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Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine schöne Fortsetzung der New Adult Reihe

Madly
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⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:

June hat ein Geheimnis. Eines, das sie mit aller Macht bewahren will. Deshalb hält sie jeden Mann, der mehr als einen One-Night-Stand von ihr will, ...

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:

June hat ein Geheimnis. Eines, das sie mit aller Macht bewahren will. Deshalb hält sie jeden Mann, der mehr als einen One-Night-Stand von ihr will, auf Abstand. Beziehungen machen verwundbar, genauso wie die Liebe. Doch June hat nicht mit Mason gerechnet. Er ist witzig, reich und absolut planlos, was seine Zukunft angeht-aber vor allem kann er nicht genug von der temperamentvollen Studentin bekommen. Mason will weit mehr als nur eine Nacht von ihr. Und June fragt sich das erste Mal, was passieren würde, wenn sie die Mauern einreißt...

Meinung:

Das Cover passt optisch gesehen sehr gut dem seines Vorgängers “Truly“ und gefällt mir wieder einmal total gut. Durch die weiße Hintergrundfarbe wirkt es ziemlich schlicht und eher unauffällig, der auffällige Schriftzug reißt es aber wieder heraus, denn den finde ich einfach wunderschön mit den Pink- und Blautönen, die sich um die Buchstaben des Titels schwiegen und perfekt miteinander harmonieren. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mir das Cover von “Madly“ etwas besser gefällt als das von “Truly“, allerdings nur wegen der wunderschönen Farben, von denen ich total begeistert bin.

Ich liebe Ava Reeds Schreibstil, denn er ist so mitreißend, dass ich den New Adult Roman an einem Tag durchgelesen habe. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von June und Mason erzählt, sodass ich nicht nur erfuhr, was die beiden dachten, sondern auch immer genau wusste, was sie fühlten, wenn es zu einem Zusammentreffen kam. Beide Charaktere fand ich schon wie in “Truly“ total sympathisch und habe mich nun sehr gefreut, dass es in diesem Buch um sie ging.

An diesem Buch hat mir besonders gut gefallen, dass Ava Reed auf das Thema Bodyshaming eingegangen ist, was ich persönlich sehr wichtig finde und das Buch schließlich zu etwas Besonderem gemacht hat. Junes Probleme mit sich selbst werden sehr nachvollziehbar und authentisch geschildert, sodass ich sie manchmal am liebsten in den Arm nehmen würde. Die Liebesgeschichte an sich fand ich richtig schön und nicht zu schnell, etwas genervt hat mich dann allerdings das ständige Hin und Her, denn mal lässt June Mason an sich heran, stößt ihn dann aber wieder von sich, was sie später aber dann wieder bereut. Deshalb war ich zum Schluss ziemlich erleichtert, als nichts mehr zwischen June und Mason stand und keiner der beiden mehr einen Rückzieher gemacht hat. Als Paar finde ich die zwei richtig süß, auf jeden Fall passen sie ziemlich gut zusammen!

In “Truly“ kam mir June sehr selbstbewusst und mutig vor, wie jemand, der sich immer traue, jemanden den Kopf zurechtzurücken, auch Andie, ihrer besten Freundin, die in “Truly“ eher verschlossen und schüchtern war. Doch in “Madly“ erschien es mir so, al hätten die beiden Rollen getauscht, oder wir lernen June viel besser kennen. Denn sie hat auch ihre sensible Seite, fürchtet sich davor, dass sich andere über den Makel, der ihr Gesicht äußerlich entstellt und für den sie sich schämt, sodass sie ihn täglich überschminkt, lustig machen. Auch Junes Eltern haben nicht gerade dafür gesorgt, dass June zu ihrem Körper und aussehen stehen kann, im Gegenteil, das Einzige, was ihre Mutter interessierte, war, dass June noch genug Make Up hat, um das Mal zu überschminken. Deshalb finde ich ihre Eltern einfach nur schrecklich und war froh, dass June in ihrer Kindheit bei Andies Familie auf der Ranch immer willkommen war. Ich konnte mich gleich mit ihr identifizieren und habe sehr mit ihr gelitten und auch angefeuert, dass sie es schafft, Mason ihr wahres Ich zu offenbaren, denn wieso sollte er sie wegen des Feuermals abstoßend finden?

Mason ist ein liebenswürdiger und sympathischer Kerl, den ich gleich liebgewonnen hatte. Ihm scheint wirklich etwas an June zu liegen und um sie für sich zu gewinnen, lässt er sich einiges einfallen und trifft dabei eine Entscheidung, die mir nicht so gut gefallen hat und die ich allerdings nicht verraten werde, um nicht zu spoilern. Sonst hat auch Mason eine schwierige Familiengeschichte, denn seine Mutter war von klein auf weg und sein Vater scheint sich nur für die Firma zu interessieren und dass Mason in seine Fußstapfen tritt, woraufhin Mason eher aus Protest die Bar in Seattle eröffnet hat. Doc inzwischen ist das Mason’s sein Lebenswerk, das er auf keinen Fall aufgeben wird, egal, was sein Vater von ihm verlangt!

Fazit:

Eine schöne New Adult Geschichte, die mir sogar etwas besser als “Truly“ gefallen hat. Die Charaktere waren sehr sympathisch und der Schreibstil sehr fesselnd, sodass ich 4 Sterne mit einer Leseempfehlung für New Adult Fans vergeben kann.

Herzlichen Dank an Netgalley und den Lyx Verlag für das kostenlose Leseexemplar, was meine Meinung aber keineswegs beeinflusst hat!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine grandiose Geschichte, die mich zutiefst berührt hat

Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten
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Handlung:

Einen Neuanfang. In einer Stadt, wo sie niemand kennt. Das ist Skylers größter Wunsch, als sie zu ihrem Dad zieht, nur weg von ihren gehässigen Mitschülern, die sich darüber lustig gemacht haben, ...

Handlung:

Einen Neuanfang. In einer Stadt, wo sie niemand kennt. Das ist Skylers größter Wunsch, als sie zu ihrem Dad zieht, nur weg von ihren gehässigen Mitschülern, die sich darüber lustig gemacht haben, dass Skyler immer wieder im Traum ihrem Freund Matt begegnet, die mit ihr wächst. Das einzige Problem: Matt ist vor einigen Jahren ertrunken, aber warum sieht Skyler ihn immer wieder in ihren Träumen? Oder ist alles nur Einbildung? Doch dann begegnet Skyler in ihrer neuen Heimatstadt Damian, der dem verstorbenen Matt zum Verwechseln ähnlich sieht. Skyler ist vollkommen durcheinander und versucht Damian aus dem Weg zu gehen, was allerdings nicht besonders gut klappt. Denn bald schlägt ihr Herz schneller, wenn Damian in ihrer Nähe ist. Aber kann Skyler Damian vertrauen? Denn auch er scheint ein schwerwiegendes Geheimnis zu verbergen …

Meinung:

Ich finde das Cover schön, muss aber ehrlicherweise gestehen, dass mich vor allem der Klappentext und der Titel zum Lesen animiert haben. Das Cover ist ziemlich schlicht, sticht wegen der eher unauffälligen und blassen Farben eigentlich nicht wirklich hervor. Die gewählten Farben gefallen mir aber sehr, da sie gut zusammenpassen und das Cover so auch nicht überladen wird. Allerdings kann ich mich irgendwie nicht so ganz mit den gezeichneten Personen unten am Cover anfreunden. Insgesamt ist das Cover dann eigentlich schon ziemlich hübsch, auch wenn ich es wohl nicht zu meinen Lieblingscovern zählen würde. Der Klappentext klang richtig interessant und war der Grund, warum ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte, da ich mystische und romantische Bücher sehr gerne mag. Der Titel macht auch sehr neugierig auf die Geschichte, auch wenn sich mir die Bedeutung vor dem Lesen noch nicht ganz erschließen wollte. Nachdem ich das Buch allerdings beendet hatte, wusste ich, was der Titel zu bedeuten hatte und dann passt er schon gut zur Geschichte.

Ich finde den Schreibstil total klasse, er ist sehr mitreißend und fesselnd und mir gefällt auch, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Skyler erzählt wird, so habe ich gleich einen richtigen Bezug zu ihr gefunden. Auch finde ich den Schreibstil sehr emotionsgeladen und berührend.

Bereits der Prolog ist so intensiv und voller Gefühle, dass mich die Geschichte gleich packen konnte. Auch sonst war ich sehr von der Handlung gefesselt und konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören. Am Anfang hat mich total gefreut, dass Skyler gleich neue Freunde an ihrer Schule findet und nicht alleine dasteht, Lexy & Co finde ich auch total sympathisch und freue mich total, dass sie Skyler gleich aufgenommen haben. Dann kommt mit der Begegnung mit Damien der Schock: warum sieht der Matt nur so ähnlich? Einfach nur Zufall oder ist Damian Matt? Da ist es kein Wunder, dass Skyler erst einmal abstand sucht, da sie damals der Tod von Matt ziemlich traumatisiert hat, weshalb sie auch eine Therapie macht. Ich muss gestehen, dass ich noch nie etwas von dieser Poesietherapie gehört habe, finde aber das Thema total interessant und war sehr daran interessiert, mehr darüber erfahren, was man genau dann macht und wie diese Sitzungen ablaufen. Auf jeden Fall haben sie etwas mit Schreiben zu tun und ich war mir ziemlich sicher, dass die Therapie Skyler helfen konnte. Bei den Gruppensitzungen begegnet Skyler Damian, was sie ziemlich überrascht. Warum wohl Damian auch in Therapie ist? Zuerst kommen die beiden nicht so gut miteinander aus, doch auf Befehl von Richard, dem Gruppenleiter, müssen die beiden jetzt zusammenarbeiten, auch wenn Damian zunächst deutlich macht, dass er keine Lust auf dieses Projekt hat. Doch dann kommen sich die beiden näher …

Die Liebesgeschichte wirkte auf mich sehr nachvollziehbar und entwickelte sich nicht zu schnell. Ich finde es toll mitzuerleben, wie Skyler sich weiterentwickelt und auch Damian immer mehr an sich heranlässt. Ich finde, dass sie total gut zusammenpassen und sich perfekt ergänzen. Ich bin mir sicher, dass sie einander eine große Stütze sein können und in schwierigen Zeiten helfen können, auch wenn Damian etwas zu verbergen hat …

Skyler ist mir auch gleich sympathisch geworden, da sie sehr authentisch und nett auf mich wirkt. Sie musste in ihrer Vergangenheit wirklich einiges ertragen, erst der Tod von Matt, der sie aber immer in ihren Träumen besucht, und dann eröffnet ihr Vater der Familie auch noch, dass er Skylers Tante liebt und zu ihr ziehen wird. Ich wüsste an ihrer Stelle auch gar nicht, wie ich da reagieren würde, aber Grace scheint wirklich nett zu sein und sich zu bemühen, Skyler ein wirklich schönes Leben zu ermöglichen. Besonders gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen ihr und ihrem Bruder Caden, der einen Entzug macht, nachdem ihn das Handeln seines Vaters so aus seiner Bahn geworfen hat, dass er anfing, zu trinken und dabei immer mehr seine kleine Schwester vernachlässigte. Aber dennoch gibt Skyler nicht auf und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt in der Familie ist.

Damian habe ich nach wenigen Kapiteln auch gleich in mein Herz geschlossen. Er gibt sich sehr tough und wie ein Aufreißer, doch bald wurde mir klar, dass eine sensible, verletzliche Seite in ihm steckt, die er nur nicht jedem zeigt. Bei Skyler kann Damian sich fallen lassen, sie tut ihm wirklich gut. Doch seit einem Autounfall fehlen ihm Erinnerungen aus seiner Kindheit. Was ist damals passiert und kann er sein Gedächtnis wiederbekommen?

Fazit:

Das Debüt von Clara Blais hat mich zutiefst berührt und viele Gefühle in mir aufkommen lassen. Die Geschichte hat mich total gepackt und ich spreche eine eindeutige Leseempfehlung für alle aus, die romantische und gleichzeitig mystische Bücher lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2020

Wird Roxy es schaffen, die Geister einzufangen und ihren verloreren Bruder zu finden?

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Handlung:

Als die junge Huntress Roxy den letzten Willen ihrer Mentorin Amelia erfüllen wollte, konnte sie nicht ahnen, was das für Folgen haben würde. Doch jetzt ist sie auf der Suche nach 449 verlorenen ...

Handlung:

Als die junge Huntress Roxy den letzten Willen ihrer Mentorin Amelia erfüllen wollte, konnte sie nicht ahnen, was das für Folgen haben würde. Doch jetzt ist sie auf der Suche nach 449 verlorenen Seelen, die sie versehentlich aus der Unterwelt befreit hat. Als Roxy bei ihrer Mission auf Shaw trifft, der von einem Geist besessen war und seitdem sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann, und auf ihn aufpassen los, passt ihr das gar, da schon so eine Menge zu tun hat. Und dann schlägt auch noch ihr Herz schneller, wenn Shaw in ihrer Nähe ist, doch das würde die ganze Mission durcheinanderbringen …

Meinung:

Das Cover ist an sich eigentlich ziemlich schlicht und fast unauffällig gestaltet, gefällt mir von der Aufmachung her allerdings sehr. Die goldene verschnörkelte Schrift hat auch gleich dafür gesorgt, dass mein Blick auf das Buch gefallen ist. Die Blau-/Grautöne im Hintergrund ergänzen sich gut zum Schriftzug, der auffällig in der Mitte prangt und das Erste ist, was mir ins Auge fällt. Im Inneren des Buches befinden sich Charakterkarten von Roxy und Shaw, die ich sehr gelungen und hübsch finde denn so habe ich ein richtiges Bild von den Protagonisten vor Augen.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist klasse, aber etwas anderes habe ich von ihr auch nicht erwartet. Die Perspektivenwechsel gefallen mir sehr gut, da ich so Roxy und Shaw gleich in mein Herz geschlossen habe und in ihre Gedankenwelt eintauchen konnte. Das Buch lebt fast nur von spritzigen und amüsanten Dialogen, die mir stets ein Schmunzeln entlockt haben.

Die Idee mit den Huntern gefällt mir total gut, da ich bisher noch kein Buch gelesen hatte, in dem dieses Thema eine tragende Rolle spielte. Ein Glossar am Ende des Buches erklärt noch einmal die unterschiedlichen Hunterarten, sodass ich nicht den Überblick verloren konnte. Etwas seltsam kam mir zu Beginn vor, dass sich Shaw nicht mehr an seinen Namen erinnern kann. Er ist kein Hunter, aber vollkommen normal scheint er auch nicht zu sein und ich war gespannt, was dahintersteckte. Was mir an der Liebesgeschichte gefällt, ist, dass sich nicht alles sehr schnell entwickelt. Man merkt Roxy und Shaw allerdings relativ schnell ihre Gefühle an und bald war mir klar, dass die beiden sich ineinander verlieben werden oder auch schon haben. Ein gutes Team sind sie auf jeden Fall und als Paar würden sie auch ziemlich gut zusammenpassen. Dann hat sich in der Hinsicht Roxy und Shaw nicht so viel getan, was mich persönlich etwas enttäuscht hat, denn schließlich wurde das Buch als New Adult Fantasy angepriesen, aber in Band Drei geht es ja mit den zwei weiter und ich bin gespannt, was sich so alles entwickelt.

Was mich an der Handlung etwas gestört hat, war, dass es die erste Hälfte eigentlich ziemlich ruhig abläuft und erst dann richtig Spannung aufkommt, unter anderem mit Actionszenen, die dann doch sehr blutig abliefen. Deshalb fand ich die zweite Hälfte erheblich besser als den Anfang, wo eigentlich fast gar nichts passiert. Das Ende wirft ziemlich viele Fragen auf und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, denn die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen, auch wenn mich der erste Teil nicht so ganz begeistern konnte, da mir einiges gefehlt hat.

Zu Roxy konnte ich irgendwie keine richtige Bindung aufbauen, obwohl sie ein sehr interessanter Charakter ist, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu tough, auch wenn sie richtig gute Sprüche draufhat. Auf jeden Fall mag ich sie dann doch sehr und kann eindeutig ihre Liebe für gutes Essen teilen! Dieser Aspekt hat mir an ihr wirklich am besten gefallen, da mir so eine Protagonistin noch nicht untergekommen ist.

Shaw war mir auch sympathisch. Da er sich an das, was geschah, bevor er von einem Geist besessen war, nicht erinnern kann, erfahren wir nichts über seine Vergangenheit. Seine charmante und verschmitzte Art habe ich allerdings gleich liebgewonnen und kann mir nur auch so einen tollen Bookboyfriend wünschen!

Auch die anderen Charaktere haben so ihre Geheimnisse und es bleibt offen, wer auf welcher Seite steht. Ich freue mich schon, auch sie in den nächsten Bänden näher kennenzulernen. Von Warden, um dem es in “Blutmagie“ geht, haben wir ja schon einen kurzen Einblick bekommen!

Fazit:

Ein schöner Start der Midnight Chronicles. Ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Sternen und hoffe, dass mich der zweite Teil noch mehr begeistern kann!

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2020

Ein Muss für alle Alea Aquarius Fans!

Alea Aquarius 6. Der Fluss des Vergessens
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Handlung:

Die Alpha Cru hat große Erinnerungslücken und ahnt nicht, was passiert ist. Deshalb segeln sie langsam Richtung Marseille, mit einem neuen Bandenmitglied namens Kit. Doch dann häufen sich die ...

Handlung:

Die Alpha Cru hat große Erinnerungslücken und ahnt nicht, was passiert ist. Deshalb segeln sie langsam Richtung Marseille, mit einem neuen Bandenmitglied namens Kit. Doch dann häufen sich die seltsamen Ereignisse, denn irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Wer ist der geheimnisvolle Mann mit dem Leierkasten, der sie ständig beobachtet? Steht er auf der Seite der Guten und kann Alea ihm trauen? Und gab es ursprünglich mehr Bandenmitglieder?
Doch Alea wäre nicht die Elvarion, wenn sie nicht eine Lösung für die Situation wüsste. Wird sie die Wahrheit herausfinden?

Meinung:

Das Cover hat für mich einen gewissen Wiedererkennungswert, man kann es eindeutig den anderen Bänden der Alea Aquarius Reihe zuordnen und es gefällt mir wieder einmal total gut. Die Blautöne harmonieren perfekt miteinander und lassen schon ein maritimes Thema vermuten. Schön finde ich, dass neben Alea auch die restlichen Mitglieder der Alpha Cru abgebildet sind. Um sie geht es auch im größten Teil des Buches. Ebenfalls sehr gelungen finde ich die kleinen Illustrationen am Anfang jedes Kapitels, die perfekt zum jeweiligen Titel passen. Insgesamt bin ich vom Cover sehr begeistert und kann es gar nicht oft genug anschauen. Dass der sechste Teil so dick ist, fand ich toll, denn so lange hatte ich darauf gewartet! Doch würde mich das Buch ebenso in seinen Bann ziehen wie seine Vorgänger?

Gleich am Anfang war ich wieder sehr in der Geschichte gefangen. Der fünfte Band war zwar schon eine Weile her, aber ich hatte keine Anschlussprobleme. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und gefällt mir wie auch in den vorherigen Bänden total gut. Besonders begeistern konnten mich die humorvollen Dialoge, Sammy ist einfach der Beste!

Nachdem der fünfte Teil mit so einem fiesen Cliffhanger geendet hatte, musste ich natürlich auch den nächsten Teil lesen. Am Anfang hat die Alpha Cru wirklich große Erinnerungslücken, für sie war beim Erwachen erst der Tag, wo Alea gerade erst zu ihnen gestoßen ist. Allerdings kommen einige Ungereimtheiten auf, wie zum Beispiel fehlende Lebensmittel und langsam merken sie, dass etwas nicht stimmt. Ich war dann schließlich total erleichtert, als sie an Sammys Bandentagebuch gelangt sind, wo er alle ihre Erlebnisse aufgezeichnet hat. So weiß die Alpha Cru wenigstens wieder, was in den vergangenen Wochen passiert ist und auch, dass sie sich vor Orion in Acht nehmen müssen. Gut gefallen hat mir, dass auch das Thema Verschmutzung der Meere im Buch eine große Rolle spielt und sich die Alpha Cru auch bei den Demos beteiligt. Hier möchte ich noch erwähnen, dass mich die Songs, die Alea dazu geschrieben hat, sehr begeistert und bewegt haben. Schön finde ich auch die Message, die dieses Buch vermittelt: Während ich anfangs noch traurig war, dass Alea ihre Meermädchenkräfte verloren hat, wird allmählich klar, dass Alea nicht unbedingt ein Meermädchen sein muss, um ihre Bestimmung als Elvarion zu erfüllen. Dazu darf sie allerdings nicht an sich selbst zweifeln, sondern muss ihrer Bestimmung folgen, denn Alea kann das!

Die Handlung war ziemlich spannend, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen habe. Neben Umweltschutz finden auch viele andere Themen im Buch ihren Platz: Neben Freundschaft, Liebe und Musik kommt auch das Thema Gebärdensprache vor, die Alea unbedingt lernen will, da der Gedanke daran etwas Vertrautes in ihr auslöst. Denkt sie dabei etwa unbewusst an Anthea, ihre gehörlose Zwillingsschwester? Wann werden sie sich wohl endlich sehen? Um ehrlich zu sein: „“Der Fluss des Vergessens“ ist nicht nur der dickste Band, sondern auch der beste und spannendste der fantastischen Reihe von Tanya Stewner! Auch die Charaktere konnten mich wieder sehr begeistern.

Alea war mir wieder total sympathisch. Sie habe ich schon total in mein Herz geschlossen, sodass ich regelrecht eifersüchtig war, als Kit auftauchte, die auch ein Meermädchen ist und sich alles um sie dreht. Nein, Alea ist mir deutlich lieber, aber nach anfänglichem Misstrauen habe ich auch Kit dann liebgewonnen, die übrigens sehr vertraut mit Tess ist. Ich habe mich deshalb sehr für die beiden gefreut, denn wer die schon erschienenen Bände kennt, weiß, dass Tess auch schon einmal für Alea geschwärmt hat. Ben ist ein toller Anführer und handelt stets überlegt und besonnen. Endlich scheint er Glück in der Liebe zu haben, weil Niki auch auftaucht und Bens sehr durcheinanderbringt. Mein Lieblingscharakter war allerdings Sammy, der mit seiner guten Laune immer wieder die restlichen Mitglieder aufheitert und mit seinen Sprüchen für gute Laune sorgt. Er ist einfach so süß und goldig – man muss ihn einfach liebhaben!

Fazit:

Das lange Warten hat sich eindeutig gelohnt, denn die Geschichte konnte mich sehr begeistern! Ich vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Sehr spannend und abwechslungsreich!

Wonderful Intrigues
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Handlung:

Willkommen in ClassyGardens, der exklusiven Wohnanlage für die Stars der Hitserie Wonderful Intrigues! Hierhin verschlägt es Elodie für ihren neusten Auftrag. Nach dem Verrat ihres Ex-Freundes ...

Handlung:

Willkommen in ClassyGardens, der exklusiven Wohnanlage für die Stars der Hitserie Wonderful Intrigues! Hierhin verschlägt es Elodie für ihren neusten Auftrag. Nach dem Verrat ihres Ex-Freundes Stian kann sie die Herausforderung gut gebrauchen: Sie soll für Hauptdarstellerin Wynter eine Fake-Beziehung mit Co-Star und Frauenschwarm Nord eingehen. Denn Elodie kann die Gestalt anderer Menschen annehmen. Blöd nur, dass Nord und Wynter sich in Wahrheit nicht leiden können und Nord nichts von Elodies Existenz wissen soll.

Die Presse und die Fans jedenfalls lieben das Spektakel, und Elodie taucht immer tiefer in ihre neue Rolle und das glamouröse Leben in Classy Gardens ein. Doch dass Stian wild entschlossen ist, um ihre Liebe zu kämpfen, macht die Sache nicht gerade einfacher. Wie lange kann das Versteckspiel gut gehen? Und was, wenn die Rolle, die man spielt, verlockender wird als das eigene Leben?

Meinung:

Das Cover gefällt mir total gut, es ist in einem blassen Rosa gehalten und zeigt eine junge Frau, die so wirkt, als wäre sie aus mehreren Gesichtern aufgebaut, was wohl den Zeitpunkt darstellen soll, wo Elodie von einer Imitation in die nächsten wechselt. Der finde ich das Cover sehr gelungen, da es perfekt zum Inhalt passt. Die schwarze Schrift ergänzt sich sehr gut zur Hintergrund Farbe und ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden mit dem Cover bin. Besser hätte es nicht gestaltet werden können.

Der Schreibstil ist wirklich klasse, ich finde ihn sehr fesselnd und mitreißend und konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören. Gleich ab der ersten Seite konnte ich mich total in Elodie hineinversetzen, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Von Evelyn Uebach kannte ich bisher nur die Glamour Girl Dilogie und wollte deshalb auch unbedingt ihr neues Jugendbuch lesen und war sehr gespannt, ob es wohl meine hohen Erwartungen erfüllen konnte. Und soll ich sagen? Das hat es auf jeden Fall!

Zuerst einmal ist die Idee mit Imitatoren total klasse: Die Gestalten andere anzunehmen, stelle ich mir wirklich ziemlich cool vor und ich fände es auch sehr aufregend, für einen Tag in die Haut eines anderen zu schlüpfen. Allerdings bedeutet es, wenn man eine Imitatorin ist, nicht unbedingt, dass es etwas Gutes ist, was man an Elodies Schwester Savanna erkennen kann, die eine Persönlichkeitsstörung hat und deshalb fast stündlich ihre Gestalt wechselt, ohne zu wissen, wer sie wirklich ist. Elodie tat mir deshalb so leid und natürlich habe ich gehofft, dass Savanna wieder sich selbst erkennt. Ihre Schwester ist auch der Grund, warum Elodie den Job angenommen hat, da sie das Geld für deren Behandlungen braucht. Gleichzeitig sucht sie Abstand zu ihrem Exfreund Stian, der Elly wirklich so maßlos enttäuscht hat, als er sie offenbar hintergangen hat. Bald steht fest, dass Ellys Job nicht so einfach wie gedacht ist. Viele Intrigen erwarten sie in ClassyGardens und bald weiß sie nicht, wem sie sie überhaupt trauen kann. Außerdem scheinen sich Wynter und Nord sehr zu hassen, was Elodies Job nicht gerade leichter macht. Doch ahnt Nord, dass sie nicht Wynter ist? Es war für mich sehr interessant mitzuerleben, wie Elodie immer mehr mit ihrer Rolle verschmilzt und buchstäblich Wynter wird. Aber könnte das Folgen auf sich ziehen?

Die Handlung war total spannend und unvorhersehbar, sodass ich mich beim Lesen nie gelangweilt habe und es immer kaum erwarten konnte, das nächste Kapitel zu lesen. Neben der eigentlichen Handlung werden auch manchmal Zusammenfassungen von Episoden der Hit-Serie gezeigt, wobei mir nicht ganz klar war, ob diese für den Verlauf der Handlung wichtig waren, deshalb hätte man diese kurzen Kapitel eigentlich auch weglassen können, aber es war dann schon interessant zu lesen, was genau in der Serie Wonderful Intrigues geschieht. Sehr spannend war für mich die Sache mit den Drohbriefen, die Elodie auf einmal erhält. Wer steckt bloß dahinter? Als dann schließlich die Auflösung kam, war ich wirklich überrascht, denn niemals hätte ich damit gerechnet, dass diese Person Elodie so hintergehen würde.

Elodie ist eine Protagonistin, die ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Ich finde sie total stark und bewundere sie dafür, dass sie nicht so schnell bereit ist, aufzugeben. Ich konnte mich gleich mit ihr identifizieren und fand Elodie sehr interessant, auch wegen ihrer besonderen Fähigkeit.

Mit Nord musste ich zuerst warm werden, aber dann fand ich ihn auch sehr sympathisch. Auch wenn er sich der Öffentlichkeit gegenüber sehr fröhlich gibt, hat Nord wirklich eine schwere Familiengeschichte und deswegen tat er mir total leid. Relativ bald wird klar, dass sich Elodie und Nord annähern. Aber ist er wirklich der Richtige für sie?

Wynter ist ein intrigantes Biest und ich mochte sie einfach gar nicht. Sie verhält sich sehr arrogant, was wahrscheinlich auch der Grund ist, warum sie keine richtigen Freunde hat. Deshalb kann sie einem eigentlich wirklich auch nur leidtun, ihr Verhalten aber löscht sämtliche Sympathiepunkte bei mir und ich bin froh, dass sich Elodie nicht von der Diva unterkriegen lässt.

Fazit:

Eine spannende Jugendgeschichte, die ich total gerne gelesen habe und mich eindeutig nicht enttäuscht hat! Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und eine klare Lesempfehlung!

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