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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Mord zur Fassenacht!

Winzerschuld
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Der Winzer und Hobby-Detektiv Kurt-Otto Hattemer hält so gar nix von der Feierei zur Fassenacht - ganz im Gegensatz zu seiner Frau Gemahlin. Sie hat für jedes Ereignis und für jeden Tag schon das passende ...

Der Winzer und Hobby-Detektiv Kurt-Otto Hattemer hält so gar nix von der Feierei zur Fassenacht - ganz im Gegensatz zu seiner Frau Gemahlin. Sie hat für jedes Ereignis und für jeden Tag schon das passende Kostüm für ihn parat, in dem er sich aber nicht sonderlich wohl fühlt. Am Tag nach der großen Sitzung in seinem Heimatort sucht er nach seiner verlorenen Kopfbedeckung und macht dabei eine äußerst unerfreuliche Entdeckung. Natürlich sollte er die Polizei ihre Arbeit machen lassen, aber er kann das heimliche Ermitteln nun mal nicht lassen. Zudem auch noch ein bedeutender Winzer nach seinem Auftritt als Till, bei dem er etliche Leute verärgert hat, spurlos verschwunden ist.

Man merkt gleich, dass der Autor vom Fach ist - an der genauen Beschreibung der Weine und der Hanglagen mit ihren charakteristischen Eigenschaften usw. Dieser Krimi aus dem Wein-Milieu ist sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Besonders erheiternd fand ich Kurt-Ottos Bemühungen, seine Bratwurst-Dosen in einem sicheren Versteck zu bunkern, da er Angst hatte, dass er verhungern könnte, da die Fastenzeit naht. Auch das Winzer-Yoga ließ mich schmunzeln - auf diese Idee muss man erstmal kommen! Ein wunderbarer Krimi, den ich nur weiter empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Agatha ermittelt diesmal in Norfolk!

Agatha Raisin und der tote Gutsherr
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Weil Agatha nach dem unglücklich verlaufenen Urlaub auf Zypern nur noch James vergessen will, beschließt sie, für eine Weile nach Norfolk zu ziehen. Sie mietet ein Cottage und packt ihre Katzen ins Auto ...

Weil Agatha nach dem unglücklich verlaufenen Urlaub auf Zypern nur noch James vergessen will, beschließt sie, für eine Weile nach Norfolk zu ziehen. Sie mietet ein Cottage und packt ihre Katzen ins Auto und fährt nach Fryfam., einem kleinen Ort. Den örtlichen Damen teilt sie mit, dass sie einen Krimi schreibt mit dem Titel "Tod auf dem Landgut". Zu blöd, dass sich kurze Zeit später genauso ein Mord ereignet, wie in ihrem Manuskript beschrieben und sie damit für die örtliche Polizei sehr verdächtig wird. Sir Charles, der bei ihr zu Besuch weilt, hilft ihr bei ihren neuen Ermittlungen, obwohl auch die Polizei von Norfolk sich jede Einmischung verbeten hat - aber von solchen Kleinigkeiten lässt sich Agatha nicht aufhalten ...

Mir hat auch der 10. Band dieser Reihe wieder gut gefallen, ich finde Agatha zwar manchmal unmöglich, aber sie ist halt mal so. Sir Charles erweist sich als große Hilfe bei diesem Fall, er hat sich geändert - zückt sogar mal freiwillig seine Kreditkarte. Auch in diesem Buch, das wieder mit viel Humor geschrieben ist, lernen wir ein paar neue Gesichter kennen und erfahren etwas über den Aberglauben an Elfen. Ich lese diese Serie ganz gerne, weil sie so herrlich entspannend zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Auch im Urlaub auf Zypern wird gemordet!

Agatha Raisin und die tote Urlauberin
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Nach der geplatzten Hochzeit hat sich James einfach so nach Nordzypern abgesetzt, wo eigentlich ihre Flitterwochen stattfinden sollten. Agatha kennt da keinen Stolz und reist kurzentschlossen hinterher. ...

Nach der geplatzten Hochzeit hat sich James einfach so nach Nordzypern abgesetzt, wo eigentlich ihre Flitterwochen stattfinden sollten. Agatha kennt da keinen Stolz und reist kurzentschlossen hinterher. Auf Zypern muss sie sich erst mal auf die Suche nach James begeben, denn sie weiß nicht, wo er wohnt. Dabei lernt sie mehrere britische Touristen kennen und unternimmt einiges mit ihnen. In einer Diskothek wird eine Frau dieser Gruppe erstochen und Agatha kann es mal wieder nicht lassen, hier Ermittlungen anzustellen. Das bringt auch sie selbst in große Gefahr ...

Dieser neue Fall für Agatha Raisin spielt mal nicht in England sondern im Urlaub auf Zypern, was ich sehr reizvoll fand. Diverse Ausflüge und Sehenswürdigkeiten sowie die gute lokale Küche wurden sehr gut beschrieben. Agatha ist wie immer ein Fall für sich, doch bei James kann sie nicht mehr landen. Auch diese Folge ist wieder mit viel Humor und Spannung erzählt und hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Mord statt Polizeiseminar!

Bretonische Spezialitäten
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Kommissar Dupin weilt anlässlich eines Polizeiseminars mit seinem Präfekten in Saint-Malo, was ihn so gar nicht begeistern kann. Als er in der Mittagspause in den Markthallen einkauft, wird in seiner nächsten ...

Kommissar Dupin weilt anlässlich eines Polizeiseminars mit seinem Präfekten in Saint-Malo, was ihn so gar nicht begeistern kann. Als er in der Mittagspause in den Markthallen einkauft, wird in seiner nächsten Nähe eine berühmte Küchenchefin von ihrer eigenen Schwester erstochen. Er verfolgt die Täterin, verliert sie aber aus den Augen. Das soll nicht der einzige Mord bleiben, denn schon am nächsten Tag gibt es die nächste Leiche ...

Daraufhin wird ein Ermittler-Team zusammen gestellt, um den örtlichen Behörden zu helfen - Dupin ist auch dabei. In akribischer Kleinarbeit suchen sie nach Verdächtigen und vor allen Dingen nach einem Motiv, was sich als gar nicht so einfach heraus stellt. Doch auch diesmal überkommen Dupin wieder seine bekannten Gedankenblitze.

Dieser neunte Fall mit Kommissar Dupin aus der Bretagne ist meiner Meinung nach der beste der ganzen Reihe - ich habe sie alle gelesen. Diesmal gestalten sich die Ermittlungen als ganz besonders verzwickt und schwierig, doch das besondere Team meistert auch diese Schwierigkeiten. Wie immer wird ganz besonders die Schönheit der Gegend beschrieben und bei den kulinarischen Köstlichkeiten bekommt man wieder mal Hunger. Auch die Zusammenarbeit mit seinem sympathischen Team in Concarneau klappt trotz der räumlichen Trennung am Telefon bestens. Ich habe mich mal wieder bestens unterhalten gefühlt!

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Hier ermittelt ein Rentner-Team aus der Eifel!

Schlaf schön
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Die sympathische Kriminalkommissarin Frederike Suttner ist nach ihrer Pensionierung wieder in ihre alte Heimat, in die Eifel gezogen. Dort kümmert sie sich um ihren Garten und ihren Kater Hannelore. Ihre ...

Die sympathische Kriminalkommissarin Frederike Suttner ist nach ihrer Pensionierung wieder in ihre alte Heimat, in die Eifel gezogen. Dort kümmert sie sich um ihren Garten und ihren Kater Hannelore. Ihre Nichte Angela, zu der sie ein inniges Verhältnis hat, berichtet von ungewöhnlich vielen Toten in der letzten Zeit - sie ist im Krankenhaus tätig. Frederike beschließt, sich diesbezüglich ein wenig umzuhören und besucht eine frühere Nachbarin im Seniorenheim, wo die Toten gelebt hatten. Zusammen mit ein paar fitten Bewohnern bildet sie eine Ermittlungstruppe, die vor Ort tätig wird.

Der erste Fall mit der "Eifeler Miss Marple" hat mir gut gefallen. Frederike lässt nicht locker, verlässt sich voll auf ihr Bauchgefühl und ist auch sonst nicht zimperlich, wenn ihr jemand blöd kommt. Auch das Dream-Team aus dem Altersheim fand ich ganz toll. Durch die Ermittlungen bekam ihr sonst eher eintöniges Leben wieder ein bisschen Spannung. Schön, wie sie sich immer mit Kaffee und Kuchen im Zimmer zu ihren Besprechungen einfanden. Auch der Humor kam nicht zu kurz in diesem Eifelkrimi. Ich freue mich schon auf eine Forsetzung!

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