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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Sehr berührend

Zeit im Wind
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Obwohl ich schon einige Buchverflimungen des Autors gesehen habe, ist "Zeit im Wind" der erste Roman des bekannten Autors, den ich gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich bereue es nicht schon viel früher ...

Obwohl ich schon einige Buchverflimungen des Autors gesehen habe, ist "Zeit im Wind" der erste Roman des bekannten Autors, den ich gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich bereue es nicht schon viel früher mit dem Lesen seiner Bücher angefangen zu haben, den "Zeit im Wind" ist eine der emotionalsten Geschichten die gelesen habe und wirklich etwas Besonderes.
Die Geschichte entwickelt sich in einem langsamen und realistischen Tempo, was ich gut finde, da der Autor den beiden Hauptpersonen genug Zeit gibt um sich ihre Gefühle füreinander entwickeln zu lassen. Und genau auf dieser Entwicklung liegt auch der Fokus des Romans. Anfangs wirkt Landon noch wie der typische beliebte Junge, der genauso wie der Rest seiner Klasse Vorurteile gegenüber Jamie hat. Mit der Zeit ändert sich das jedoch, weil er sie immer besser kennenlernt und dabei merkt, dass seine vorherigen Gedanken falsch waren. In dem Buch kommt auch eine Stelle, an der er dadurch begreift, dass er erwachsen geworden ist und genau darum geht es im Bezug auf Landon: Um das richtige Erwachsenwerden.
Man merkt relativ früh, dass Jamie ein Geheimnis verbirgt. Vor allem durch das Verhalten ihres Vaters wird das deutlich. Auch wenn man schon zu Beginn Vermutungen darüber hat worum es gehen könnte, erschüttert es den Leser trotzdem, wenn sie endlich den Mut findet um es Landon zu erzählen. Diese Stelle wird genauso wie die Zeit danach so emotional geschildert, dass man selbst Teil der Geschichte wird, die mich zu Tränen rührte.
Vor allem gegen Ende wir deutlich was für eine Charakterentwicklung Landon durchlebt, die wirklich stark und ergreifend ist.
Jamie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich finde, dass sie eine bewundernswerte und starke Person ist und konnte richtig mit ihr mitfühlen.
Auch wenn die Geschichte gegen Ende hin trauriger wird, gibt es einige Momente zwischen den beiden, die wirklich süß und schön sind. Man steckt einfach mitten in der Romanze der beiden und Nicholas Sparks weiß wie man Gefühle beschreibt und die Herzen seiner Leser berührt.
Eigentlich erwartete ich, dass "Zeit im Wind" eine leichte schnell zu lesende Lektüre werden würde, aber es entpuppte sich als eine emotionale tiefgründige Liebesgeschichte, die mich sehr mitgenommen hat. Das Buch kann ich sehr empfehlen, da die Geschichte einfach berührend ist.

Fazit: Eine berührende und emotionale Liebesgeschichte, die den Leser mitnimmt.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Eine tiefgründige Geschichte, die süchtig macht

Stepbrother Dearest
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"Stepbrother Dearest" konnte mich begeistern und bot damit wieder eine positive Überraschung für mich in dem New Adult - Genre, welchem ich immer kritisch gegenüberstehe.
Die Geschichte ist in zwei Teile ...

"Stepbrother Dearest" konnte mich begeistern und bot damit wieder eine positive Überraschung für mich in dem New Adult - Genre, welchem ich immer kritisch gegenüberstehe.
Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil erzählt von Elecs Einzug mit siebzehn Jahren während der zweite Teil Jahre später spielt.
Zunächst erwartete ich eine gewöhnliche New Adult - Geschichte, doch "Stepbrother Dearest" übertraf all meine Erwartungen.
Die Protagonisten waren mir alle sympatisch. Greta ist ein Mensch, der wirklich für andere da ist und auch ein gutes Verhältnis zu Elec anstrebt, was er ihr schwer macht. Natürlich lässt sie sich von seinem guten Aussehen einnehmen, aber im Gegensatz zu anderen weiblichen Protagonisten wird sie nicht komplett davon geblendet und verwandelt sich nicht in ein naives unsicheres Mädchen. Stattdessen bleibt sie trotzdem noch sich selbst treu und reflektiert ihre verbotenen Gefühle für ihren Stiefbruder. Und das auf einer so guten Weise, dass man mit ihr mitfühlt und auch ihren inneren Konflikt begreift.
Elec begegnet einem zu Beginn wie der typische Bad Boy, doch schnell ändert sich dieses Bild, wenn man hinter seine Fassade blickt. Gretas Stiefbruder versteckt nämlich sehr viel Schmerz und hat keine einfache Vergangenheit. Durch Gretas Zuneigung schafft er es auch sich ihr zu öffnen und ich hatte wirklich viel Mitgefühl für ihn. Dass war er durchmachen musste, ist nämlich sehr hart. Das was ich toll finde ist, dass Elec nicht komplett dem Klischee des typischen Bad Boys entspricht. Oft haben diese einfach nur ein schweres Verhältnis zu ihrem Vater, doch bei ihm geht es noch viel weiter und es steckt sehr viel Tiefgründiges darin. Man merkt, dass die Autorin nicht irgendeinen gut aussehenden Jungen zum Schwärmen schaffen wollte, sondern einen wirklich tiefgründigen Charakter, den man verstehen möchte.
Die Handlung entwickelt sich in einem guten Tempo und nichts passiert zu schnell. Es ist sehr gut geschildert wie Greta es langsam schafft hinter die Fassade ihres Stiefbruders zu blicken. Ich finde es vor allem toll zu sehen wie die beiden sich schrittweise näher kommen. Die Szenen mit dem gemeinsamen Videospielen und Gretas selbstgemachten Eis sind mehr als süß.
Der zweite Teil beginnt mit einer großen Schocknachricht und trotz des Zeitsprungs kann man Greta problemlos folgen. Auch wenn ich den zweiten Teil etwas schwächer als den Ersten fand, gefiel mir auch dieser sehr gut. Elecs und Gretas Wiedersehen wird nachvollziehbar beschrieben und man merkt wie viel noch zwischen den beiden steht. Vor allem aber wie sehr Elec Greta braucht, da sie die Erste war, die sich Mühe dafür machte hinter seine Fassade zu blicken und in ihm mehr als nur einen attraktiven jungen Mann sieht.
Die Handlung verspricht zudem mehr Spannung als man erwarten würde. Tatsächlich ist "Stepbrother Dearest" einer der spannendsten New Adult - Romane, die ich gelesen habe und bietet eine Geschichte, die wortwörtlich süchtig macht.
Etwas, das mich aber am meisten begeistern konnte, war, dass man in diesem Roman einfach nicht weiß was als nächstes passiert. Handlungsmäßig entfernt sich die Autorin nämlich von den meisten Klischees. Oft war es so, dass ich mir sicher war, dass etwas passieren würde, weil das am Besten passen würde, es aber dann doch nicht geschah. Das war toll, weil es in diesen Situationen oft das Realistischste und Vernünftigste war.
Auch gefühlsmäßig ist der Roman top, da die Geschichte sehr emotional beschrieben wird und man mit den Protagonisten mitfühlt. Vor allem mit Elec, wenn man von dem ganzen Schmerz erfährt, den er versteckt.
Das Ende könnte nicht schöner sein, auch wenn der Epilog für meinen Geschmack etwas zu kitschig geraten ist. Dafür verlässt man dieses Buch mit einem guten Gefühl und es ist eines, das mir sicher lange in positiver Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Eine emotionale Geschichte mit tiefgründigen Charakteren, die süchtig macht. Ein wirklicher Stern in dem Genre.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Konnte mich leider nicht fesseln

Finding Sky Die Macht der Seelen
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Auch wenn "Finding Sky" wieder eine Geschichte ist, der man anmerkt, dass sie sich an Twilight orientiert, gefiel mir der Anfang. Man steckt sofort in Skys Welt und ich mochte vor allem die Tatsache, dass ...

Auch wenn "Finding Sky" wieder eine Geschichte ist, der man anmerkt, dass sie sich an Twilight orientiert, gefiel mir der Anfang. Man steckt sofort in Skys Welt und ich mochte vor allem die Tatsache, dass sie von England nach Colorado zieht, da dadurch auch die Kulturunterschiede anfangs eine Rolle spielen. Sky war mir als Hauptperson sehr sympatisch, da sie nicht naiv ist, sondern eigenständig und auch ein sehr emotionaler Mensch, wodurch ich mich gut mit ihr identifizieren konnte. Ihre Adoptiveltern konnte ich auch schnell ins Herz schließen, weil sie so liebenswert und bodenständig erscheinen.
Dafür ist die Beschreibung von Skys Freunden und leider auch die von Zed etwas flach gehalten, was aber auch daran liegt, dass diese Figuren sehr klischeehaft geschildert werden und man sie deshalb auch gut durch Charaktere anderer Bücher austauschen könnte.
Die Chemie zwischen Sky und Zed stimmt zwar, allerdings fieberte ich beim Lesen nicht so richtig mit den beiden mit, weil es vorhersehbar ist, dass sich beide ineinander verlieben und Zed durch sein ständiges Gerede über Seelenpartner Sky auch keine andere Chance lässt. Von großer Romantik fehlt jedoch jede Spur. Stattdessen wirken die Szenen mit beiden sehr durchschnittlich. Dafür ist Zed glücklicherweise sehr liebevoll, was mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr in vielen Büchern ist. Aus diesem Grund mochte ich ihn auch.
Die Grundidee mit den Savants, welches Menschen mit übernatürlichen Kräften sind, hat mir gut gefallen, da das etwas Neues in dem Genre und dem Konzept der Geschichte ist. Das was mir jedoch weniger gut gefiel war die ganze Umsetzung dieser Idee und der Aufbau des Buchs. Der Anfang war wie gesagt noch spannend, doch es wurde sehr schnell langweilig und Skys Geschichte entwickelte sich zu einem langweiligen Geplätscher ohne große Überraschungsmomente. Da die Szenen, die für Spannung sorgen sollten sehr vorhersehbar waren, langweilten mich diese leider auch und konnten mich nicht begeistern. Schließlich wollte ich die Geschichte einfach nur noch beenden nachdem der gute Anfang vorbei war, da sie mich nicht mehr fesseln konnte. Auch das Ende wirkte irgendwie nicht groß genug, sondern zu flach und perfekt, so, dass ich keine Neugier im Bezug auf den zweiten Teil verspüre.
Das finde ich sehr schade, weil die Idee sehr viel Potential hat, aber zu klischeehaft und vorhersehbar ausgearbeitet wurde, was schließlich Langeweile bei mir auslöste.

Fazit: Die Grundidee der Geschichte ist toll, jedoch wurde diese nicht gut genug ausgearbeitet, da das Erzählte sehr langweilig und klischeehaft auf mich wirkte.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Extrem spannend

Carrie
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"Carrie" war mein erstes Stephen King - Buch und trotz anfänglicher Sorgen, hat es mir glücklicherweise gut gefallen und war mal etwas anderes. Sicherlich kennt jeder die Geschichte von Carrie, jedoch ...

"Carrie" war mein erstes Stephen King - Buch und trotz anfänglicher Sorgen, hat es mir glücklicherweise gut gefallen und war mal etwas anderes. Sicherlich kennt jeder die Geschichte von Carrie, jedoch ist das Lesen des Buchs trotzdem sehr zu empfehlen.
Etwas, das mich sofort begeistert hat, ist die ganze Atmosphäre des Buchs. Man steckt von der ersten Seite an in der Geschichte und vergisst sofort alles andere um sich herum. Das passiert mir nicht oft bei Büchern, zumindest nicht in dem Ausmaß. Außerdem ist Stephen Kings Schreibstil so flüssig, dass die Zeit beim Lesen nur so verfliegt. Die hohe Spannung macht es einem unmöglich das Buch wegzulegen, so, dass ich selbst "Carrie" innerhalb eines Tages durchgelesen habe. Für jeden, der nach einem Buch sucht, das sich schnell und spannend liest, ist Stephen Kings erstes Werk also bestens geeignet.
Die Thematik ist natürlich etwas schockierend, aber aus psychologischer Sicht sehr interessant. "Carrie" bringt den Leser zum Nachdenken und bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Nebenpersonen, die man alle analysieren kann um Geschehnisse zu verstehen.
Das katastrophale Finale des Buchs ist sehr gut gelungen und bietet den perfekten, wenn auch grausamen Abschluss der Geschichte. Zwar muss ich zugeben, dass ich mir die Beschreibung der Szenen etwas brutaler vorgestellt habe, aber es dennoch so gut finde wie es beschrieben worden ist. Letztendlich bin ich froh darüber, dass alles etwas sanfter als erwartet beschrieben wurde. Dennoch erschien es mir nicht wie ein richtiges Horror-Buch, weil dafür einfach die nötigen gruseligen Aspekte fehlten. Das kann aber auch daran liegen, dass ich auf Horror-Geschichten nicht so sensibel wie viele andere reagiere.
Alles in allem bietet "Carrie" jedoch eine interessante spannende Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt und auf einer tollen Idee beruht.

Fazit: Eine extrem spannende Geschichte, die unter die Haut geht und einen beim Lesen nicht mehr los lässt



Veröffentlicht am 21.03.2018

Humorvoll und frech

Der letzte erste Kuss
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Da mir "Der letzte erste Blick" so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch dem zweiten Teil der Reihe eine Chance geben. Genauso wie auch im ersten Teil, schafft es Bianca Iosivoni durch humorvolle ...

Da mir "Der letzte erste Blick" so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch dem zweiten Teil der Reihe eine Chance geben. Genauso wie auch im ersten Teil, schafft es Bianca Iosivoni durch humorvolle und freche Szenen ihrer Geschichte Leben einzuhauchen, so, dass das Lesen des Buchs mehr als Spaß macht. Man fiebert während dem Lesen einfach mit den Charakteren mit und taucht in eine andere Welt ein, die einen alles andere vergessen lässt. Somit zeigt die Autorin auch hier wieder wie sehr ihr das Schreiben liegt.
"Der letzte erste Kuss" beginnt sofort spannend, so, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Nach Elles Zusammentreffen mit ihrer Familie wird es jedoch etwas langatmiger, woran man sich nach der anfänglichen großen Spannung erst einmal gewöhnen muss. Dafür schafft es die Autorin die neue angespannte Situation zwischen Elle und Luke plausibel darzustellen.
Im ersten Teil der Reihe konnten mich vor allem die Charaktere begeistern. Ich muss zugeben, dass ich Elle und Luke nicht ganz so toll wie Emery und Dylan finde, dennoch werden beide vorstellbar beschrieben. Vor allem Luke finde ich als Charakter gut gelungen, da er viel Tiefe besitzt und durch das Aufdecken seiner Vergangenheit auch seine sensible Seite zum Vorschein kommt. Elle fand ich vor allem aufgrund ihres Journalismus - Studiums interessant, jedoch stellt sie im Vergleich zu Luke den weniger interessanten Charakter dar. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie aus einer reichen Familie stammt, natürlich mit dieser Probleme hat und damit ein Klischee des Genres präsentiert. Von diesen reichen Mädchen mit unfreundlichen Eltern hat man einfach schon zu oft gelesen als, dass man das noch richtig spannend finden kann. Auch die Gefühle aus Lukes Sicht fand ich nachvollziehbarer als bei Elle, da bei ihr die Verliebtheit irgendwie plötzlich auftritt, während man bei Luke die Entwicklung eher nachvollziehen kann. Somit mochte ich Luke als Charakter irgendwie mehr - einfach, weil er mehr Tiefe und Emotionen zeigte.
Die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell und es gibt ein ziemliches Hin und Her, das den Konflikt, den beide Charaktere austragen widerspiegelt. Zum Ende hin gibt es wie in dem Genre üblich natürlich viel Drama, jedoch gefiel mir der Schluss sehr gut. Der Punkt an dem sich Elle und Luke endlich ihre Gefühle eingestehen ist sehr süß beschrieben und konnte meine kleinen Kritikpunkte fast wieder vergessen lassen.
Trotz dem vielen Humor und dem starken Fokus auf die Charaktere, konnte mich "Der letzte erste Kuss" jedoch nicht so sehr begeistern wie "Der letzte erste Blick". Im Vergleich zu "Der letzte erste Blick" bedient sich "Der letzte erste Kuss" nämlich an sehr vielen Klischees - von den Charakteren, vielen Partys, dem aufgesetzten Drama und dem ewigem Hin und Her kommt wirklich alles vor. Das finde ich etwas schade, weil der erste Teil etwas Besonderes in dem Genre darstellt. Das ist auch der Grund dafür weshalb ich "Der letzte erste Kuss" einen Stern weniger als seinem Vorgänger geben muss.

Fazit: Eine humorvolle und freche New Adult - Geschichte, bei der man viel Spaß beim Lesen hat.