Platzhalter für Profilbild

leseratte_lyx

Lesejury Star
offline

leseratte_lyx ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leseratte_lyx über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

Nette winterliche Liebesgeschichte...

Schneebälle ins Herz
0

Mit ihrem Roman "Schneebälle ins Herz" entführt uns Autorin Karin LIndberg in den österreichischen Wintersportort Lech am Arlberg.
Dort agiert die ehemalige Rennläuferin Lissi tagsüber als Skilehrerin, ...

Mit ihrem Roman "Schneebälle ins Herz" entführt uns Autorin Karin LIndberg in den österreichischen Wintersportort Lech am Arlberg.
Dort agiert die ehemalige Rennläuferin Lissi tagsüber als Skilehrerin, abends arbeitet sie in der Pension Schneeglöckchen ihrer Eltern mit. Konstantin ist der neue Arzt vor Ort und zugleich Dauermieter in der Pension. Er hat seine eigenen Gründe, weshalb er sich als Praxisvertretung hat anheuern lassen.
Die Liebesgeschichte ist zwar an sich vorhersehbar, dabei aber liebenswert und humorvoll geschrieben. Die Hauptfiguren wie auch die Nebencharaktere sind liebevoll beschrieben und sympathisch.
Fazit: ein winterliches, humorvolles und kurzweiliges Lesevergnügen
Wer den Schreibstil von Karin LIndberg mag, wird auch dieses Mal nicht enttäuscht!
Es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Erzählung, die nicht Teil einer Reihe ist.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Anders als erwartet...

Sieben Tage voller Wunder
0

Ich kannte von Dani Atkins "Der Klang Deines Lächelns", das mich gerade zum Ende hin zu Tränen gerührt zurückließ und etwas unzufrieden ob des "ungerechten" Ausgangs der Geschichte.
Bei "Sieben Tage voller ...

Ich kannte von Dani Atkins "Der Klang Deines Lächelns", das mich gerade zum Ende hin zu Tränen gerührt zurückließ und etwas unzufrieden ob des "ungerechten" Ausgangs der Geschichte.
Bei "Sieben Tage voller Wunder" habe ich mich über das gesamte Buch hinweg nie so wirklich angesprochen gefühlt. Der Klappentext verriet ja schon einiges über die Handlung, so dass der Flugzeugabsturz an sich und der dramatische Kampf um die Rettung nicht überraschend waren.
Die Geschichte zwischen den Protagonisten Hannah und Logan entspann sich auch etwas vorhersehbar, für mich stellte sich nur die Frage, werden sie rechtzeitig gefunden oder nicht...
Die Schlusswendung hat mich dann doch überrascht, wobei mich die Entwicklung nicht wirklich mitgenommen hat.
Ich finde, die Geschichte hätte ein paar Seiten mehr vertragen, um die Protagonisten oder zumindest Hannah näher kennenzulernen, und in Anbetracht der Schlussvariante blieb bei mir im Nachhinein einiges unverständlich, was ich zuvor gar nicht hinterfragt hatte...
Also in jedem Fall eine spannende Geschichte, die mich aber eher als Überlebens- denn als Liebesgeschichte angesprochen hat.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Leider nicht geheimnisvoll…

Das Geheimnis der Grays
0

Der Klappentext zu „Das Geheimnis der Grays: Kriminalroman“ verspricht einen „psychologischen Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie“. Hierzu passt auch das Cover, das einen idyllisch verschneiten ...

Der Klappentext zu „Das Geheimnis der Grays: Kriminalroman“ verspricht einen „psychologischen Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie“. Hierzu passt auch das Cover, das einen idyllisch verschneiten Landsitz zeigt mit einer dunklen Gestalt im Vordergrund, die vielleicht flieht. Der 1933 im Original erschienene Kriminalroman wurde nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht.

Die Handlung spielt am Weihnachtsabend des Jahres 1931 in England auf dem verschneiten Landsitz King‘s Polar der Familie Gray. Adrian Gray, das greise und geizige Familienoberhaupt hat seine sechs Kinder nebst Schwiegerkinder bei sich versammelt. Anstelle weihnachtlicher Familienidylle tun sich psychologische Abgründe auf.
Die gesamte Verwandtschaft ist komplett zerstritten und nur hinter dem Geld des alten Gray her. So beginnt die Geschichte auch mit einer wenig schmeichelhaften Charakterisierung aller Anwesenden. Warum der Roman im Deutschen den Titel „Das Geheimnis der Grays“ trägt, erschließt sich mir nicht, denn da der Leser in Teil zwei live miterlebt, wer Adrian Gray tötet, ist es beileibe kein Geheimnis, wer der Mörder ist. Insoweit ist der englische Originaltitel „Portrait of a Murderer“ deutlich treffender, wie auch insgesamt für mich im Mittelpunkt des Buches weniger die Kriminalhandlung, als eine Art Charakterstudie sämtlicher Familienangehöriger steht. Und die ist zudem alles andere als erfreulich, da - vielleicht von zwei Familienangehörigen abgesehen - die gesamte Sippschaft komplett unsympathisch charakterisiert ist: allesamt geldgierig, nach Ruhm, Titel oder sonstigen Zielen strebend leben sie unzufrieden mit sich und ihren Partnern in ihrer kleinkarierten Welt.
Ein durch und durch negatives Bild wird gekennzeichnet. Irgendwie erwartet man ja noch einen kleinen Lichtblick oder ein Happy End wie in Dickens „Weihnachtsgeschichte“, aber leider kommt da nichts…
So ist die von zahlreichen langatmigen Dialogen und Beschreibungen geprägte „Handlung“ auf Dauer recht ermüdend. Dass die gesellschaftlichen Wertevorstellungen aus dem Jahre 1931 stammen, macht die Sache auch nicht wirklich unterhaltsamer. Das damalige Frauenbild, aber auch sonstige Klischees und Wertungen (der Schwiegersohn, der für krumme Finanzgeschäfte zuständig ist, ist natürlich jüdischer Abstammung) tragen zu dem negativen Gesamtbild leider bei.
Schade, da hatte ich mir mehr erhofft!

Veröffentlicht am 26.11.2018

Auftakt mit leichten Anlaufschwierigkeiten!

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
0

"Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit" ist der erste Teil einer neuen Romantasy-Triologie des erfolgreichen Autorinnenduos Rose Snow.
Protagonistin ist die junge June, die ihr letztes ...

"Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit" ist der erste Teil einer neuen Romantasy-Triologie des erfolgreichen Autorinnenduos Rose Snow.
Protagonistin ist die junge June, die ihr letztes Schuljahr bei ihrem Onkel in Cornwall verbringen und auf einer englischen Privatschule ihren Abschluss machen möchte, um anschließend in Oxford zu studieren.
June ist väterlicherseits Engländerin, war jedoch bis auf ein einziges Mal in ihrer Kindheit nie in England und hatte keinerlei Kontakt zu ihren dortigen Verwandten.
Insofern fand ich es schon etwas überraschend, dass sie sich so plötzlich zu diesem doch recht längerfristigen Aufenthalt bei ihren wildfremden Verwandten entschließt und dann im Vorfeld keinerlei Informationen über den Grund der Differenzen zwischen ihrem Vater und der englischen Verwandtschaft einfordert.
Allerdings ist es so wiederum nicht verwunderlich, dass sie anstelle in einem gemütlichen kleinen Cottage in einem hochherrschaftlichen Landsitz landet und sich plötzlich nach "Downtown Abbey" versetzt fühlt. Ebenso überraschend trifft sie auf ihre beiden gutaussehenden, aber geheimnisvollen Cousins, die sie eigentlich auf einer Weltreise wähnt.
Neben der starken Anziehung, die June zu ihren beiden Cousins fühlt, wird sie aber auch reichlich mit Merkwürdigkeiten und Geheimniskrämerei konfrontiert...

Ich kenne und mochte die Trilogie um die "11 Gezeichneten" aus der Feder der beiden Autorinnen und war sehr gespannt, in welche Fantasywelt uns die beiden diesmal mitnehmen, denn dass die Hauptfiguren irgendwelche magischen Gaben oder Befähigungen haben, das war zu erwarten.
Hier muss der Leser aber relativ lange zuwarten, bis sich in dieser Hinsicht etwas tut, dann aber entpuppt sich Protagonistin June quasi als Naturtalent und versteht alles von selbst. Bei den "11 Gezeichneten" musste das Geschwisterpaar immerhin in ein Internat besuchen (Hogwarts lässt grüßen) und brauchte einige Unterweisung und Übung inklusive Fehlversuchen zum Gebrauch der eigenen Gaben, was mir aber plausibler erschien als bei June im vorliegenden Band...
Mir hat die Idee hinter dem Buch sehr gut gefallen, aber das ganze droht in dem ewigen Hin und Her zwischen June und den Brüdern, insbesondere Blake etwas unterzugehen und ständige Wiederholungen von den ach so blauen Augen der beiden und ihrem tollen Duft nerven auf Dauer. June ist eigentlich sehr sympathisch, so energisch, selbstbewusst und bodenständig, wie sie in einem ihr fremden Land auftritt, aber in Gegenwart ihrer Cousins verliert sie ihre Fähigkeiten völlig...
Schade auch, dass man so lange auf die Fortsetzungen warten muss: Teil 2 ist für 1. Mai, Teil 3 für den 1. Oktober 2019 angekündigt, also keine Geschichte, die man einfach runterlesen kann...

Veröffentlicht am 25.11.2018

Netter Auftakt...

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
0

"Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick" ist der Auftaktband einer Trilogie der Autorin Kelly Moran rund um die drei Brüder Drake, Cade und Fynn O´Grady, die gemeinsam in dem verschlafenen Nest Redwood ...

"Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick" ist der Auftaktband einer Trilogie der Autorin Kelly Moran rund um die drei Brüder Drake, Cade und Fynn O´Grady, die gemeinsam in dem verschlafenen Nest Redwood Redwood, einem malerischen kleinen Städtchen in Oregon, eine Tierklinik betreiben. Als gutaussehende Junggesellen stehen die drei im Mittelpunkt des Interesses der gesamten weiblichen Einwohnerschaft der Kleinstadt und sind Ziel zahlloser Eroberungsversuche.
Gerade Cade als der mittlere und unkomplizierteste der drei Brüder kann sich vor Avanchen nicht retten und ist kein Kostverächter.
Protagonistin Avery Stowe landet hier etwas unfreiwillig nach ihrer Scheidung mit ihrer kleinen Tochter Hailey. Avery hat es nicht leicht, sie kämpft immer noch mit den Nachwehen ihrer desaströsen Ehe und die autistische Veranlagung ihrer Tochter macht die ganze Situtation für sie auch nicht leichter.
Sie ist definitiv nicht auf der Suche nach einer neuen Beziehung, ebensowenig wie Cade, aber manchmal kommt eben alles anders als man denkt...
"Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick" ist eine nette Liebesgeschichte, insgesamt natürlich etwas vorhersehbar, dennoch punktet sie durch liebenswerte Hauptpersonen und witzige Nebencharaktere. Neben den drei O´Grady Brüdern, die sich einerseits ähnlich und doch so verschieden sind, fand ich das alte Damen (Drachen) Trio sehr witzig und das jede noch so kleine Neuigkeit per Twitter sofort zum Stadtgespräch wird, fand ich sehr unterhaltsam.
Avery ist eine sehr sympathische Protagonistin, der man ein neues Glück einfach gönnt.
Ich bin gespannt, welcher der drei O´Grady Brüder als nächstes unter die Haube kommt...