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Veröffentlicht am 29.07.2019

Gelungener Auftakt

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Zu Beginn hat mich die Handlung etwas an die Biss Reihe von Stephenie Meyer erinnert, die mir persönlich nicht gefallen hat. Doch ich habe schnell gemerkt, dass sich Obsidian in einigen Aspekten positiv ...

Zu Beginn hat mich die Handlung etwas an die Biss Reihe von Stephenie Meyer erinnert, die mir persönlich nicht gefallen hat. Doch ich habe schnell gemerkt, dass sich Obsidian in einigen Aspekten positiv von Twillight unterscheidet.

Zum einen war die Protagonistin schon von Anfang an relativ selbstbewusst und kein bisschen naiv. Außerdem konnte man ihre Gedanken und ihr Handeln gut nachvollziehen. Zudem war mir Katy sehr sympathisch, da sie einen eigenen Buchblog betreibt und das Lesen liebt. Ich fand das eine nette Abwechslung zu den Hobbys, die Protagonistinnen sonst zugeschrieben bekommen.

Auch Daemon hat es mir sehr angetan.Zwar war er, besonders zu Beginn, nicht gerade freundlich gegenüber Katy, doch trotzdem konnte man ihn einfach nicht hassen. Selbst, wenn er sich verhielt wie ein A… war er stets charmant und humorvoll. Ich habe regelrecht mit Katy mit geschmachtet.

Seine Schwester Dee habe ich ebenso direkt ins Herz geschlossen. Sie ist das perfekte Beispiel einer besten Freundin. Dee ist eine der gutherzigsten und positivsten Charaktere, über die ich je gelesen habe. Besonders gut gefallen hat mir, dass Dee trotz ihrer freundlichen Art bereit dazu ist, gegen ihre Feinde und für ihre Familie und Freunde zu kämpfen.

Die Handlung wird von den oben genannten wundervollen Charakteren und spannenden Wendungen angetrieben. Ich habe als Leser immer wieder Hinweise erhalten, dass mehr hinter Katys Nachbarn steckt, als man denkt. Der Autorin ist es gelungen, immer weiter Spannung aufzubauen, bis man schließlich von Dees und Daemons Geheimnis erfährt. Doch auch danach geht es mindestens genau so spannend weiter.

Zum Schluss möchte ich noch auf den Schreibstil der Autorin eingehen. Sie schafft es, dem Leser nicht nur die Charaktere oder die Handlung, sondern auch die Umgebung bzw den Ort der Handlung näher zubringen. Sie schreibt sehr detailreich und ich würde zu gerne auch mal mit Daemon auf diesen einen Berg wandern.
Fazit

Ein tolles Fantasy Buch mit vielen Sci-Fi Elementen und sympathischen Charakteren. Die Handlung nimmt spannende Wendungen und man kann garnicht mehr mit dem Lesen aufhören. Die Nebencharaktere hätten noch ein wenig mehr beleuchtet werden können, doch dazu ist ja noch genug Zeit in den anderen Bänden, weshalb ich hierfür keinen Stern abziehen werde.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Lux Reihe. Wer Obsidian noch nicht gelesen hat, dem empfehle ich es wärmstens, das bald nachzuholen.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Sehr übertrieben!

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
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Das Buch ließ sich wirklich super schnell und einfach lesen. Der Schreibstil ist angenehm einfach gehalten, wer jedoch nach einem komplexeren und auch strukturiertem Schreibstil sucht, ist hier leider ...

Das Buch ließ sich wirklich super schnell und einfach lesen. Der Schreibstil ist angenehm einfach gehalten, wer jedoch nach einem komplexeren und auch strukturiertem Schreibstil sucht, ist hier leider falsch. Denn an manchen Stellen hat sich die Handlung etwas überschlagen und es ging alles viel zu schnell.

Die Handlung war außerdem wirklich sehr sehr unrealistisch. Es muss jeder selber wissen, ob es ihn stört. Mir war natürlich klar, dass es nicht realsitisch ist, den Prinzen von England kennen zu lernen. Trotzdem hat es mich gestört, da das Buch an vielen Stellen sehr vorhersehbar war.

Zudem wurde es mir an manchen Stellen dann doch zu kitschig, vorallem da sich die Protagonistin schon nach 20 Seiten sicher war, dass Edmund (der Prinz) ihre große Liebe ist.

Wenn wir schon von der Protagonistin sprechen…Evie war mir eigentlich recht sympathisch, wäre da nur nicht der Punkt gewesen, dass sie sich mit 20 wie eine 15 jährige aufführt und viel zu viel Drama für die kleinsten Dinge veranstaltet.

Über die anderen Charaktere kann ich nicht viel sagen. Sie kamen ganz nett rüber, doch waren leider nicht gut ausgearbeitet. Ich hätte mir also sowohl bei der Handlung, als auch den Charakteren mehr Tiefe gewünscht.
Fazit

Obwohl das Buch absolut unrealistisch,kitschig und vorhersehbar war, wollte ich es nicht aus der Hand legen. Das Buch hat mir nämlich trotz allem sehr viel Spaß gemacht und mich unterhalten. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgründigkeit gewünscht und eine reifere Protagonstin, doch bereue ich es trotzdem nicht, dieses Buch gelesen zu haben. Ich würde dieses Buch jedoch nur an jemanden empfehlen, der romantische und kitschige Liebesgeschichten mag und der einfach nur unterhalten werden will. Deswegen gebe ich dem Buch 3 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Spannend!

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Ich war überraschend schnell in der Handlung drin und wurde direkt mit der Handlung mitgerrissen. Der Aufbau der Gesellschaft hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung war meiner Meinung nach echt ...

Ich war überraschend schnell in der Handlung drin und wurde direkt mit der Handlung mitgerrissen. Der Aufbau der Gesellschaft hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung war meiner Meinung nach echt gut gelungen. Ich konnte den Gedankengängen der Autorin gut folgen und mich in die Lage der, in dieser Gesellschaft lebenden Menschen, gut hineinversetzen.

Es war interessant und gleichzeitig auch erschreckend zu sehen, wie unterschiedlich die Menschen je nach Farbe ihres Blutes behandelt werden. In meinen Augen lässt sich diese Thematik im übertragenen Sinne auch teilweise auf unsere eigene Gesellschaft übertragen, was dem Buch eine gewisse Tiefe verliehen hat. Besonders gut hat mir folglich der Mix aus Dystopie und Fantasyaspekten gefallen.

Auch die Protagonistin, Mare, war mir unheimlich sympathisch und das schon von Anfang an. Sie wurde in diese neue Welt einfach hineingeworfen und ich konnte ihr Handeln immer nachvollziehen. Sie ist eine sehr starke, aber auch sarkastische und humorvolle Person. Vorallem ihre sarkastisch Art konnte mich des Öfteren zum Schmunzeln bringen.

Auch die anderen Charaktere waren allesamt tiefgründig und man konnte die Beziehung zwischen einzelnen Charakteren gut nachvollziehen. Cal und Maven sind mir beide ans Herz gewachsen (der eine jedoch mehr als der andere) und es war interessant zu sehen, wer welche Fähigkeiten besitzt und wie er diese nutzt. Ehrlich gesagt würde ich gerne noch sehr viel mehr über Cal und vor allem Maven loswerden, jedoch möchte ich euch nicht spoilern.

Wenn wir schon von Spoilern reden…Das Ende hat mich absolut sprachlos gemacht. Wer das Buch gelesen hat, weiß wovon ich spreche. Mit diesem Plottwist hätte ich niemals gerechnet und Band 2 wird noch diesen Monat gelesen!
Fazit

Ein wirklich guter Auftakt für diese Reihe. Die Gesellschaft wurde gut ausgearbeitet und die Mischung aus Fantasy und Dystopie hat mir sehr zugesagt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Charaktere sind allesamt tiefgründig und interessant, wobei mir der eine sympathischer ist, als der andere. Die Plottwists hätte ich niemals erwartet und ich hoffe, dass Band 2 diesem Buch hier Stand halten kann. Denn das ist wirklich sehr schwer noch zu toppen.

5/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Gutes Jugendbuch

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Ich war unglaublich schnell in dieser Geschichte drin und konnte der Autorin gut folgen. Der Schreibstil war sehr klar und flüssig und mir ist das Lesen sehr leicht gefallen. Es gab jeder Zeit einen roten ...

Ich war unglaublich schnell in dieser Geschichte drin und konnte der Autorin gut folgen. Der Schreibstil war sehr klar und flüssig und mir ist das Lesen sehr leicht gefallen. Es gab jeder Zeit einen roten Faden und ich war schnell mit dem Buch durch.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass die Handlung an kaum einer Stelle langweilig wurde. Die Autorin hat wirklich viele tolle Ideen in dieser Geschichte verpackt und mich damit super unterhalten. Allerdings war es mir an der ein oder anderen Stelle dann doch etwas zu schnell. Ich hätte mir etwas mehr „Worldbuilding“ gewünscht und eventuell mehr Hintergrundinformationen. Doch vielleicht wird in Band 2 ja noch einiges aufgeklärt.

Was mich an dem Buch etwas gestört hat, waren allerdings die Charaktere. Viele erschienen mir sehr flach und mir hat etwas die Tiefgründigkeit gefallen. Das beste Beispiel dafür war die Protagonistin selbst. Caroline war mir zu Beginn zwar sympathisch, allerdings war sie an manchen Stellen nicht sehr authentisch. Auf der einen Seite mochte ich ihre schlagfertige Art doch andererseits gab es Momenten, in denen ich sie nicht verstanden habe.

Ash, der männliche Protagonist, hat mir im Gegensatz dazu wirklich gut gefallen. Sein Charakter wurde gut ausgebaut und er wirkte keines Falls flach. Ich mochte seine Art, konnte seine Entscheidungen nachvollziehen und ihm auch seine Fehler verzeihen. Auch die Beziehng zu Caroline fand ich gut gelungen und mir haben die Szenen zwischen den beiden ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Die angedeutete Dreiecksbeziehung wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Die Beziehung zwischen Caroline und Ash wirkte so authentisch, dass mich dieses Anbändeln von Henry und Caroline sehr gestört hat. Allgemein wurde ich aus dem Charakter von Henry nicht wirklich schlau.
Fazit

Die Handlung und auch der Schreibstil haben mir wirklich sehr gut gefallen. Es gab einen roten Faden und mich haben die Ideen der Autorin überzeugen können. Andererseits sind viele der Charaktere sehr flach und teilweise nicht authentisch. Im Gegensatz dazu steh jedoch Ash, der mir sehr sympathisch war. Da ich auf weiteren Ausbau der Charaktere und des Worldbuildings in Band 2 hoffe, möchte ich dem Buch knappe 4 Sterne geben, da es mich wirklich gut unterhalten konnte.

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Mysteriös und gleichzeitig sehr verwirrend

Niemand soll uns trennen
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Auch nach dem Lesen muss ich zugeben, dass es mir schwerfällt, diese Geschichte zu beschreiben bzw. einem Genre zuzuordnen. Aber fangen wir lieber mal von vorne an.

Was mir als erstes aufgefallen ist ...

Auch nach dem Lesen muss ich zugeben, dass es mir schwerfällt, diese Geschichte zu beschreiben bzw. einem Genre zuzuordnen. Aber fangen wir lieber mal von vorne an.

Was mir als erstes aufgefallen ist war der wirklich angenehme Schreibstil der Autorin. Zudem beschreibt sie sowohl die Umgebung, als auch die Gefühle der Protagonistin sehr detailreich und klar. Dadurch wurde schon von Anfang an eine packende Atmosphäre geschaffen.

Diese Atmosphäre war zunächst sehr düster und beinahe schon gruselig. Die Handlung war dementsprechend sehr spannend und ich wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Dann kommt die Protagonistin jedoch in dem besagten Herrenhaus aus dem Klappentext an und ab diesem Zeitpunkt haben sich leider einige Kritikpunkte angesammelt.

Ich werde natürlich wie immer nicht spoilern,weshalb ich meine folgenden Kritikpunkte nicht ganz so genau ausführen kann.

Auch wenn mir die Protagonistin zu Beginn noch sympathisch war, wurde sie mir ab dem angesprochenen Zeitpunkt immer unsympathischer. Ich konnte viele ihrer Entscheidungen überhaupt nicht nachvollziehen und mich auch kaum in ihre Lage hineinversetzen. Außerdem hat Clara sehr viele naive Entscheidungen getroffen, bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte.

Auch mit Beliar, einer der Zwillingsbrüder, wurde ich einfach nicht warm. Zwar erfährt man, wieso er sich so „komisch“ verhält, allerdings ist er in meinen Augen trotzdem niemand, mit dem ich persönlich meine Zeit verbringen wollen würde.

Im Gegensatz dazu fand ich Keren, den andere Zwillingsbruder, sehr interessant und nach einer Zeit auch sympathisch. Seine Entscheidungen und sein Verhalten konnte ich als einziges nachvollziehen.

Außerdem war die Handlung sehr verwirrend. Ich verstehe, dass man versucht hat Spannung aufzubauen, indem man vieles erstmal offen lässt, jedoch haben sich die Fragen in meinem Kopf einfach nur angehäuft. Ich hätte es besser gefunden, wenn man mehr Hinweise bekommen hätte, als auf den letzten 30 Seiten alles auf einmal aufzuklären.
Fazit

Die Idee für die Geschichte, sowie der Schreibstil der Autorin konnten mich von sich überzeugen. Die Atmosphäre in dem Buch ist wirklich packend und auch die Handlung ist mal was ganz anderes. Allerdings mochte ich nur einen der Charaktere und war des öfteren verwirrt, da nur sehr wenig zwischendrin erklärt wurde. Vorallem die Entscheidungen der Protagonistin habe ich kaum verstanden.

3/5 Sterne!