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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2021

Herzensbuch

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Ich habe mich tatsächlich etwas um das Buch herumgeschlichen, weil ich Angst hatte, dass es mir mittlerweile vielleicht etwas zu jugendlich sein könnte.

Aber letztendlich hätte ich es schon so so viel ...

Ich habe mich tatsächlich etwas um das Buch herumgeschlichen, weil ich Angst hatte, dass es mir mittlerweile vielleicht etwas zu jugendlich sein könnte.

Aber letztendlich hätte ich es schon so so viel früher anfangen sollen und es konnte mich ab Seite 1 total fesseln.


Als erstes muss ich auf jeden Fall sagen, dass ich den Schreibstil der Autorin liebe. Sie kann so gut mit Worten umgehen und formuliert ihre Sätze einfach auf eine ganz besondere Art.

Durch den Schreibstil war man auch direkt in der Geschichte und ganz besonders im Kopf der Protagonistin Sophie drin.


Ihre Gedanken waren absolut lebendig und emotional. Ich konnte mich generell sehr in ihre verschiedenen Situationen hineinversetzen und mit ihr mitfühlen.

Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet und man konnte ihre Gedankengänge verstehen.

Alex und Lukas und die Bedeutung der beiden für Sophie wurden auch so gut umgesetzt und man hat sich ihnen direkt mit verbunden gefühlt.


Die Handlung an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es startet direkt im Geschehen und es gibt kein Kapitel, in dem nichts wichtiges passiert. Jedes Kapitel hat seine Bedeutung und es bleibt durchweg spannend, sodass man auch wirklich weiter lesen will.


Auch die verschiedenen Konflikte der Charaktere und besonders der Protagonistin konnte man gut verstehen und verfolgen.


Alles in allem habe ich mich in dem Buch einfach direkt Zuhause gefühlt und für mich ist es definitiv ein Wohlfühlbuch. Ich weiß gar nicht, wann ich mir zuletzt in einem Buch so viele Stellen markiert habe.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Perfekte Neuerzählung

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Ob in der Originalgeschichte, als Disney-Kindheitsheld oder als Bösewicht, Peter Pan gehörte schon immer zu meinen liebsten fiktiven Charakteren.

Christina Henry‘s Darstellung von Peter Pan in „Lost Boy“ ...

Ob in der Originalgeschichte, als Disney-Kindheitsheld oder als Bösewicht, Peter Pan gehörte schon immer zu meinen liebsten fiktiven Charakteren.

Christina Henry‘s Darstellung von Peter Pan in „Lost Boy“ ist einfach perfekt, da kann man gar nichts anderes sagen.
Zum Peter Pan-Prinzip des „Never growing up“ gehört so so viel mehr, als einfach nur für immer 11 zu bleiben und das zeigt sie wirklich perfekt.
Peter muss mental genauso 11 bleiben wie körperlich.
Er darf sich nicht weiterentwickeln, nicht verstehen und nicht aus Sachen lernen. Er muss jede noch so kleine Veränderlichkeit wieder vergessen und genau das tut er auch.
Er ist grausam, hinterlistig, brutal und verdammt egozentrisch.
Aber er ist und bleibt ein Kind.
Ein Kind, das will, dass sich alles immer nur um ihn dreht.
Ein Kind, das will, dass alle ihn lieben und ihm Aufmerksamkeit schenken.
Ein Kind, das Abenteuer will.
Ein Kind, das schnell gelangweilt ist.

Man merkt wirklich so gut, wie er die anderen Jungs um sich herum manipuliert, wie er sie in seinen Bann zieht.
Man merkt aber auch genauso gut, dass er in seinem mindset feststeckt, weil er es so will.

Dem gegenüber stehen Jamie, die anderen Jungs und Sal.
Ich fand es so interessant mit anzusehen, wie sie sich im Verlauf der Geschichte verändern und wie sie an den Geschehnissen wachsen.
Die Charaktere sind alle sehr besonders und haben ihre eigenen Arten.
Ganz besonders Charlie, Jamie und Sal habe ich schnell ins Herz geschlossen.

Die Geschichte hält von Anfang bis Ende den Spannungsbogen aufrecht und es gibt so viele kleine Details, die eine Rolle spielen.
Auch der Schreibstil ist einfach wunderschön und passt perfekt zur Geschichte.
Die Geschichte ist ehrlich, grausam und herzzerreißend aber auch einfach großartig und eine wirklich gelungene Neuerzählung der Geschichte von Peter Pan und Captain Hook.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Großartiger Fantasy-Auftakt

Die Blutkönigin
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Die gesamte Welt hat mich wirklich von Anfang an in ihren Bann gezogen und sich sehr schnell zu einer meiner liebsten Fantasy-Welten entwickelt.
Das gesamte Land mit den riesigen Wäldern, Städten in Bäumen ...

Die gesamte Welt hat mich wirklich von Anfang an in ihren Bann gezogen und sich sehr schnell zu einer meiner liebsten Fantasy-Welten entwickelt.
Das gesamte Land mit den riesigen Wäldern, Städten in Bäumen und all seinen Eigenarten hat mich einfach komplett fasziniert und von all den Fantasybüchern, die ich bisher gelesen habe, war diese Welt doch wirklich einzigartig.

Auch das Prinzip mit den verschiedenen Elementargeistern war mal was Neues und dazu wirklich interessant und spannend.
Die Geister sind so vielfältig in ihren Wesen, Fähigkeiten und Denkweisen und ich glaube da steckt noch so viel mehr hinter, als das was man bisher kennengelernt hat.

Daleina als Protagonistin mochte ich sehr.
Dadurch, dass man zu Beginn im Schnelldurchlauf mit ihr aufgewachsen ist, war sie für den Leser sehr nahbar. Ihre Schicksalsschläge, Ausbildung an der Akademie und weitere Entwicklung war wirklich interessant und schön mitzuerleben.
Was ich neben ihrer allgemeinen Art noch so an ihr mag, ist dass sie ihre Schwächen hat und auch im Verlauf beibehält. Sie wird nicht wie durch ein Wunder auf einmal besser oder stärker, sondern lernt, auf ihre eigene Art mit den Aufgaben und Hindernissen in ihrem Leben klar zu kommen.

Die Handlung an sich hat mir ebenfalls gefallen.
Ein großer Teil hat sich auf Daleinas Ausbildung und Entwicklung fokussiert, wodurch es an ein paar Stellen nur langsam voran ging.
Trotzdem hat es mich nicht sonderlich gestört, dass es manchmal etwas langatmiger wurde.
Nachdem man jetzt die Welt kennengelernt hat und der Weg geebnet wurde, glaube ich, dass in den weiteren Teilen die Handlung sich vielleicht noch

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Schwächer als gewohnt

Playlist
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Fitzeks Schreibstil hat mir genauso gut gefallen, wie auch schon in den anderen Büchern, die ich von ihm kenne.
Was mir auch gut gefallen hat ist, dass man direkt in das Geschehen geworfen wird, ohne das ...

Fitzeks Schreibstil hat mir genauso gut gefallen, wie auch schon in den anderen Büchern, die ich von ihm kenne.
Was mir auch gut gefallen hat ist, dass man direkt in das Geschehen geworfen wird, ohne das groß um den heißen Brei geredet wird, was direkt von Beginn an Spannung und Fragen erzeugt.

Wie man es von Fitzek kennt, wird der Leser an der Nase herumgeführt und die Handlung ist voller Wendungen und aussichtslosen Lagen, die die Spannung durch das Buch hindurch aufrechterhalten.

Die Idee mit der Playlist an sich (und auch die tollen Songs die dadurch entstanden sind) fand ich wirklich interessant und anfangs auch gut eingebracht und umgesetzt, aber im Verlauf kam mir die Geschichte dann leider an einigen Stellen doch zu sehr konstruiert vor.
Ein (Psycho)Thriller sollte meiner Meinung nach doch noch recht realitätsnah und glaubhaft sein, für eben den gewünschten Spannungseffekt.
Diese Realitätsnähe hat mir hier leider etwas gefehlt, da die ganzen Ereignisse schon zu zufällig waren.

Auch hätte ich es gut gefunden, wenn das Buch nicht nur als der neue Fitzek angekündigt worden wäre, sondern als Fortsetzung der Augensammler-Reihe, was es nämlich ist.
Man muss die beiden Bücher für Playlist nicht kennen, da die Handlung auch so logisch verständlich ist, umgekehrt braucht man sie aber nach Playlist definitiv nicht mehr lesen, da eben sehr viel gespoilert wird.

Nichtsdestotrotz war es ein gutes und unterhaltsames Buch, mit einem Ende mit dem ich mal wieder nicht gerechnet hätte.
Dennoch fand ich Playlist etwas schwächer, als die anderen Bücher die ich von ihm kenne.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Meet me in Camp Halfblood

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Ich mochte die Filme immer richtig gerne (und mag sie auch immer noch), aber ich bin wirklich erstaunt, wie viel mehr in den Büchern steckt.
Bis auf die bloße Grundidee war so ziemlich alles anders.
Die ...

Ich mochte die Filme immer richtig gerne (und mag sie auch immer noch), aber ich bin wirklich erstaunt, wie viel mehr in den Büchern steckt.
Bis auf die bloße Grundidee war so ziemlich alles anders.
Die Handlungsstränge und die Charaktere haben mir viel besser gefallen.
Besonders Percy war einfach nur iconic und ich liebe seine Art und seinen Humor.
Hinter den Charakteren steckt jetzt so viel mehr, Träume, Ängste, etc.
Das einzig negative ist, dass Percy und den Anderen alles zugeflogen kam, da muss man aber natürlich bedenken, dass es eher eine leichte Geschichte für eine jüngere Zielgruppe ist

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