Ich liebe Bücher, die von slawischer Folklore inspiriert sind. Eine Prise „Die Schöne und das Biest“ dazu und ein Ende, was einen als abgestumpften Happy-End-Nichtleidenkönner doch mehr mitnimmt als gedacht. ...
Ich liebe Bücher, die von slawischer Folklore inspiriert sind. Eine Prise „Die Schöne und das Biest“ dazu und ein Ende, was einen als abgestumpften Happy-End-Nichtleidenkönner doch mehr mitnimmt als gedacht.
Einfach schön. Wunderschön bildhaft geschrieben, ein bisschen Found Family, ein (wirklich kleines) bisschen cozy und ganz viel Märchengefühl.
Viel mehr will ich gar nicht schreiben, um es nicht auseinander zu pflücken. Ich mochte es wirklich sehr, sehr gern!
Ich mochte das Buch wirklich gern. Grad Robin als Erzähler, der das Geschehen immer wieder kommentiert und Anmerkungen macht, fand ich total witzig.
Leider nimmt die im Klappentext geschilderte Geschichte ...
Ich mochte das Buch wirklich gern. Grad Robin als Erzähler, der das Geschehen immer wieder kommentiert und Anmerkungen macht, fand ich total witzig.
Leider nimmt die im Klappentext geschilderte Geschichte nur einen Teil des Buchs ein und man ahnt auch recht schnell, aus welcher Richtung der Fluch kam. Die zweite Hälfte hat dann nur nochmal ein wenig eine Wiederholung der ersten gebracht - sie wird verflucht, Georgiana rettet sie, der Fluch wird gebrochen und nochmal und irgendwie wurde es dann ein wenig langweilig. Ich hätte gern mehr der Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden verfolgt, aber generell blieb das alles ohne wirklichen Tiefgang. Die Personen an sich sind alle ganz witzig dargestellt, bleiben aber dann auch eher flach.
Trotzdem hatte ich Spaß dran, das Buch zu lesen und würde gern auch den nächsten Teil lesen. Aber das gönnt uns Piper wohl leider wieder nicht und das Buch landet auf dem stetig wachsenden Stapel von durch Piper abgebrochenen Reihen.
Ich habe mich ehrlich lange davor gedrückt, den letzten Verus zu lesen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich Alex, Anne, Luna und Vari nun in London zurücklassen muss.
Der Zeitpunkt des Lesens ...
Ich habe mich ehrlich lange davor gedrückt, den letzten Verus zu lesen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich Alex, Anne, Luna und Vari nun in London zurücklassen muss.
Der Zeitpunkt des Lesens war nun kein Zufall, denn ich wollte das Pflaster nun mit einem Ruck abziehen und direkt mit Haus Ashford, der neuen Reihe von Jacka, anfangen, bevor der Schmerz einsetzen kann.
Tja. Klappt nicht. Ich werde sie alle furchtbar vermissen. Schade, dass gerade Vari im letzten Teil so selten auftauchte. Bei Luna und Anne bin ich auch am Ende noch hin- und hergerissen, ob ich sie mag oder nicht. Auch Alex war in diesem Teil anders. Schon im letzten hat sich da etwas abgezeichnet, aber nun war er wirklich sehr ernst. Dieser ganze flapsige, teils zynische Humor hat mir gefehlt.
Das Ende war irgendwie nicht meins. Das war mir zu erzwungen Happy End, aber ich hab ja noch „Gardens“, die Novelle, die ein paar Monate nach dem Ende spielt. Vielleicht stimmt mich die etwas versöhnlicher.
Anyway, ich verbeuge mich vor dieser wirklich tollen Reihe und sage danke für die tolle Zeit im magischen London und dem ein oder anderen Schattenreich!
Nachdem ich mich aktuell weitestgehend von Verpflichtungen wie Reziexemplaren fernhalte, komme ich endlich dazu, mehr Bücher von meinem wirklich tollen SUB zu lesen.
„Der Mitternachtspakt“ hat wirklich ...
Nachdem ich mich aktuell weitestgehend von Verpflichtungen wie Reziexemplaren fernhalte, komme ich endlich dazu, mehr Bücher von meinem wirklich tollen SUB zu lesen.
„Der Mitternachtspakt“ hat wirklich so viel mehr Aufmerksamkeit verdient! Allerdings leider auch vom Korrektorat. Dazu aber später noch ein Satz.
Das Buch entführt einen auf eine Reise in eine nicht näher genannte Zeit in ein fiktives Land, in dem Magie eine sehr große Rolle in der Unterdrückung der Frau spielt. Die Protagonistin hat allerdings ganz andere Pläne als zu heiraten und sich von ihrem Mann die Magie nehmen zu lassen. Und so findet sie auf dem Weg, um den Pakt mit einem höheren Geist schließen zu können, eine Verbündete und vielleicht auch unverhofft doch die Liebe?
Ich habe das Buch so gern gelesen! Ich mochte die Protagonistin Beatrice einfach richtig gern und ihre und auch die Gedanken ihrer Freundin Ysbeta konnte ich absolut nachvollziehen. Stellt euch vor, ihr kämt mit Magie auf die Welt, nur um sie am Altar weggenommen zu bekommen, während euer Mann fröhlich weiter über Magie verfügt! Das hat mich rasend gemacht. Und beide junge Frauen sollten demnächst verheiratet werden und stecken in einer so ausweglosen Situation, dass man beim Lesen mitfiebert, dass sich eine Lösung nicht nur für sie, sondern für alle Frauen findet. Es mag durch die Kleidung, die Kutschen und die Umgangsformen alles durchaus historisch wirken, aber auch heute sind wir noch nicht an dem Punkt, an dem jede Frau ihre „Magie“ gleichberechtigt wirken kann.
Nun mal zu dem Punkt mit dem Korrektorat. Ich weiß nicht, mit wie viel Eile das Buch übersetzt und korrigiert wurde. Aber leider sind mir so unglaublich viele Fehler aufgefallen, die beim Korrigieren hätten auffallen müssen. Erst recht einer Person vom Fach. Gäste statt Geste wäre so ein Fehler, über den ich nicht hinwegsehen kann. Oder dass ein Satz einfach mitten im Satz endet. Es fehlten mindestens drei Wörter und ich könnte den Rest nur aus dem Kontext erraten. Ich kann mir vorstellen, dass das ein stressiger Job ist und hab total Verständnis dafür, wenn Buchstabendreher zum Beispiel nicht entdeckt würden. Aber so viele wirklich auffällige Fehler haben mir das Lesen ehrlich ein wenig versaut.
Trotzdem möchte ich für den Inhalt eine große Leseempfehlung aussprechen.
Ich brauch grad ein bisschen „leichte Lektüre“, da geht Skandi Crime immer gut. Von der Reihe hab ich schon sehr viel gehört und hatte sie auch schon länger auf der Leseliste.
Den Hype darum und die vielen ...
Ich brauch grad ein bisschen „leichte Lektüre“, da geht Skandi Crime immer gut. Von der Reihe hab ich schon sehr viel gehört und hatte sie auch schon länger auf der Leseliste.
Den Hype darum und die vielen Preise kann ich jetzt nun nicht ganz nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin. Das Buch war total in Ordnung, aber auch echt nichts besonderes. Das Ende war zudem total unbefriedigend - ich hasse solche offenen Enden ohne Gerechtigkeit, da spricht die Neurodivergenz in mir.
Die Charaktere haben sich mir auch irgendwie nicht so wirklich erschlossen und waren moralisch alle eher grau angesiedelt. Typisch für Skandinavischen Krimi, aber irgendwie mochte ich das hier nicht wirklich. War mir allgemein auch zu viel Alkoholkonsum, teils auch schon vormittags/mittags.
Der Fall bzw. die Fälle waren ein wenig zu unglaubwürdig und viel zu leicht aufgeklärt, aber doch gut erzählt.
Für auf dem Balkon war es okay. Vielleicht les ich auch die anderen Teile noch. Die Bibliothek machts möglich. Aber unbedingt empfehlen würde ich es nicht. Da gibt es bessere.