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Veröffentlicht am 11.08.2019

Hat die Liebe eine Chance bei fünfzehn Jahren Altersunterschied?

Perfect Mistake
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Kylie Scott – Perfect Mistake


Hat die Liebe eine Chance bei fünfzehn Jahren Altersunterschied?


Zum Inhalt:
Adele hat früher die Sommerferien bei ihrem Vater verbracht. Da er mit seinem Bauunternehmen ...

Kylie Scott – Perfect Mistake


Hat die Liebe eine Chance bei fünfzehn Jahren Altersunterschied?


Zum Inhalt:
Adele hat früher die Sommerferien bei ihrem Vater verbracht. Da er mit seinem Bauunternehmen stets viel zu tun hatte, hat sich sein Mitarbeiter Pete um Adele gekümmert. Während es für das Mädchen eine echte Freundschaft war, empfand es der etwa fünfzehn Jahre ältere Mann größtenteils wohl als Babysitting. Nach einer impulsiven Handlung Adeles auf der Feier zu ihrem achtzehnten Geburtstag, hat sie ihren Vater nicht mehr besucht. Sieben Jahre ist das nun her. Doch ganz gleich was war – anlässlich der Hochzeit ihres Vaters kehrt Adele an den Ort zurück, mit dem sie viele Erinnerungen verbindet. Allerdings ist ihr Zimmer voll mit Zeugs für die Hochzeit, sodass sie mit Petes Gästezimmer vorlieb nehmen muss – scheinbar sehr zu seinem Verdruss.

Zum Cover:
Das Cover ist auf den ersten Blick wirklich schön. Die Farben, alles in sanftes Sonnenlicht gehüllt, wirken sehr harmonisch. Allerdings habe ich zwei Kritikpunkte: Zum Einen ist mir der Mann auf dem Cover zu jung und zum Anderen finde ich, dass seine Uhr mit dem hellen Ziffernblatt irgendwie in den Vordergrund rückt.

Meine Meinung / Bewertung:
Eine junge Frau, die in den besten Freund / späteren Geschäftspartner ihres Vaters verliebt ist – das klingt für mich nach einer guten Storyline. Davon hatte ich bislang noch nicht gelesen. Vor einer Weile gab es eine regelrechte Welle von ich-liebe-meinen-Stiefbruder Büchern, aber eine generationenübergreifende Liebe? Ich war sehr auf die Umsetzung gespannt, zumal ich die Autorin Kylie Scott schon durch ihre Rockstar Reihe kannte. Der Schreibstil gefällt mir, weshalb ich mich umso mehr auf das Buch gefreut habe.
Ein Pluspunkt ist, dass der Leser bereits nach wenigen Kapiteln erfährt, was damals vorgefallen ist. Als weiteren Pluspunkt möchte ich hervorheben, dass vergleichsweise wenige Personen namentlich eingeführt werden, wodurch es angenehm zu lesen ist und an keiner Stelle unübersichtlich wird.
Auch hat mir Adeles Art sehr gut gefallen. Sie beschönigt nichts und ihr Auftreten fühlt sich echt an. Sie ist kein Prinzesschen und lässt auch Emotionen zu. Pete hingegen ist mehr von der Sorte Brummbär. Mit ihm bin ich nicht so ganz warm geworden. Vor allem ab einem bestimmten Teil im Buch war sein Verhalten für mich nicht nachvollziehbar. Es kam mir so vor, als habe er einen Schalter umgelegt und sei plötzlich ein anderer Mann. Das ging mir zu schnell und war mir nicht authentisch genug.
Leider muss ich sagen, dass ich von der Lösung / dem Ende ein wenig enttäuscht bin. Da wäre mehr drin gewesen. Mir fehlten ein paar Aussprachen, die die Dinge etwas angefeuert hätten. Es fühlte sich fast an, als seien da ein paar Lücken, die man gut auf Papier hätte füllen könne.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich keine Verbindung zwischen dem Buch und dem deutschen (gemeint ist: der auf dem deutschen Markt verwendete) Titel „Perfect Mistake“ herstellen konnte. Es gibt keinen „perfekten Fehler“. Der Originaltitel „It Seemed Like a Good Idea at the Time“ sagt mir da mehr zu.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch, das mir angenehme Lesestunden beschert hat; allerdings mit einem für mich zu flachen Ende. Ein gutes Buch für Zwischendurch.

Sterne: 3,5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 05.08.2019

Zu flach und zu rasant zugleich. Leider eine Enttäuschung.

From Here to You
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Jamie McGuire – From Here to You


Zu flach und zu rasant zugleich. Leider eine Enttäuschung.


Zum Inhalt:
Darby hatte es im Leben nicht immer leicht. Schon früh erfuhr sie sexuelle Belästigungen und ...

Jamie McGuire – From Here to You


Zu flach und zu rasant zugleich. Leider eine Enttäuschung.


Zum Inhalt:
Darby hatte es im Leben nicht immer leicht. Schon früh erfuhr sie sexuelle Belästigungen und den Schmerz von Verlusten. Sie ist quasi alleine. Und so scheint es für sie in Ordnung zu sein einen Mann zu heiraten, der ihr gegenüber gewalttätig ist. Als sie erfährt, dass sie schwanger ist, scheint dies der Weckruf zu sein, den sie nötig hatte. Von jetzt auf gleich verlässt Darby ihren Verlobten Shwan und lässt ihn buchstäblich vor dem Altar stehen.
In Colorado Springs wird sie freundlich empfangen und knüpft schnell erste Freundschaften. Insbesondere zu Scott genannt Trex, der um seinen Job ein Geheimnis macht.
Doch hat Darby ihre Vergangenheit wirklich hinter sich gelassen?


Zum Cover:
Das Cover gefällt mir recht gut. Nachdem ich das Buch jetzt gelesen habe, erkenne ich, dass das Herz aus Flammen besteht. Dies ist sehr passend, da Feuer ein Thema das Buches ist.


Meine Meinung / Bewertung:
Jamie McGuire war mir bereits als Autorin von „Beautiful Disaster“ bekannt. Die weiteren Bände über die anderen Brüder habe ich nicht gelesen. Die Brüder tauchen jedoch auch hier auf, was mir gut gefällt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es ein Crossover gibt, finde so etwas aber generell gut.
Der Anfang des Buches hat mir auch wirklich gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass mich eine gute Story erwarten wird. Aber spätestens, als Darby den nächsten Bus in die weitestentfernte Stadt nahm und dort blieb, anstatt weiter zu fahren und so ihre Spur schwerer verfolgbar zu machen, kamen bei mir erste Zweifel auf. Und diese Zweifel wurden leider weiter gefüttert. Es gibt sehr vieles, was für mich keinen Sinn machte. Ein Beispiel: Trex merkt, dass Darby in der Vergangenheit Gewalt erfahren hat und man behutsam mit ihr umgehen muss. Beim nächsten Mal schleicht er sich an sie ran und pustet ihr ins Ohr – und sie zuckt noch nicht einmal zusammen.
Insgesamt passierte viel zu viel und das auch noch viel zu schnell. Es gab zu viele Storylines, die teils mehr, teils weniger angerissen wurden – jedoch ohne für mich als Leser erkenntlich zu machen, inwieweit das für die Hauptgeschichte wichtig ist.
Manches wurde mir zu knapp gehalten, anderes dafür wieder zu sehr im Detail beschrieben. Auch wurden sehr viele Personen namentlich eingeführt, bei denen man zunächst nicht wusste, ob man sich die Namen merken sollte oder ob es bei der einmaligen Erwähnung bleibt.


Mein Fazit:
Eine sehr schöne Idee, nur leider schlecht umgesetzt.
In meinen Augen hätte es für all die verschiedenen Storylines und Geschehnisse mehrere Bände bedurft. So empfand ich es als sehr langatmig und habe das Buch daher nach dem ersten Drittel nur noch überflogen.
Weder hat das Buch Emotionen bei mir hervorgerufen, noch konnte ich etwas mit dem Protagonisten Trex anfangen.


Sterne: 2 von 5!
(Zur Erklärung: 1 Stern vergebe ich, wenn ich das Buch abbreche und es noch nicht einmal mehr bis zum Ende quer lese.)

Veröffentlicht am 29.07.2019

Auf der Bühne ein Rockstar; abseits ein Vater

My Perfect Ruin
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Cherrie Lynn – My Perfect Ruin


Auf der Bühne ein Rockstar; abseits ein Vater


Zum Inhalt:
Elijah Vance ist ein gefeierter Rockstar. Als die nächste Tour ansteht ist für ihn klar, dass seine beiden Söhne ...

Cherrie Lynn – My Perfect Ruin


Auf der Bühne ein Rockstar; abseits ein Vater


Zum Inhalt:
Elijah Vance ist ein gefeierter Rockstar. Als die nächste Tour ansteht ist für ihn klar, dass seine beiden Söhne ihn begleiten. Doch das große Vater-Sohn-Abenteuer scheint gefährdet, denn die Mutter der Jungs, Elijahs Ex-Frau Heidi, besteht darauf, dass die Nanny Iris Silverman das Trio begleitet. Obwohl Iris Elijah gegenüber beteuert nur zum Wohl der Jungs mitzufahren, traut Elijah ihr nicht wirklich – arbeitet sie doch für Heidi. Er ist sich sicher, dass ihn auszuspionieren und jegliche Art von Fehltritten an Heidi zu melden, auch zu ihren Aufgaben gehört.

Zum Cover:
Das Cover ist recht dunkel gehalten. Man sieht einen Mann, der seine Gitarre quasi geschultert hat. Die Augen liegen im Dunkeln. Der Titel hebt sich in blau-silberner Schrift recht deutlich ab.
Auf den ersten Blick ein recht stimmiges Cover. Allerdings steht für Eilijah das Singen im Vordergrund, weshalb mir ein Mikrophon passender erschienen wäre.

Meine Meinung / Bewertung:
Erwartet hatte ich eine zweigeteilte Geschichte. Auf der einen Seite Elijah als Rockstar, auf der anderen Elijah als Vater. Beide Seiten werden auch dargestellt, allerdings bloß angerissen, anstatt voll ausgelebt. Mir hat ein wenig der Rausch, den ich beim Rockstarleben erwartet hätte, gefehlt. Auch hätte ich mich über mehr Szenen, in denen Elijah mit seinen Söhnen agiert, gefreut.
Der Schwerpunkt lag eindeutig spürbar auf der Entwicklung der Beziehung zwischen Elijah und Iris – was keinesfalls schlecht ist. Der Autorin ist es in meinen Augen gut gelungen zu beschreiben was beide fühlen. Überhaupt war der Schreibstil sehr angenehm. Man konnte die Geschichte super flüssig lesen.
Auch Nebencharaktere wurden mit Bedacht gewählt und nur soweit ausgestaltet, als sie für die Geschichte wichtig waren.
Die Auflösung von allem hat mir gut gefallen und fühlte sich stimmig an.

Mein Fazit:
Ein gutes Buch für ein paar angenehme Stunden Lesegenuss. Meine Erwartungen waren – insbesondere in Bezug auf das Rockstarleben – vielleicht etwas zu hoch, dafür jedoch wurde ich mit ein paar unvorhergesehenen Wendungen überrascht.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen.

Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 11.07.2019

Schöne Lesestunden mit zwei Buchliebhabern – trotz einiger Unruhen

Hope Again
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Mona Kasten – Hope Again (Again 4)

Schöne Lesestunden mit zwei Buchliebhabern – trotz einiger Unruhen

Zum Inhalt:
Wer wäre nicht begeistert, wenn der eigene Collegeprofessor nur wenige Jahre älter ist, ...

Mona Kasten – Hope Again (Again 4)

Schöne Lesestunden mit zwei Buchliebhabern – trotz einiger Unruhen

Zum Inhalt:
Wer wäre nicht begeistert, wenn der eigene Collegeprofessor nur wenige Jahre älter ist, Shirts mir trendigen Aufdrucken trägt und sich lieber in kleiner Runde unterhält, anstatt nüchtern vom Pult aus zu lehren? Nolan Gates ist genau solch ein Professor. Um genauer zu sein: Literaturprofessor. Und Everly Penn ist eine seiner von ihm begeisterten Studentinnen. Während des gemeinsamen Testlesens eines Buches einer Mitstudentin haben die beiden viel Zeit miteinander gebracht und sich rege ausgetauscht via Chat. Wenn man über Gefühle diskutiert bleibt es wohl schwer aus, dass auch bei einem selbst Gefühle entstehen. Doch will man sich das eingestehen? Insbesondere wenn man Studentin und Professor ist?

Zum Cover:
Das Cover entspricht im Aufbau den Vorbänden: schlichter einfarbiger Hintergrund – hier leicht grün, sowie drei mit einem Pinsel (?) gezogene Querstreifen, in denen man ein Pärchen sieht. Ich hatte ehrlich gesagt andere Vorstellungen von den Protagonisten. Insbesondere Nolan ist in meiner Fantasie ein wenig nerdiger. Aber das ist Geschmackssache.

Meine Meinung / Bewertung:
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich momentan sehr auf Reihen stehe, in denen es Band für Band um andere Mitglieder eine Clique geht. So waren mir Everly und Nolan auch schon ein wenig bekannt.
Beide schleppen eine Menge Balast aus der Vergangenheit mit sich, welcher sie in ihren Gedanken noch immer begleitet.
Dennoch kann man gut mit den beiden mitfühlen und nachempfinden, wie sich die Gefühle entwickelt haben und wann es zu einer Änderung im Verhältnis der beiden zueinander gekommen ist.
Ich hatte allerdings nichts anderes erwartet, da der Schreibstil der Autorin mir bereits in anderen Büchern sehr gut gefallen hat.
Allerdings empfand ich das Buch etwas schwächer. Was nichts mit der Storyline zu tun hat. Die war gut. Nur haben diesmal beide Charaktere wirklich große Probleme, die ihnen im Weg stehen. Irgendwann war es mir too much, ohne dass ich genauer beschreiben könnte, woran ich das festmachen würde. Bitte nicht falsch verstehen. Es ist ein gutes Buch und es hat auch Spaß gemacht es zu lesen. Dennoch ist es für mich eins der schwächeren der Again-Reihe.
So war das Verhalten von Nolan an einer Stelle für mich überhaupt nicht nachvollziehbar und ich hatte das Gefühl etwas überlesen zu haben. Und auch zum Schluss hin habe ich nicht ganz verstanden, was Everlys neue Aufgabe für sie in Bezug auf Nolan bedeutet. Da hätte ich mir ein paar kleine Erklärungen gewünscht.
Nur am Rande sei erwähnt, dass ich mich sehr über die Auftritte von Everlys Stiefvater gefreut habe. Dies zeigt, dass auch den Nebencharakteren genug Aufmerksamkeit in der Gestaltung gegeben wurde.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch, das aufgrund zweier in meinen Augen kleiner Schwächen vier Sterne verdient hätte. Da ich das Buch aber auch im Vergleich zu den anderen Bänden der Reihe bewerte, ziehe ich noch einen Stern ab. Denn die anderen Bücher haben mir einfach besser gefallen.
Drei Sterne sind gut – nur halt nicht super gut oder ausgezeichnet. Aber dennoch eine klare Leseempfehlung.

Sterne: 3 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 11.07.2019

Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat es die Liebe nicht leicht – vor allem, wenn sie mit der Arbeit konkurrieren muss

British Knight
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Louise Bay – British Knight (Teil 4 der Reihe)

Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat es die Liebe nicht leicht – vor allem, wenn sie mit der Arbeit konkurrieren muss

Zum Inhalt:
In New York hält ...

Louise Bay – British Knight (Teil 4 der Reihe)

Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat es die Liebe nicht leicht – vor allem, wenn sie mit der Arbeit konkurrieren muss

Zum Inhalt:
In New York hält Violet King nichts mehr. Sie braucht mal eine Pause von der City. Da kommt es ihr gerade recht, dass die Schwester des Ehemannes ihrer Schwester ihr anbietet, in dem Londoner Anwesen der Familie unterzukommen und ihr auch gleich ein Bewerbungsgespräch besorgt.
Sie soll als Assistentin des Anwalts Alex Knightley arbeiten, der eine derart strenge Arbeitsmoral hat, dass er seinen Kollegen Kopfzerbrechen bereitet.
Doch Violet lässt nicht locker und schafft es sogar ein wenig Ordnung in sein Büro zu bringen. Stellt sich jetzt nur die Frage, ob es ihr auch gelingt sein Privatleben ein wenig auf Vordermann zu bringen.

Zum Cover:
Das Cover zeigt –wie bereits bei dem Rest der Reihe– einen Anzugträger. Diesmal sitzend. Etwa von Schienbein bis zur Nase. Mir gefällt es, dass Augen und Haare nicht mit abgebildet sind. Denn so bleibt noch genug Raum für die eigene Fantasie. Im Hintergrund sieht man eine von alten Häusern gesäumte Straße, und rote Farbflecken. Ich glaube es handelt sich hierbei um die typischen Londoner Doppelldecker.

Meine Meinung / Bewertung:
Violet ist die kleine Schwester von Scarlet, der Protagonistin aus „Duke of Manhattan“. Während sie mir als eher sprunghaft im Gedächtnis geblieben war, zeigt sich nun, dass sie auch eine erwachsene Seite hat. Sie ist super organisiert und gefiel mir von Seite zu Seite immer besser.
Alex ist in meinen Augen ein typischer Eigenbrötler des Typs Workaholic. Er lebt für seinen Job als Rechtsanwalt. Allerdings spürt er dabei die ganze Zeit den Druck aus dem Schatten seines Vaters zu treten, der als sehr erfolgreicher Anwalt überall bekannt war.
Vielleicht hat er sich deshalb ein wenig abgeschottet und verlernt über den Tellerrand hinaus – in seinem Fall aus der Bürotür heraus – zu sehen. Dennoch habe ich seine Position recht schnell verstanden.
Der Schreibstil macht es einem leicht die Charaktere zu mögen und zu verstehen.
Anfangs fand ich es allerdings noch etwas irritierend zu verstehen, wie das britische System der Rechtspflege – in diesem Fall bezogen auf die Anwälte – funktioniert. Es wurde innerhalb der Geschichte erklärt, auch gut erklärt. Da es aber so ganz anders zu sein scheint als hier bei uns hat es mich dennoch noch ein paar wenige Male irritiert.
Im Ganzen gesehen hat mir das Buch noch ein bisschen besser gefallen als der Vorgänger. Und trotzdem wird es die gleiche Sternebewertung erhalten. Warum? Mir war der große Knall vorm Finale zu „gezwungen“ bzw. nicht authentisch genug. Ich dachte mir nur: „Du weißt doch, worauf du dich eingelassen hast!“ Und wenn ich als Leser über das Verhalten eines Protagonisten den Kopf schütteln muss, dessen Verhalten sich im Vergleich zum restlichen Buch nicht stimmig oder gar logisch anfühlt, so kann ich dafür leider keine fünf Sterne geben.
Im Übrigen würde ich empfehlen vorher auf jeden Fall Band drei gelesen zu haben, da die Verbindung der Schwestern wiederholt zur Sprache kommt und man sich ansonsten auch hinsichtlich der Geschehnisse im Vorgänger ein wenig spoilert. Am besten man fängt bei Band eins an.

Mein Fazit:
Eine tolle Story, die super im Aufbau und in den Charakteren ist, jedoch mit einer kleinen Schwäche zum Ende hin.

Sterne: 4 von 5!

Viel Spaß beim Lesen!