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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2017

Ganz nett für zwischendurch

NY Millionaires Club
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Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich mir "Okay, das wird eine etwas rauere Geschichte mit einem harten Typen". Herausgekommen ist ein kleiner Softie, der irgendwie bei so ziemlich jeder Frau in seinem ...

Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich mir "Okay, das wird eine etwas rauere Geschichte mit einem harten Typen". Herausgekommen ist ein kleiner Softie, der irgendwie bei so ziemlich jeder Frau in seinem Leben unter dem Pantoffel steht.

Finn lässt sich einfach so in sein Leben hineindrücken und wehrt sich so gar nicht, sodass er eigentlich relativ unzufrieden ist. Allerdings merkt er davon nichts und redet sich, obwohl seine Freunde ihn alle darauf hinweisen, immer noch ein, dass er glücklich ist mit seinem Leben. Solche Freunde sollte jeder haben, die einem, so wie in seinem Fall Tristan wirklich nicht nur mit Rat und Tat zur Seite stehen, sondern denen dein wahres Glück am Herzen liegt und die dich dabei unterstützen.

Reagan scheint ein zierliches junges unerfahrenes Mädchen zu sein und hat doch in ihrem Leben schon so einiges hinter sich. Sie öffnet Finn mehr und mehr die Augen und zeigt ihm deutlich, was er vom Leben noch erwarten kann, wenn er sich nur aus seinem Schneckenhaus traut und auch mal genießt anstatt nur zu funktionieren. Ihre lockere Art und ihre Einstellung zum Thema Sex haben in mir die Hoffnungen geweckt, dass es doch noch etwas mehr Action im Buch geben könnte. Leider bleibt es relativ soft, sodass ich für da ein wenig enttäuscht wurde. Es ist und bleibt eine Novelle über Träume, Wünsche und Hoffnungen.

Der erste Band dieser Serie war eine nette kleine Geschichte für nebenbei, sodass ich ihn gerne empfehlen kann und ebenfalls den zweiten noch probieren werde.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Spannender als Band 1, leider weniger fürs Herz :(

Das Herz des Verräters
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Band 2 der Reihe hält so einiges an Überraschungen bereit.

Zunächst einmal setzt der zweite Band genau dort an, wo Band 1 aufgehört hat, ohne nochmal eine klare Einführung zu geben, womit es mir schwer ...

Band 2 der Reihe hält so einiges an Überraschungen bereit.

Zunächst einmal setzt der zweite Band genau dort an, wo Band 1 aufgehört hat, ohne nochmal eine klare Einführung zu geben, womit es mir schwer viel in der Geschichte erstmal wieder Fuß zu fassen. Ab knapp 100 Seiten war ich dann aber wieder drin und konnte mich an die meisten Handlungsstränge und Personen aus Band 1 erinnern. Hier wäre eine kurze Zusammenfassung für mich sehr hilfreich gewesen.

Ich mag Lia immer noch. Sie lässt sich einfach nicht den Mund verbieten, sagt gerade heraus, was sie beschäftigt, oder stört und handelt meist völlig überhitzt und ohne großartig nachzudenken. Und doch muss sie in diesem Band planen und sich viele Gedanken machen, wie sie aus ihrer misslichen Lage entkommen kann.

Ein ebenso hitziges Gemüt hat auch Rafe, auch wenn er schon bedachter an so manches herangeht. Ich mag ihn nach wie vor und hätte mir manches Mal mehr Einsatz von ihm erhofft.

Kaden fühlt sich langsam wie ein Eindringling an, zwischen Rafe und Lia. Man erfährt zwar so einiges aus seiner Vergangenheit und auch, wo er ursprünglich herkommt, aber dennoch ist bei ihm so ein bitterer Beigeschmack für mich. Ich mag ihm nach wie vor nicht ganz trauen.

Neben den Sichtweisen der drei Personen gibt es dann noch vereinzelt Einblicke in das momentane Leben von Pauline und auch da wird es alles andere als langweilig.

Zwischen den Kapiteln bzw. Sichten sind dann auch noch vereinzelt Schriften aus dem Buch des Heiligen Textes von Morrighan zu sehen, die kleine Hinweise für den weiteren Verlauf der Geschichte geben.

Auch, wenn das Buch wieder viele spannende Momente hatte, so hat mir doch ein wenig das romantische Knistern zwischen Rafe und Lia gefehlt, was ich beim ersten Band noch so mochte. Hier ging es mir einfach zu schnell vorbei, sodass ich mich ständig gehetzt und leicht unter Druck gesetzt fühlte. Dieser enorme Spannungsaufbau geht bis zu einem gewissen Punkt, in dem man nach einem kurzen Schockmoment endlich die Erlösung findet und das Buch gemütlich ausklingen lassen könnte. Doch weit gefehlt. Zum Ende hielt es nochmal so einen kleinen Cliffhanger bereit, der mich jetzt schon ungeduldig auf „Die Gabe der Auserwählten“, den dritten band dieser Reihe warten lässt. Nicht so schlimm, wie im ersten Band, aber doch schon ein wenig gemein. Gerade, wenn man mal kurz aufatmen wollte.

Auch Band 2 mag ich wieder sehr gerne empfehlen, würde dazu aber raten, diesen relativ zeitnah nach dem Ersten zu lesen, um noch so einigermaßen im Bilde zu sein.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Schwächer als Band 1, aber gutes Ende

Rache und Rosenblüte
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Bereits im erste Band hatten Shazi und Chalid es mir ihrer störrischen und mutigen Art es geschafft, sich in mein Herz zu zaubern. In diesem Band stehen dann nicht nur die beiden, ihre Liebesgeschichte ...

Bereits im erste Band hatten Shazi und Chalid es mir ihrer störrischen und mutigen Art es geschafft, sich in mein Herz zu zaubern. In diesem Band stehen dann nicht nur die beiden, ihre Liebesgeschichte und ihr Kampf im Vordergrund, nein, denn hier werden auch noch weitere einzelne Schicksale aufgegriffen, wie zum Beispiel von Shahrzads Schwester und ihrem Vater, Despina und so vielen mehr. Jede dieser Geschichten hat hier ein Ende gefunden, doch nicht jedes ging gut aus.

Dies trübt auch ein wenig die Stimmung nach dem Lesen. Dieser zweite Band ist so viel umfangreicher, so voller Magie und liebe, dass ich ihn regelrecht durchgesuchtet habe. Die Geschichte um Shazi und ihre Lieben hat mich wieder einmal sehr berührt und mich in dieser Welt aus tausend und eine Nacht entführt und auch bis zum Ende nicht los gelassen.

Für mich ist der zweite Teil dennoch schwächer geworden. Zum einen wurden hier nicht ganz so viele Emotionen vermittelt, wie ich es noch im ersten gewohnt war, zum anderen sind viele Handlungen für mich vorhersehbar gewesen, was das Lesevergnügen doch etwas trübt.

Trotz allem ist Rache und Rosenblüte ein gelungener Abschluss dieser Dilogie und behält gerad zum Ende hin noch einmal einen kleinen Aufschwung, der mit dem Epilog eine Art Abschwächung erhält. Der Schreibstil der Autorin und die verschiedenen Sichtweisen haben es mir von Anfang an wieder leicht gemacht, in die Geschichte zu kommen und mich an alle Charaktere zu erinnern. Mit vielen Höhen und Tiefen gespickt bekommt Band Zwei ebenfalls eine Empfehlung

Veröffentlicht am 08.06.2017

Eine fantastische Reise

Corvin
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Dies ist wirklich eine bemerkenswerte Geschichte. Ich war von Anfang an fasziniert von den Welten und Gestalten, die die Autorin hier geschaffen hat. Dabei hat sie diese so bildlich beschrieben, dass man ...

Dies ist wirklich eine bemerkenswerte Geschichte. Ich war von Anfang an fasziniert von den Welten und Gestalten, die die Autorin hier geschaffen hat. Dabei hat sie diese so bildlich beschrieben, dass man sich in jede Situation hineinversetzen konnte.

Gefühle, wie Schmerzen oder auch die enorme Anziehung zwischen Corvin und Ava waren deutlich spürbar. Beide sind wunderbare Charaktere, mit denen ich die ganze Zeit mitgefiebert habe. Zwar hab ich mich das ein oder andere Mal gewundert, dass die beiden so flott ihre Ziele erreicht haben, aber da Corvin ja so einiges erlebt hat und viele Dinge weiß, muss ja nicht zwangsweise alles schiefgehen bzw. Probleme auftauchen.

Für mich war die Geschichte schön rund, der Schreibstil visuell imponierend und Corvin, sowie Ava zwei sehr ausdrucksstarke Charaktere, die man schnell ins Herz schließen kann. Aus diesem Grund empfehle ich Corvin: Soul Keeper sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Nicht so witzig, wie erhofft

Supernatural Retirement
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„Oh, eine Geschichte mit viel Witz – Die will ich lesen.“ Gesagt, getan.
Leider habe ich bis zum Schluss nach dem versprochenen Witz gesucht. Vereinzelt wurden „lustige“ Szenen einfach nur übertrieben ...

„Oh, eine Geschichte mit viel Witz – Die will ich lesen.“ Gesagt, getan.
Leider habe ich bis zum Schluss nach dem versprochenen Witz gesucht. Vereinzelt wurden „lustige“ Szenen einfach nur übertrieben dargestellt. Vielleicht ist es auch einfach nur ein sehr spezieller Humor? Meiner war es jedenfalls nicht.

Nichts desto trotz ist es eine tolle Geschichte. Die Art der Erzählung ist auf jeden Fall interessant und hat einen gewissen Stil, den ich so noch nicht kannte. Aber gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, als würde die Story dadurch nicht so recht voran kommen. Die Charaktere reden eigentlich die ganze Zeit miteinander. Und reden. Und reden. Und so recht vorwärts ging es nicht.
Sie sind auf jeden Fall gut dargestellt. Jedes übernatürliche Wesen bekommt seinem Ruf entsprechend einen besonderen Part.

Diese Fantasygeschichte ist etwas, was ich so noch nicht gelesen habe. Der Schreibstil war ganz angenehm und das Buch dementsprechend flott durchzulesen. Die fehlende Spannung und der ausgebliebene Witz haben das Lesevergnügen allerdings etwas getrübt.
Auch wenn es mir nicht zugesagt hat, würde ich euch empfehlen, es einmal selbst zu lesen, denn gerade der Geschmack bei dem Thema „Humor“ kann nicht immer getroffen werden.