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Veröffentlicht am 03.03.2024

Zauberhaft!

Mera und das Herz des Waldes
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Mera ist auf einem Wandertag, und der gestaltet sich als ziemlich doof. Da ist nämlich die Felicitas, kurz Fee genannt. Und die ist eine ganz schöne Oberzicke, oberflächlich hoch 10, und mobbt Mara ganz ...

Mera ist auf einem Wandertag, und der gestaltet sich als ziemlich doof. Da ist nämlich die Felicitas, kurz Fee genannt. Und die ist eine ganz schöne Oberzicke, oberflächlich hoch 10, und mobbt Mara ganz schön. Da macht es Mara gar nichts aus, dass sie der Schulklasse hinterherstiefelt. Das merken natürlich auch ihre Mitschüler, und so gerät Mera direkt wieder in den Fokus der Gruppe um Fee. Diesmal endet der Streit darin, dass Mera im Matsch landet. Grund genug für Mera, sich endgültig abzuseilen und zum Dampf ablassen und quer durch den Wald zu stiefeln. Dabei merkt sie plötzlich, dass es neblig wird, sie rutscht aus, und landet im Wasser. Kurz bevor sie ertrinkt, wird sie von einem Pan namens Tirothemius gerettet. Der wundert sich, dass Mera hinter den Nebel schauen kann. Und doch ist Tiro froh, dass er sie hat, denn Mera hat nicht nur einen von ihm schmerzlich vermissten Gegenstand, nein, sie ist auch eine große Hilfe, wenn es um das Wichtigste des Waldes geht: das Herz des Waldes.

Maya Malou hat hier etwas ganz bezauberndes geschaffen. Ein Buch, das mich absolut verzaubert hat. Maya hat hier Charaktere zum Leben erwacht, die ich so schrecklich gerne als Freunde hätte. Allein Tiro ist so schusselig (fast wie ich) und doch so liebenswert. Das Mondkaninchen Mink ist mir besonders ans Herz gewachsen. Wer pupst denn schon im Lavendelduft. Das Feature hätte ich so gerne. Alle Charaktere (ok abgesehen von Fee) sind so sympathisch und authentisch. Und dass Maya viel im Wald unterwegs ist, merkt man an den unterschiedlichen Beschreibungen. Sie hat die unterschiedlichen Aspekte voll erfasst: ob den Waldweiher, die Bäume, das Moos, der Duft, oder auch die Tiere. Wer an Märchen glaubt, wird alle Figuren im Wald wieder finden. Die Autorin hat so gut beschrieben, dass ich für jeden Protagonisten Bilder im Kopf hatte. Die Geschichte selbst ist lustig, humorvoll, aber auch spannend. Und transportiert eine wichtige Nachricht: der Wald ist so wie er ist sehr wertvoll für den Menschen. Er liefert uns nicht nur Holz und vielleicht noch etwas zu essen, nein er ist ein wertvoller Rückzugsort, in den wir uns zurück ziehen können. Wir können im Wald so viel entdecken, ob vielleicht einen Teich, unterschiedliche Pflanzen oder Tiere. Nein, manchmal entdecken wir uns selber wieder.

In diesem Buch habe ich mitgefiebert, wie Mara entdeckt hat, dass sie sich wehren kann gegen ihre Mitschüler. Sie ist über sich selbst hinausgewachsen, hat neue Freunden fürs Leben gefunden, und die Natur für sich entdeckt. Sie weiß nun, dass sie manchmal den Dingen ihren Lauf lassen muss, auch wenn es sich komisch anfühlt. Sie weiß aber auch, dass nicht alle Wesen doof sind, sondern dass sie Menschen um sich herum hat, die für sie einstehen, und sich um sie Sorgen.

Ein ganz zauberhaftes Buch, was ich definitiv weder das letzte Mal gelesen habe, noch jemals weggeben werde. Definitiv eine Pflichtlektüre. Und ich möchte jetzt definitiv ein Mondkaninchen haben!

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Krasser Showdown

Mara und der Feuerbringer
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Oh man, kennt ihr das, wenn ihr wissen wollt, wie es mit einer Reihe weiter geht und doch nicht wollt, dass sie endet? so geht es mir mit der Mara-Reihe. Schnief, kann man gleichermaßen Vorspulen und doch ...

Oh man, kennt ihr das, wenn ihr wissen wollt, wie es mit einer Reihe weiter geht und doch nicht wollt, dass sie endet? so geht es mir mit der Mara-Reihe. Schnief, kann man gleichermaßen Vorspulen und doch auf Pause drücken?

Maras Mutter ist bei dem doofen Thuriasz zu einem Workshop. Mara und der Professor sind natürlich wieder mit dabei, denn der Thuriasz hat ganz schön viel Dreck am Stecken. Wobei: den Stecken äh Stab hat ja Mara. Und den lässt sie nicht mehr los, seit sie den aus dem Museum gemopst.. nun ja… eigentlich sowas wie ausgeliehen hat. Der Stab hilft ihr nämlich ganz gut, das Wasser zu beherrschen. Jedenfalls besser als ohne das Ding. Denn der Feuerbringer ist immer noch aktiv. Und kann sich mit der vermeintlichen Macht von Thuriasz und Ratatöskr sich ganz schön gegen Maras Macht wehren. Aber Mara ist nicht alleine. Schnell merkt sie, dass die Raben Hugin und Munin (die sind mal richtig richtig cool) sie zwar vor Rätsel stellen, aber auch eine ganz schöne Hilfe sind. Und so kann Mara alle Kräfte sammeln und sich dem Feuerbringer endgültig stellen und ihn hoffentlich das Feuer löschen.

Wow, so ein krasser Showdown: Ich hatte Kinobilder im Kopf. Wer schon in Teil 2 Schnappatmung hatte, wird wohl jetzt ein Sauerstoffzelt brauchen. Also der Showdown gerade am Ende ist schon krass. Mara muss um ihre erste große Liebe zittern (Cussi ist auch verdammt cool und lässig), bekommt aus unerwarteter Ecke Hilfe (da hatte Sigyn ganz schön die Finger im Spiel). Die Ex vom Professor ist eigentlich auch ne ziemlich coole Socke. Und vor allem: Maras Mutter. Sag mal Tommy, die hat ja den Vogel voll abgeschossen. Absolute coole Wendung dieser Protagonistin. Ganz ehrlich: ich würde so gern mehr über diese Geschichte erzählen, aber dann würde ich dermaßen Spoilern, und dann habt ihr ja keinen Spaß mehr. Ich hab jedenfalls wieder ganz viel gelernt, gestaunt, recherchiert, und muss sagen: Eichhörnchen sind fiese Typen. Spaß beiseite, Tommy hat hier wieder ein Werk auf die Beine gestellt, das mich hat staunen lassen. Man kennt so viele Sagen, und kennt sie doch nicht. Ich war wirklich überrascht, was uns an Sagen im Alltag begleitet, und dachte, da kann jetzt nix mehr kommen. Das hat der Autor wohl gehört und wieder was aus dem Schreibtisch gezogen und uns Lesern auf den Tisch gelegt. Ob Loki, Sigfried, Thor oder Freja: ich hab soviel gelernt, und Mara sicherlich nicht das letzte Mal gelesen haben. Denn man lernt so viel, staunt so viel und ist überrascht, wie eine Mara das durchrockt als Teenager. Und die haben es bekanntlich ja nie leicht 😉

Krasse Story. Abenteuer hoch drei! Definitiv eine meiner Lesehighlights auch 2024

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Super spannend, lehrreich, humorvoll

Mara und der Feuerbringer
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Maras Mutter kann es nicht sein lassen: sie fährt erneut auf einen Workshop. Diesmal findet der Workshop in einem tollen Wald statt. Natürlich fährt auch Mara mit ihrem Professor mit. Als sie wieder mit ...

Maras Mutter kann es nicht sein lassen: sie fährt erneut auf einen Workshop. Diesmal findet der Workshop in einem tollen Wald statt. Natürlich fährt auch Mara mit ihrem Professor mit. Als sie wieder mit einer Vision ausgeknockt wird, trifft sie dort im Totenreich auf die Göttin Hel. Diese ist keine geringere als Lokis Tochter. Und Hel hat eine Botschaft für ihren Vater, die Mara überbringen soll. Die Botschaft, die Mara überbringen soll, erfolgt mit einem kleinen Anhänger. Hel gibt Mara eine Woche Zeit, die Nachricht zu überbringen. Jeden Tag, der verstreicht, ohne dass die Nachricht überbracht wird, bekommt Mara auf ihrem Arm einen Ring, ein Todesmal. Diese Todesmale sind sehr schmerzhaft, und so kann Mara ohne den Professor diese Aufgabe kaum stemmen. Dabei passiert so viel aussergewöhnliches: Mara wird von einem rabiaten Eichhörnchen angegriffen, das sich als Ratatöskr herausstellt, und dafür berühmt berüchtigt ist, Zwietracht zu sähen. Aber Mara lernt auch: sie hat übersinnliche Kräfte, und kann ganz schön viel mit Wasser anstellen. Auch wenn sie damit manchmal mehr flutet, als sie sollte: das ist verdammt cool.

Der erste Teil der Mara-Reihe hat mir schon verdammt gut gefallen. Aber: der zweite Teil ist auch nicht ohne. Ich hatte zwischendurch beim Lesen ganz schön Schnappatmung, denn Tommy hat das Spannungstempo ganz schön angezogen. Ob kampflustiges Eichhörnchen oder Unfall auf der Autobahn (Achtung Spoiler: es ging gut aus): Alter Schwede, hier geht es ganz schön zur Sache. Mensch Tommy, da hast es ganz schön krachen lassen (im wahrsten Sinne des Wortes). Es ist die perfekte Mischung aus Spannung, Action, Humor und Wissensvermittlung. Denn Tommy nimmt uns mit in die Götterwelt. Sortiert Namen, liefert Hintergrundinfos, entführt uns in Museen. Tommy entführt uns in die Unterwelt, in die Götterwelt und in den Wald. Manchmal fühlt man sich wie auf der Überholspur wie Mara, und doch weiß man: Es gibt mindestens einen Professor und seine Ex-Frau sowie Mara und Tommy, die uns wieder frei boxen. In manchen Momenten möchte man dem Thuriasz mit seinem blöden Eichhörnchen (und ich mag die Viecher echt gerne) eins überbraten. Aber dann will man eigentlich mit den ganzen Protagonisten am Feuer sitzen und sich mit ihnen unterhalten, weil es so verdammt spannend ist, was die Sagen berichten und ob das wirklich so stimmt.

Wer Mara nicht gelesen hat, ist doof. Und sollte das sofort ändern. Am besten mit allen drei Teilen nacheinander durchsuchten.

Puh, und ich wische mir jetzt mal den Schweiß von der Stirn. War das Buch spannend. Auf zum Teil 3!

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Veröffentlicht am 03.03.2024

toll erzählt

22 Bahnen
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Tilda führt ein Leben nach strengem Terminplan. Die Mutter Alkoholkrank mit wechselnden Partnern, die Schwester Ida ist noch schulpflichtig und Tilda selbst muss neben ihrem Studium noch im Supermarkt ...

Tilda führt ein Leben nach strengem Terminplan. Die Mutter Alkoholkrank mit wechselnden Partnern, die Schwester Ida ist noch schulpflichtig und Tilda selbst muss neben ihrem Studium noch im Supermarkt arbeiten, um das Studium und das Familienleben zu finanzieren. Tilda ist recht erfolgreich im Studium, so dass sie bald eine Promotionsstelle in der Hauptstadt Berlin angeboten wird. Doch Tilda hadert mit sich. Kann sie Ida denn mit der Mutter allein lassen, die mal am Familienleben teilnimmt und mal nicht? Denn Ida hadert mit der Familiensituation. Tilda selbst ist recht selbständig, und doch: sie muss irgendwie schauen, dass die Familie klar kommt. Als sie beim Schwimmen auf Viktor trifft, gerät ihr Alltag aus den Fugen. Viktors Bruder Ivan ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, wofür sich Tilda etwas verantwortlich fühlt. Und doch: da beide 22 Bahnen schwimmen, kommen sie sich näher. Als Tildas Mutter in die Klinik muss, ist Viktor zur Stelle, und Tilda kann weiter ihr Leben in die richtigen Bahnen lenken.

22 Bahnen ist ein Buch, das mich beeindruckt hat. Tilda ist eine starke junge Frau, die schon einiges in ihrem Leben meistern musste. Ob Schule und Studium, Nebenjob, die Pflege ihrer Schwester und Mutter: das ist eine ganz schöne Verantwortung für eine junge Frau. Sie stemmt ihr Leben ohne Hilfe, wo manch einer schon längst gescheitert wäre. Sie übernimmt die Aufgaben ihrer Mutter für Ida und kümmert sich aufopferungsvoll um deren Entwicklung. Gleichzeitig gelingt ihr der Spagat zwischen Familienunterhalt und -zusammenhalt, aber auch der Absprung in ihre eigene Zukunft. Sie hat sich selbst um einen Nebenjob gekümmert, damit sie ihr Studium finanzieren kann, das ihr zu einer besseren Zukunft verhilft. Sie lenkt somit ihr Leben in ganz eigene Bahnen. Das ist ganz schön schwer mit Gegenstrom, mit der Kälte, der sie begegnet. Wie geht sie mit der Krankheit ihrer Mutter um? Wie fördert sie das Talent ihrer Schwester? Und wie geht sie mit der Last des Todes um, das über ihr, Viktor und Ivan schwebt? Tilda schwimmt sich frei. Mal mit mehr, mal mit weniger Bahnen. Das Wasser ist tief, aber sie lernt damit umzugehen, und die Kraft des Wassers zu nützen, um wieder Auftrieb zu bekommen, statt zu ertrinken. Ein Buch, das sich stellenweise unbeschwert wie Freibadpommes liest, und doch nichts von der Gefahr des Wassers verliert im Alltag: eine junge Erwachsene lernt, sich im Alltag des Erwachsenen seins frei zu schwimmen und ihr eigenes Glück in die richtigen Bahnen zu lenken. Mir hat es sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und Veränderung

Mein Freund Pax
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Peter ist ein kleiner Junge, dessen bester Freund ein Fuchs ist. Den hat er vor dem sicheren Tod gerettet und aufgezogen. Doch schon lange ist Peters Vater der Fuchs ein Dorn im Auge. Denn ein Fuchs ist ...

Peter ist ein kleiner Junge, dessen bester Freund ein Fuchs ist. Den hat er vor dem sicheren Tod gerettet und aufgezogen. Doch schon lange ist Peters Vater der Fuchs ein Dorn im Auge. Denn ein Fuchs ist eigentlich ja gar kein richtiges Haustier, sondern ein Wildtier, das in die wilde freie Natur gehört. Als Peters Papa dann endgültig sich dazu entschließt, den Fuchs namens Pax vor die Tür zu setzten, geht für Peter eine Welt unter. Und dann muss Peters Vater auch noch weg, und Peter wird beim Onkel zwischen geparkt. Doch Peter will sein neues Leben nicht ohne Pax leben und begibt sich auf die Suche nach seinem flauschigen Freund. Das wird aber gerade in den Kriegswirren zu einem ganz großen Abenteuer. Denn Pax ist viele Meilen weit weg, und Peter muss den Weg zu Fuß stemmen. Als er ausrutscht, und sich den Fuß bricht, kommt er bei einer mysteriösen Frau unter. Und die bringt ihm ganz schön viel bei, vor allem praktisches, was er auf seiner Suche nach Pax dringend brauchen kann, um seinen besten Freund wieder zu finden. Wow, das ist wirklich ein richtig schönes Buch. Wer jemals einen Freund hatte, der – warum auch immer – weggezogen ist, wird diesen Freund sehr vermissen. (Das gilt natürlich auch für alle Freundinnen!!). Es ist sehr wichtig, dass wir solche Freunde in unserem Leben haben. Dafür ist kein Weg zu kurz. Und so ist es wirklich mutig von Peter, dass er sich aufmacht, seinen tierischen Freund zu finden. Aber genauso verständlich. Denn gerade, wenn ein Elternteil weg ist, oder es besondere Situationen wie Krieg gibt, benötigt man halt. Dieses Buch ist aber nicht nur über die Vorteile einer tiefen Freundschaft und Mut. Nein, diese Geschichte ist auch eine Geschichte über Veränderung. Denn der Weggang des Vaters in den Krieg, der Krieg selber und auch Pax‘ Weggang sind negative Veränderungen. Der Umzug zum Onkel birgt auch viel Neues für Peter, der Halt sucht, der ihm scheinbar erstmal nur Pax geben kann. Aber gerade die schrullige Dame im Wald wird zu einer sehr wichtigen Lehrmeisterin von Peter. Sie bringt ihm bei, mit dem Verlust umzugehen, aber auch neues Selbstbewusstsein zu bekommen. Er lernt, mit neuen Situationen umzugehen, und weiß, dass er mit Veränderung umgehen kann. Sie füllt ihm die Lücke, die sein Vater erstmal nicht füllen kann. Zum einen, weil er nicht da ist, zum anderen, weil er selbst nicht mit umgehen kann. Gleichermaßen ergeht es Pax. Er spürt war instinktiv, dass er mehr ist als nur ein Haustier, und doch ist Peter sein Rudel. Er kann sich an seinen Geruch erinnern, an seine Gesten usw. Als er im Wald auf eine Fehe trifft, ist er verschreckt. Aber diese hilft ihm genauso weiter wie ein älterer Fuchs. Pax findet ein neues Rudel, die ihm behilflich sind, im Wald zurecht zu kommen. Bald verhält er sich wie ein wilder Fuchs, geht auf Jagd und verliert sogar den Menschengeruch.

Dieses Buch ist sehr vielschichtig: es behandelt Veränderung, Mut und Freundschaft. Manchmal muss man den Mut aufbringen, mit Veränderung umzugehen. Ob groß oder klein. Ob Mensch oder Tier. Und manchmal kann auch eine Freundschaft sich verändern, weil sie räumlich getrennt ist. Und sie kann auch über viele Meilen und Kilometer bestehen, auch wenn man sich nicht so oft dadurch sehen kann.

Ein sehr bewegendes Buch, aber auch sein sehr schönes Buch, das mich sehr nachdenklich hat werden lassen. Übrigens habe ich dieses Buch gehört, und fand es sehr angenehm zu hören. Jacob Weigert als Sprecher hat hier der Geschichte die nötige Tiefe gegeben und sehr angenehm gesprochen. Man konnte die Charaktere und Stimmungen sehr gut durch seine Betonung erfassen. Unterteilt wird die Geschichte von Musik vom Pianisten Rainer Bielefeld (zugegeben, die musikalischen Unterteilungen hätte ich jetzt nicht gebraucht).

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