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Veröffentlicht am 30.04.2021

Eine lange Reise beginnt

Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 2
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„Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 2" ist ein 266 seitiger Manhua von Xu Xianzhe. Das Buch erschien am 31.03.2020 bei Chinabooks.
Zusammenfassung:
Der Manhua (chinesicher Comic) spielt im dritten ...

„Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 2" ist ein 266 seitiger Manhua von Xu Xianzhe. Das Buch erschien am 31.03.2020 bei Chinabooks.
Zusammenfassung:
Der Manhua (chinesicher Comic) spielt im dritten Jahr der Daye-Ära (607 n. Chr.) und behandelt die Geschichte um Daoma, einem Glücksritter und Kopfgeldjäger.
Daoma eskortiert Zhishilang nach Chang’an, in die Hauptstadt des Sui-Reiches. Zhishilang ist Rebellenanführer und will die kaiserliche Regierung stürzen. Die Weggefährten begegnen auf ihrem Weg Shu, einem Schwertkämpfer, und deren Gefangener Yanziniang, welche von den Rakshasa bedroht werden und in Schwierigkeiten stecken. Daoma hilft ihnen und gemeinsam setzen sie den Weg nach Chang’an fort. Unterwegs treffen sie einen alten Bekannten vom alten Mo und deren Tochter Ayuya.
Meine Meinung:
Wie auch der erste Band, gefällt mir der zweite Band sehr gut. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und die Geschichte noch immer spannend. Besonders gut gefallen hat mir, dass am Anfang des Manhua eine kurze Zusammenfassung des ersten Bandes steht. So kann man sich nochmal in Erinnerung rufen, was bisher geschah.
Es hat schon seinen Grund, warum der Manhua erst ab 16 Jahren empfohlen wird. Wenn er nicht schwarz-weiß wäre, wären die Seite in diesem Band sehr rot, von all dem Blut das durch die Kämpfe vergossen wurde. Die Kampfszenen sind sehr dynamisch gezeichnet. Der Schwertkämpfer ist so schnell und in einem Bild passiert viel auf einmal. Ein etwas genauer Blick war nötig, um zu begreifen, was dort grade passierte.
Fazit:
Auch den zweite Band kann ich wärmstens empfehlen. Ein sehr spannender Manhua.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Geheimnisvoller Kämpfer

Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 1
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„Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 1" ist ein 276 seitiger Manhua von Xu Xianzhe. Das Buch erschien am 31.03.2020 bei Chinabooks.
Zusammenfassung:
Der Manhua (chinesicher Comic) spielt im dritten ...

„Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 1" ist ein 276 seitiger Manhua von Xu Xianzhe. Das Buch erschien am 31.03.2020 bei Chinabooks.
Zusammenfassung:
Der Manhua (chinesicher Comic) spielt im dritten Jahr der Daye-Ära (607 n. Chr.) und behandelt die Geschichte um Daoma, einem Glücksritter und Kopfgeldjäger. Daoma ist auf dem Weg zum alten Mo. Auf der Reise dorthin nimmt er einen Mann und ein verletztes Kind mit, welche von den Rakshasa überfallen wurden. Als Bezahlung dient ein Steckbrief, den das Kind bei sich hat und einen guten Gewinn für Daoma verspricht. Daoma macht sich auf die Suche nach dem Mann auf dem Steckbrief und begibt sich dadurch in eine gefährliche Situation.
Meine Meinung:
Der Manhua gefällt mir sehr gut. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und der Erzählstil ist spannend. Die Geschichte beginnt in einer Art Gasthaus, wo Daoma von einem Verbrecher das dreifache dessen Kopfgeldes von diesem verlangt. Wenn dieser ihm diesen Betrag gäbe, würde er ihn in Ruhe lassen und so tun, als hätte er ihn nie getroffen. Der Verbrecher denkt, er und seine Kumpane wären im Vorteil und wollen Daoma das Geld natürlich nicht auszahlen. Es kommt, wie es kommen muss. Sie greifen Daoma an und verlieren den Kampf. In diesem rasanten Tempo geht der Manhua weiter. Ich möchte nicht zu viel verraten, kann aber sagen, dass die Geschichte sehr spannend ist. Von Damoa und seinem Begleiter Xiaoqi erfährt die Leserin nicht viel. Insgesamt bleiben die beiden geheimnisvoll.
Fazit:
Insgesamt gefällt mir der Manhua sehr gut. Es wird sehr viel gekämpft, was bei einer Geschichte um einen Kopfgeldjäger zu erwarten war. Ich kann den Manhua allen empfehlen, die es etwas brutaler und blutiger mögen.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

tiefgründig

So wie du mich kennst
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„So wie du mich kennst" ist ein 352 seitiger Roman von Anika Landsteiner. Das Buch erscheint am 28.04.2021 im FISCHER Krüger Verlag.
Zusammenfassung:
Karla und ihre Schwester Marie hatten eine ganz besondere ...

„So wie du mich kennst" ist ein 352 seitiger Roman von Anika Landsteiner. Das Buch erscheint am 28.04.2021 im FISCHER Krüger Verlag.
Zusammenfassung:
Karla und ihre Schwester Marie hatten eine ganz besondere Beziehung. Sie waren nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen. Karla fliegt nach Maries plötzlichem Tot nach New York, um Maries Wohnung aufzulösen. Dort trifft sie sich mit Freunden von Marie und versucht das unbegreifliche zu verstehen. Karla entdeckt Fotos, die Marie von ihren Nachbarn gemacht hat und versucht herauszubekommen, was es damit auf sich hat. Kannte sie ihre Schwester doch nicht so gut, wie sie dachte?
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist in schlichten Farben gehalten und zeigt zwei Frauen, die am Strand entspannen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Karla und Marie erzählt. Der Erzählstil der Autorin ist eindrücklich. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass die Geschichte sich in allererster Linie, mit dem Tod von Marie befasst. Darum, wer Schuld hat und weshalb der Unfall überhaupt hatte passieren können, wenn es überhaupt ein Unfall war. Da hatte ich mich reichlich geirrt. Ohne zuviel zu veraten, kann ich jedoch sagen, dass die Autorin die beiden Protagonistinnen gefühlvoll und authentisch ausgearbeitet hat und darüber hinaus auf Situationen eingeht, die jeder Frau bekannt sein bzw. sich schon einmal zugetragen haben dürften. Neben Karla und Marie, bekommen auch deren Mutter und Maries Nachbarin Platz in der Geschichte. Im Nachhinein und aus den verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, konnte ich als Leserin das Verhalten der einzelnen Frauen gut nachvollziehen. Einge Stellen im Buch haben sich allerdings in die Länge gezogen, wodurch ich nicht so schnell voran kam, wie ich gerne wollte. Musste mich regelrecht dazu zwingen weiterzulesen. Nichtsdestotrotz hat die Autorin ein tiefgründiges Buch geschrieben, dass es wert ist zu lesen und zum Nachdenken anregt.
Fazit:
Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, da es tiefgründiger ist, als ich erwartet hatte. Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Bücher mit realistischen Frauen-Darstellungen lesen.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

interessante Hintergründe

Die Erfindung von Alice im Wunderland
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„Die Erfindung von Alice im Wunderland“ ist ein 128 seitiges Sachbuch von Peter Hunt. Das Buch erschien am 15.03.2021 bei wbg Theiss.
Zusammenfassung:
Vor 150 Jahren wurden die Bücher Alice im Wunderland ...

„Die Erfindung von Alice im Wunderland“ ist ein 128 seitiges Sachbuch von Peter Hunt. Das Buch erschien am 15.03.2021 bei wbg Theiss.
Zusammenfassung:
Vor 150 Jahren wurden die Bücher Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln veröffentlicht und seitdem gibt es kaum eine Geschichte, die mit so vielen Mythen umgeben ist, wie die um das Mädchen Alice. Was hat es mit Alice auf sich? Wer war der Autor und warum schrieb er solch eine phantastische Kindergeschichte? All diese Fragen beantwortet der Autor, Peter Hunt ausführlich in seinem Buch.
Meine Meinung:
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Die Leserin bekommt einen umfassenden Blick in die Lebensumstände des Charles Dogson alias Lewis Carroll. Wie er auswuchs, in welchen Kreisen er sich bewegte oder was er sonst in seinem Leben tat. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Autor auch den Zeitgeist vor 150 Jahren mit einbezieht. Ich konnte mir so ein genaueres Bild von der damaligen Zeit machen. Dazu gehören die Beziehungen, die Charles Dogson zu Zeitgenossen hatte oder welch andere Literatur zur damaligen Zeit veröffentlicht wurde und wie die Alice-Geschichten in diese Zeit passten bzw. einzuorden sind. Insgesamt ein sehr interessantes Buch über ein bis heute aktuelles Motiv, dass von vielen anderen Künstlern adaptiert wurde. Die vielen Zeichnungen von John Tenniels, die wir alle schon irgendwo einmal gesehen haben und alte Fotos schmücken das Buch zusätzlich. Natürlich kann der schmale Band nicht die vollständige Biographie von Charles Dogson behandeln, da muss man zu anderen Werken greifen, aber dieses Buch kann ein Grundstein für die weitere Beschäftigung mit der Thematik darstellen.
Fazit:
Mir gefällt das Buch gut, da es mir einen Einblick in die Entstehung der Alice-Geschichten gegeben hat. Ich finde es sehr spannend solche Hintergründe zu kennen und kann das Buch allen empfehlen, die dass genauso spannend finden.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Flüchtlingshilfe: aktuelles und wichtiges Thema

Calypsos Irrfahrt
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„Calypsos Irrfahrt“ ist ein 144 seitiges Kinderbuch von Cornelia Franz. Das Buch erschien am 25.02.2021 im Carlsen Verlag.
Zusammenfassung:
Oscar segelt mit seinen Eltern in den Sommerferien im Mittelmeer. ...

„Calypsos Irrfahrt“ ist ein 144 seitiges Kinderbuch von Cornelia Franz. Das Buch erschien am 25.02.2021 im Carlsen Verlag.
Zusammenfassung:
Oscar segelt mit seinen Eltern in den Sommerferien im Mittelmeer. Bereits nach ein paar Tagen bergen sie zwei Flüchtlingskinder, Nala und Moh, aus dem Meer und nehmen sich ihrer an. Vergeblich versuchen die Eltern eine zuständige Stelle zu finden, die sich um die beiden Geschwister kümmert. Egal wo die Eltern es versuchen, überall sind die Einheimischen abweisend gegenüber Flüchtlingen eingestellt. Oscar findet es eigentlich nicht schlecht, dass die beiden Kinder an Bord sind, da er nun jemanden zum spielen hat und sich schnell mit ihnen anfreundet. Als die Ferien sich langsam dem Ende neigen, müssen die Eltern endlich eine Lösung finden.
Meine Meinung:
Ich finde es von der Autorin sehr mutig, ein Kinderbuch über das Thema Flüchtlingshilfe zu schreiben. Schon allein aus dem Grund, da es kein klassisches Happy End gibt. Da möchte ich allerdings nicht zu viel verraten. Die Autorin beschreibt die Irrfahrt der Calypso, in der die Eltern versuchen die Flüchtlingskinder an eine zuständige Stelle abzugeben, sehr anschaulich. Die Autorin geht mehr auf die Sichtweisen, Bedenken und Ängste der Kinder ein und die Bedenken der Erwachsenen bleiben zum größten Teil im Hintergrund. Das finde ich gut, da man Teenager bspw. nicht mit Asylrecht, Flüchtlingshilfe oder dem Alltag in einem Flüchtlingslager konfrontieren möchte, da dies teils komplizierte und emotional aufgeladene Themen sind. Für Kinder spielen all diese Dinge keine Rolle. Sie möchten einfach nur helfen und verstehen die Welt der Erwachsenen nicht.
Man sollte das lesende Kind mit dieser Thematik aber nicht allein lassen, sondern sich intensiv mit dem Thema befassen und über Fragen sprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man das Buch im Unterricht liest und bespricht, da es sicherlich viele Kinder gibt, die bereits Erfahrungen mit dem Thema gemacht und dazu Fragen haben oder über ihre eigene Flucht berichten können.
Fazit:
Das Buch behandelt ein schwieriges Thema, dass aber mit Unterstützung von Eltern oder Lehreren von Kindern gut verstanden werden kann.

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