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Veröffentlicht am 16.01.2025

Kaltes Schweden

Wintersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 2)
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Der zweite Fall für Kommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg spielt wieder in Stockholm. Es ist die Silvesternacht 1994, als ein Man ermordet wird und eine unbekleidete Frau spurlos vom Tatort ...

Der zweite Fall für Kommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg spielt wieder in Stockholm. Es ist die Silvesternacht 1994, als ein Man ermordet wird und eine unbekleidete Frau spurlos vom Tatort verschwindet.

Natürlich bleibt es nicht bei diesem einen Fall und die beiden haben jede Menge zu tun, um Antworten und Täter zu finden, um alte Geister die wieder erwacht sind, zu bekämpfen und ihr Privatleben in den Griff zu bekommen.

Die Geschichte ist spannungsgeladen, authentisch und temporeich. Dank des Schreibstils, ist man mittendrin und fühlt sich direkt vor Ort. Der Handlungsort, der gut beschrieben, wird mit all seinen guten und schlechten Seiten, sorgt dafür, dass man das Geschehen real betrachten und sich selber ein Bild machen kann.

Interessante Charaktere, die genau ins Bild passen, sorgen für die nötige Unterhaltung.

Es ist von Vorteil, wenn man den ersten Band gelesen hat, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
Mir gefallen die Buchcover mit Farbschnitt, sie passen gut zusammen.

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Spannend und ereignisreich!

Die Tochter der Drachenkrone
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Ich habe schon lange keinen historischen Roman mehr gelesen, bis mir dieses Buch in die Hände fiel.
Eine umfangreiche Geschichte die ins 12./13. Jahrhundert führt, die uns mitnimmt nach Wales, an den Hof ...

Ich habe schon lange keinen historischen Roman mehr gelesen, bis mir dieses Buch in die Hände fiel.
Eine umfangreiche Geschichte die ins 12./13. Jahrhundert führt, die uns mitnimmt nach Wales, an den Hof der Fürstentochter Gwenllian.

Der Roman nahm mich von der ersten Seite an mit und fesselte mich bis zum vorläufigen Ende. Es ist ungemein spannend, aufregend, ereignisreich und auch informativ, was den geschichtlichen Aspekt angeht.
Die politischen und familiären Machtkämpfe, Geheimnisse, Intrigen, Bündnisse, Verrat und natürlich die Liebe, ergeben ein perfektes Ganzes.

Ein mehrseitiges Personenregister zeigt die Vielzahl der handelnden Figuren, die teils ungewohnte, aber authentische walisische Namen tragen, die nicht immer leicht zu merken und auszusprechen waren. Bei einigen steht in Klammern die phonetische Aussprache, was hilfreich ist. Eine Landkarte und Stammbäume rundes das Ganze ab.

Der Auftaktband des großen historischen Epos hat mich voll in seinen Bann gezogen und ich warte schon voller Vorfreude auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Frostiger Nervenkitzel

Minus 22 Grad
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Psychothriller können auch ungemein spannend und fesselnd sein, wenn nicht ständig Blut auf den Seiten fließt.
Es ist diese lauernde, hintergründig spannungsgeladene Atmosphäre, die Handlungen die Taten ...


Psychothriller können auch ungemein spannend und fesselnd sein, wenn nicht ständig Blut auf den Seiten fließt.
Es ist diese lauernde, hintergründig spannungsgeladene Atmosphäre, die Handlungen die Taten hervorbringen und Fragen aufwerfen. Das Motiv, welches im Dunkeln liegt und das Monster das darauf lauert enttarnt zu werden.

Der Autor hat mit seinem Buch bewiesen, dass er dieses Spiel perfekt beherrscht, seine Leser ans Geschehen fesseln kann, ohne dafür unnötig Gewalt auszuüben und Menschenleben zu opfern.

Ich habe dieses Buch geradezu verschlungen und in kürzester Zeit beendet. Die drei verschiedenen Handlungsstränge, die zwei Ereignisse schildern, welche scheinbar keine Verbindung miteinander haben, haben meine Neugier geweckt und mich nicht mehr losgelassen.

Nicht alles ist, wie es zu sein scheint und die Grenze zwischen Täter, Opfer, gut und böse, ehrlich und unehrlich, verschwimmt zuweilen.
Die handelnden Charaktere wurden gut in Szene gesetzt, haben Tiefe, Geheimnisse, bergen Überraschungen und überraschen.
Bei manchen frage ich mich, was ihr Antrieb oder ihr Ziel ist, wohin ihr Weg sie führen wird.

Ein Psychothriller, der so einiges Unvorhergesehene bereithält und jede Seite wert ist!

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Veröffentlicht am 04.01.2025

Neue Zeiten brechen an.

Café Alba
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Mich hat schon der erste Teil verzaubert und ich konnte es kaum erwarten, zu lesen, wie es mit Francesca und ihrer kleinen Bäckerei weitergeht.

Band zwei führtwieder nach Alba im Piemont, viele Jahre ...

Mich hat schon der erste Teil verzaubert und ich konnte es kaum erwarten, zu lesen, wie es mit Francesca und ihrer kleinen Bäckerei weitergeht.

Band zwei führtwieder nach Alba im Piemont, viele Jahre später, 1971. Isabella, die Tochter von Matteo und Francesca ist erwachsen, hat ihr Studium beendet und steigt in den Familienbetrieb mit ein. Die Zeiten haben sich verändert, aber für die Gesellschaft ist immer noch nicht selbstverständlich, dass das Unternehmen von Frauen geletet wird.

Man ist sofort wieder mittendrin, ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren und dem Geruch der Backstube in der Nase.

Die Familie erwartet einige betriebliche und private Probleme, die sie vor wichtige Entscheidungen stellt. Aber es gibt auch Grund zur Freude und Familienzuwachs verschiedener Art. Isabella hat große Pläne, ist voller Enthusiasmus und Power. Zwischen Liebe und Intrigen, neuen Rezepten und vielem mehr, wird es wieder turbulent!

Neben dem Zeitgeist der Siebziger, der hier gut eingefangen wurde, spielt auch die Familiensituation eine große Rolle. Der Zusammenhalt ist groß, man arbeitet zusammen und es wird gemeinsam nach Lösungen für anstehende Probleme gesucht.

Eine richtig tolle Geschichte!

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Blutige Tatorte

Bluttanz
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Dank des Prologs wird schon am Anfang Spannung aufgebaut und Fragen aufgeworfen.

Der Mörder geht hier nach einem immer gleichen Ritual vor. Der Tatort ist in Blut getränkt, die Szenerie erinnert an ein ...

Dank des Prologs wird schon am Anfang Spannung aufgebaut und Fragen aufgeworfen.

Der Mörder geht hier nach einem immer gleichen Ritual vor. Der Tatort ist in Blut getränkt, die Szenerie erinnert an ein makabres, modernes Kunstwerk. Die Koblenzer Staatsanwältin Lina Saint-George hat mit ihren Kollegen alle Hände voll zu tun. Ihre Praktikantin Lucy ist mit Feuereifer dabei und zeigt jede Menge Einsatzbereitschaft, um den Täter dingfest zu machen.

Dabei stoßen sie auch auf andere längst zurückliegende ähnlich gelagerte Fälle. Die Opfer weisen ähnliche Verletzungen auf und ein paar Verbindungen zwischen ihnen sind da, aber was verbindet die Opfer sonst noch miteinander?

Nachdem ich vom ersten Band so begeistert war, muss ich sagen, dass der vierte nicht ganz so gruselig ist. Lina ist nach den vorigen Fällen etwas zurückhaltender, muss nicht immer direkt am Tatort dabei sein, was sich aber hier wieder ändert. Es ist interessant, die Ermittlung mitzuverfolgen, ganz besonders die der beiden neuen Kollegen. Die könnten nicht verschiedener sein und wurden gut in Szene gesetzt.

Die Autorin nimmt einen direkt mit ins Geschehen, es geht relativ zügig voran und die kurzen Kapitel animieren immer zum Weiterlesen.

Mir gefällt, dass die Geschichten zwar einzeln lesbar sind, aber trotzdem alle aufeinander aufbauen und man so die Weiterentwicklung und die privaten Ereignisse der Charaktere mitverfolgen kann.

Ich hoffe es gibt noch weitere Fortsetzungen!

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