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Veröffentlicht am 11.05.2025

Mehr Drama als Krimi!

Der Club. Dabeisein ist tödlich
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Der Kriminalroman "Der Club" welcher unter dem Pseudonym Ellery Lloyd erschienen ist, hat mir leider überhaupt nicht zugesagt.

Er handelt von einer Party auf einer lang vergessenen Insel, auf der nur ...

Der Kriminalroman "Der Club" welcher unter dem Pseudonym Ellery Lloyd erschienen ist, hat mir leider überhaupt nicht zugesagt.

Er handelt von einer Party auf einer lang vergessenen Insel, auf der nur die Reichen, Schönen und Berühmten Zugang haben.
Doch gegen alle liegt etwas vor, was ihrer Karriere schaden könnte und dann taucht auch noch eine Leiche auf.

Das Cover und der Klappentext hatten mich zuerst sehr angesprochen und ich hatte auf einen guten Krimi gehofft. Auch die Idee hinter der Story hat totales Interesse bei mir geweckt.
Doch leider hat mir das Buch nicht wirklich zugesagt und ich fand die Story leider nicht gut umgesetzt.

Der Schreibstil war mir ein wenig zu detailliert und schwierig zu lesen geschrieben.
Es wurde zudem aus den verschiedenen Sichten der Charaktere geschrieben, was mir auf Dauer ein wenig zu ausschweifend war.

Zu den Charakteren konnte ich leider überhaupt keine Nähe aufbauen und haben für mich leider kein rundes Bild ergeben. Sie waren mir alle zu distanziert.

Auch kam überhaupt keine Spannung auf und das ganze Buch war mehr Drama zwischen den Charakteren als ein eigentlicher Krimi.
Es wurde eher einfach die Story hinter dem Mord erzählt ohne Plot-Twists oder Spannung.
Zudem wurden viele unwichtige Infos wie z.B. wie die Reichen leben viel zu detailliert und ausschweifend erzählt bzw. beschriebe. So hat sich das Buch ziemlich in die Länge gezogen, da dies eben für das Buch nicht unbedingt nötige Infos waren.
Somit war das Ende für mich dann auch nicht wirklich überraschend.

Zusammenfassend muss ich leider sagen, dass mir das Buch nicht wirklich zugesagt hat und in meinen Augen auch kein Kriminalroman war. Es könnte jedoch für Leute, die gerne über Drama und High-Society lesen ein Versuch wert sein.

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Veröffentlicht am 08.05.2025

Emotionale Geschichte und tolle Messages!

Gestern waren wir unendlich
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Der Roman „Gestern waren wir unendlich“ von Dominik Gaida ist ein unglaublich emotionales und fesselndes Buch!

Es handelt von dem Pärchen Henry und Louis, welche eigentlich in ihrer Beziehung nicht glücklicher ...

Der Roman „Gestern waren wir unendlich“ von Dominik Gaida ist ein unglaublich emotionales und fesselndes Buch!

Es handelt von dem Pärchen Henry und Louis, welche eigentlich in ihrer Beziehung nicht glücklicher sein könnten.
Doch dann erleben die beiden einen schweren Autounfall und Henry verstirbt.
Doch Louis wacht am nächsten Tag auf, Henry ist am Leben der Tag beginnt sich von neu zu wiederholen.
Hat er eine zweite Chance bekommen?
Was muss Louis tun um Henry zu retten?

Schon das Cover und der tolle Farbschnitt haben mir unglaublich gut gefallen und sind ein totaler Eye-Catcher.
Das Cover passt perfekt zur Handlung und lässt schon auf sehr viel Emotionen schließen.

Der flüssige Schreibstil von Dominik Gaida hat mir sehr gut gefallen und das Buch hat mich nur so gefesselt. Ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen und immer wissen wie es weiter geht.

Das Buch wird auf verschiedenen Zeitebene wie der Vergangenheit und Gegenwart erzählt und zudem auch aus den verschiedenen Sichten von Henry und Louis.
Da es aus den verschiedenen Zeitebene und Sichten geschrieben wird, erhält man einen guten Einblick in das Innere des jeweiligen Protagonisten und erhält so ein rundes Bild.
Das Buch war unglaublich emotional und einfühlsam geschrieben und hat mich durch diesen Schreibstil sehr berührt.

Die Charaktere hätten gar nicht besser ausgearbeitet werden und haben super zur Handlung gepasst und sich ergänzt.
Im Laufe des Buches lernt man Henry und Louis näher kennen und erlebt beide als unglaublich einfühlsame, authentische, humorvolle und emotionale Charaktere, die einander Halt geben und alles für den anderen tun würden.

Ich finde zudem die im Buch vermittelnden Messages wie zum Beispiel die Themen „Unendlichkeit“, „Tod“, „Glück“, "Liebe" und „Homosexualität“ unglaublich gut umgesetzt.
Es tauchen im Buch immer wieder Äußerungen und Zitate auf die total zum Nachdenken anregen und vieles überdenken lassen.
Auch nach dem Lesen des Epilogs und Nachworts erhält man nochmals viel Einblick und versteht viele Dinge besser und sieht sie mit anderen Augen.

Mir sind dadurch im Laufe des Buches auch des Öfteren die Tränen gekommen und auch das Ende war auf eine Weise ein Happy-End oder auch nicht, das ist Auslegungssache :)

Der Autor hat eine unglaublich einzigartige und emotionale Geschichte erschaffen, die einen zum nachdenken bringt und Emotionen hinterlässt.

Im Gesamten kann ich das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und ich freue mich schon unglaublich auf den weiteren Teil der am 11.11.2025 erscheint.

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Veröffentlicht am 30.04.2025

Was geschah mit Blake Nelson?

Drei Witwen
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Der Thriller "Drei Witwen" von Catherine Quinn hat mir leider nicht so sehr zugesagt.

Er handelt von drei Ehefrauen namens Rachel, Tina und Emily, die mit ihrem Ehemann Blake zurückgezogen auf einer ...

Der Thriller "Drei Witwen" von Catherine Quinn hat mir leider nicht so sehr zugesagt.

Er handelt von drei Ehefrauen namens Rachel, Tina und Emily, die mit ihrem Ehemann Blake zurückgezogen auf einer Farm leben. Sie leben als Angehörige "der Heiligen der letzten Tage"oder als sogenannte "Mormonen".
Doch dann wird ihr Mann Blake tot aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass er ermordet wurde.
Da stellt sich die Frage was geschah in jener Nacht und wer hat ihm das angetan, denn jede der Frauen hätte ein Motiv gehabt.

Das Cover hat mich anfangs sehr angesprochen und auch generell das Thema Mormonen und Sekten hat mich sehr interessiert.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, anfangs fand ich es einwenig schwer reinzukommen aber dann ging es.
Es wird abwechselnd aus den Perspektiven der drei Frauen erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so ein gutes Bild aller Frauen und ihrer Gefühlswelt erhält.
Mir haben zudem die kurzen Kapitel sehr gut gefallen, da die Story so sehr abwechslungsreich war.

Die Charaktere fand ich gut umgesetzt und haben sehr gut in die Handlung gepasst. Alle drei Frauen sind auf ihre Weise sehr unterschiedlich und genau das, hat es sehr interessant gemacht, da jede aus anderen Verhältnissen kommt und eine andere Einstellung hat.

Was mir bei dem Buch leider gefehlt hat, war die Spannung. Es war die meiste Zeit sehr langgezogen und es kam bei mir kaum Spannung auf, was für mich bei einem Thriller eigentlich gegeben sein müsste. Es kam mir eher wie eine Art Krimi vor.

Auch das Ende war zu einem Zeitpunkt für mich ein wenig vorhersehbar und war demnach auch nicht gerade überraschend.

Zusammenfassend war es in meinen Augen ein ganz solides Buch und es war sehr interessant ein wenig über die Welt der Mormonen und Sekten zu erfahren und auch die Message des Buches hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.04.2025

Fake oder Fakt?

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Der Thriller Fake/Fakt von Arno Strobel war das zweite Buch des Autor, welches ich gelesen habe und es hat mich nicht ganz so überzeugt wie das Erste (Der Trip).

Es handelt von Patrick Dostert, der eine ...

Der Thriller Fake/Fakt von Arno Strobel war das zweite Buch des Autor, welches ich gelesen habe und es hat mich nicht ganz so überzeugt wie das Erste (Der Trip).

Es handelt von Patrick Dostert, der eine harmonische Ehe und Leben mit seiner Frau Julia führt und rundum glücklich scheint.
Doch eines Tages taucht die Polizei vor seiner Tür auf und er wird verdächtigt eine Frau entführt und misshandelt zu haben.
Er beteuert seine Unschuld, doch es taucht ein Video auf, dass das Gegenteil beweist.
So kommt er in Haft, da alle Beweise darauf hin deuten, dass er das Verbrechen begangen hat. Doch was ist Fakt und was ist Fake?

Der flüssige und realistische Schreibstil von Arno Strobel gefällt mir unglaublich gut und man fliegt nur so durch die Seiten.
Es ist unglaublich angenehm zu lesen.
Durch die detaillierten Beschreibungen kann man sich alles sehr bildlich vorstellen.

Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen und zur Handlung gepasst.

Es war durchgehend eine Anspannung zu spüren, jedoch fand ich es nicht unbedingt durchgehend spannend.
Ich habe jedoch immer mit gerätselt.
Einige Sachen hatte ich mir schon im Kopf zusammengereimt, die dann auch gestimmt haben.
Die Handlung war sehr verstrickt, aber dennoch sehr gut durchdacht.

Das Ende hatte ich so direkt nicht kommen sehen, ich hätte mir jedoch einen besseren Plot-Twist gewünscht, da mich das Ende so irgendwie nicht zufrieden gestellt hat.

Zusammenfassend war es jedoch ein sehr solider Thriller und zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.04.2025

Ein Trip der anderen Art!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Arno Strobels Thriller „Der Trip“ war ein tolles Buch was mir sehr gut gefallen hat.

Evelyn Jancke ist von Beruf forensische Psychologin und arbeitet mit der Oldenburger Polizei zusammen.
Sie lebt seit ...

Arno Strobels Thriller „Der Trip“ war ein tolles Buch was mir sehr gut gefallen hat.

Evelyn Jancke ist von Beruf forensische Psychologin und arbeitet mit der Oldenburger Polizei zusammen.
Sie lebt seit dem Verschwinden ihres Bruders Fabian und dessen Frau sehr als Schatten ihrer selbst.
Er ist bei einem Trip mit dem Wohnmobil verschwunden und nach keinen weiteren Lebenszeichen wurde die Suche eingestellt.
Doch nun treibt sich ein Mörder auf Campingplätzen herum und tötet wahllos Menschen.
Nach der Erstellung eines Phantombilds mehrerer Zeugen ist Evelyn schockiert, denn sie meint genau zu wissen um wen es sich auf den Bild handelt…

Dies war mein erstes Buch von dem Autor und es hat mir sehr gefallen.
Der offene und lockere Schreibstil bringen einen in einen totalen Lesefluss und ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen.

Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und haben gut in die Geschichte gepasst.
Zudem haben mir die Konflikte und Beziehungen der Protagonisten untereinander auch sehr gut gefallen.

Es war durchgehend eine Spannung zu spüren und man wollte immer wissen wie es weiter geht.

Das Ende war ein wenig überraschend aber mir leider auch ein wenig zu banal und ich hätte mir einen größeren Plot-Twist gewünscht.

Aber alles in allem war es ein sehr gelungener Thriller, sehr zu empfehlen und wird nicht der letze Thriller von Arno Strobel sein, den ich lesen werde!

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