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Veröffentlicht am 11.01.2019

Starke Parallelen zu Obsidian!

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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„Revenge – Sternensturm“ ist der erste Teil der neuen „Revenge“-Trilogie von Autorin Jennifer L. Armentrout, einem Spinn-Off, mit dem sie uns erneut in die Welt der Bestsellerserie »Obsidian« zurückführt. ...

„Revenge – Sternensturm“ ist der erste Teil der neuen „Revenge“-Trilogie von Autorin Jennifer L. Armentrout, einem Spinn-Off, mit dem sie uns erneut in die Welt der Bestsellerserie »Obsidian« zurückführt.
Klappentext: Vier Jahre nach der verheerenden Invasion der Lux sind die Außerirdischen nun Teil der Bevölkerung. Die siebzehnjährige Evie Dasher verlor damals ihren Vater, dennoch ist sie fasziniert von den Lux, die aussehen wie Menschen, mithilfe von Licht jedoch ungeheure Kräfte entfesseln können. Als sie den geheimnisvollen – und unverschämt attraktiven – Luc kennenlernt, findet sie sich in einer Welt wieder, von der sie bisher nur gehört hat. Einer Welt, die sie an ihrem eigenen Verstand zweifeln lässt, denn Schein und Wirklichkeit sind kaum noch auseinanderzuhalten. Bald wird Evie klar: Der Schlüssel zur Wahrheit liegt bei Luc …
Ich habe die „Obsidian“-Reihe geliebt, daher gab es kein Halten, als ich auf die neue Reihe aufmerksam wurde. Aber leider erinnert nicht nur das wieder einmal toll gemachte Cover stark an „Obsidian“, auch die Geschichte selbst wirkt in weiten Teilen wie eine 2. Auflage.
Klar hatte ich teils Altbekanntes erwartet, als ich mich erneut in die Welt der Lux, Arum, Originals und Hybride entführen ließ – dennoch hatte nicht nur unsere neue Protagonistin Evie das Gefühl eines Déjà-vus: nachdem Band 1 mit dem langsamen Kennenlernen von Dämon und Katie mein absoluter Favorit in der „Obsidian“-Reihe war hatte ich irgendwie bei „Revenge – Sternensturm“ mit Evie und Luc teils das Gefühl wieder in diesem Band zu stecken (nicht nur das Hin und Her ihres Kennenlernens, sondern z.B. eine Kampfszene mit fliegenden Bäumen oder die Hetzkampagnen gegen die Lux an der Schule…).
Nach dem Klappentext wollte ich zwar wieder die Welt der Lux und Arum betreten, aber ich hatte doch einen stärker abgegrenzten Inhalt erhofft. Die Unterschiede zu „Obsidian“ gehen leider in den Gemeinsamkeiten völlig unter!
Die Schreibweise ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen, die Dialoge zwischen Luc und Evie sehr witzig. Protagonist Luc ist überaus geheimnisvoll und trotz seiner Jugend ein vielschichtiger, verantwortungsbewusster und daher sehr interessanter Charakter. Bei Protagonistin Evie bin ich etwas zwiegespalten: sie kommt teils doch sehr unreif und kindlich rüber, etwas unentschlossen, fast launisch, aber vielleicht wirkt Luc hier ja wohltuend auf sie ein…
Schade, in der Idee hätte wesentlich mehr Potential gesteckt, dennoch hoffe ich auf die weiteren Bände, denn nach dem Ende von Teil 1 steht Evie, Luc und ihren Freunden noch Schlimmes bevor…

Veröffentlicht am 10.01.2019

Nicht ganz das, was ich erwartet hatte…

Familie ist, wenn man trotzdem liebt
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„Familie ist, wenn man trotzdem liebt“ ist ist der 3. Band der „Happily“-Reihe rund um das kleine Wüstenstädtchen Happily Inc, in der der Legende nach seit dem 19. Jahrhundert jeder die wahre Liebe findet, ...

„Familie ist, wenn man trotzdem liebt“ ist ist der 3. Band der „Happily“-Reihe rund um das kleine Wüstenstädtchen Happily Inc, in der der Legende nach seit dem 19. Jahrhundert jeder die wahre Liebe findet, und um die drei Künstlerbrüder Nick, Mathias und Ronan Mitchell aus der Feder der SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery.
Die Geschichte ist grundsätzlich in sich abgeschlossen und auch ohne Kenntnisse des Vorgängerbandes lesbar, fairerweise möchte ich jedoch angeben, dass es für mich bei Teil 2 ohne Vorkenntnis des 1. Teils circa bis zum ersten Drittel gedauert hat, bis ich mich mit den Charakteren und der Vorgeschichte sattelfest gefühlt habe, und ich denke, dass es deutlich mehr Spaß macht, wenn man gerade die Nebenfiguren und ihre Geschichte vom Vorgängerband her kennt. Zudem gibt es ein Crossover zu der Reihe „Fool’s Gold“ von der Autorin.
Hauptfiguren dieses Bandes sind zum einen die Künstlerin Natalie Kaleta, die in der Galerie und im Studio der Brüder mitarbeitet, sowie der Glaskünstler Ronan Mitchell.
Der Klappentext verspricht eine turbulente Liebesgeschichte: „Man nennt ihn den Drachen, aber Natalie Kaleta traut sich in seine Höhle. Die junge Galerie-Assistentin sollte eigentlich nur einige Kunstwerke bei Ronan Mitchell abholen. Nun verbringt sie jedoch das Wochenende bei dem für seine Launen bekannten, attraktiven Künstler, da ihr Wagen einen Abhang hinuntergerutscht ist. Tatsächlich ein Glück für beide, denn besonders die Nächte verbringen sie sehr genussvoll … Aber Natalie träumt von einem Mann, mit dem sie Kinder großziehen kann. Und Ronan zuckt schon bei dem Wort »Familie« zurück. Ob Natalie den Drachen zähmen kann?“
Dem Klappentext folgend hatte ich mir heftige Auseinandersetzungen mit dem grummeligen Ronan aus dem Vorgängerband erwartet, aber weit gefehlt, Ronan nimmt die bei ihm gestrandete Natalie - nüchtern betrachtet - völlig begeistert auf – irgendwie hat die Figur für mich charakterlich einen Bruch erlitten. Klar auch im Vorgängerband wurde er als ein Mann charakterisiert, der hilfsbereit ist (großzügige Spende für wohltätige Zwecke) und eine sensible Seite hat (er hat Carols Gefühle sofort richtig eingeordnet), aber doch als jemand, der ein eigenbrötlerischer Einzelgänger ist. Dass er mit Natalies Ankunft diese Haltung total über Bord schmeißt, war für mich ein wenig unglaubwürdig und die Liebesgeschichte daher von Anfang an ziemlich vorhersehbar. Die Dramen, die sich im Zwischenteil abgespielt haben, erschienen mir arg gekünstelt – vielleicht fehlte mir auch nur der wirkliche Einblick in Ronans Gefühle, um seine Probleme nachvollziehen zu können??
Wenn in der Inhaltangabe geschrieben steht „denn besonders die Nächte verbringen sie sehr genussvoll …“ – ist sie, was Natalies unfreiwilligen Aufenthalt bei Ronan anbelangt, sogar schlichtweg falsch…
Wegen der vielen spritzigen Dialoge und witzigen Ideen insgesamt eine amüsante, kurzweilige Lektüre, die allerdings deutlich mehr Potential gehabt hätte!

Veröffentlicht am 09.01.2019

Keine wirklich neuen Erkenntnisse, aber übersichtlich aufbereitet…

No time to eat
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„No time to eat: Auf die Schnelle gesund ernähren - mit einem Vorwort von Sophia Thiel“ ist ein kurzer ein Ernährungsratgeber der Autorin Sarah J. Tschernigow, ihres Zeichens Ernährungscoach und Podcasterin. ...

„No time to eat: Auf die Schnelle gesund ernähren - mit einem Vorwort von Sophia Thiel“ ist ein kurzer ein Ernährungsratgeber der Autorin Sarah J. Tschernigow, ihres Zeichens Ernährungscoach und Podcasterin. Er richtet sich dem Klappentext nach an Vielbeschäftigte und will aufzeigen, dass gesunde Ernährung auch im stressigen Alltag funktioniert.
Der Ratgeber liest sich flüssig und leicht. Die Informationen sind nicht wirklich neu, dass Pommes und Fast Food ungesund sind, weiß bei näherer Überlegung jeder, aber die Autorin hat vieles nochmals interessant zusammengefasst und aufbereitet.
Die Hauptbotschaft ist, dass es weniger an der Zeit liegt, wenn man keine gesunde Ernährung zu sich nimmt, sondern an der eigenen Bequemlichkeit. Da musste ich mich auch an die eigene Nase fassen, denn es ist vollkommen richtig, dass nur eine Frage der eigenen Prioritätensetzung ist, ob man liebevoll einen Salat zubereitet oder auf der Couch zum Buch und der Tüte Chips greift.
Das Buch enthält gut umsetzbare Tipps und Warnhinweise, wie man z.B. am Hotelbuffet „Todsünden“ geschickt vermeidet oder die Heißhungerattacke im Büro.
Das Buch ist – wie der Klappentext verrät – „ auch die persönliche Ernährungsreise einer jungen Frau zwischen Arbeitswahn, Einsamkeit und Exzess. Das Resultat: Diätwahn, eine Essstörung und der absolute Tiefpunkt in einer Klinik.“
Hier nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund und berichtet über ihre persönlichen Tiefpunkte, was für die Authentizität des Buches spricht. Der Clean-Eat Grundgedanke, der das Buch dominiert, ist m.E. ein guter Ansatz, was dann im Rezeptteil Proteinpulver zu suchen hat, fragte ich mich allerdings schon, aber jeder hat so seine kleinen Schwächen…
Alles in allem ein hilfreicher Ratgeber, nicht wirklich bahnbrechend neu, aber mit gut umsetzbaren Ansätzen!

Veröffentlicht am 08.01.2019

Reise in die Vergangenheit!

Deine Stimme in meinen Träumen
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Der Klappentext verspricht:
„Ein Stapel Liebesbriefe aus dem Nachlass ihrer Großmutter bewegt Christine zu einer Reise nach Kanada. In den unendlichen Weiten des Yukon findet sie nicht nur sich selbst, ...

Der Klappentext verspricht:
„Ein Stapel Liebesbriefe aus dem Nachlass ihrer Großmutter bewegt Christine zu einer Reise nach Kanada. In den unendlichen Weiten des Yukon findet sie nicht nur sich selbst, sondern auch eine Freiheit, die sie bisher nicht kannte. Und dann taucht plötzlich auch noch Robert auf, der weit mehr - als sich Christine jemals erträumt hätte - über die Liebesbriefe ihrer Großmutter und deren Empfänger zu erzählen weiß...“
Als Protagonistin Christine die Liebesbriefe ihrer verstorbenen Großmutter findet, zu der sie in ihrer Kindheit ein sehr inniges Verhältnis hatte, ist sie sehr überrascht: durch diese Briefe erfährt sie, dass ihre Großmutter sich als junges Mädchen verliebt hat, erlebt mit wie sich diese zerrissen gefühlt hat, zwischen ihrer großen Liebe und ihren familiären Verpflichtungen gegenüber, wie sie über Jahre die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihrer großen Liebe Wilhelm in ihrem Herzen und dann niedergeschrieben in vielen Briefen bewahrt hat und die Überlegungen, was hätte sein können…
Diese Liebesgeschichte aus der Vergangenheit, erzählt in den Liebesbriefen der Großmutter, ist in ihrer einfachen Schreibweise doch sehr emotional und hat mich wirklich berührt.
Leider störte mich die unsympathische Protagonistin der Gegenwart, Christine, doch sehr in dem Lesegenuss. Parallel zur Liebesgeschichte der Großmutter wird nämlich Christines „Selbstfindungstrip“ beschrieben, den diese unternimmt, indem sie sich nach Kanada aufmacht, um den letzten Willen ihrer Großmutter zu erfüllen und deren großer Liebe Wilhelm die Liebesbriefe zu überbringen.
Christine ist mir durch und durch unsympathisch: sie ist absolut egoistisch, alles dreht sich um sie – was sie will, was sie kann, was sie tut. Einerseits hält sie sich für einen künstlerischen Freigeist, andererseits sucht sie sich einen absolut biederen Freund mit spießiger Familie und eigenem Küchenstudio, den sie sich warmhält, während sie ihren traumhaften Selbstfindungstrip mit umwerfender männlicher Begleitung in Kanada absolviert. Anstatt ihm reinen Wein einzuschenken, hält sie ihn hin als doppelten Boden, wenn doch was auf dem Selbstfindungstrip schief geht. Gut der Küchenstudioverkäufer wäre jetzt auch nicht unbedingt meine erste Wahl, aber ein wenig Fairness und Ehrlichkeit sollte schon sein!
Tut mir leid, ich kann keinen der Männer verstehen, der sich in diese Protagonistin verliebt…
Schade, wenn die Enkelin nur halb so anständig und liebenswert wäre wie die Großmutter wäre dies wirklich eine absolut umwerfende Liebesgeschichte auf zwei Zeitebenen gewesen. So leider nur 2 ½ Sterne von fünf!

Veröffentlicht am 08.01.2019

Liebesgeschichte im Doppelpack!

Die Liebe trägt Giraffenpulli
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„Die Liebe trägt Giraffenpulli „ ist der 2. Band der „Happily“-Reihe rund um das kleine Wüstenstädtchen Happily IncHappily Inc, in der der Legende nach seit dem 19. Jahrhundert jeder die wahre Liebe findet. ...

„Die Liebe trägt Giraffenpulli „ ist der 2. Band der „Happily“-Reihe rund um das kleine Wüstenstädtchen Happily IncHappily Inc, in der der Legende nach seit dem 19. Jahrhundert jeder die wahre Liebe findet. und um die drei Künstlerbrüder Nick, Mathias und Ronan Mitchell aus der Feder der SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery.
Die Geschichte ist grundsätzlich in sich abgeschlossen und auch ohne Kenntnisse des Vorgängerbandes lesbar, da ich Teil 1 nicht kannte, möchte ich aber fairerweise angeben, dass es bei mir hat circa bis zum ersten Drittel gedauert hat, bis ich mich mit den Charakteren und der Vorgeschichte sattelfest gefühlt habe und denke, dass es deutlich mehr Spaß macht, wenn man gerade die Nebenfiguren und ihre Geschichte vom Vorgängerband her kennt. Zudem gibt es ein Crossover zu der Reihe Fool’s Gold von der Autorin.
Hauptfiguren dieses Bandes sind zum einen die Wildhüterin Carol Lund und der Glaskünstler Mathias Mitchell sowie Carols Schwester Violet Lund und der englische Duke of Somerbrook, Ulrich Sherwood. Die Geschichte ist gewohnt locker und flüssig in der Erzählperspektive geschrieben und wechselt ziemlich schnell zwischen den beiden Schwestern und ihren jeweiligen Liebesgeschichten hin und her. Liebenswert machen die Geschichte die tierischen Protagonisten, allen voran Sophie, ein zwar süßer aber viel Verwirrung stiftender Beagle, sowie Giraffe Millie. Hinzu kommen Carols Freundinnen, die immer amüsante und Chaos versprechende Thematik Hochzeitsplanung – im Laufe der Geschichte kommt ein weiterer Mitchell-Bruder, Del, unter die Haube, sowie spritzige Dialoge und Ideen. Da verzeiht man fast, dass sich das Hin und Her zwischen Carol und Mathias für meinen Geschmack ein wenig zu lang hinzieht und in meinen Augen künstlich dramatisiert wurde.
Insgesamt eine amüsante, kurzweilige Lektüre!