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Veröffentlicht am 13.07.2020

Eine tolle Wohlfühlgeschichte

Café mit Meerblick
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Die Geschichte spielt auf einer Schafsfarm in England. Auf der Rückseite steht „Willkommen im Landcafe“, das hätte man eher für den Titel verwenden können. Aber auch wenn ich aufs Meer gehofft hatte, wurde ...

Die Geschichte spielt auf einer Schafsfarm in England. Auf der Rückseite steht „Willkommen im Landcafe“, das hätte man eher für den Titel verwenden können. Aber auch wenn ich aufs Meer gehofft hatte, wurde ich dennoch nicht enttäuscht. Ein so tolles Buch, ich bin einfach nur begeistert.

Eine idyllische Farm in England. Die Autorin hat die Farm so schön beschrieben, dass man alles bildlich vor Augen hat. Die Autorin schreibt so einfühlsam, man fühlt sich einfach nur wohl.

Die Hauptprotagonistin Rachel, ist eine junge und selbstbewusste Frau, die die Farm ihres Vaters weiter führt. Sie trauert noch sehr um ihren Vater und versucht, alles um die Farm zu erhalten. Sie ist eine Kämpferin und liebevolle Mutter. Rachel lebt auf der Farm mit ihrer kleinen Tochter und ihrer Mutter. Es ist so schön zu lesen, was für eine warmherzige Familie es ist und wie sie zusammen halten. Vor allem Maisy, Rachels Tochter, hat mich oft zum Lachen gebracht mit ihrer süßen und kecken Art. Auch Jill Rachels Mutter ist mir so sympathisch, sie ist immer für Ihre Tochter und Enkelin da. Um die Farm zu retten, möchten Rachel und ihre Mutter ein Hofcafe eröffnen, da Jill leidenschaftlich gerne backt.

Auch hier hat es die Autorin geschafft, mich mit ihrer detailreichen Beschreibung der Entstehung des Cafés mit in die Geschichte zu nehmen. Ich konnte es mir sehr gut vorstellen, es muss wunderschön sein. Die ganzen Kuchen wurden auch so lecker beschrieben, dass ich die ganze Zeit Lust auf Kuchen hatte. Und dann diese Landschaft, es muss traumhaft schön sein rund um Cheviot Hills. Es handelt sich um eine Bergkette in England. Malerisch beschrieben.
Auch die Nebencharaktere waren sehr authentisch beschrieben. Eve, ihre beste Freundin, die eine sehr kreative Ader hat, steht ihr mit tollen Ideen für das Design des Cafés zur Seite. Dann gibt es noch Tom, Rachel kennt ihn seit ihrer Kindheit. Seit dem Tot ihres Vaters steht er ihr als guter Freund zur Seite. Aber ist es nur Freundschaft?
Ein absolutes Wohlfühlbuch über den familiären Zusammenhalt, Liebe und Freundschaft.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Rendezvous in zehn Jahren
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Als ich das Cover gesehen und den Titel gelesen habe, da wusste ich, das Buch muss ich unbedingt lesen.
Diese Geschichte hat mich einfach gefesselt. Ich war teilweise so aufgeregt beim Lesen, weil ich ...

Als ich das Cover gesehen und den Titel gelesen habe, da wusste ich, das Buch muss ich unbedingt lesen.
Diese Geschichte hat mich einfach gefesselt. Ich war teilweise so aufgeregt beim Lesen, weil ich einfach mit den Hauptprotagonisten Valerie und Ted so mitgefiebert habe. Die Geschehnisse werden immer abwechseln aus Valeries und Teds Sichtweise geschildert. Die beiden lernen sich zufällig in einem Café in Amsterdam kennen. Beide wollen sich nach zehn Jahren dort wieder treffen. Erst als es zu spät ist, erkennen beide, dass sie sich in den jeweils anderen verliebt haben. Eine verzweifelte Suche beginnt. Und ab hier konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Meine Güte, ich kann Euch gar nicht sagen wie ich mit den beiden mitgefiebert und mitgelitten habe. Immer wenn man dachte, jetzt haben sie sich gefunden, kam es doch anders. Man war so in der Geschichte gefangen, es war so real, dass man am liebsten alles versucht hätte, damit die beiden sich endlich wieder finden.
Der Ausgang der Geschichte ist zwar ab einer gewissen Stelle sehr hervorsehbar, aber das stört überhaupt nicht. Manchmal denkt man auch, dass einige Zufälle oder wenn die beiden sich wider verpasst haben, doch etwas unrealistisch erscheinen. Doch wer an die wahre Liebe glaubt und schöne romantische Liebesgeschichten mit einem gewissen Zauber gerne liest, der wird das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Autorin versteht es wirklich mit ihrem Schreibstil einen in den Bann zu ziehen. Sie beschreibt auch die Nebencharaktere sehr authentisch. Die Schwester und Freundin von Valerie, die immer für sie da sind. Oder Teds bester Freund, der einem sofort sympathisch ist mit seiner humorvollen Art. Gerade die Nebencharaktere haben einen manchmal zum Schmunzeln gebracht.
Ein Buch, das mir von der ersten bis zur letzten Seite schöne Lesestunden bereitet hat.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Ein absoluter Wohlfühlroman

Inseltage
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Inseltage von Jette Hansen erschienen im Montlake Verlag
„Inseltage“ ist der Auftakt der Spiekeroog Reihe, es wird drei Bände geben. Der zweite Band „Inseljahre“ erscheint am 21.07.20 und der dritte Teil ...

Inseltage von Jette Hansen erschienen im Montlake Verlag
„Inseltage“ ist der Auftakt der Spiekeroog Reihe, es wird drei Bände geben. Der zweite Band „Inseljahre“ erscheint am 21.07.20 und der dritte Teil „Inselleben“ am 15.09.20
Das Cover finde ich einfach wunderschön.

Eine absolute Wohlfühlgeschichte, sehr passend für diese Jahreszeit.
Von Anfang an war ich in der Geschichte drin. Mitten auf Spiekeroog. Die Autorin schafft eine wohltuende Atmosphäre, beschreibt die Insel sehr detailreich. Man hat ist so gefangen, dass man den feinen Sand unter den Füßen spürt und die salzige Seeluft riecht.
Die Hauptprotagonistin Franzi hat mir sehr imponiert. Sie flieht vor ihrem Freund auf die Insel, um dort zur Ruhe zu kommen und um sich Klarheit zu verschaffen wie es mit ihrem Leben weiter geht. Sie tat mir wirklich leid, so alleine auf der Insel. Und sie wird dazu immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Es ist toll zu lesen wie sie alles meistert.
Unterstützung findet sie bei Meta, einer älteren Dame mit einem großen Herzen. Bei ihr kann Franzi wohnen und beide Frauen unterstützen sich gegenseitig, denn auch Meta musste schon viele Schicksalsschläge in ihrem Leben überwinden. Dank Meta wächst Franzi über sich hinaus. Sie wird selbstbewusster und nimmt ihr Leben selbst in die Hand.
Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Es gibt gleich zwei Männer, die sich in Franzi verlieben. Bis zum Schluss bleibt es spannend, wer von beiden das Rennen macht.
Ein unterhaltsamer Roman mit Urlaubsfeeling und Tiefgang an den richtigen Stellen. Locker und leicht geschrieben. Ein Roman für zwischendurch, der mit seinen dreihundert Seiten leider viel zu schnell gelesen ist. Ideal für ein Wochenende, wenn man das Gefühl haben möchte, im Urlaub zu sein, denn Fernweh hat ja wohl jeder von uns mal.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Eine rührende Vater Sohn Beziehung

Pandatage
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Ich muss gestehen, wenn ich dieses Buch in der Buchhandlung gesehen hätte, dann hätte ich es glaube ich nicht beachtet. Aber dank Bookstagram habe ich die begeisterten Rezensionen gelesen und da musste ...

Ich muss gestehen, wenn ich dieses Buch in der Buchhandlung gesehen hätte, dann hätte ich es glaube ich nicht beachtet. Aber dank Bookstagram habe ich die begeisterten Rezensionen gelesen und da musste ich es auch unbedingt haben.
Dieses Buch ist mein absolutes Highlight bis jetzt in diesem Jahr. Es hat mich so berührt, ich hatte Tränen in den Augen, habe gelacht und mit gelitten.

Eine rührende Vater-Sohn-Beziehung, die ans Herz geht.
Seit Wills Mutter gestorben ist, redet Will nicht mehr. Die Beziehung zu seinem Vater leidet darunter. Jeder trauert für sich auf seine Weise und das erschwert die Beziehung der beiden. Wills Vater Danny ist mir so sympathisch, er ist ein so rührender und besorgter Vater und lässt nichts unversucht zu Will durch zu dringen. Auch Will muss man einfach in sein Herz schließen. Ich habe so mit ihm mit gelitten, denn in der Schule wird er aufs Äußerste gemoppt.
Der Autor schafft es ab der ersten Seite einen zu fesseln. Er beschreibt die Beziehung zwischen Will und seinem Vater sehr gefühlvoll und emotional.
Danny und sein Sohn leben in der unteren sozialen Schicht; da Danny seinen Job nun auch noch verliert und er einen doch zwielichtigen Vermieter hat, der ihn bedroht, wenn er die Miete nicht zahlt, beschließt Danny als verkleideter tanzender Panda sein Geld zu verdienen. Eine humorvolle und doch auch rührende Situation. Ab hier kann man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Es entsteht ein Gefühlschaos zwischen Lachen und Weinen.
Auch die Nebencharaktere tragen zur Unterhaltung bei. Da gibt es die etwas flippige Pole-Tänzerin Krystal, die sich aber als Retterin in der Not entpuppt. Alle Nebencharaktere sind sehr authentisch beschrieben.
Ein Roman mit so viel Herz und Liebe geschrieben. Witzig, traurig, aber in einer Kombination, in der man sich einfach wohl fühlt. Eine Geschichte, in der alles so nah beieinander liegt, Liebe, Trauer , Schmerz, Mut und Glück.
Dieses Buch kann ich Euch mit großer Begeisterung empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Leider kein Toskanafeeling

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana
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Erwartet habe ich „Toskana-Feeling“ und einen spannenden Roman, denn schließlich geht es auch um ein jahrhundertaltes Geheimnis.
Toskana Feeling kam bei mir leider nicht auf. Auch wenn die Renaissancegärten ...

Erwartet habe ich „Toskana-Feeling“ und einen spannenden Roman, denn schließlich geht es auch um ein jahrhundertaltes Geheimnis.
Toskana Feeling kam bei mir leider nicht auf. Auch wenn die Renaissancegärten zwar sehr detailreich beschrieben wurden, kam bei mir einfach nichts an.
Die Hauptprotagonistin Jessy, eine erwachsene Frau Anfang 30, benimmt sich wie eine unreife Teenagerin. Sie nimmt eine Stelle als Gärtnerin in einer vornehmen Familie an. Da benimmt man sich eigentlich etwas erwachsener. Viele sind bestimmt der Meinung, Jessy ist halt eine selbstbewusste Frau, die sagt, was sie denkt. Für mich war ihr Verhalten jedoch peinlich und unrealistisch.
Gregorio, der Sohn von Rosella, die noch in der Villa lebt, möchte den bevorstehenden Verkauf der Villa unbedingt verhindern. Seine Persönlichkeit wurde gut beschrieben. Ein liebenswerter, in sich gekehrter Mann, der Sympathie ausstrahlt.
Das Hin und Her zwischen Jessy und Gregorio habe ich auch überhaupt nicht verstanden, warum es so dargestellt wurde. Hauptsächlich spielte sich alles im Garten ab, gerade das hatte Potenzial für Romantik, aber das wurde leider nicht genutzt.
Erst im letzten Drittel wurde es etwas besser und spannender. Aber warum wurde alles ins letzte Drittel des Buches gepackt? Das Geheimnis wurde so schnell gelüftet, auch hier hätte man den Spannungsbogen viel mehr ausweiten können über den ganzen Roman, um so den Leser ans Buch zu fesseln. Zudem war es zu vorhersehbar. Auch gibt es noch weitere Aktionen, die an richtiger Stelle viel Potenzial gehabt hätten.
Das ist meine Meinung zu dem Buch. Geschmäcker sind verschieden. Bildet Euch bitte eine eigene Meinung zu dem Buch.

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