Ziemlich düsteres Fantasybuch, das von Brutalität, Grausamkeit und Widerlichkeit gezeichnet ist
Zeitbrand: GenesisFangen wir mit den Pluspunkten an:
Als erstes das Cover: das ist wunderschön gestaltet, mit einer tollen Zeichnung vorne und einem hübschen Farbschnitt mit Drachenschuppen die einen Farbverlauf ergeben.
Dann ...
Fangen wir mit den Pluspunkten an:
Als erstes das Cover: das ist wunderschön gestaltet, mit einer tollen Zeichnung vorne und einem hübschen Farbschnitt mit Drachenschuppen die einen Farbverlauf ergeben.
Dann der Schreibstil: der war wirklich großartig, nicht so einfach wie in Romance Büchern, sondern auf hohen Niveau. Man hat von Anfang gemerkt, dass der Autor ein großes Talent hat zu schreiben und sehr worttalentiert ist.
Doch leider war’s das auch schon mit den positiven Seiten des Buchs. Zum einen lag es an der Handlung: Diese war durchzogen von Gewalt und Misshandlungen. Es verging fast kein Kapitel, indem nicht irgendwer verletzt, gefoltert oder getötet wurde. Auch die detaillierte Beschreibungen in den Kapiteln ließen mich häufig angewidert zurück.
Auch mit keinem der Charaktere konnte ich sympathisieren. Sie alle hatten Seiten an sich, die ich nicht nachvollziehen konnte oder abstoßend fand. Auch die Beschreibungen und Erzählungen in manchen Kapiteln waren manchmal zu kompliziert und verwirrend beschrieben, dass ich entweder mehrmals manche Abschnitte lesen musste oder abgeschweift bin.
Das alles hat mir leider die Freude am Lesen dieses Buchs genommen. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass ich mich zwingen musste, weiterzulesen.
Für diejenigen, die mit grausamen Charakteren und einer düsteren Fantasywelt kein Problem haben, wäre das Buch wahrscheinlich etwas. Für die, die wie ich, nichts mit ständiger Grausamkeit etwas anfangen können, nicht.