In "Feels like Love" von Sarah Heine geht es um Emilia-Mila und Leonardo-Leo. Mila ist gerade nach Berlin gezogen, um ihr Medizin-Studium fortzusetzen und muss erstmal mit der Stadt warm werden, als Leo plötzlich in ihrer WG-Küche steht und ihr Pfannkuchen zubereitet. Leo wiederum ist Modedesign-Student und Designer mit Leib und Seele.

Dendie Leserin erwarten in diesem Roman neben einer tollen Geschichte, die sich langsam aufbaut, viele Informationen zu den jeweiligen Studiengängen. Dieser Einblick in zwei Lebenswelten hat mir sehr gefallen. Auch drängen sich die Infos nicht auf, sondern werden genau passend zur Handlung eingestreut, sodass der Roman sehr emotional ist, weshalb ich mit den Protagonist*innen mitgelitten habe. Die Freundesgruppe ist auch sehr herzlich und immer füreinander da. Mit Ivana konnte ich mich nicht so richtig anfreunden, aber vielleicht verstehe ich ihre Persönlichkeit im nächsten Band besser. Außerdem ist das Setting mit Berlin toll gewählt worden.

Im Laufe der Geschichte kommt es zudem zu einigen Wendepunkten, die mich teilweise kalt erwischt haben. Ich finde außerdem, dass mit einem Thema sehr realistisch und gut umgegangen wird. Ich kann hier nicht sagen, um was es sich handelt, da ich nicht spoilern möchte, allerdings ist es toll, mit anzusehen, wie Mila und Leo mit dem Schicksal umgehen und ich bin wirklich schon sehr auf den zweiten und dritten Band gespannt.

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Im zweiten Teil der "The Secret Book Club"-Reihe von Lyssa Kay Adams geht es um Liv und Mac. Mac ist der Gründer vom Secret Book Club und Liv die Schwester von Thea, die im ersten Band eine Rolle gespielt hat. Auf den ersten Blick haben die beiden nichts gemeinsam und finden sich auch nicht besonders toll.😅 Einige Verstrickungen führen dazu, dass sie immer häufiger miteinander zu tun haben und sich voneinander angezogen fühlen.

Auch dieser Band hat mir wieder sehr gut gefallen, da er witzig geschrieben ist, gleichzeitig aber so wichtige Themen behandelt und dabei so modern ist, aber nicht belehrend sondern auf eine tolle Art informativ. Vor allem die Szenen des Buchclubs sind wieder sehr amüsant, manchmal wäre ich gerne in das Buch hineingekrochen, um dabei zu sein.😂
Auch die Entwicklung der Protagonist*innen kann man toll mitverfolgen. Liv ist eine starke Persönlichkeit, die nach und nach Vertrauen zu Mack aufbaut und Mack ist fürsorglich und lernt im Laufe des Romans, zu verstehen, warum Liv reagiert wie sie reagiert.

Die Erzählstränge sind logisch aufgebaut und führen gut durch das Buch. Im Vorfeld habe ich unterschiedliche Meinungen zum zweiten Teil gelesen, weshalb ich sehr gespannt war, wie ich das Buch finden würde und ich muss sagen, dass es für mich eine absolut gelungene Fortsetzung ist. Dass man nicht das Buch, dass die Jungs lesen, mitlesen kann, war für mich überhaupt nicht störend.

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In dem Roman "Sterne sieht man nur im Dunkeln" von Meike Werkmeister geht es um Anni, die eigentlich glücklich ist, doch bezüglich des Heiratsantrages ihres Freundes zögert. Und warum hat sie allgemein so viele Zweifel, auch auf ihren Beruf bezogen? Als alles zu viel wird und eine Postkarte von ihrer Freundin Maria eintrifft, mit der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, ist die Entscheidung getroffen, für sechs Wochen nach Norderney zu gehen. Eine aufregende Zeit beginnt.

Dieses Buch hat mich absolut in den Sommer hinein katapultiert. Es ist ein wunderbares Wohlfühlbuch, das aber nicht nur die Liebe thematisiert sondern auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Für mich haben die Charaktere absolut nachvollziehbar gehandelt, es war nicht jede Entscheidung klar und deutlich, aber das ist ja auch im echten Leben nicht so. Zusätzlich zu dem schönen Schreibstil der Autorin und dem tollen Setting auf Norderney hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, wie die Charaktere beschrieben wurden. Außerdem hat mir Annis Gestalten von Sprüchen sehr gut gefallen.

Ein optisches Highlight waren zudem die Drucke, die am Ende des Buches platziert sind. Dieser Roman ist sowohl von innen als auch von außen außergewöhnlich.

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In "Flaming Clouds" von Gabriella Santos de Lima geht es um Olivia, welche die Tage zählt, bis sie endlich kündigen kann. Statt Flugbegleiterin zu sein, möchte sie sich lieber ihren geliebten Zahlen widmen und zwar in Oxford. Auch Nick arbeitet bei der gleichen Airline und belügt sich immer wieder selbst, denn statt Pilot zu sein, weckt die Kunst ein anderes, tieferes Gefühl in ihm. Durch einen Zufall begegnen die beiden sich und spüren eine innere Zerrissenheit, die sie verbindet.

Der Schreibstil dieses Buches ist sehr besonders und poetisch und man kann ihn eigentlich gar nicht beschreiben (im positiven Sinne). Ich mochte Nick und Olivia sehr gerne, sie sind tolle Menschen, welche die Autorin mit der Leidenschaft für Kunst und Zahlen ausgestattet hat.

Toll fand ich auch, dass die Tage bis zu Olivias Kündigung als Countdown angezeigt wurden und auch bei Nick gab es diesen, der jedoch in die entgegengesetzte Richtung geht. Diese äußerliche Komponente des Buchsatzes passt einfach perfekt zu Olivias Zahlenliebe.
Sowohl die Haupt- als auch die Nebenhandlungen habe ich als sehr passend empfunden und sie hat den Protagonist*innen Zeit gegeben, sich entsprechend der Umstände zu entwickeln.
Zum Ende des Romans sage ich nur so viel: Saudade 😭😭😭

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In dem New Adult-Roman geht es um Laurie, die vier Jahre nach dem verhängnisvollen Tod ihres Bruders immer noch sehr um ihn trauert und sich die Schuld gibt. Sie kommt mit der Situation nicht klar, sodass sie von Toronto nach Vancouver zieht, um dort den Wunsch ihres Bruders, Arzt zu werden, zu erfüllen. Schon an ihrem ersten Tag lernt sie Sam kennen, doch Sam hat mehr mit dem Tod ihres Bruders zu tun als Laurie zunächst glaubt, sodass eine schwierige Zeit für beide beginnt.

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich gefühlvoll und empathisch. Ich brauchte keine Zeit, um mich in die Charaktere hineinzuversetzen, das passierte ab der ersten Seite. Das Buch ist sehr tiefgründig und behandelt ernste Themen, wobei mir die Triggerwarnung, die auf diese Themen hinweist, positiv aufgefallen ist. Man fühlt so sehr diesen Schmerz der Charaktere mit, dass es gar nicht mehr möglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Sarah Sprinz hat ein tolles Buch über Trauer, das Leben und die Liebe geschrieben. Dabei hat sie es meiner Meinung nach geschafft, das richtige Gleichgewicht zwischen ernsten und lustigen Augenblicken zu wählen. Zum einen haben mich meine Gefühle des öfteren überrannt, andererseits habe ich jedoch auch geschmunzelt.

"What if we drown" ist definitiv ein toller Auftakt einer Trilogie, die im nächsten Jahr weiter erzählt wird.

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