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Veröffentlicht am 11.03.2019

Giulia kehrt zurück in die Villa Fiore

Die Frauen der Villa Fiore 1
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Giulia kehrt nach vielen Jahren in den USA zurück auf das Weingut ihrer Familie in der Toskana.
Lorenzo der Vater von Giulia hat das Weingut übernommen und nach Jahren der Misswirtschaft läuft es endlich ...

Giulia kehrt nach vielen Jahren in den USA zurück auf das Weingut ihrer Familie in der Toskana.
Lorenzo der Vater von Giulia hat das Weingut übernommen und nach Jahren der Misswirtschaft läuft es endlich besser für die Massinelli's.
Doch leider treten immer wieder Sabotageaktionen auf welche die Familie sehr schnell ruinieren könnte.
Gemeinsam mit dem Weinexperten Paul der aus Kalifornien stammt versucht Giulia das Weingut zu retten, dabei kommen die Beiden sich immer näher.

Als ich vor einigen Monaten sah, dass es einen neuen Roman von Constanze Wilken geben wird wusste ich welches Buch ich unbedingt lesen möchte.
Vor knapp 10 Jahren wurde ich über einen Bericht in unserer Wochenendzeitung auf die Autorin aus St. Peter-Ording aufmerksam und habe seitdem auch fast jeden Roman von ihr gelesen, man kann sie gut und gerne als meine Lieblingsautorin bezeichnen.
Mit diesem Roman hier startet eine Reihe um die drei Schwestern Massinelli die in der Toskana angesiedelt sind.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und obwohl ich in etwa geplant hatte wann ich wohl mit dem Buch fertig bin, war ich eindeutig viel früher damit durch.
Der Erzählstil hat mich von Anfang an mit in die Geschichte reingenommen und auch die Handlung des Romans empfand ich als so gut erzählt das ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
In diesem Roman geht es hauptsächlich um Giulia und wie sie ihren Platz in der Familie und im Betrieb sucht, aber auch Pauls Geschichte erfährt man hier und zusammen ergibt dann alles ein völlig rundes Bild für den Leser.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren alle für mich als Leser sehr gut nachvollziehbar.
Obwohl ich noch nie in der Toskana war und wohl auch nie dorthin kommen werde, konnte ich mir die Handlungsorte dort und im Nappa Valley alle sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so konnte man sich diese auch sehr gut während des Lesens vorstellen.
Giulia und auch ihre Familie hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen und auch Paul mit seiner Familie hatte ich während des Lesens liebgewonnen.
Alles in allem ein Roman den ich regelrecht verschlungen habe und nun freue ich mich schon sehr auf die Geschichten von Bianca und Milena.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ein fesselnder Familienroman

Die Fliedertochter
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Paulina Wilke wird von einer Freundin der Familie gebeten nach Wien zu reisen um eine Erbstück für sie abzuholen.
Als Paulina in Wien ankommt wird sie sehr herzlich von der Familie Brunner empfangen. Bei ...

Paulina Wilke wird von einer Freundin der Familie gebeten nach Wien zu reisen um eine Erbstück für sie abzuholen.
Als Paulina in Wien ankommt wird sie sehr herzlich von der Familie Brunner empfangen. Bei den Erbstück handelt es sich um das Tagebuch einer gewissen Luzie Kühn. Während der Lektüre des Tagebuchs taucht Pauline immer mehr in die Welt der NS-Zeit in Wien ein und auch ihr Leben verändert sich immer mehr.

Die Romane von Teresa Simon haben mich schon immer gereizt aber leider konnte ich mich bis heute noch nicht durchringen auch einen zu lesen.
Bei diesem Roman hier hatte mich der Klappentext mehr als nur etwas angesprochen und so hatte ich mich schon sehr darauf gefreut das Buch zu lesen.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und so war ich innerhalb kürzester Zeit so in die Geschichte eingetaucht, dass ich das Buch innerhalb von nur zwei Tagen gelesen hatte.
Die Geschichte des Buches ist auf zwei Zeit- und somit auch auf zwei Erzählstränge aufgebaut und zwar auf den in der Gegenwart von Paulina und in der Vergangenheit von Luzie.
Luzie musste Berlin aus ganz bestimmten Gründen verlassen und geht nach Wien, aber auch dort kommt die NS-Zeit an. So wohl sie sich zuerst dort gefühlt hat und auch ihr Glück gefunden hat, so schnell musste sie auch dort um ihr Leben fürchten und dabei hat sie noch einen Feind der alles tun würde um sie zu vernichten.
Paulina möchte eigentlich nur einer älteren Dame einen gefallen tun und taucht dabei immer mehr in die Welt von Luzie ein und ja findet dadurch vielleicht auch mehr zu ihren Wurzeln.
Mich persönlich hat gerade Luzies Geschichte richtig in ihren Bann gezogen und deshalb konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen da ich Wissen wollte wie es weitergeht.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und da auch der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt war konnte man sich so auch seine Gedanken machen wie wohl alles Enden würde. Gut ich hatte recht schnell durch die Einschübe von Paulinas Mutter einen Verdacht, aber ich war mir nie ganz Sicher ob auch alles so passt.
Anhand der sehr detaillierten Beschreibungen der Figuren des Romans konnte ich mir diese während des Lesens alle sehr gut vorstellen.
Wien ist eine Stadt die ich Liebe und da auch hier die Ortsbeschreibungen sehr ausführlich waren, hatte ich keinerlei Probleme mir diese vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Da mich dieser Roman wirklich in seinen Bann gezogen aht und ich somit mehr als unterhaltsame Lesestunden hatte habe ich mir gleich einen weiteren Roman von Teresa Simon besorgt und bin gespannt wie mir dieser gefallen wird.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Orchid und ihr Geschenkeladen in der Valerie Lane

Der fabelhafte Geschenkeladen
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Orchid liebt die Arbeit in ihrem Geschenkeladen in der Valerie Lane. Es gibt dort alles was man sich nur wünschen kann, auch hat Orchid immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Kunden und Freunde.
Ausgerechnet ...

Orchid liebt die Arbeit in ihrem Geschenkeladen in der Valerie Lane. Es gibt dort alles was man sich nur wünschen kann, auch hat Orchid immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Kunden und Freunde.
Ausgerechnet ihr eigener Freund Patrick vertraut ihr gar nicht und das macht Orchid noch ganz verrückt und sie beginnt an der Beziehung zu ihm zu zweifeln.
Erst als Orchid sich von ihm trennt erfährt sie seine ganze Geschichte und nun weiß sie nicht mehr was sie tun soll.

Mich hatte die Valerie Lane Reihe von Manuela Inusa schon vom ersten Band an gereizt, aber ich hatte mich nie so ganz getraut diese zu lesen und habe somit erst mit dem Vorgängerband begonnen. Da mir dieser aber sehr gut gefallen hatte und zwei andere Teile schon auf meinem Stapel zu lesender Bücher liegt war ich sehr gespannt auf dieses Buch hier.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und richtig warm wurde ich bis zum Schluss nicht so ganz.
Dies lag eindeutig an Orchid, denn mit ihrem Verhalten nicht nur in Bezug auf Patrick sondern auch auf Tobin ging sie mir wirklich auf die Nerven. Dann das nichts halbes und nichts ganzes in ihrem Verhalten zu beiden Männern und als sie dann noch zu schnüffeln begann war es bei mir wirklich gleich ganz vorbei. Der Schluss war mir persönlich dann einfach zu schnell abgehandelt und so hat mich dieser Roman etwas unzufrieden zurückgelassen.
Gut gefallen hat mir aber, dass der gesamte Roman vollständig aus der Sicht von Orchid erzählt war und man so nicht auch noch in Gedanken umswitchen musste.
Man konnte auch dem Handlungsverlauf recht gut folgen und auch wenn ich nicht alle Entscheidungen verstehen konnte war doch alles gut nachvollziehbar beim Lesen.
Auch wenn ich noch nie in Oxford war und wohl auch nie hinkommen werde, konnte ich mir die Valerie Lane und die anderen Handlungsorte recht gut während des Lesens anhand der Beschreibungen vorstellen.
Die Figuren des Romans empfand ich alle sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem hatte ich mit dem Roman so meine kleinen und großen Probleme gerade wenn man mit der Hauptfigur nicht warm wird empfinde ich es als Leserin schwierig einen richtigen Zugang zur Handlung zu finden.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Eine Familiengeschichte die mich nicht überzeugen konnte

Das Modehaus - Töchter der Freiheit
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Fanny hat genug von ihrem Leben in Frankfurt in den 20erJahren und möchte in Paris als Modeschöpferin Erfolg haben. Doch schnell muss sie erkennen das nichts einfach ist.
Lisbeth kämpft in den 40er Jahren ...

Fanny hat genug von ihrem Leben in Frankfurt in den 20erJahren und möchte in Paris als Modeschöpferin Erfolg haben. Doch schnell muss sie erkennen das nichts einfach ist.
Lisbeth kämpft in den 40er Jahren ums nackte Überleben und versucht mit ihrem Geschick ihre Familie und sich durchzubringen.
Rieke steht in den 70er Jahren vor der Entscheidung das Modehaus ihrer Familie zu retten und nimmt dabei auch in Kauf, dass ihre Ehe dies nicht überstehen könnte.

Da ich sehr gerne Familienromane lese hatte mich dieses Buch hier angesprochen und ich war wirklich sehr neugierig auf das Buch und habe voller Vorfreude zu lesen begonnen.
Leider ist mir der Einstieg in den Roman gar nicht leicht gefallen und so richtig warm wurde ich bis zum Schluss nicht.
Mir war klar, dass der Roman auf drei Erzählstränge aufgebaut sein würde aber so wie es dann von der Autorin gewählt war habe ich mich sehr schwer getan.
Auf knapp 530 Seiten pendelt man die ganze Zeit zwischen den drei Frauen und Jahrzehnten, so musste man immer genau aufpassen um gedanklich auch alles der richtigen Figuren zuzuordnen. Dabei war das erzählte teilweise so langatmig und ausführlich erzählt, dass ich nie viele Seiten am Stück lesen konnte da meine Gedanken irgendwann abgeschweift sind und so habe ich ewig für das Buch gebraucht.
Die Geschichten von Fanny und Lisbeth fand ich noch als sehr interessant und spannend aber die von Rieke fand ich nur nervtötend und habe hier meistens auch nur Quergelesen.
Da die Spannungsbögen in allem drei Erzählsträngen bis zum Schluss gespannt waren konnte man sich so während des Lesens seine Gedanken machen wie wohl alles Enden wird.
Auch dem Handlungsverlauf konnte man gut folgen auch wenn ich manche Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte und ich manches einfach zu übertrieben dargestellt fand.
Die Figuren des Romans egal ob Haupt- oder Nebenfiguren waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens gut vorstellen konnte.
Auch die Handlungsorte waren alle so beschrieben um sie sich vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte beim Lesen.
Alles in allem hatte der Roman vom Klappentext her mehr versprochen als er dann gehalten hat und mich persönlich konnte der Roman so gar nicht überzeugen und deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen was ich ehrlich Schade finde.

Veröffentlicht am 11.03.2019

ein Neuanfang mit Hindernissen

Neues Glück in Willow Cottage
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Beth hat ganz spontan bei einer Auktion das Cottage gekauft da es sich richtig angefühlt hat für sie.
Als sie mit ihrem Sohn das Haus anschaut ist sie entsetzt wie baufällig alles ist und sie weiß nicht ...

Beth hat ganz spontan bei einer Auktion das Cottage gekauft da es sich richtig angefühlt hat für sie.
Als sie mit ihrem Sohn das Haus anschaut ist sie entsetzt wie baufällig alles ist und sie weiß nicht was sie machen soll.
Zusammen mit Jack, einem Nachbarn, beginnt sie das Haus zu renovieren und zu einem zuhause für sich und für Leo zu machen.
Aber Leider holt sie die Vergangenheit schneller ein als es ihr Lieb ist und auch zu Jack fühlt sie sich mehr als nur etwas hingezogen.

Ich lese ja wirklich sehr gerne Romane aus dem Mira Taschenbuch Verlag, denn die meisten sind Liebesgeschichten und etwas fürs Herz lese ich doch immer wieder gerne.
Bei diesem Roman hier hatte mich der Klappentext neugierig gemacht und da ich auch das Cover sehr einladend fand hatte ich mich auf die Lektüre des Romans gefreut.
Der Einstieg ins Buch ist mir zu Beginn nicht ganz leicht gefallen, aber nach einigen Seiten war ich dann in der Handlung drin und kam recht gut voran.
Beth hatte es die letzte Zeit nicht leicht und kam deshalb auf die Idee das Cottage zu kaufen und zu renovieren. Aber dann gibt es da auch noch ihre Freundin Carly die sich nichts mehr wünscht als das ihr Freund ihr endlich einen Antrag macht und dabei schon richtig fanatisch wird.
Diese zwei Handlungsstränge zusammen haben eine sehr abwechslungsreiche Geschichte erzählt und obwohl man manchmal mit der einen Person ein Kapitel begonnen hat und mit der anderen als als Handlungsstrang dann beendet hat konnte man dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen. Auch alle Entscheidungen die im Verlauf des Buches getroffen wurden konnte man immer nachvollziehen wobei ich aber mit dem Ende so nicht gerechnet hatte.
Da die Handlungsorte alle sehr bildlich beschrieben waren konnte man sich diese problemlos während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen.
Alles in allem hatte ich unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht auch wenn mich die Handlung nicht 100%-ig überzeugen konnte und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.