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Veröffentlicht am 23.09.2019

Hinterhältige Intrigen, spannende Abenteuer und ein leichtes Game of Thrones - Feeling!

Rise & Doom 1: Prinzessin der blutroten Wüste
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Meine Meinung:


Hinterhältige Intrigen und miese Hauptcharaktere dominieren diese Geschichte...

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In Rise & Doom ist nichts mehr, wie es einst war.
Nachdem die Verborgenen – Wesen, wie Vampire, ...

Meine Meinung:


Hinterhältige Intrigen und miese Hauptcharaktere dominieren diese Geschichte...

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In Rise & Doom ist nichts mehr, wie es einst war.
Nachdem die Verborgenen – Wesen, wie Vampire, Werwölfe, Dämonen und Hexen vor über einhundert Jahren ihre Verstecke verlassen und sich den Menschen offenbart haben.

Nun ist die Welt eine andere.
Gespalten und verteilt auf verschiedene Kontinente, leben die jeweiligen Rassen abgeschottet von den anderen. Bis eine arrangierte Hochzeit die Spezies vereinen soll.
Rise, die Prinzessin der Menschen soll Doom, den Prinzen der Vampire heiraten, doch Rise war schon viel zu lange eingesperrt. Nun will sie selbst über ihr Leben bestimmen und eine Heirat mit ihrem Feind passt so gar nicht in ihren Plan.

**

Schon als ich damals zum Coverrelease den Klappentext gelesen habe, wusste ich – dieses Buch muss ich unbedingt mein Eigen nennen und was soll ich sagen, der Klappentext verspricht nicht zu viel!

Ich liebe den Schreibstil von Ina Taus und die Art und Weise, wie sie ihren Charakteren Leben eingehaucht hat. Eigentlich verschenke ich mein Herz grundsätzlich in Büchern an die BadBoys der Geschichte – hier nicht!

Ich würde Doom am liebsten die Augen auskratzen und ihm seinen arroganten Hals umdrehen. Mit seiner Art und Weise bringt er den Leser schier zur Weißglut und die Autorin hat es tatsächlich geschafft aus ihm einen Mistkerl und Rüpel zu machen...nett ausgedrückt.

Rise hingegen ist die Unschuld in Person.
So gesehen passen die beiden eigentlich perfekt zusammen. Immerhin ziehen sich Gegensätze ja bekanntlich magisch an, wären hier nicht die Intrigen, die alle um sie herum zu spinnen scheinen.

Wem kann man trauen?
Wer verrät wen?
Und wer verbirgt sich eigentlich hinter den Namen der Personen, denen man sein Vertrauen geschenkt hat?

Rise an Doom erinnert mich irgendwie an Game of Thrones. Gespielt in einer postapokalyptischen Welt. Man kann niemandem vertrauen und man sollte seine Lieblingscharaktere lieber nicht zu fest ins Herz schließen, ohne Angst zu haben, man könnte sie gleich wieder verlieren.

Mir gefällt es!
Ich mag die Welt, in der sich die Charaktere bewegen und die Idee, die sich dahinter versteckt. Man kann sich entspannt zurücklehnen, die Abenteuer miterleben und Wetten abschließen, wer als nächstes verraten wird. Ein humorvolles wie spannendes Lesevergnügen mit einem fiesen Cliffhanger am Ende.

... So etwas Gemeines macht man einfach nicht Ina...grr...


Fazit:

Wer auf das Spiel fieser Intrigen vor der Kulisse einer postapokalyptischen Welt steht, ist hier sicherlich an der richtigen Stelle.

Man kommt gut ins Buch rein und hat seinen Spaß, die einzelnen Charaktere näher zu ergründen. Da die Geschichte ständig aus der Sicht einer anderen Person stattfindet, bekommt man einen guten Überblick und verliert das große Ganze nicht aus den Augen.

Ich freue mich trotz gemeinem Cliffhanger unglaublich stark auf den zweiten Band und freue mich Rise und Doom weiterhin auf ihren Abenteuern begleiten zu können.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Heiß, erotisch, wild und sehr vampirisch!

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
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Meine Meinung:

Wenn man Blood Dynasty beschreiben sollte, würde man es als heiß, erotisch, wild und vampirisch tun.

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Als ein auserwählter Blutbeutel hatte sich Tessa ihr Leben nicht vorgestellt, ...

Meine Meinung:

Wenn man Blood Dynasty beschreiben sollte, würde man es als heiß, erotisch, wild und vampirisch tun.

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Als ein auserwählter Blutbeutel hatte sich Tessa ihr Leben nicht vorgestellt, doch als der attraktive Athan auf einmal vor ihr steht, um ihr mitzuteilen, dass sie als Frau an der Seite des Vampirkönigs, die Menschheit vom Verderben bewahren soll, gerät ihr Leben vollkommen aus den Fugen.

Nicht schon schlimm genug, dass man sie entführt und ihr mitgeteilt hat, dass Vampire tatsächlich existieren, nein – nun will man auch noch ihr Blut und zu allem Übel, gibt es da einen Vampir, der sich nicht mehr aus ihren Gedanken vertreiben lässt. Also eigentlich ein ganz normales Leben...

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Da ich Vampirgeschichten liebe, konnte ich natürlich auch an diesem Exemplar nicht vorbeigehen, ohne es zu lesen und ich muss sagen – es hat sich gelohnt!
Seit langem habe ich kein Vampirbuch mehr gelesen, das so vielfältig, abwechslungsreich und zugleich heiß wie erotisch war.

Durch die verschiedenen Klans und ihre Seiten wirkt die Welt, in der das Buch spielt, viel größer und bedeutsamer. Die Vampire stehen kurz vor einem Krieg – Vampir gegen Vampir – und die leidtragenden werden die Menschen sein.

Ich finde das Buch durch diese Größe und den anziehenden Schreibstil, der mich begleitet hat, sehr angenehm zu lesen und auch der rasante Verlauf war sehr gut getaktet.

Für mich persönlich wird man am Anfang wohl ein wenig zu schnell in diese Welt geworfen und die Informationen erschlagen den Leser gefühlt erst einmal, doch sobald man die Zusammenhänge begriffen hat, kann man nicht mehr von diesem Buch ablassen.

Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war, wie schnell sich Tessa auf Athan eingelassen hat! Als ihren Entführer hasst sie ihn, doch schon nach wenigen Seiten wechselt sich ihr ganzes Bild und sie kann nicht mehr von ihm lassen, als wäre sie verzaubert. Das war irgendwie mehr als eigenartig und auch schwer nachzuvollziehen. Ich konnte es leider nicht.

Die Charaktere hingegen, sind sehr gut ausgearbeitet und die Autorin hat auch auf die kleineren Details geachtet, die mir das Lesen noch ein wenig mehr erheitern.

Tessa ist eine starke, junge Frau, die für ihr Leben und das der Menschheit kämpft, komme was da wolle und doch bringt sie Athan immer wieder um seinen Verstand.

Als Leser kann man sich auf prickelnde Leidenschaft, heiße Erotik und düstere Vampire freuen, die endlich mal wieder im Sonnenlicht zu Staub zerfallen und Menschenblut zum Überleben brauchen.


Fazit:

Ein angenehmer und flüssiger Schreibstil machen dieses feucht, fröhliche Vampirvergnügen zu einem wahren Hingucker.

Ich habe Tessa und Athan von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen und kann gar nicht mehr abwarten, wie es mit den Vampiren hier weitergeht.
Die Autorin baut eine faszinierende Welt auf, die dem Leser noch viele weitere Abenteuer zu versprechen scheint.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Bombastisch, spannend – grandios!

Elyanor 1: Zwischen Licht und Finsternis
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Meine Meinung:

Noch immer fächere ich mir Luft zu, wenn ich an das grandiose Ende dieses Buches denke, doch fangen wir ganz am Anfang an...

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Lya ist die Tochter des Teufels und darf ihrem Vater auf ...

Meine Meinung:

Noch immer fächere ich mir Luft zu, wenn ich an das grandiose Ende dieses Buches denke, doch fangen wir ganz am Anfang an...

***

Lya ist die Tochter des Teufels und darf ihrem Vater auf der Erde beweisen, dass sie bereit und gut genug ist, um endlich dem Hades (der Hölle) zu entfliehen und für ihren Vater als Häscherin zu arbeiten. Doch ihr Weg ist steinig und lang. Auf der Erde wird sie von Royath begleitet, den sie schon von Kindheit an kennt und vertraut.

Eingeschleust wird sie auf einem Elite – Collage für reiche Kinder. Nichtsahnend, dass dies den Stein erst ins Rollen bringen wird, denn dort trifft sie auf den heißen, begehrtesten Jungen der Schule – Zayden. Was Lya nicht weiß. Zayden will ihren Tod. Denn so wie sie die Dunkelheit in sich trägt, ist Zayden der Träger des Lichts.

Eine packende Story über Liebe, Vertrauen, Verrat und den Kampf um die Vorherrschaft beginnt. Kann die Liebe in diesem Chaos überhaupt bestehen oder werden die Flammen der Hölle sie vernichten?

Eine Geschichte, die mich vom Anfang bis zum Ende hin abgeholt hat.
Nicht nur der Schreibstil war unglaublich fesselnd, auch das World – Building und die einzelnen Charaktere haben mich gleich überzeugt.

Die Geschichte beginnt ohne langes hin und her und wirft den Leser direkt ins hier und jetzt.
Man begleitet Lya durch das Leben als Tochter des Teufels, drückt mit ihr zusammen die Schulbank, schließt Freundschaften, schickt Dämonen ins ewige Feuer, erlebt heiße Nächte und entgeht nur knapp dem Tode.

Dem Buch mangelt es nicht an Spannung!
Man wird hin und her gewirbelt, bekommt von der Autorin immer wieder saftige Stückchen hingeworfen, die man nur all zu gerne annimmt und langsam aber sicher ergibt das ganze ein immer größeres Bild. Man nimmt mehr wahr, verliert sich, hält zusammen mit Lya den Atem an und legt Stück für Stück das dunkle Geheimnis um sie herum frei.

Eine Geschichte, die nicht nur spannungstechnisch, sondern auch weltlich überzeugen kann!
Vor allem das Ende war bombastisch. Es war düster, dämonisch und kam total unerwartet. Als Leser habe ich immer wieder den Atem angehalten, habe meinen Herzschlag gegen meine Brust hämmern hören und war hin und weg.

Tolle Charaktere geben dem ganzen dann noch den gewissen Feinschliff und vor allem Annies Art hat es mir total angetan. Sie ist so stark und mutig und verliert auch nicht in den schwersten Zeiten ihre Freude und ihr Licht.

Eine Geschichte, die mir alles geben konnte, was ich brauchte und mir meine Lesezeit zu etwas Besonderem gemacht hat.


Fazit:

Bombastisch, spannend – grandios!

Die Autorin hat es mit ihrem Werk geschafft mein Herz höher schlagen zu lassen.
Ich habe jede gelesene Seite genossen und konnte es teilweise nicht mehr erwarten umblättern zu können.

Die Geschichte ist nicht diese klassische Geschichte zwischen Himmel und Hölle, Engel gegen Dämon, sondern etwas Besonderes.

Lya ist etwas Besonderes – denn sie ist einzigartig, wie diese Geschichte!

Veröffentlicht am 23.09.2019

Spannend – erhaben – mitreißend!

Die Töchter von Ilian
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Meine Meinung:

Eine packende High – Fantasy Geschichte, die mich trotz holprigem Lesestart überzeugen konnte.

***

Aufzuzählen, worum es in dieser Geschichte geht, würde zu lange dauern, dafür ist diese ...

Meine Meinung:

Eine packende High – Fantasy Geschichte, die mich trotz holprigem Lesestart überzeugen konnte.

***

Aufzuzählen, worum es in dieser Geschichte geht, würde zu lange dauern, dafür ist diese viel zu groß und verzweigt. Allein das Figurenverzeichnis und die Landkarte verraten dies dem Leser schon auf den ersten Seiten.

Wie es typisch für eine High – Fantasy Geschichte ist, gibt es eine riesige Welt, unglaublich viele Charaktere, bei denen man ohne das Verzeichnis hin und wieder aufgeschmissen wäre und den unverwechselbaren Schreibstil, der mein Problem war.

Gerade wenn man, wie ich, zum Großteil nur Romantasy oder Dark – Fantasy liest, muss man sich hier erst einmal umgewöhnen. Der Schreibstil ist viel pompöser, hochtrabender und ich vergleiche ihn gerne mit den Werken von J.R.R. Tolkien.
Ich selbst habe knapp sechzig Seiten gebraucht um in das Buch reinzukommen, um hineinfühlen zu können und mir die riesige Welt vor Augen zu führen, in der Zwerge, Elfen und Menschen leben. Die vielen Eindrücke und Charaktere erleichtern es einem nicht gerade, doch wenn man diese Hürde erst einmal überwunden hat, lässt die Geschichte einen nicht mehr los.

Walgreta ist eine junge, willensstarke und mutige Frau, die dem Volk der Zwerge angehört. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und hält an ihren Überzeugungen und ihrer Einstellung fest. Gerade diese Einstellung hat es mir bei ihr angetan. Endlich mal eine starke Frau, die sich nicht von einem Mann unterjochen oder bevormunden lässt und ihren eigenen Kopf durchsetzt. Dabei kann man als Leser sehr gut verfolgen, welche Entscheidung welche Konsequenz nach sich zieht.

Auch die Parallelen in unsere heutige Gesellschaft finde ich sehr passend gewählt. So geht es auch hier um die Themen Zwangsehen, Sklaverei, Unterjochung und Krieg.

Vor allem Letzteres steht in dieser Geschichte sehr im Vordergrund. Jeder kämpft auf einmal gegen jeden. Jahrhunderte alte Bündnisse bröckeln, zerfallen oder werden neu geschlossen und man selbst ist mittendrin.

Auch die Idee mit den vier Iliaden finde ich mehr als interessant.
In Liebe verschenkt wird die Macht des Gegenstandes mächtiger, geraubt sind sie nutzlos.
Doch wer gibt die Macht, die er in Händen hält freiwillig wieder auf und wer wird daran zerbrechen und die ganze Welt mit sich ins Chaos stürzen?

Man verfolgt, als Leser nicht nur die Reise der Iliaden mit, sondern erfährt auch die Entstehungsgeschichte der einzelnen Völker. Diese sind jedoch sehr vielfältig. Jedes Volk erzählt eine andere Geschichte und so lernt man als Leser auch die anderen Seiten kennen.

Nicht immer ist dies so spannend, wie es vielleicht klingen mag. Teilweise sind die Textpassagen auch sehr langatmig und ermüdend. Die Autorin versucht all ihre Gedankengänge in ein Buch zu quetschen und hin und wieder bemerkt man das leider.
Auch einzelne Beweggründe konnte ich leider nicht ganz nachvollziehen, so baut die Autorin über mehrere Seiten und Kapitel eine Spannungskurve auf, die schließlich in wenigen Sätzen abgehandelt wird und das war’s. Doch bis auf diese kleinen Makel war es dennoch so, wie es der Klappentext verspricht.

Spannend – erhaben – mitreißend!


Fazit:

Eine fesselnde High – Fantasy Story, die mich wohl nicht von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte, doch im Nachhinein einen nachdenklich zurücklässt.

Die Geschichte vermittelt ein starkes Frauenbild, in dem die Frauen herrschen und zumeist die Macht haben. Das zu lesen, war mal etwas völlig anderes.
Als Leser bekommt man mit, wie Macht einen verändern kann und welche Auswirkungen sie in den falschen Händen hat und gerade das hat mich daran fasziniert.

Die Liebesgeschichte hier fand ich tatsächlich eher im Hintergrund gehalten, was mich jetzt nicht gestört aber ein wenig traurig gestimmt hat, denn ich hätte gerne mehr über Fayanú und Rianon erfahren.

Wer allerdings auf starke High – Fantasy, mitreißende Kriegsszenen und einen Kampf um die Macht der Welt steht, ist hier definitiv am richtigen Ort.

Ob euch allerdings ein Happy End erwartet... ja, nein – vielleicht?

Veröffentlicht am 23.09.2019

Eine tolle Teenieromanze, die dem Leser viel Freude bereiten wird

Tiefseeherz
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Meine Meinung:

Das erste Buch über Meerwesen, war so anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Düsterer, mystischer aber vor allem sehr romantisch.

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Meerwesen habe ich mir immer so vorgestellt, wie ...

Meine Meinung:

Das erste Buch über Meerwesen, war so anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Düsterer, mystischer aber vor allem sehr romantisch.

**

Meerwesen habe ich mir immer so vorgestellt, wie in dem Disney Abenteuer „Arielle – Die kleine Meerjungfrau“. Meerjungfrauen und Meermänner mit langen Fischschwänzen, die durch das Meer tummeln, Spaß am Wasser haben und vor Freude übersprudeln, doch in Tiefseeherz sind die Meerwesen so viel mehr...

Als Lizzie die Aufmerksamkeit von Jack erlangt, weiß sie nicht, welches Geheimnis er verbirgt. Sorglos verbringt sie ihre Freizeit am Meer, lauscht der Brandung und verliert sich in den Klängen des Meeres und ihren Stimmen. Wäre da nicht ihre beste Freundin Sophie, die sie hin und wieder aus den Fängen des Meeres befreit.

Doch als Sophie verschwindet, muss Lizzie sich mit Jack und seinen Freunden einer Gefahr stellen, die sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen ausgemalt hätte. Sie muss all ihren Mut zusammennehmen und an sich glauben und dem Meer vertrauen.
Leichter gesagt als getan, denn so friedlich das Meer auch zu sein scheint, die Welt unter Wasser hat sich verändert und etwas Böses beherrscht das Meer.

Können sie Sophie und die anderen noch rechtzeitig retten und was hat das Ganze mit der verschwundenen Stadt Atlantis zu tun?

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Tiefseeherz zu lesen hat mich sehr berührt!
Spätestens nach Fluch der Karibik haben mich Meerwesen mehr als nur fasziniert. Jetzt von ihnen lesen zu dürfen, war wahrlich ein besonderes Erlebnis auch wenn ich sie mir ganz anders vorgestellt hatte.

Die Autorin hat ihren Charakteren den besonderen Touch verliehen und ich habe schnell bemerkt, wie viel Herzblut sie in ihr Wesen und ihre Art gesteckt hat. Man fühlt sich ihnen verbunden und kann sie nachvollziehen. Vor allem Lizzies Art und ihr mutiger Charakter haben es mir angetan. Für ein sechzehnjähriges Mädchen ist sie wirklich sehr gefasst und strotzt nur so vor Mut und Lebenswillen. Dass sie hin und wieder mit einer rosaroten Brille durchs Leben tänzelt, ist bei dem Alter und der ersten Liebe nachzuvollziehen und nicht zu kitschig oder anstrengend.

Auch Sophies aufgeweckter Charakter hat mich sehr begeistert. Sie strahlt so eine Unbesonnenheit und Ruhe aus und sieht in allem nur das Gute, sodass man sie nur ins Herz schließen kann und auch Jacks ruhige und mystische Art kamen bei mir gut an. Sein stilles, etwas zurückgezogenes Wesen hat mich in seinen Bann gezogen und man wollte unbedingt wissen, welches Geheimnis er und seine Freunde denn nun verbergen.

Der Schreibstil hat die Charaktere und das romantische, düstere World – Building perfekt abgerundet. Er ist flüssig, leicht zu lesen und sehr einnehmend.
Einmal mit dem Lesen begonnen, kann man nur schwer wieder damit aufhören. Die einzelnen Szenen werden gut und ausführlich besprochen, sodass man als Leser auf einer Welle der Höhen und Tiefen hinweggeglitten ist, denn die Geschichte hat ihre Höhepunkte, die die Spannung steigern. Trotzdem verliert man dadurch nicht das Augenmerk auch auf die kleinen Dinge zu achten.

Das einzig negative an der Geschichte waren für mich tatsächlich die Sprünge.
Manchmal springt die Autorin beim Schreiben von einem Absatz in den nächsten und für die Protagonistin und den Leser sind auf einmal mehrere Tage vergangen oder man findet sich auf einmal an einem ganz anderen Ort wieder. Diese Sprünge hätte man meiner Meinung nach vielleicht ein wenig besser ausschmücken oder verpacken sollen, doch bis auf diesen kleinen Makel habe ich nichts zu beanstanden.


Fazit:

Eine tolle Teenieromanze, die dem Leser viel Freude bereiten wird.
Von Spannung, Humor und Liebe, bis zu Kampf und Mystik ist alles dabei.

Dass das Buch dann auch noch teilweise unter Wasser spielt und es so wundervoll beschrieben wurde, dass man das Gefühl hatte selbst im Meer abzutauchen, gibt definitiv einen Pluspunkt und auch die Disney Vergleiche haben mir sehr gut gefallen, da sie perfekt zur Geschichte passen.

Wer also gerne mal in die Welt des Meeres und der Sagen eintauchen möchte, um den Meerwesen näher zu kommen, ist hier sicherlich genau richtig.