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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2024

Tieferes Worldbuilding

Iron Flame – Flammengeküsst
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Das Buch hat gut an den ersten Teil angeknüpft, auch wenn er meiner Meinung nach insgesamt etwas ruhiger war. Dafür haben wir hier viel mehr über das Worldbuilding erfahren, worüber ich mich sehr gefreut ...

Das Buch hat gut an den ersten Teil angeknüpft, auch wenn er meiner Meinung nach insgesamt etwas ruhiger war. Dafür haben wir hier viel mehr über das Worldbuilding erfahren, worüber ich mich sehr gefreut habe. Nachdem die Liebesgeschichte im ersten Teil im Fokus stand, hat die Welt im zweiten Teil mehr Raum bekommen, was vor allem daran lag, dass Violet selber mehr über die Welt gelernt hat und wir dabei mitgenommen wurden. Gerade bei high Fantasy finde ich das wichtig, da das Worldbuilding einen essentiellen Teil ausmacht.

Dabei kommt die Liebesgeschichte zwischen Xaden und Violet natürlich auch nicht allzu kurz, auch wenn sie dieses Mal nicht ganz so allumfassend war. Spice gibt es auch wieder, aber dieses Mal war er meiner Meinung nach deutlich passender und hat in den meisten Fällen eher zur Story und Charakterentwicklung beigetragen.

Besonders in der ersten Hälfte des Buches sind mir allerdings Violet und Xaden durchaus auf die Nerven gegangen. Ja, sie sind noch recht jung, aber manche von ihren Entscheidungen und ihre Sturheit im Bezug auf ihre Beziehung waren schon wirklich anstrengend. Manchmal hätte ich sie ganz gerne geschüttelt.

Was allerdings mal wieder ein riesiger Pluspunkt war, waren die Drachen. Ich liebe sie einfach alle so sehr. Tairns trockener Humor und Andarnas pubertäres Verhalten hat mir einfach immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

Zwar war der zweite Teil für mich etwas schwächer als der erste, genossen habe ich ihn dennoch sehr und ich freue mich auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Pageturner

Tödlicher Podcast
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Hört ihr gerne True-Crime-Podcasts? Ich muss gestehen, dass ich früher immer gedacht habe, warum man sich denn sowas Makaberes anhört, aber dieses Jahr habe ich sie auf einer Zugfahrt für mich entdeckt ...

Hört ihr gerne True-Crime-Podcasts? Ich muss gestehen, dass ich früher immer gedacht habe, warum man sich denn sowas Makaberes anhört, aber dieses Jahr habe ich sie auf einer Zugfahrt für mich entdeckt und kann das jetzt absolut nachvollziehen.

In „Tödlicher Podcast“ geht es um genau so einen True-Crime-Podcast, der von der mysteriösen Malu M. gehostet wird. Nina bewirbt sich als Reinigungskraft bei Malu M., da sie ein großer Fan ist, und wird auch prompt eingestellt. Allerdings ist dieser Job nicht so, wie sie ihn sich vorgestellt hatte und gefüllt mit merkwürdigen Begebenheiten, die immer mehr werden, allem voran, dass Malu Nina erstaunlich ähnlich sieht. Dass sie mit diesem Job nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr bringt, ahnt Nina zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven. Einmal gibt es da Malu M., die Podcasterin mit einem Geheimnis, Nina, die Reinigungskraft, und Jenni. Jenni ist ein Mädchen, das von zu Hause ausreist und wie sie in das Ganze hineinpasst, bleibt lange ein Rätsel.

Die Spannung in dem Buch steigt stetig an. Immer wieder streut die Autorin Hinweise in die Geschichte mit ein, sodass man als Leser*in miträtseln kann und eigene Theorien spinnt. Regelmäßig gibt es Twists und Momente, die einen atemlos zurücklassen, sodass man das Buch am liebsten nicht aus der Hand legen würde.

Die Figuren, die Cleo Konrad erschafft, sind vielschichtige Menschen, die alle ihre Abgründe haben. Keiner der Figuren ist leicht zu durchschauen, aber am Ende des Buchs sind alle zufriedenstellend aufgedeckt worden.

Dieser Thriller war ein absoluter Pageturner und ich konnte ihn gar nicht loslassen. Der Schreibstil war fesselnd und die Plottwists kamen immer genau zu der richtigen Zeit. Das Buch war definitiv ein richtiger Volltreffer und ist jeden Moment wert!

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Highlight

Whitestone Hospital - High Hopes
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"High hopes" war mein erstes Buch von Ava Reed. Ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen und mir die Welt der Krankenhäuser echt und verständlich näher gebracht. Der Krankenhausalltag war interessant gestaltet ...

"High hopes" war mein erstes Buch von Ava Reed. Ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen und mir die Welt der Krankenhäuser echt und verständlich näher gebracht. Der Krankenhausalltag war interessant gestaltet und einfach erklärt, sodass ich die Szenen trotz minimaler Kenntnisse gut vor Augen hatte. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass es genauso stattfinden könnte. (Nicht das ich allzu viel Ahnung von Krankenhäusern hätte. Selbst meine Kenntnisse durchs Fernsehen hält sich sehr in Grenzen und wer weiß, was davon überhaupt stimmt.)

Die Story rund um Laura und Nash hat mich komplett für sich eingenommen. Die Mischung aus emotionalen Szenen, ruhigen Momenten und Konflikten war genau richtig, um eine ergreifende Geschichte zu kreieren.

Laura ist eine zielstrebig Frau, die ihre eigene Meinung vertritt und nicht davor zurückschreckt, sie auch vor ihren Vorgesetzten zu äußern. Nash hingegen ist eher ruhig und grummelig. Am Anfang will er sich nicht ganz eingestehen, dass er etwas für Laura fühlt und das obwohl die Funken von Anfang an zwischen den beiden gesprüht haben.

Außerdem lernen wir nebenher schon einmal die Charaktere aus den anderen Bänden kennen. Auf den nächsten Band, in dem Mitch und Sierra im Vordergrund stehen, freue ich mich schon sehr.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Spicy

A Touch of Darkness
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In “ A Touch of Darkness” werden die griechischen Götter mal in die Neuzeit versetzt und ich muss sagen, dass ich das Konzept ganz spannend fand. Auch wenn wir im ersten Teil nur einen groben Blick auf ...

In “ A Touch of Darkness” werden die griechischen Götter mal in die Neuzeit versetzt und ich muss sagen, dass ich das Konzept ganz spannend fand. Auch wenn wir im ersten Teil nur einen groben Blick auf den Weltenbau erhalten, freue ich mich schon darauf, mehr von dieser Welt kennenzulernen. Besonders die Unterwelt hatte dabei einen sehr faszinierenden Aspekt.

Generell hatten mich der Schreibstil und die Story beim Lesen komplett gefesselt und ich hatte das Buch in einem Tag durch. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und hatte es sogar auf der Arbeit mit dabei, damit ich es noch im Auto lesen konnte, falls ich etwas früher da sein sollte.

Hades und Persephone sind natürlich auch in diesem Retelling des Mythos zunächst voneinander abgeneigt. Beide brauchen eine Weile, bis sie miteinander warm werden. Sobald sie es aber werden, dauert es nicht lange, bis es spicy wird. Darauf sollte man sich definitiv drauf einstellen, wenn man das Buch lesen will.

Das Einzige, was mich etwas gestört hat, waren Persephones Vorurteile. Am Anfang war das ja noch verständlich. Immerhin kannte sie Hades nur aus den Geschichten anderer Menschen, aber selbst als sie ihn kennengelernt hat, hat sie an ihren Vorurteilen dermaßen festgehalten, dass es tatsächlich anstrengend war.

Ich freue mich allerdings schon auf den zweiten Teil, der auch bereits in meinem Bücherregal steht.

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Veröffentlicht am 05.12.2023

Absolutes Jahreshighlight

Fourth Wing – Flammengeküsst
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An kaum einem ist Fourth Wing vorbeigekommen und – spoiler – auch für mich ist es definitiv ein Jahreshighlight. Die Mischung aus Drachen, einer starken Protagonistin und einem Akademiesetting hat mich ...

An kaum einem ist Fourth Wing vorbeigekommen und – spoiler – auch für mich ist es definitiv ein Jahreshighlight. Die Mischung aus Drachen, einer starken Protagonistin und einem Akademiesetting hat mich einfach angezogen und nicht mehr losgelassen.

Violet wollte ursprünglich gar nicht als Drachenreiterin ausgebildet werden, sonder viel lieber als Schriftgelehrte in der Bibliothek verschwinden. Als dies allerdings nicht geschieht, muss sie sich an die neue Situation anpassen. Dabei hilft ihr nicht nur ihre Intelligenz sondern vor allem ihr Starrsinn, der dafür sorgt, dass sie sich schlicht weigert aufzugeben. Dass sie sich nicht nur Freunde dabei macht, ist wohl nicht allzu überraschend. Ganz vorne dabei ist Xaden Riorsen, was vor allem an der Geschichte ihrer beiden Familien liegt. Xaden ist bereits in seinem dritten Jahr, als Violet ankommt und hat sich an die Spitze der Hierarchie gearbeitet. Die Geschichte seiner Familie und sein eigener Ehrgeiz machen ihn sowohl gefürchtet als auch beliebt, je nachdem wen man fragt. Seine mysteriöse und kalte Schale, die er um sich aufgebaut hat, beginnt erst dann zu bröseln, als Violet ankommt.

Rebecca Yaros Schreibstil ist locker und hat einen Sog, der einen nahezu durch die Seiten fliegen. Das Worldbuilding an sich fand ich sehr passend und interessant, hätte allerdings gerne mehr darüber erfahren. Ich hoffe, dass das in den nächsten Teilen noch der Fall sein wird. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Art, wie das Worldbuilding eingebaut wurde. Violet hat immer, wenn sie nervös oder ängstlich war, historische Fakten vor sich hingemurmelt, um sich darauf zu konzentrieren. Das war am Anfang zwar ganz charmant, hat aber nach hintenraus eher nach einer billigen Methode gewirkt.

Ein großer Fan war ich auch von den Drachen. Die waren zwar – aufgrund der Natur eines ersten Teiles – eher spät Teil des Buches, aber was ich bisher gesehen habe, gefiel mir sehr gut. Allzu viel kann ich hier leider nicht erzählen, ohne zu spoilern.

Die mehr als 700 Seiten haben sich schon fast zu kurz angefühlt und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil!

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