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Veröffentlicht am 19.12.2022

Für Liebhaber von Magie, Zauber und Fantasy

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Ich muss gestehen, ich habe lange Zeit verschlafen, was sich hier neues und großes angebahnt hat...Doch soviel vorweg ‐ jetzt bin ich infiziert und nicht allein! Meine Co‐Leserin ist etwas jünger als die ...

Ich muss gestehen, ich habe lange Zeit verschlafen, was sich hier neues und großes angebahnt hat...Doch soviel vorweg ‐ jetzt bin ich infiziert und nicht allein! Meine Co‐Leserin ist etwas jünger als die Zielgruppe und hatte altersbedingt etwas mit der Seitenzahl zu kämpfen, aber hier kann man beruhigt sagen, dass die kurzen Abschnitte dem Alter sehr entgegen kommen. Auch den Schreibstil wurde von uns beiden als unterhaltsam, kurzweilig und spannend empfunden ‐ ich habe beim Lesen von Schmunzeln über Mitfiebern und Mitleiden alles gehabt. Somit kann ich durchaus sagen, dass mich das Buch erreicht hat. Aber worum geht's eigentlich? 

Sophie Foster ist 12 Jahre alt und hochintelligent. Sie hat mehrere Klassen übersprungen und fühlt sich in ihrem Leben nie ganz wohl, nicht ganz passend.... Natürlich ist ihre Gabe, die Gedanken ihrer Mitmenschen zu hören, nicht unbedingt geeignet,  sich "normaler" zu fühlen. Doch eines Tages trifft sie auf Fitz und plötzlich ist alles auf den Kopf gestellt ‐ und gleichzeitig plötzlich alles klar: Fitz verrät ihr, warum sie anders ist... Sie ist ein Elf! Mit einem Schlag lebt sie ein anderes Leben. Statt Menschenschule geht sie nun auf die Foxfire, eine Zauberschule im Elfenreich und täglich muss sie die neuen Regeln und Gesetze dieser Welt lernen und verstehen, denn hier zählen andere Dinge. 

Für Sophie beginnt eine abenteuerliche Reise mit dem großen Warum im Kopf - Warum sie, warum die Menschenwelt, welche Geheimnisse stecken dahinter.... 

Mir ist Sophie erst langsam ans Herz gewachsen und anfangs fand ich es etwas zäh, aber irgendwann hatte mich die Story gepackt und jetzt will ich unbedingt weiterlesen. Allen kleinen und großen Fans von Fantasy, Magie und den Zauber von fremden Welten kann ich nur empfehlen, es mal mit der Reihe zu versuchen! Der eine oder andere bleibt bestimmt begeistert hängen! 

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Was für ein Geschöpf!

Raben
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Wem geht es nicht so ‐ Raben sind auf der einen Seite furchteinflößend, da sie so groß, wie schwarz sind und andererseits bewundert man sie, weil man ja landläufig durchaus um ihre Schläue weiß. Mir jedenfalls ...

Wem geht es nicht so ‐ Raben sind auf der einen Seite furchteinflößend, da sie so groß, wie schwarz sind und andererseits bewundert man sie, weil man ja landläufig durchaus um ihre Schläue weiß. Mir jedenfalls ging es genau so. Und ich war fasziniert und wollte unbedingt mehr über diese fast majestätischen Tiere erfahren. Hier erwies sich das Buch von Thomas Bugnyar als absoluter Glücksgriff, denn man spürt die Begeisterung und Leidenschaft für die Raben durch und durch. Man erfährt einiges über die Forschungsarbeit und wie Experimente gestaltet werden können, sehr interessant. Richtig spannend wurde es in den Themenbereichen, in denen man u. a. erfährt, wie Raben ticken, wie sie kommunizieren, welche sozialen Beziehungen sie haben und vor allem wie schlau sie sind ‐ nämlich noch viel gewiefter als gedacht. Aufgelockert wird dies von zahlreichen Farbbildern, die das gelungene Buch in einer angenehmen Schreibweise mit viel Sachwissen perfekt ergänzen. Ich habe gestaunt, geschmunzelt und sehe die Tiere jetzt nochmal ganz anders... Danke für diese tollen Einblicke in eine unbekannte Arbeit rund um und mit den Vögel!

Gerne würde ich noch mehr solcher informartiver Bücher lesen, aber ich denke, nicht jeder kann sich so mit dem Leser verständigen, wie es Herr Bugnyar aufgrund seiner Begeisterung und Fachkompetenz kann

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Mike Müllers 1. Fall

Ihr letztes Stück
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Mein erstes Buch des Autors ist der 1. Fall von Mike Müller, seines Zeichens Privatdetektiv.  Sein " Revier" erstreckt sich auf die Bochumer Theaterszene und es fiel mir am Anfang nicht sehr leicht, all ...

Mein erstes Buch des Autors ist der 1. Fall von Mike Müller, seines Zeichens Privatdetektiv.  Sein " Revier" erstreckt sich auf die Bochumer Theaterszene und es fiel mir am Anfang nicht sehr leicht, all den Gegebenheiten zu folgen und die Charaktere richtig zuzuordnen. Allerdings gibt es am Anfang des Buches eine Personenaufstellung, die da sehr hilfreich sein kann. Es geht bei der Geschichte um verschiedene Stränge, die aber irgendwie alle mit der Theaterszene und oftmals mit dem Bochumer Theater im speziellen in Verbindung stehen. Dabei geht die Palette von Mord bis Eifersucht, gekränkte Eitelkeit und politische Motive, unerwiderte Liebe und neue berufliche Herausforderungen. 

Wen man den Faden aufgenommenen hat, wird es immer rasanter und spannender, den man will natürlich wissen, wer die Kuturredakteurin Leonie Gratz ermordet hat und warum? Sind ihre vernichtenden Artikel über die Theaterstücke der Grund? Welches Geheimnis hat Veit Grosser, seines Zeichens großer Star auf der Bühne... Und welche Rolle spielen die Reichsbürger beim Verschwinden von Adolf Kaufmann, dem Vater von Leo Kaufmann des Intendanten des Theaters in Bochum. 

All dies ermittelt Mike Müller mit seiner Angestellten Alice Kramer, den Freunden aus dem Restaurant Sommernachtstraum, welches passenderweise gegenüber des Theaters liegt. Umso praktischer, dass sich darunter ein pensionierter Kriminalbeamter befindet...

Die einzelnen Charaktere fand ich sehr interessant beschrieben und konnte mich gut in das ganze einfühlen, allerdings waren mir die ganzen zufälligen Zusammenhänge und die Nähe aller Betroffenen sowie das Restaurant nebenan fast ein wenig zu konstruiert. So klein wird Bochum ja auch nicht sein, dass Ermittler,  LKA-Beamte, Verdächtige etc alle am gleichen Ort auftauchen und sich teilweise kennen. Aber das nur am Rande. Ansonsten kann ich den Krimi guten Gewissens empfehlen, er ist eine gute Ergänzung zu all den cosy und düsteren Krimis da draußen, für mich liegt er irgendwo dazwischen.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Die Mutter ist das Problem

Lügen über meine Mutter
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Das Buch hat mich sehr berührt. Es geht um eine Kleinfamilie, Anfangs der 80/90er Jahre im beschaulichen Hunsrück. Der Vater strebt nach gesellschaftlicher Anerkennung, nach beruflichem Aufstieg, nach ...

Das Buch hat mich sehr berührt. Es geht um eine Kleinfamilie, Anfangs der 80/90er Jahre im beschaulichen Hunsrück. Der Vater strebt nach gesellschaftlicher Anerkennung, nach beruflichem Aufstieg, nach einer Herzeigeehefrau. Doch dass ihm dies verwehrt bleibt, liegt in seinen Augen nicht an ihm oder an seinen Leistungen, sondern einzig allein an seiner Ehefrau. Sie hat etliche Kilos zu viel auf der Waage und kämpft Zeit ihres Lebens damit. Ela, die Tochter wächst damit auf, wie ihre Mutter ständig den Anfeindungen ihres Vaters ausgesetzt ist und welche Rolle das Gewicht im Familienleben spielt. Man erlebt den Aufstieg und Fall der Familie in allen Bereichen, von Gesundheit über Wohlstandsstreben der Jahre, über Familienschicksale und berufliche Perspektiven ist alles ein Thema. Ein äußerst intensives Buch, in dem die Problematiken gut erkennbar werden, warum jemand dick wird und dick bleibt. Ich weiß nicht sicher, inwieweit das Buch autobiographische Züge hat, aber man hat am Ende wenigstens das Gefühl, das die Hauptprotagonistin, die Mutter, ihren Ausweg aus ihrem Leben gefunden hat.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Lange nicht mehr so gelacht beim Lesen...

Komm zu nix – Nix erledigt und trotzdem fertig
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Also ganz ehrlich, die Zeiten sind ja aktuell nicht so zum Lachen, aber wenn man das Buch in der Hand hält, ist die Welt ein Stück leichter! Ich habe mich mit dem Humor des Autors zum wiederholten Male ...

Also ganz ehrlich, die Zeiten sind ja aktuell nicht so zum Lachen, aber wenn man das Buch in der Hand hält, ist die Welt ein Stück leichter! Ich habe mich mit dem Humor des Autors zum wiederholten Male köstlich unterhalten gefühlt, denn seine überspitzten, ironischen Alltagsszenen sind perfekt auf den Punkt gebracht oder soll man sagen auf die Spitze getrieben.... In vielen kleinen Dingen erkennt man sich das ein oder andere Mal wieder und muss sich selbst mal an der Nase fassen. Aber in erster Linie ist es große Freude, dass es auch noch was zum Lachen gibt, die beim Lesen aufkommt. Der Autor bleibt sich und seinem Stil treu - juhu! - und der Titel passt zudem perfekt zum Buch - und spiegelt unsere Gesellschaft in der heutigen Zeit perfekt wieder. Absolute Empfehlung!

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