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Veröffentlicht am 17.01.2020

Toller Auftakt für eine neue Reihe von J. Kenner

Sexy Security
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Quincy hat seinen Job beim britischen Geheimdienst aufgegeben und arbeitet nun für die neue Sicherheitsfirma Stark Security. Doch Quincy ist nicht so stark wie es scheint und als er dann bei einem schweren ...

Quincy hat seinen Job beim britischen Geheimdienst aufgegeben und arbeitet nun für die neue Sicherheitsfirma Stark Security. Doch Quincy ist nicht so stark wie es scheint und als er dann bei einem schweren Fall ausgerechnet die Hilfe von Eliza benötigt der Frau der er das Herz gebrochen hat weiß er nicht was er tun soll. Soll er wirklich sein düsteres Geheimnis vor ihr ausbreiten?
Eliza hat die Trennung nie so ganz verwunden und als sie ihn jetzt bei der Suche nach ihrer Schwester wieder trifft weiß sie nicht was sie tun soll, doch eins weiß sie sie möchte ihm nicht nochmal verfallen.

Ich habe auf einigen Seiten im Internet schon viel Gutes über die Romane der Autorin J. Kenner gelesen und als ich dann auf diesen 1. Teil einer neuen Reihe gestoßen bin wollte ich auch mal mein Glück versuchen um zu sehen ob mir die Bücher wohl auch gefallen.
Irgendwie ging ist davon aus, dass es ein erotischer Roman ist mit vielen Bettszenen und etwas Handlung, aber ich wurde eines besseren belehrt und hatte das Buch so auch recht schnell durchgesuchtet gehabt.
Im Prinzip geht es darum, dass Quincy und Eliza ihre Schwester Emma Suchen und sie sich dabei wieder Näher kommen, wobei aber die Handlung viel Komplexer ist nur möchte ich eben nicht zu viel Verraten.
Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und da ich den Erzählstil wirklich sehr angenehm empfand kam ich wirklich sehr gut voran.
Der Roman bzw. die Handlung war auf die zwei Handlungsstränge von Eliza und Quincy aufgebaut, so hat man die Gedanken- und Gefühlswelt von Beiden mitbekommen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Gut gefallen aht mir auch, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war und auch alle noch offenen Fragen wurden am Ende des Romans beantwortet, so konnte ich das Buch mit einem guten Gefühl beenden und zur Seite legen.
Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Eliza aber auch Quincy hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen.
Obwohl ich noch nie in Amerika oder London war konnte ich mir alle Handlungsorte sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen anhand der Ortsbeschreibungen beim Lesen.
Mich hat dieser Roman wirklich positiv überrascht und so hatte ich spannende Lesestunden mit dem Buch.
Auch bin ich gespannt wie Teil 2 werden wird.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2020

Drei Frauen erkämpfen sich ihren Platz

Die Frauen vom Alexanderplatz
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Dezember 1918, Berlin leidet unter der Niederlage des Krieges und die Revolution macht es für die Bewohner auch nicht besser.
Benno ist Matrose und mit den Roten aus Kiel in die Hauptstadt gekommen, als ...

Dezember 1918, Berlin leidet unter der Niederlage des Krieges und die Revolution macht es für die Bewohner auch nicht besser.
Benno ist Matrose und mit den Roten aus Kiel in die Hauptstadt gekommen, als er Vera kennenlernt und sich in sie verliebt fühlt er sich seiner Zukunft sehr Nahe. Doch seine Vergangenheit in Gestalt seiner Jugendliebe Fritzi reist ihm nach um ihn zurück nach Hause zu holen.
Auch die Fabrikantentocher Hanna kommt von ihrer Zeit weit weg von Berlin zurück in die Stadt und schmiedet eifrig Pläne für die Zukunft.
Alle drei Frauen versuchen das Beste aus der Zeit zumachen und versuchen sich ihre Träume zu verwirklichen und Kämpfen für ihre Rechte.

Auf diesen Roman wurde ich durch Vorablesen aufmerksam und nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte wusste ich Sicher, dass ich das Buch lesen möchte.
Es geht hier um drei Frauen die alle ihr eigenes Schicksal haben und dadurch ihr Päckchen zu tragen haben. Sie versuchen sich eine eigene selbstbestimmte Zukunft aufzubauen und nicht an alten Traditionen festzuhalten. Wie Benno in die Handlung passt sollte man aber am besten selbst herausfinden.
Ich bin erstaunlich gut in den Roman reingekommen und ja wären die Kapitel etwas kürzer und auch etwas übersichtlich gewesen, dann wäre ich eindeutig besser vorangekommen.
Der Roman war auf die drei Handlungsstränge von Vera, Fritzi und Hanna aufgebaut. Hier hätte ich mir gewünscht wenn wenigstens bei den Absätzen zu einem neuen Handlungsstrang auch der Name gestanden wäre aus wessen Sicht dieser nun erzählt wird, dann wäre es einfach übersichtlicher gewesen.
Auch die Kapitellänge hätte man vielleicht etwas anders handhaben können, denn es waren bei knapp 450 Seiten nur 8 Kapitel das war doch etwas happig und 1 Kapitel hatte sogar knapp 100 Seiten.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer recht gut folgen, vielleicht sogar besser wären die Kapitel nicht ganz so lang gewesen und man hätte öfters eine Denkpause einlegen können um das gelesene zu verdauen. Die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer gut nachvollziehbar auch wenn ich vielleicht anderer Meinung war, aber man darf ja auch die Zeit in der der Roman spielt nicht vergessen.
Die drei Spannungsbögen waren immer gut gespannt und mit manchem Ausgang hätte ich so vielleicht nicht gerechnet.
Dank des Stadtplans der vorne und hinten im Umschlag vorhanden war konnte ich mir die verschiedenen Handlungsorte recht gut vorstellen und natürlich halfen auch die Ortsbeschreibungen dabei.
Die Figuren des Romans waren recht detailliert beschrieben, so dass man sich alle während des Lesens gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Ich empfand zwei Hauptfiguren des Romans als sehr sympathisch nur Fritzi ging mir wirklich sehr auf die Nerven.
Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich hatte auch unterhaltsame Lesestunden mit ihm und wären die Kapitel anders gewesen hätte ich ihn garantiert an zwei Tagen gelesen gehabt.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Eine wahre Geschichte die berührt

Vergib uns unsere Schuld
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Carina ist Witwe und versucht sich gerade mit ihren drei Kindern ein neues Leben aufzubauen als sie Pater Raphael zum ersten Mal trifft. Sie verstehen sich einfach sehr gut und obwohl keiner von Beiden ...

Carina ist Witwe und versucht sich gerade mit ihren drei Kindern ein neues Leben aufzubauen als sie Pater Raphael zum ersten Mal trifft. Sie verstehen sich einfach sehr gut und obwohl keiner von Beiden es wollte findet die Liebe das Paar und alles wird schwierig.
Doch egal was sie machen das Zölibat hat keine Chance gegen die Liebe des Paares. Carina muss sehr lange um ihr Glück und das von Raphael kämpfen da alles gegen Sie zu sein scheint obwohl sie Schwanger mit Zwillingen ist.

Schon seit einigen Jahren verfolge ich die Tatsachenromane von Hera Lind mit großem Interesse. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte wusste ich das Buch muss ich lesen.
Klar war mir von Anfang an, es wird nicht alles leicht laufen und vielleicht kann ich auch nicht alles verstehen wieso genau so die Entscheidungen gefallen sind wie sie getroffen wurden, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.
Mir ist der Einstieg in den Roman wirklich sehr leicht gefallen und obwohl ich mir viel Zeit für das Buch lassen wollte hatte ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt.
Carina hat es geschafft nach dem Tod ihres Mannes für sich und die Kinder ein neues Leben aufzubauen, so hat sie auch den Weg zurück zum Glauben gefunden was ja in der DDR sowieso nicht einfach war. Sie verliebt sich nochmal schwer und ja nur die Berufung des Mannes hindert sie in ihrem Glück. Doch Carina ist stark und beginnt für ihr ganz privates Glück zu kämpfen.
Den Erzählstil den Frau Lind gewählt hat empfand ich als sehr gut, denn die doch etwas schwere Geschichte hat sich so leicht weg lesen lassen.
Man konnte auch dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und alles war auch vollständig nachvollziehbar auch wenn ich nicht jede Entscheidung gut fand nur damals waren die Zeiten eben anders.
Gut fand ich auch das letzte Kapitel und das Nachwort von Frau Ahrenberg die alles nochmal richtig abgerundet haben. Schade finde ich nur, dass sie das erscheinen des Romans nicht mehr erleben durfte da musste ich doch einige Tränen verdrücken.
Die Handlungsorte egal ob in West oder Ost konnte ich mir alle anhand der Beschreibungen sehr gut vor den inneren Augen entstehen lassen auch wenn ich die „neuen“ Bundesländer erst nach der Wende kennengelernt habe.
Auch die Figuren des Romans waren mit soviel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und auch wenn er mal kleine Längen hatte habe ich ihn sehr gerne gelesen. Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Tatsachenroman von Frau Lind.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Wenn ein Moment alles verändert

Liebe mich, wenn du kannst
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Seit sie Teenager waren sind Lucy und Sam ein Paar. Am Tag der der schönste im Leben der Zwei sein sollte hat Sam einen schweren Unfall und liegt danach im Koma. Als Sam wieder aufwacht kann er sich nicht ...

Seit sie Teenager waren sind Lucy und Sam ein Paar. Am Tag der der schönste im Leben der Zwei sein sollte hat Sam einen schweren Unfall und liegt danach im Koma. Als Sam wieder aufwacht kann er sich nicht mehr an Lucy erinnern. Das Verhalten von Sam macht Lucy schwer zu schaffen und nur Saxon der Zwillingsbruder von Sam ist der Einzige der ihr Hilft und ihr auch zur Seite steht.
Lucy fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen und sie muss sich die Frage stellen ob sie auch wirklich den richtigen Bruder gewählt hat.

Bei diesem Roman von Monica James hatte mich der Klappentext angesprochen und so war ich gespannt wohin die Reise im Buch wohl führen würde.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und da mich die Geschichte um Lucy nicht mehr losgelassen hat, ist es mir recht schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen.
Gut gefallen hat mir, dass der gesamte Roman aus der Sicht von Lucyaerzählt wurde und man so ihre Gefühle und Gedanken mitbekommen hat. Wobei aber auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergab.
Den Handlungsverlauf empfand ich als sehr gut aufgebaut und man konnte auch wenn man das Buch mal unterbrechen musste wieder gut einsteigen und allem gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer nachvollziehbar.
Lucy hatte keine leichte Kindheit und als sie denkt sie ist da angekommen wo sie immer hinwollte stürzt ihre Welt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Auch muss sie sich die Frage stellen ob Sam wirklich der Mensch ist für den sie ihn immer gehalten hat und wieso Saxon ihr nur so unter die Haut geht.
Da der Spannungsbogen immer straff gespannt war wurde es für mich auch nie langweilig weiter zu lesen im Gegenteil ich wollte Wissen wie es weitergeht.
Für mich persönlich waren die Figuren des Romans alle so liebevoll beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens wirklich sehr gut vorstellen konnte.
Lucy hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen und auch wenn ich Saxon nicht sofort so ganz einordnen konnte war er mir aber von Anfang an sympathisch, Sam dagegen mochte ich irgendwie einfach nicht.
Die Handlungsorte waren sehr gut beschrieben, man konnte sich alles sehr gut vor dem inneren Auge vorstellen.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich war schon etwas traurig das Buch beenden zu müssen, aber zum Glück gibt es bald die Fortsetzung zu lesen auf die ich jetzt schon gespannt warte.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Wie Schokolade ein Leben veränder kann

Der Schokoladensalon
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Alexandra hat andere Pläne als die die ihre Eltern für sie getroffen haben, aber im Jahr 1915 bleiben ihr nicht viele Möglichkeiten. Um dem Druck ihrer Eltern zu entgehen endlich zu heiraten stimmt sie ...

Alexandra hat andere Pläne als die die ihre Eltern für sie getroffen haben, aber im Jahr 1915 bleiben ihr nicht viele Möglichkeiten. Um dem Druck ihrer Eltern zu entgehen endlich zu heiraten stimmt sie zu Matthew dem sie freundschaftlich verbunden ist zu heiraten. Ihren Traum einen Schokoladensalon zu führen lässt sie dabei aber nie los.
Captain Harry Blake hat die Schrecken des 1. Weltkriegs überstanden und möchte nun einem Kameraden einen letzten Dienst erweisen und reist deshalb nach York. Hier lernt Harry Alex kennen und sehr bald ist er tiefer in ihr Leben verstrickt als es vielleicht gut für ihn ist.

Bei diesem Roman von Fiona McIntosh hatte mich ganz ehrlich der Titel „Der Schokoladensalon“ angesprochen und erst dann habe ich mir den Klappentext durchgelesen, ab da war ich mir Sicher das Buch unbedingt lesen zu wollen. Zum einen Liebe ich gute Schokolade und zum anderen Liebe ich es Historische Romane zu lesen und das Buch vereint alles in einem.
Leider habe ich mehr als 100 Seiten gebraucht bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und auch dann musste ich immer wieder Pausen machen um das gelesene auch wirklich sacken zu lassen und ja alles richtig einzuordnen damit ich mich wieder weiter auf den Roman konzentrieren konnte.
Insgesamt war der Roman auf vier Handlungsstränge aufgebaut wobei zwei nicht ganz so lange zu Wort kamen als dann die von Alex und Harry wobei aber der Hauptteil des Romans aus Alex Sicht erzählt war.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer recht gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer völlig nachvollziehbar.
Interessant fand ich auch die Firmengeschichte von Rowntree, viele deren Produkte begleiten mich schon seit vielen Jahren durch mein Leben ohne es gewusst zu haben.
Wie Quäker sind musste ich allerdings erst mal nachschlagen, denn diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört.
Da der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es auch nie langatmig oder langweilig beim Lesen.
Einiges im Roman konnte man sich zwar denken, aber als dann alles aufgedeckt wurde war ich dann doch erstaunt mit welchen Methoden und Einstellungen damals gearbeitet wurden und weit verbreitet waren besonders wenn man bedenkt wie lange es gedauert hat bis es nicht mehr strafbar war diese Veranlagung zu haben. Nur Alex hat mir sehr leid getan wie sie getäuscht und ausgenutzt wurde.
Die Figuren des Romans konnte ich mir während des Lesens sehr gut nur durch die Beschreibungen vorstellen. Alex hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen und auch Harry durfte dort recht schnell einziehen.
Obwohl ich noch nie in York oder anderen Teilen der britischen Insel war konnte ich mir allein durch die anschaulich beschriebenen Handlungsorte alles sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem ein sehr informativer und gut erzählter Roman mit dem ich schöne Lesestunden verbracht habe und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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