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Veröffentlicht am 23.11.2021

Packendes Crossover der beiden Reihen um Julia Jenning und Katrin Jäger

Verheißung des Todes
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Mit diesem Buch führt der Autor Thomas W. Krüger seine beiden Reihen um die jeweiligen Hauptfiguren Julia Jenning und Katrin Jäger zusammen und bietet mit diesem Crossover eine gelungene Mischung aus Thriller ...

Mit diesem Buch führt der Autor Thomas W. Krüger seine beiden Reihen um die jeweiligen Hauptfiguren Julia Jenning und Katrin Jäger zusammen und bietet mit diesem Crossover eine gelungene Mischung aus Thriller und Mystery.

Grundsätzlich benötigt man hier keine Vorkenntnisse aus den beiden Reihen, um das Buch lesen und verstehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Da es hier aber immer wieder Anspielungen auf vergangene Ereignisse gibt und auch einige lose Enden aus den vorherigen Büchern wieder aufgenommen und weitergesponnen werden, empfiehlt es sich schon, die Reihen zumindest in Grundzügen zu kennen.

Ein Kunsthistoriker wendet sich an die LKA-Kommissarin Katrin Jäger und will ihr Beweise für eine großangelegte Verschwörung liefern. Doch bevor es zu einer Übergabe der Unterlagen kommt, wird die Leiche des Mannes gefunden. Da Katrin im Gegensatz zu dem für den Fall zuständigen Kommissar Röwer nicht an einen natürlichen Tod glauben kann, nimmt sie die Ermittlungen selbst in die Hand. Zeitgleich versucht Julia Jennings ein neues Leben für ihre 11-jährige Tochter Aiku und sich aufzubauen. Doch die Schatten der Vergangenheit haben längt wieder ihre Klauen nach ihr ausgestreckt.

Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und ständig wechselnden Erzählperspektiven, die für ein hohes Tempo sorgen, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schlussendlich in einem fulminanten Showdown enden, der neben reichlich Spannung und Dramatik auch noch eine überzeugende Auflösung bietet, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Lange Zeit laufen die beiden Erzählstränge um Katrin und Julia parallel und unabhängig voneinander, einziges Verbindungsglied ist zunächst der dritte Erzählstrang um Kommissar Röwer. Doch dann ergeben sich nach und nach weitere Verknüpfungspunkte und zeigen, dass hier Mächte am Werk sind, denen sich die beiden Frauen gemeinsam stellen müssen.

Spannendes Crossover, das mich bestens unterhalten und zudem auch auf die vorherigen Bände der beiden Reihen neugierig machen konnte.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Spannender Westernroman vor dem realen Hintergrund der Schlacht am Little Bighorn

Shewadsneh
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Mit diesem Buch schickt der Autor Martin „Marlin“ Neidhart den jungen Weißen Shewadsneh, der bei den Cheyenne aufgewachsen ist und nun so ein wenig zwischen den beiden Welten steht, in sein zweites Abenteuer. ...

Mit diesem Buch schickt der Autor Martin „Marlin“ Neidhart den jungen Weißen Shewadsneh, der bei den Cheyenne aufgewachsen ist und nun so ein wenig zwischen den beiden Welten steht, in sein zweites Abenteuer. Man kann das Buch aber auch problemlos lesen und nachvollziehen, wenn man den ersten Band noch nicht kennt.

Diesmal will Shewadsneh eigentlich nur seinem alten Sattelgefährten Sam Coperfield zur Hilfe eilen, gerät dabei aber in eine Schießerei, bei der es zwei Tote gibt. Obwohl Sam und er eindeutig in Notwehr gehandelt haben, müssen sie vor dem rachsüchtigen Bruder eines der Toten fliehen, der sie mit einer ganzen Meute verfolgt. Auf ihrer Flucht geraten sie im Powder-River-Land in die aufkommenden Kämpfe zwischen Indianern und Soldaten, die schlussendlich in der legendären Schlacht am Little Bighorn münden.

Der Autor beweist hier seine umfangreichen Kenntnisse bzw. seine sorgfältige Recherchearbeit über die Zeit des wilden Westens und transportiert diese in Form einer spannenden und actionreichen Geschichte, die er mit einem hohen Erzähltempo stringent und weitestgehend schnörkellos vorantreibt. Zudem begegnen wir hier auch der einen oder anderen historisch verbürgten Figur, die der Geschichte noch ein paar zusätzlich Facetten hinzufügt. Die Abläufe, die zur Schlacht am Little Bighorn geführt haben, werden hier wahrheitsgetreu wiedergegeben. Dadurch geraten die Beschreibungen allerdings manchmal ein wenig zu sachlich und konnten so keine großen Emotionen bei mir wecken.

Meinen Lesegenuss konnte dieser Umstand allerdings nur wenig trüben. Am Ende überwiegen die positiven Leseeindrücke bei weitem und ich habe ich mich als großer Fan des Genres Western bestens unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Gelungene Anthologie mit 29 abwechslungsreichen und genreübergreifenden Kurzgeschichten voller Abgründe

Krasse Kurze 2
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Mit diesem Buch legt der Autor Sascha Dinse den zweiten Band seiner Kurzgeschichtensammlung „Krasse Kurze“ vor und bietet dabei in 29 abwechslungsreichen und genreübergreifenden Geschichten abgründige ...

Mit diesem Buch legt der Autor Sascha Dinse den zweiten Band seiner Kurzgeschichtensammlung „Krasse Kurze“ vor und bietet dabei in 29 abwechslungsreichen und genreübergreifenden Geschichten abgründige und teilweise sogar ziemlich bizarre Unterhaltung.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, kommt er dabei ziemlich schnell zur Sache und lässt es auch durchaus blutig zugehen.

Auch wenn in einer solchen Sammlung erfahrungsgemäß nicht alle Geschichten den persönlichen Lesegeschmack in Gänze treffen können, ist hier die Trefferquote schon ziemlich hoch. Als Anhänger von bösen Schlusspointen bin ich zudem in vielen der Beiträge bestens bedient worden.

Daher sollte jeder Anhänger von abgründigen Kurzgeschichten hier den einen oder anderen Beitrag ganz nach seinem Geschmack finden. Mich konnte das Buch auf jeden Fall insgesamt gut und spannend unterhalten.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Auch der 4. Fall von Lukas Born bietet wieder eine ausgewogene Mischung aus Spannung und Humor

Der war schon tot
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Mit diesem Buch schickt der Autor Erwin Kohl seinen Ermittler Lukas Born, einen vom Dienst suspendierten Hauptkommissar, der sich jetzt als Privatdetektiv über Wasser zu halten versucht, in seinen bereits ...

Mit diesem Buch schickt der Autor Erwin Kohl seinen Ermittler Lukas Born, einen vom Dienst suspendierten Hauptkommissar, der sich jetzt als Privatdetektiv über Wasser zu halten versucht, in seinen bereits vierten Fall. Dieser lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden problemlos lesen und verstehen, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Diesmal bekommt es Lukas Born mit einem besonders mysteriösen Mordfall zu tun. Warum läuft ein junger Mann stundenlang nackt durch den Regen, um sich anschließend auf die Straße zu legen und überfahren zu lassen ? Auf Bitten der Großmutter des Jungen versucht Lukas Antworten auf diese Fragen zu finden. Nebenbei muss er auch noch eine entführte Kuh suchen und seinen Sohn aus den Händen einer Erpresserbande retten. Und dann droht seine Freundin Linda auch noch mit einem Umzug in eine spießige Doppelhaushälfte. Zum Glück kann sich Lucas in diesem Trubel auf seine SoKo vom Campingplatz "Happy Eiland" verlassen, die ihm wie immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Mit Lukas Born hat Erwin Kohl einen klassischen Antihelden geschaffen, der sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt und sich dabei auch immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt, aus denen er sich anschließend mit List und Tücke befreien muss. Gerade der Campingplatz, auf dem Lukas untergekommen ist, nachdem ihn seine Frau vor die Tür gesetzt hat, bietet dabei eine hervorragende Kulisse für allerlei schräge Typen und komische Situationen. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, so dass sie immer wieder für Überraschungen gut sind. Allerdings ist das Figurenaufgebot im Laufe der vier Bände inzwischen so angewachsen, dass nicht mehr für jeden von ihnen ausreichend Raum zur Entfaltung bleibt. Den Spaß am turbulenten Geschehen kann dieser Umstand aber kaum trüben.

Eine klassische Krimikomödie mit reichlich Witz und Humor, die gekonnt mit den typischen Klischees des Genres spielt, dabei aber durchaus auch mit einer spannenden Krimihandlung aufwarten kann. Darüber hinaus bietet das Buch noch reichlich Lokalkolorit vom Niederrhein.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Gelungene Anthologie mit 29 abwechslungsreichen und genreübergreifenden Kurzgeschichten voller Abgründe

Krasse Kurze 2
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Mit diesem Buch legt der Autor Sascha Dinse den zweiten Band seiner Kurzgeschichtensammlung „Krasse Kurze“ vor und bietet dabei in 29 abwechslungsreichen und genreübergreifenden Geschichten abgründige ...

Mit diesem Buch legt der Autor Sascha Dinse den zweiten Band seiner Kurzgeschichtensammlung „Krasse Kurze“ vor und bietet dabei in 29 abwechslungsreichen und genreübergreifenden Geschichten abgründige und teilweise sogar ziemlich bizarre Unterhaltung.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, kommt er dabei ziemlich schnell zur Sache und lässt es auch durchaus blutig zugehen.

Auch wenn in einer solchen Sammlung erfahrungsgemäß nicht alle Geschichten den persönlichen Lesegeschmack in Gänze treffen können, ist hier die Trefferquote schon ziemlich hoch. Als Anhänger von bösen Schlusspointen bin ich zudem in vielen der Beiträge bestens bedient worden.

Daher sollte jeder Anhänger von abgründigen Kurzgeschichten hier den einen oder anderen Beitrag ganz nach seinem Geschmack finden. Mich konnte das Buch auf jeden Fall insgesamt gut und spannend unterhalten.

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