenheit hat mir dabei besonders gut gefallen, weil kleine fanatische Sekten doch eher selten thematisiert werden.

Oftmals habe ich das Gefühl (gerade auch bei etwas dünneren Büchern), dass die männlichen Protagonisten einfach zu schnell “weich” werden und mir dann mit ihrem Gesülze und den Liebesbekundungen auf den Geist gehen. Hier war das zum Glück nicht der Fall und Finn war für mich absolut authentisch. Leider ging mir das Kennenlernen zwischen Sawyer und Finn jedoch viel zu schnell, gerade auch vor dem religiösen Hintergrund von Sawyer. Ich hätte mir hier viel mehr Tiefe und deshalb auch ein paar Seiten mehr gewünscht.

Das Buch mit der Thematik von Sawyers Hintergrund hat sehr viel Potential, allerdings wurde das meiner Meinung nach nicht genug ausgenutzt.

Trotz der Sachen, die mich gestört haben, fand ich das Buch in Ordnung und bekommt von mir eine Leseempfehlung für entspannte Wochenenden oder lange, langweilige Abende.

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