Profilbild von katharia

katharia

Lesejury Star
offline

katharia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit katharia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2019

Leidr nicht ganz meins

Schmetterling aus Staub
0

Schmetterling aus Staub ist mein Buch der SuB-Challenge im August gewesen. Das Werk ist eine Dystopie und die Grundidee (alle Menschen werden in 4 Kategorien eingeteilt) hat mir auch ziemlich gut gefallen. ...

Schmetterling aus Staub ist mein Buch der SuB-Challenge im August gewesen. Das Werk ist eine Dystopie und die Grundidee (alle Menschen werden in 4 Kategorien eingeteilt) hat mir auch ziemlich gut gefallen. Leider ist es ein wenig an der Umsetzung gescheitert, weswegen ich nur 2,5 Sterne vergeben habe.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Wunderschönes Buch

New Beginnings
0

New Beginnings war für mich eine wirklich positive Überraschung. Bei dem Titel und der Inhaltsangabe hatte ich die Befürchtung, dass es eine zähe klischeehafte Liebesgeschichte werden würde. Das Gegenteil ...

New Beginnings war für mich eine wirklich positive Überraschung. Bei dem Titel und der Inhaltsangabe hatte ich die Befürchtung, dass es eine zähe klischeehafte Liebesgeschichte werden würde. Das Gegenteil war der Fall und ich habe das Buch nahezu verschlungen. Das Werk handelt von Lena, die als Au Pair nach Green Valley in den USA geht, und ihre Geschichte war wirklich herzallerliebst. Man hat nicht nur etwas über die Liebe, sondern vor allem auch über Freundschaft, Verantwortung und Erwachsenwerden lesen dürfen.

Da ich selbst AU-Pair-Kind gewesen bin, fand ich es außerdem total spannend, mal die andere Seite (also die des Au Pairs selbst) ein wenig kennenzulernen.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Nicht nach meinem Geschmack

Wintersong
0

Mein dritter Flop ist Wintersong von S. Jae-Johnes gewesen. Dabei handelt es sich um ein Retelling über den Erlkönig, was ich total interessant gefunden habe und auch das Cover ist wunderschön. Da ich ...

Mein dritter Flop ist Wintersong von S. Jae-Johnes gewesen. Dabei handelt es sich um ein Retelling über den Erlkönig, was ich total interessant gefunden habe und auch das Cover ist wunderschön. Da ich das Buch aber leider auf Englisch gelesen habe (also die Originalversion), musste ich andauernd auf deutsche Wörter in dem Buch treffen, die die Autorin eingeflochten hat. Das an sich hat mich nicht einmal so sehr gestört, doch wurde von dem Erlkönig auch stets mit dem deutschen Worten „Der Erlkönig“ geredet, ohne zu konjugieren. Also gab es auf einmal Sätze wie „Ich ging auf „Der Erlkönig“ zu“ und das hat mich gestört. Insgesamt konnte mich die Geschichte einfach nicht fesseln und ich bin mit den Charakteren nicht warm geworden.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Leider überhaupt nicht meins

All In - Zwei Versprechen
0

Leider hat mich die All In Reihe von Emma Scott leider enttäuscht, auf die ich mich total gefreut hatte, weil ich The Light in Us mochte. Aber auch hier ist es so, dass ich zu den Themen bereits viel bessere ...

Leider hat mich die All In Reihe von Emma Scott leider enttäuscht, auf die ich mich total gefreut hatte, weil ich The Light in Us mochte. Aber auch hier ist es so, dass ich zu den Themen bereits viel bessere Bücher gelesen habe und mich einige Ideen gestört haben. Außerdem konnten mich die Bände kaum überraschen und ich habe keinen Zugang zu den Charakteren gefunden. Band 2 hat mir ein wenig besser gefallen als der erste, aber wirklich umhauen konnt mich das Buch leider auch nicht.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein wirklich berührendes Buch

Show me the Stars
0

Show Me the Stars von Kira Mohn war zugegebenermaßen ein Coverkauf. Ein halber zumindest, denn das wunderschöne Cover ist der Grund dafür, warum ich das Buch in die Hand genommen und den Klappentext gelesen ...

Show Me the Stars von Kira Mohn war zugegebenermaßen ein Coverkauf. Ein halber zumindest, denn das wunderschöne Cover ist der Grund dafür, warum ich das Buch in die Hand genommen und den Klappentext gelesen habe. Dieser konnte mich genauso sehr überzeugen wie das Cover, weswegen der Kauf dann keine schwere Entscheidung war.
Das Buch durfte also mit mir in die verspäteten Sommerferien und ich muss euch sagen, dass es nichts Schöneres gibt, als ein Werk lesen zu dürfen, dass an einer Stadt am Meer spielt, während man selbst dem Wellenrauschen zuhören darf. Das ist ein absolutes Plus dieses Leseerlebnisses gewesen, dass mich ohnehin gänzlich begeistern konnte.
Warum ich mich in Show Me the Stars verliebt habe, könnt ihr in der folgenden Rezension nachlesen.

DER INHALT

Liv hat einen absoluten Traum: Sie wollte immer Autorin werden und nun hat sie es geschafft. Halbwegs zumindest, denn anstatt ernsthafte Artikel tippen zu dürfen, hängt sie in der Klatschspalte fest, in der sie die Promiwelt auseinandernehmen soll. Als sie dann auf einen Glücksgriff von Artikel trifft, der sie ganz nach oben befördern soll, feiert sie bereits eine kleine innere Party.
Doch der Glücksgriff stellt sich als absoluten Absturz heraus und sorgt dafür, dass Liv ihren Job verliert. Verzweifelt surft sie also im Internet auf der Suche nach einer neuen Stelle und trifft dabei auf eine ungewöhnliche Ausschreibung. Auf einer kleinen Insel in Irland wir ein Housesitter gesucht.
Liv ist verzweifelt genug, um es zu versuchen und landet somit für sechs Monate in einem anderen Leben, während sie auf die Suche nach sich selbst geht. Doch manchmal findet man in einer anderen Welt sogar viel mehr, als man anfangs eigentlich gesucht hat. Gerade dann, wenn ihr einziger ständiger Kontakt zur Außenwelt für sechs Monate der attraktive Kjer ist, der Frauen am laufenden Band verzaubert und wieder fallen lässt.

DIE CHARAKTERE

Liv ist mir direkt von Anfang an sympathisch gewesen. Sie ist ein Mädchen mit Zielen im Kopf, die sie verfolgt, auch wenn ihre eigene Mutter diesen Ideen sehr skeptisch gegenübersteht. Außerdem hat sie keine einfache Vergangenheit mit ihrer Mutter, dafür aber einen umso liebevolleren Großvater, den ich direkt ins Herz geschlossen habe, auch wenn er eigentlich gar nicht so viele Auftritte hat. Liv wirkt auf jeden Fall in jedem Moment authentisch und ich fand es total spannend, sie auf die Reise nach Irland zu begleiten. Ihr dabei zusehen zu können, wie sie sich verändert und eine Entwicklung durchmacht, war wunderschön.
Auch Kjer mochte ich von Anfang an gerne, gerade weil er zwar keine festen Beziehungen eingeht und mit vielen Frauen ausgeht, aber dabei jedoch nie ein typischer Badboy ist. Er wirkte total nett und hilfsbereit und ich habe direkt sehen können, warum Liv sich in ihn verlieben könnte. Statt alle anzupampen oder Herzen zu brechen, ist er trotzdem ein liebenswürdiger Typ gewesen. Gerade das habe ich sehr gerne gelesen, weil es doch einige Klischees gebrochen hat.
Airin wird im Laufe der Geschichte immer mehr zu Livs Freundin und gerade sie habe ich ins Herz geschlossen, weil sie stets offen und sympathisch wirkte. Sie ist auf Leute zugegangen, hat sich bemüht, Liv mit einzubeziehen und gib nie auf, auch wenn sie selbst einige Probleme hat. Deswegen freue ich mich schon sehr auf das Buch, das ihre Geschichte erzählen wird.
Wirklich toll fand ich auch den schrägen, aber sehr liebenswürdigen Mann, der elf Jahre in dem Leuchtturm wohnte und diesen nun in die Obhut von Liv übergeben hat. Man konnte ihn einfach nur ins Herz schließen.

MEINE BEWERTUNG

Hach, am liebsten würde ich nach diesem Buch ebenfalls sechs Monate in einem Leuchtturm wohnen oder zumindest eine Reise nach Irland machen dürfen. Show Me The Stars hat mir vor Augen geführt, wie gerne ich einmal in dieses Land reisen würde und es auf meiner Reiseliste ein paar Stellen nach oben rutschen lassen.
Dazu beigetragen hat auf jeden Fall auch die wunderschöne Geschichte, die Kira Mohn in dem Buch erzählt. Eigentlich passiert gar nicht so viel, doch gleichzeitig ändert sich doch einiges und die Charaktere machen alle wunderbare Entwicklungen durch, während sie doch stets authentisch bleiben. Ich habe es geliebt, sie dabei begleiten zu können.
Die Idee des Buches ist nichts Neues, doch Kira Mohn hat die Geschichte auf eine neue Weise erzählt und mich damit dazu gebracht, mich in ihre erzählte Welt zu verlieben.
Mein einziger Kritikpunkt, warum ich dem Buch nicht ganze 5 Sterne geben würde, ist Folgendes: In einer Szene, über die ich jetzt gar nicht so viel verraten möchte, weil ich Spoiler vermeiden will, schüttet Liv jemandem heißen Kaffee ins Gesicht. Alleine die Geste geht für mich überhaupt nicht, weil es für mich an Körperverletzung grenzt und zum anderen habe ich auch nicht wirklich herausgelesen, dass sie es bereut oder irgendein anderer der Charaktere dies bemängelt. Das hat mich beim Lesen wirklich geschockt, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Da man aber 4,9 durchaus auf 5 Sterne aufrundet, ist es letztendlich zu der Bewertung gekommen.
Ein wenig gestört hat mich manchmal das ständige Hin und Her zwischen Kjer und Liv, allerdings konnte ich die Gründe dafür durchaus nachvollziehen und habe letztendlich einfach nur noch darauf hingefiebert, wie es letztendlich mit den beiden ausgehen wird. Ob sie wirklich zusammenkommen oder sich ihre Wege wieder trennen – beide Alternativen wären für mich vollkommen zufriedenstellend gewesen, denn manchmal geht es gar nicht um das Ziel, sondern um die Reise dahin.
Show Me the Stars ist ein wundervoll emotionales Buch mit einer rührenden Liebesgeschichte und vor allem einer Reise in ein anderes Leben, in dem man sich selbst finden kann. Es hat mich gelehrt, dass der vorgeschriebene Weg manchmal gar nicht der richtige sein muss und man einfach nach Alternativen Ausschau halten darf. Unsicherheit ist erlaubt, das Leben ist auch mit ihr wunderschön.
Ich kann es kaum erwarten, wieder zu dem Leuchtturm in Irland und all den Charakteren zurückzukommen.