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Veröffentlicht am 03.11.2025

Romance für Leute, die eigentlich kein Romance lesen

Just for the Summer
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Jetzt hat sie schon wieder Romance gelesen!
Ja, ich brauch grad ein wenig leichte Kost. Und das Buch war wirklich süß. Emma und Justin sind einfach richtig niedlich und ich mochte gerade seine Gedankengänge ...

Jetzt hat sie schon wieder Romance gelesen!
Ja, ich brauch grad ein wenig leichte Kost. Und das Buch war wirklich süß. Emma und Justin sind einfach richtig niedlich und ich mochte gerade seine Gedankengänge wirklich sehr.
Ein paar Sachen haben mich allerdings gestört. Eingangs fand es Emma eben so schlimm, dass sich die Männer von ihr trennen, um gleich darauf die Frau fürs Leben zu finden. Im Verlauf des Buchs wird aber ein ganz anderes Bild gezeichnet. Sie hat sich nie auf jemanden eingelassen, ist hinter ihren etlichen Mauern geblieben und gleich wieder umgezogen. Immerhin wird ihr das selbst klar. Zumal ich mich frage, wie sie als Krankenschwester Demenz auf einen Blick erkennen, die Gefühlslage/mentale Verfassung von Justins Mutter erklären kann, aber ihre eigene Situation und vor allem die psychische Erkrankung ihrer Mutter nicht erkennen kann, die man schon in den ersten Kapiteln ferndiagnostizieren kann.
Well, that’s it. Mehr hab ich nicht zu meckern. Ich wünsche der Welt mehr solche Beziehungen und mehr Menschen wie Justin. Ich mochte seine Kapitel so gern! Da sieht man, wie Männer sind, wenn sie von Frauen geschrieben werden.
Leseempfehlung für alle, die etwas Kurzweiliges brauchen. Fangt es aber bloß nicht abends an. Die Nacht war SEHR kurz!

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Veröffentlicht am 03.11.2025

Überraschung der guten Art

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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Das war überraschend! Der geneigte Leser meiner Ergüsse wagt sich nun zu fragen „Was ist los mit ihr? Sie mag doch kein Romance-Zeuch?!“
Überraschung. Packt bisschen Fantasy rein und ich lese es. Irgendwann. ...

Das war überraschend! Der geneigte Leser meiner Ergüsse wagt sich nun zu fragen „Was ist los mit ihr? Sie mag doch kein Romance-Zeuch?!“
Überraschung. Packt bisschen Fantasy rein und ich lese es. Irgendwann. Nach dem Hype um das Buch hab ich es mir damals halt gekauft und nun ja… es stand halt im Regal. Manchmal werde auch ich zum Opfer des Hypes.
Jetzt wurde der Nachfolger angekündigt und ich mag das Cover ehrlich total gern. (Japp, auch Coveropfer.) Also musste ich dann wohl mal den ersten Teil hinter mich bringen. Ich fand die Knoten-Geschichte, die so aufgebauscht wurde, einfach lächerlich und überflüssig. Ganz ehrlich, bäh. Aber der Rest war toll. Hat sich leicht und locker lesen lassen. Es gab keine unangenehme Miscommunication, was ganz oft 80% von Romancebüchern ausmacht. Ich fands süß und lesenswert. Ich bin immer noch kein Fan von Romance. Aber den nächsten Teil werde ich auf jeden Fall lesen. Vor allem geht es dann um Serena und Koen und das verspricht wirklich sehr gute, lustige Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 03.11.2025

Ein bisschen forciertes Ende

Magisterium - Das 5. Jahr
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Könnte milde Spoiler enthalten

So stark die Reihe anfing, so stark ließ sie auch nach. Der letzte Band wirkte für mich leider extrem forciert. Anfangs war das Tempo noch okay, aber die eigentliche Handlung ...

Könnte milde Spoiler enthalten

So stark die Reihe anfing, so stark ließ sie auch nach. Der letzte Band wirkte für mich leider extrem forciert. Anfangs war das Tempo noch okay, aber die eigentliche Handlung wurde in die letzten 20% gepresst als wäre keine Zeit mehr.
Die Lösung war auch für ein Buch für Kinder zu einfach gefunden und umgesetzt. Den letztendlichen Verbleib von Aaron finde ich unangenehm und moralisch irgendwie auch unangebracht.
Das ganze Buch hatte für mich den Anschein von „schnell mal fertig“ und wir beim letzten Buch schon merkte man auch sofort, dass zwei Personen verschiedene Szenen geschrieben haben.
Am Ende bleiben für mich noch so viele Fragen offen! Was ist mit der Seele des ursprünglich bösen Magiers? War ist nun mit den Verschlungenen? Wird Jasper nicht eingeweiht? Warum wurde Master Rufus Privatleben angeschnitten, aber es spielte dann doch keine Rolle? Musste man das kurz erwähnen, um mal eben schnell noch ein bisschen Diversitätspunkte zu sammeln? So kam es mir jedenfalls vor.
Alles in allem empfinde ich den Abschluss leider als unbefriedigend.

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Veröffentlicht am 30.10.2025

Unterhaltsam trotz „HÄÄÄ???“

Magisterium - Das 4. Jahr
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Mit jedem weiteren Band wirkt die Reihe unausgegorener. Für mich sind da so viele Dinge, die sich mir nicht erschließen. Wir holen mal locker einen Toten zurück, nach MONATEN, in denen der Körper hätte ...

Mit jedem weiteren Band wirkt die Reihe unausgegorener. Für mich sind da so viele Dinge, die sich mir nicht erschließen. Wir holen mal locker einen Toten zurück, nach MONATEN, in denen der Körper hätte bereits mehr als ein bisschen verwest sein müssen. Aber gefühlt jeder zweite Absatz erzählt von Calls Bein, was ihn so extrem schmerzt, dass er fast ohnmächtig wird, aber dann kann er es plötzlich wieder ignorieren und er rennt. Und warum kann man Tote wiederbeleben, ohne dass Verwesung wirklich eine Rolle spielt, aber man kann kein simples Bein „reparieren“.
Die nächste Diskrepanz ist Calls Reife. Die meiste Zeit benimmt er sich wie ein Zwölfjähriger. Dann gibt es jetzt aber zusätzlich noch eine kleine Lovestory und er ist und handelt plötzlich durchdacht und reif, wie ein Erwachsener, wenn es um die Kampfhandlung geht.
Vermutlich schrieb eine Autorin den einen Call und die andere den anderen. Und es wurde sich nicht abgesprochen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich mag die Reihe wirklich gern, aber das „HÄ???“ in meinem Kopf wird immer größer. Trotzdem bin ich gespannt auf den letzten Band.

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Veröffentlicht am 11.10.2025

Überraschung aus der Bibo

The Extraordinaries – Die Außergewöhnlichen
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Und hier hat es mich wirklich mal wieder ganz unvorbereitet erwischt. Mitgenommen hatte ich das Buch aus der Bibo, weil ich meinen Tolino zuhause vergessen hatte und so ganz ohne Buch… na, man kennt‘s. ...

Und hier hat es mich wirklich mal wieder ganz unvorbereitet erwischt. Mitgenommen hatte ich das Buch aus der Bibo, weil ich meinen Tolino zuhause vergessen hatte und so ganz ohne Buch… na, man kennt‘s. Die ersten Seiten hatten mich gepackt und dann bin ich im Buchladen tatsächlich auf die letzten drei Exemplare mit Farbschnitt gestoßen und musste sie mitnehmen. Was ich mich gefreut habe!
Jetzt kommt das Aber, auf das man jetzt schon gewartet hat. Ich lese ja echt selten Rezensionen. Es ist mir schon so oft passiert, dass die mir ein Buch versaut oder mich gespoilert haben. Diesmal war’s allerdings richtig ätzend. Eine amerikanische Rezi (ja, da muss man noch vorsichtiger sein). Groß und breit wurde sich über den Autor ausgelassen und seine vielen Verfehlungen in diesem Buch und seinen Büchern allgemein. Fatshaming, Homoshaming, name it and he did it. Bei diesem Buch wurde dann nun groß und breit Polizeipropaganda reininterpretiert und die Charaktere wären ja auch alle weiß. Der aufmerksame Leser denkt sich nun „Hä? Cap und seine Frau sind doch nun mindestens schon mal nicht weiß!“ und wo genau ist da eigentlich die Polizeipropaganda? Müsste ja nun auch jeder Krimi Polizeipropaganda sein. Anyway, mir hat es das Lesen trotzdem erstmal verhagelt und ich war knapp bei der Hälfte.
Nun saß ich aber eben rum und habe auf den 3D-Drucker gewartet, der zum ersten Mal etwas wirklich Großes drucken durfte und konnte ihn dabei nicht allein lassen. Noch drei Stunden hatte er zu tun und ich war zwei Minuten vor ihm fertig mit dem Buch. Und ich mochte es richtig gern! So sehr, dass ich zwischendurch nicht mal mehr nach dem Drucker gesehen habe (und das Ergebnis ist toll geworden!)
Von Polizeipropaganda habe ich ehrlich gesagt nichts lesen können. Wahrscheinlich habe ich aber auch einen anderen Blickwinkel als manch/e US-Amerikaner/innen.
Was ich gelesen habe, waren eine süße Lovestory gepaart mit etwas Superheldenaction, ganz viel Auf-Dem-Schlauch-Stehen des Protagonisten, tolle Freundschaften, ein toller Vater des Protagonisten, der trotz Schwierigkeiten und Fehler immer wieder seinen Sohn in den Mittelpunkt stellt und - das kann ich als selbst Betroffene und Mutter eines Kinds mit ADHS sagen - recht normal und nachvollziehbar mit dem Thema umgeht und kein unfehlbarer Über-Vater ist. Generell finde ich das ADHS gut beschrieben und auch Nicks Schwierigkeiten, damit umzugehen. Auch die noch kindlich-naive Blindheit für Dinge, die für mich als Leserin offensichtlich waren und die Gefühlswelt dahinter waren ehrlich und Nicks Alter entsprechend erzählt.
Und nur um das tatsächlich mal klarzustellen: Superhelden MÜSSEN ein Cape haben! Und ich finde Fanfiction immer noch ganz grässlich.

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