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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2019

Eine wahre Rockstar Romance

Midnight Blue
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Er ist Alex, er ist Rockstar - und er ist verdammt heiß und kriegt was und wen er will!
Aber Alex hat auch eine dunkle Seite. Er rebelliert, trinkt und nimmt Drogen. Indigo wird so für seine Tour als ...

Er ist Alex, er ist Rockstar - und er ist verdammt heiß und kriegt was und wen er will!
Aber Alex hat auch eine dunkle Seite. Er rebelliert, trinkt und nimmt Drogen. Indigo wird so für seine Tour als Babysitterin für ihn eingestellt.
Zunächst hassen sich die beiden. Doch mit genauso viel Leidenschaft lieben sie sich.

Ich habe "Midnight Blue" in zwei Tagen durchgelesen, weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte!

Durch eine Leseprobe und die Inhaltsangabe bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Welche Frau liebt nicht aufregende Rockstar Geschichten?

Zwischen Indigo und Alex geht es rasant her. Sie lieben sich, sie hassen sich, streiten und fallen über einander her. Aber sie zeigen sich auch gegenseitig ihr Innerstes und verletzen sic. Dieses Buch ist eine Achterbahn der Gefühle - und sinnlich zugleich.

Der Schreibstil von L.J. Shen spiegelt dieses Tempo, diese Leidenschaft zwischen den beiden wider. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen und ist absolut fesselnd.

Das letzte Drittel ist mir allerdings ein wenig zu viel von allem. Gerade die Verbindung zwischen Indigo, zwischen Alex, Fallon und all den anderen war mir einfach ein wenig zu viel. Dies hätte nicht sein müssen und ein weniger spektakuläres Ende hätte mir bei dieser Geschichte gereicht.

Trotzdem erhält das Buch von mir die volle Punktzahl, weil es für mich den Begriff "Rockstar Romance" mehr als verdient!

Veröffentlicht am 28.08.2019

Ein toll umgesetztes Thema mit kleinen Längen

Effi liest
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Das Cover und die guten Bewertungen haben mich auf dieses Buch neugierig gemacht.

Das Titelbild ist meiner Meinung nach wunderschön gestaltet - verspielt und romantisch, so wie es zu dieser Geschichte ...

Das Cover und die guten Bewertungen haben mich auf dieses Buch neugierig gemacht.

Das Titelbild ist meiner Meinung nach wunderschön gestaltet - verspielt und romantisch, so wie es zu dieser Geschichte passt. Der Titel erinnert sehr stark an "Effi Briest", was sicher auch so von der Autorin beabsichtigt ist.

Die Geschichte spielt im prüden und hinterwäldlerischen 19. Jahrhundert. Effi, eine wirklich aufgeschlossene und neugierige junge Frau, findet ein Buch über den Akt der Liebe, das für Frauen komplett verpönt ist. Daraufhin wird sie von der Schule geworfen und kämpft zuhause darum, studieren zu dürfen. Dabei wird sie von Tante Auguste in damenhaftem Verhalten gelehrt und verliebt sich auf der anderen Seite in ihren Arzt Max, obwohl Gefühle den Frauennicht gestattet werden.

Ich finde es sehr interessant, über die Gepflogenheiten dieser Zeit zu lesen. Natürlich weiß man, dass Frauen früher nicht viel erlaubt wurde. Aber dass es zu so heftigen Reaktionen wie bei Effis Lehrerin oder dem Doktor Fließ kommt, wenn Frauen sich ausleben, war mir so noch nie richtig bewusst. Deshalb finde ich das Thema dieses Buches sehr gut gewählt.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, anschaulich und humorvoll. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Mit Witz, Charme und doch viel Detail wird die Rolle der Frau und Effis schleichenden Ausbruch daraus veranschaulicht.

Dennoch muss ich sagen, dass der mittlere Teil einige Längen aufweist, wo ich mich ertappt habe, die Seiten ein wenig zu überfliegen. Das wird allerdings zum Ende wieder wett gemacht und tröstet mich über den leicht schwächeren Teil hinweg.

Ein wenig mehr Details zu der sich anbahnenden Beziehung zwischen Effi und Max hätte ich mir noch gewünscht.

Die Briefe von Max an seinen Bruder gefallen mir aber wirklich gut und haben noch einen tieferen Einblick und dessen Gefühlslage gegeben.

Auch das Nachwort ist ein zusätzlicher Pluspunkt und gibt noch mehr Wissen zu dieser Epoche und die Rolle der Frau preis.

Alles in allem ist "Effi liest" ein Buch, dass ich jedem empfehlen kann - einfach weil das Thema toll umgesetzt ist.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Ein schönes Extra zu den Büchern

Ophelia Scale - Wie alles begann
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Das Prequel "Ophelia Scale - Wie alles begann" ist ein netter Zeitvertreib, um das Warten auf den zweiten Band zu verkürzen.

Wir erfahren, wie Ophelia zu ReVerse kommt und wie sie ihre Freunde kennenlernt, ...

Das Prequel "Ophelia Scale - Wie alles begann" ist ein netter Zeitvertreib, um das Warten auf den zweiten Band zu verkürzen.

Wir erfahren, wie Ophelia zu ReVerse kommt und wie sie ihre Freunde kennenlernt, vor allem Knox, Jye und Julius.

Auch hier gefällt mir das Cover wieder unglaublich gut! Durch das auffällige Logo von "Ophelia Scale" und die märchenhafte und doch ein wenig futuristische Gestaltung haben diese Bücher gleich Wiedererkennungswert.

Die Geschichte gefällt mir gut. Es gibt einen noch tieferen Einblick in Ophelias Anfänge mit ReVerse und schildert ihre anfängliche Schmärmerei für Knox.

Das Prequel ist allerdings mit circa 80 Seiten sehr kurz gehalten. Ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr zu der Beziehung zwischen den beiden gewünscht.

Außerdem würde ich es wirklich interessant und spannend finden, wenn es ein weiteres Prequel geben würde, das die Abkehr schildert.

Trotzdem ist die kleine Vorgeschichte wirklich nett zu lesen und ein schönes Extra zu den Büchern der Reihe.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Ein spannender und interessanter Auftakt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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"Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" spielt in der Zukunft im 22. Jahrhundert und ist der erste Band einer Trilogie.

Nach der "Abkehr", bei der den Menschen die fortgeschrittene Technologie entrissen ...

"Ophelia Scale - Die Welt wird brennen" spielt in der Zukunft im 22. Jahrhundert und ist der erste Band einer Trilogie.

Nach der "Abkehr", bei der den Menschen die fortgeschrittene Technologie entrissen wurde, haben die Menschen keine Hoffnungen und Ziele mehr. Ophelia und die Gruppe von Reverse haben es sich zum Ziel gesetzt, den König zu ermorden. Ophelia schläust sich somit in den Palast ein. Allerdings verliebt sie sich in dessen Bruder Lucien und schnell meldet sich ihr Gewissen.

Die Autorin Lena Kiefer schreibt sehr spannend. Man kann dieses Buch schnell durchlesen, da es sehr interessant ist. Nur zu Beginn brauchte ich ein wenig Zeit, um voll in die Geschichte einzutauchen, da ich mit den vielen "Fachbegriffen" noch so rein gar nichts anfangen konnte. Diese hätten am Anfang vielleicht noch etwas näher erklärt werden können. Nach einiger Zeit hatte ich mich dann allerdings in die Geschichte eingelesen und auch die Begriffe ergaben dann irgendwann einen Sinn und waren nicht mehr befremdlich.

Das Thema Technologie und was es mit uns Menschen macht, ist ein interessantes Thema. Denn wer weiß, ob es nicht auch uns in irgendeiner Form irgendwann so treffen wird. Die Ängste des Königs, dass die Omni, die künstlichen Intelligenzen, alle Menschen verdrängen würden, ist sicher nicht unbegründet. Natürlich fühlt und kämpft man als Leser mit Ophelia mit, kann aber auch die Ansicht des Königs nachvollziehen.

Dieses Buch regt zum Nachdenken an, wie weit die Technologie noch fortschreiten und wo wir wirklich im 22. Jahrhundert stehen.

Natürlich darf auf der anderen Seite auch die Liebe nicht fehlen. Ich bin ein Fan von Lucien und Ophelia. Trotz aller Umstände verlieben sich die beiden ineinander. Und ich glaube auch fest an die beiden und nicht daran, dass Täuschung und Verrat ihre Beziehung begleitet hat.

Das Buch endet mit einem sehr spannenden Cliffhanger. Davon bin ich grundsätzlich kein Fan. Allerdings zwingt es die Leser natürlich die Folgebände zu lesen. Und dieses Buch macht süchtig nach mehr!

Mir hat dieser Auftakt wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Ein Buch, das zu Herzen geht

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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"Perfectly Broken" handelt von Brooklyn, die nach dem Tod ihres Mannes ein neues Leben in Bedford aufbaut. Thomas ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Brooklyn hat nur noch Ghost, ihren ...

"Perfectly Broken" handelt von Brooklyn, die nach dem Tod ihres Mannes ein neues Leben in Bedford aufbaut. Thomas ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Brooklyn hat nur noch Ghost, ihren Hund, den sie als letztes Geschenk bekommen hat. Und sie ist gebrochen. Doch ihr neuer Nachbar Chase versucht mit allen Kräften, ihre Mauern zu durchbrechen. Und langsam öffnet sie sich ihm und lernt, sich neu zu verlieben.

Das Cover finde ich sehr passend. Es wirkt edel und spiegelt voll und ganz den Kern dieses Buches wieder - eben perfekt gebrochen. So wie Chase Brooklyn perfekt beschreibt.

Für mich ist dies ein Buch, das berührt! Weiter und weiter fühlt man mit Brooklyn und auch mit Chase mit, hofft, dass sie sich ihm öffnen kann, ihr neues Leben leben kann.

Die Autorin vermittelt mit ihrem Schreibtstil authentisch die Gefühle vor allem von Brooklyn und schreibt in vielen Abschnitten auch deren Gedanken nieder, um noch tiefer in ihre Seele blicken zu können.

Ein Kennenlernen durch die Wand - das ist mal eine andere Idee und eher ungewöhnlich. Trotzdem schafft Sarah Stankewitz die Gradwanderung zwischen Romantik und Kitsch und lässt die Geschichte nie übertrieben wirken.

Es handelt sich nicht um ein Buch, in dem wahnsinnig viel passiert. Der Fokus liegt auf dem Gefühl des Verlusts und der Trauer auf der einen Seite, auf der Liebe auf der anderen Seite.

Meiner Meinung nach ist dies vollkommen ausreichend.

Für mich definitiv ein Buch, das zu Herzen geht!