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Veröffentlicht am 25.02.2018

Ein etwas anderer New Adult - Roman mit einer selbstbewussten Hauptperson

Der letzte erste Blick
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"Der letzte erste Blick" hat mich positiv überrascht. Ich erwartete einen gewöhnlichen New Adult - Roman, doch stattdessen entpuppte sich Bianca Iosivonis Werk als etwas Besonderes, das nicht mit anderen ...

"Der letzte erste Blick" hat mich positiv überrascht. Ich erwartete einen gewöhnlichen New Adult - Roman, doch stattdessen entpuppte sich Bianca Iosivonis Werk als etwas Besonderes, das nicht mit anderen Werken des Genres vergleichbar ist.
Vor allem Emerys Charakter ist der Grund dafür, da sie sehr selbstbewusst, stark, frech und erst recht nicht auf den Mund gefallen ist. Meiner Meinung nach sollte es viel mehr weibliche Hauptpersonen wie sie geben. Dylan punktet jedoch genauso sehr mit seinem Charakter, da er kein Bad Boy ist und stattdessen sehr real wirkt. Dafür aber auch auf ehrliche Weise lieb und damit hat er sich sofort in mein Herz geschlichen.
Die weiteren Charaktere hat die Autorin ebenfalls sehr gut und lebensnah beschrieben, so, dass man sich in der Geschichte sofort wohl fühlt.
Die Chemie zwischen Emery und Dylan stimmt sofort, jedoch lässt Bianca Iosivoni ihnen trotzdem Zeit sich ihre Gefühle entwickeln zu lassen, so, dass es hier nicht den Liebe auf den ersten Blick - Moment gibt, den man aus anderen Büchern des Genres kennt. Besonders gelungen finde ich die Idee, mit den lustigen Streichen, die die beiden sich gegenseitig spielen. Das macht die Geschichte wirklich besonders und bringt den Leser oft zum lachen.
Bis zum Ende hin bleibt es spannend, da man nicht wirklich weiß, ob Emery und Dylan wirklich zusammen kommen werden. Vor allem nachdem Emery Dylans Geheimnis herausfindet.
Ein weiterer Punkt, der die Geschichte für mich so besonders macht, ist aber auch das realistische Beschreiben des Studentenlebens von Emery und ihren neuen Freunden. Vor allem finde ich es gut wie beschrieben worden ist, dass Dylan so viel arbeiten muss um sich sein Studium finanzieren zu können. Genauso wie auch Emery ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie hat (ebenfalls nicht ganz so typisch für das Genre) und auch die Thematik des Vermissens dieser und ihrer Heimatstadt in dem Buch Platz findet.
Somit hat "Der letzte erste Blick" viel mehr als nur eine Liebesgeschichte zu bieten, sondern auch starke Charaktere, gute Freundschaften und lustige wie auch gefühlvolle Momente.

Fazit: Ein New Adult - Roman, der mich positiv überrascht hat und nicht nur durch gute Ideen überzeugt, sondern vor allem durch die starken Charaktere.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Besser als Teil 1

Und ein ganzes Jahr
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Ich muss zugeben, dass ich zuerst enttäuscht war als ich gesehen habe, dass der zweite Teil lediglich Willems Geschichte nach dem einen Tag in Paris erzählt und nicht wie es nach dem Ende des ersten Teils ...

Ich muss zugeben, dass ich zuerst enttäuscht war als ich gesehen habe, dass der zweite Teil lediglich Willems Geschichte nach dem einen Tag in Paris erzählt und nicht wie es nach dem Ende des ersten Teils weitergeht. Dafür gibt es aber ein kostenloses Bonuskapitel, das online verfügbar ist, weshalb sich meine erste Enttäuschung auch schnell legen konnte.
Insgesamt hat mir der zweite Teil beim Lesen dann sogar besser gefallen als "Nur ein Tag." Das liegt zum großen Teil an Willem, da er mir sympatischer als Allyson ist und sich dies natürlich auch auf seine Geschichte auswirkt. Vor allem finde ich es toll zu sehen, dass im zweiten Teil der Aspekt des Reisens noch stärker in den Vordergrund rückt als im ersten Teil, da Willem wirklich weltweit unterwegs ist.
Allerdings ist im zweiten Teil weniger Spannung zu erwarten, da man natürlich weiß wie dieser endet - nämlich genauso wie Teil 1. Dafür punktet die Geschichte aber mit einem guten Schreibstil und dem tollen Beschreiben der verschiedenen Kulturen und Länder, die Willem entdeckt.
Ich muss zwar noch immer zugeben, dass ich die Idee dieser unendlichen Liebe, die innerhalb eines einzigen Tages entsteht für unrealistisch halte, jedoch ist die Umsetzung der Idee im zweiten Teil gut gelungen und sorgt für einige unterhaltsame Stunden.

Fazit: Ein gut geschriebener zweiter Teil, der mir sogar besser als der erste Teil gefallen hat, da Willem mit seinem Charakter den Leser überzeugen kann.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Eine überraschende Fortsetzung

Pandemonium
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Der zweite Teil wird etwas anders erzählt als der erste Teil. Es gibt immer abwechselnd Kapitel aus der jetzigen Zeit, die Lenas Leben in der Stadt beschreiben und der vergangenen Zeit, die sich mit Lenas ...

Der zweite Teil wird etwas anders erzählt als der erste Teil. Es gibt immer abwechselnd Kapitel aus der jetzigen Zeit, die Lenas Leben in der Stadt beschreiben und der vergangenen Zeit, die sich mit Lenas Zeit kurz nach ihrer Flucht beschäftigen. Das finde ich sehr spannend, da dadurch die Geschichte sich schnell weiterentwickelt ohne an einer Stelle festzusetzen. Im Bezug auf die jetzige Zeit erwartet den Leser eine Überraschung, da man nicht das typische Kriegerische darin findet, das man sonst aus Fortsetzungen von Dystopien kennt. Als Leser empfindet man dadurch alles als noch spannender und ist genauso wie auch beim ersten Teil an das Buch gefesselt und möchte nur wissen wie es weitergeht. Vor allem die Gefühle stehen hier nach wie vor im Fokus.
Diese werden genauso gut wie im ersten Teil beschrieben und ich finde es toll, wie wir Lena hier von einer neuen stärkeren Seite kennenlernen. Sie ist eine Entwicklung durchlaufen und hat sich durch das mit Alex nicht brechen lassen. Das ist toll mitanzusehen und zudem mehr als nachvollziehbar.
Mit Julian gibt es eine neue wichtige Person in der Trilogie und man kann nicht anders als ihn mit der Zeit ins Herz zu schließen. Zwar ist von Anfang an klar, dass er sich in Lena verlieben wird, aber die Entwicklung dieser Gefühle finde ich plausibel dargestellt und es gibt einige süße Momente. Zudem ist Julian als Charakter einfach interessant, weil er so viel durchgemacht hat. Natürlich ist aber auch nicht zu leugnen, dass er ganz anders als Alex ist und als Leser weiß man selbst nicht wen man eigentlich mehr mag.
Genauso wie der erste Teil endet auch der Zweite mit einer Art Cliffhanger, so, dass man sofort den dritten und letzten Teil der Reihe lesen möchte

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die den Leser mehr als überrascht und mit einer starken Hauptperson punktet.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Eine einmalige Idee

Delirium
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"Delirium" habe ich vor fünf Jahren zum ersten Mal gelesen und seit dem ist die Geschichte ein Teil von mir und hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Das liegt daran, dass ich die Idee einfach nur ...

"Delirium" habe ich vor fünf Jahren zum ersten Mal gelesen und seit dem ist die Geschichte ein Teil von mir und hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Das liegt daran, dass ich die Idee einfach nur genial und faszinierend finde. Während dem Lesen des Buchs stellt man sich nämlich tatsächlich die Frage, ob man die Liebe vielleicht nicht wirklich als Krankheit sehen kann.
Lauren Olivers Schreibstil ist angenehm zu lesen und sie schafft es Lenas Innenleben gut darzustellen, so, dass man sich schnell ein Bild von ihr machen kann. Ich finde es vor allem gut, dass Lena als so normal und durchschnittlich beschrieben wird, da sich dadurch jeder in sie hineinversetzen kann. Hätte man stattdessen ihre beste Freundin Hana als Hauptperson genommen, wäre es aufgrund ihres großen Selbstbewusstseins sicher anders gewesen. Das erlaubt Lauren Oliver auch, Lena eine starke Entwicklung durchlaufen zu lassen.
Man findet sich sofort zurecht in der Geschichte und sie wird bis auf die letzten Seiten ohne viel Hektik erzählt. Stattdessen erhält der Leser Zeit Lenas Leben mitzuverfolgen, genauso wie die Veränderung ihrer Einstellung zur Liebe. Das ist wichtig, da ein so sensibles Thema, das in dem Roman auch philosophisch aufgearbeitet wird, viel Raum braucht um richtig aufgearbeitet zu werden.
Trotzdem bleibt das Buch spannend, da es immer wieder zu rasanten Momenten kommt und man gleichzeitig wissen möchte, was am Ende passiert und ob Alex und Lena noch eine Chance erhalten.
Das Finale ist packend und schockierend. Beim ersten Lesen lösten die letzten Sätze Tränen in meinen Augen aus, aber mehr möchte ich auch nicht dazu sagen, da man es einfach selbst gelesen haben muss. Auf jeden Fall möchte man danach sofort Teil Zwei lesen.

Fazit: Eine faszinierende und spannende Geschichte, welche auf einer tollen Idee basiert.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine einzigartige Geschichte

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)
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Ich habe vor ca. 8 Jahren den ersten Harry Potter - Teil gelesen und danach eigentlich vorgehabt auch die nächsten Teile zu lesen, und zwar immer zu Beginn eines neues Schuljahres um quasi mit Harry zu ...

Ich habe vor ca. 8 Jahren den ersten Harry Potter - Teil gelesen und danach eigentlich vorgehabt auch die nächsten Teile zu lesen, und zwar immer zu Beginn eines neues Schuljahres um quasi mit Harry zu wachsen. Wie man sich vorstellen kann, hat das nicht funktioniert und erst nach so vielen Jahren schaffe ich es mich wieder an diese erfolgreiche Reihe anzunähern. Und das liegt auch nur daran, weil ich die komplette Reihe auf Englisch geschenkt bekommen habe. Somit muss ich hier auch sagen, dass ich dieses Buch nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch gelesen haben, in der der Originaltitel lautet: "Harry Potter and the Chamber of Secrets."
Anfangs war ich mir unsicher, ob ich den Roman spannend finden werde, weil ich den Ablauf der Handlung schon aus dem Film kenne, den ich mehrmals in den letzten Jahren angeschaut habe. Doch ich wurde nicht enttäuscht, denn obwohl ich den groben Ablauf kannte, überraschten mich neue Details und die Spannung wurde mit jedem Kapitel gesteigert. Gleichzeitig begeistert wieder die perfekt durchdachte Fantasywelt, die Rowling erschaffe hat und die liebevoll gestalteten Figuren. Sogar den leicht arroganten Lockhart konnte ich ins Herz schließen.
Somit kann ich abschließend sagen, dass dieser Teil vor allem überzeugt, weil die Spannung nach und nach gesteigert wird und in einem sehr guten Finale endet, was nicht jedem Fantasyautor gelingt und eben, weil die Welt von Harry sehr detailliert beschrieben wird. Es lässt sich zwar nicht leugnen, dass Rowling einen einfacheren Schreibstil hat, aber dafür merkt man ihr beim Lesen an, das es ihr Spaß gemacht hat über Harry und seine Freunde zu schreiben und sie sich wirklich alles gut überlegt hat. Harry Potter muss man einfach mögen.

Fazit: Ein gelungener spannender Roman, der voller liebevoll durchdachten Details steckt.