Dieses Buch ist die gute Version von 'King of Battle and Blood'. Normalerweise vergleiche ich Bücher nicht derart, aber weil die Grundidee der Bücher "Menschliche junge Frau soll im Auftrag der Menschen den Vampirkönig umbringen indem sie ihn verführt" nun mal identisch ist, kann ich gar nicht anders. Und die Fehler die das andere erwähnte Buch gemacht hat kommen hier nicht vor. Hier bekommt man endlich die Story die man sich erwünscht hatte!
Schon den Anfang fand ich total interessant und spannend indem man direkt dem "Auswahlball" der Blutbraut beiwohnt. Fand ich sehr gut geschrieben und hat einen als Leser ziemlich gut in die Geschichte finden lassen. Ich hätte mir zwar insgesamt noch ein wenig mehr Infos über die Blutbräute und auch das Volk gewünscht, aber vielleicht kommt da ja in Band 2 noch mehr zu. Ein paar Geheimnisse müssen ja bewahrt werden.
Interessant fand ich dass die Handlung sich zwar über eine große Zeitspanne zieht, aber trotzdem nicht langweilig wird. Gerade die ersten Wochen im Schloss hätten ja durchaus langweilig werden können durch die große Einsamkeit - aber die Autorin hat es geschickt geschafft die Spannung aufrechtzuerhalten.
Tja und schnell passieren dann auch schon SEHR spannende Ereignisse, mit denen man zu Beginn vielleicht gar nicht gerechnet hat.

Was die Charaktere angeht: Ich mochte die beiden Protagonisten sehr. Sie sind gut gestaltet und man kann ihnen den langsamen Beziehungsaufbau und späteren Shift wunderbar abkaufen. Finde es sehr realistisch geschrieben. Mein Highlight sind die Gespräche der beiden gewesen. Schlagfertig. Ironisch. Humorvoll. Ernst. Eine richtig gute Mischung.
Aber auch die Nebencharaktere waren interessant, insbesondere die Schwester des Protagonisten habe ich als wichtigen Charakter wahrgenommen. Ich hoffe dass sie auch im zweiten Teil eine große Rolle spielen wird, denn ich mochte sie!

Insgesamt ein super Reihenauftakt, und ich kann es kaum erwarten Band 2 in den Händen zu halten! Am liebsten würde ich jetzt sofort weiterlesen!!

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Ich mag die Idee des Buchs total. Das Magiesystem ist erfrischend anders im Vergleich zu dem was man sonst so momentan liest. Ich fand es sehr faszinierend und interessant die Blutmagie der Bücher und Spiegel kennenzulernen. Und vor allem auch zu sehen wie es die Leben der Beteiligten prägt. Denn - so viel kann ich verraten - es gibt Leute die die Magie der Bücher hören können, die sogenannten "Schreiber", die ihr Blut also opfern und Menschen die immun gegen Magie zu sein scheinen. Man benötigt zu Beginn natürlich ein wenig Zeit um sich in das System hineinzufinden, aber eigentlich wird alles sehr gut erklärt ohne den Leser zu erschlagen.

Man begleitet im Buch die 2 Schwestern Esther und Jo, und später dann auch noch einen dritten Protagonisten, einen Schreiber. Insbesondere Esther und den Schreiber mochte ich sehr gern, aber auch Jo's Handlungsstrände waren interessant (und wurden mit Fortschreiten der Handlung auch immer interessanter). Ich fand besonders spannend wie unterschiedlich die Schwestern aufgrund ihrer magischen Begabungen aufgewachsen sind und nun leben müssen. Die Rückblenden an ihre Kindheit und Jugend waren da sehr hilfreich.

Tatsächlich dauert es aber auch gar nicht so lang bis die erste Actionszene auftaucht. Diese fand ich klasse! Besonders weil bei den Actionszenen auch mal zu ungewöhnlichen Erzählstilen gegriffen wurde. So liest man eine der Szenen beispielsweise aus der Sicht einer Person die sich viele viele Kilometer entfernt befindet - aber eben doch auch "dabei" ist. (Mehr verrate ich hier nicht!) Ich fand das sehr cool!
Generell wird es immer fesselnder als die Handlungsstränge langsam zusammenlaufen. Gleichzeitig rätselt man natürlich auch mit und überlegt wer nun die wahren Bösewichte der Geschichte sind. Ich fand zwar Teile der "Enthüllung" absehbar, aber nicht in einem Maße dass es langweilig wurde. Sondern eher im Sinne eines Mitfieberns und Freuens dass man richtig gelegen hat in seiner Vermutung.

Insgesamt fand ich das Buch sehr erfrischend, eben weil es mal was anderes ist!

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Die Leseprobe des Buchs hatte mich ganz schnell gepackt und mir gezeigt dass ich das Buch gerne lesen möchte. Es wirkte sehr vielversprechend und mir gefiel die dargestellte Liebe zur Musik und die tolle geschwisterliche Beziehung zwischen der Protagonistin Toni und ihrem Bruder. Bereits in der Leseprobe wurden mehrere Themen und "Probleme" aufgegriffen, auf deren Lösung ich sehr neugierig war.
Und da beginnt auch eigentlich schon mein "Hauptkritikpunkt". Irgendwie rückten die in der Leseprobe angeteaserten Theme und Probleme zwischenzeitlich derart in den Hintergrund, dass sie am Ende dann nur noch relativ kurz abgefrühstückt werden konnten. Was für mich sehr schade war, denn ich war wirklich neugierig darauf. Stattdessen wurden viele weitere Themen in die Geschichte mit eingebracht. Das ist zwar sehr realistisch, da wir ja alle viele Themen im Kopf haben, aber ich hätte mir gewünscht dass eine intensivere Auseinandersetzung mit den Themen stattfindet.

Ein recht großes Thema in dem Buch war ja auch die Musik - und ich mochte die Musikszenen sehr! Sei es der gemeinsame Besuch im Musikhandel oder das Vorspiel für die Band - ich mochte es. Auch die Szenen die songtextbasiert waren haben mir gut gefallen.

Was die Beziehungen im Buch angeht so war tatsächlich für mich die schönste und überzeugendste Beziehung die der beiden Geschwister. So so schade dass die eher als Rahmenhandlung diente und damit in meinen Augen zu kurz kam. Die Szenen der Geschwister zusammen sind wirklich schön!
Die sich anbahnende Liebesbeziehung zu dem Prinzen Lukas war ja eher klischeegeprägt. Aber dennoch war die Annäherung der beiden spannend mitzuverfolgen.
Eine weitere Person die mir sehr gefallen hat war Yuki - eine richtig gute beste Freundin, so eine wünscht man sich doch!

Außerdem ist es als Leser natürlich toll zu sehen wie Toni sich im Laufe des Buches weiterentwickelt. Ich fand es besonders schön zu sehen dass sie einige ihrer Probleme überwindet und gute Lösungen für diese findet.

Insgesamt fehlt mir insgesamt jedoch der Tiefgang bei den einzelnen Themen und Problemen - es sind einfach zu viele Baustellen, weswegen kein Platz dafür bleibt sich wirklich tiefgreifend mit einer Thematik auseinanderzusetzen.

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Schon nach wenigen Seiten hat mich das Buch völlig mitgerissen. Es ging direkt sehr spannend los und eigentlich wurde es auch nie langweilig. Ich war sehr neugierig auf die Traumgängerei in all ihren Facetten. Ziemlich cool fand ich dabei den parallelen Blick den man darauf werfen kann durch die 2 Protagonistinnen: einmal Ria, die den "offizielleren" Weg geht und dann Selena, die eher im Verborgenen bleibt. Ich fand die Persönlichkeiten beider auch interessant, da sich ihre Hintergründe dann doch unterscheiden und sie auf unterschiedlichen Seiten stehen - oder eher - man versucht sie auf diese Seiten zu drängen.
Generell sind die zwei Seiten ein spannendes Thema in Lucid Night, denn so eine richtige Unterteilung in Gut und Böse lässt sich nicht treffen. Das bleibt also völlig dem Leser überlassen welche Seite er favorisiert - wenn denn überhaupt. Finde ich einen gelungenen Twist, da man ja sonst diese strikte Trennung von Gut und Böse hat, die einem von Anfang an vorgeschrieben wird. Hier nicht.
Total interessant ist aber auch das ganze Thema des Traumwandelns und Traumgehens mit den beiden Welten Corpora und Somna. Man wird nicht mit Informationen erschlagen, aber erhält dennoch genug Informationen um das Grundprinzip zu verstehen. Zumindest in dem Ausmaß wie die Personen des Buches die Welt verstehen bzw. wie viel gewisse Personen preisgeben möchten. Es werden also noch einige Geheimnisse rund um Corpora und Somna für die nächsten Bände aufgehoben. Entweder weil man es nicht weiß, oder weil die Charaktere es nicht mitteilen möchten.
Was mir ein wenig zu kurz kam um "echt" und natürlich wirken zu können waren die beiden angedeuteten Liebesgeschichten. Aber vielleicht wird dieser Aspekt in den Folgebänden für mich stimmiger!
Für mich war das Buch in der ersten Hälfte ganz klar auf 5-Sterne-Kurs, es gab dann allerdings eine Entwicklung die dafür gesorgt hat dass es nun letzten Endes doch nicht ganz für 5 Sterne gereicht hat. Aber es ist dennoch ein wundervoller Reihenauftakt, dessen Fortsetzung ich nicht erwarten kann! Hoffentlich dauert es nicht so lang!

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Was mir eigentlich so ziemlich am Besten an dem Buch gefallen hat war der tolle Schreibstil von Leonie Lastella - ihre Beschreibungen sind wunderschön und die Worte die sie ihren Charakteren in den Mund legt so gut gewählt! Mir sind so viele schöne Stellen im Buch aufgefallen die ich am Liebsten markiert hätte! (Aber in Büchern markieren ist ein No-go haha)..
Ich konnte mir den kleinen Küstenort total gut vorstellen und mochte insbesondere die Szenen am Strand und beim Surfen.

Bezüglich der Charaktere haben Jax und Miller es mir am Anfang schwer gemacht - ich habe aber mit der Zeit immer mehr hinter die Fassade der beiden blicken dürfen und musste feststellen dass beide doch ziemlich okay sind. Sogar weit mehr als okay. Insbesondere bei Nevahs Bruder Miller hat es mich überrascht wie er sich dann entpuppt hat. Nevah selbst war mir von Anfang an sympathisch und ich musste sehr mit ihr mitleiden in den Angstsituationen. Ihre Annäherung zu Jax war richtig schön geschrieben. Dabei fand ich auch den Austausch der Beiden über Instagram sehr faszinierend, weil man zu dem Zeitpunkt nur den "garstigen" Party-Jax kannte - und er im Schriftverkehr ganz anders war.

Der Suspense Part wurde immer wieder sehr geschickt integriert, hätte aber meiner Meinung nach ruhig noch stärker integriert werden können. Aber gut, es muss ja auch noch ein Teil der Story für Band 2 übrig bleiben, wenn es dann um Miller geht. Ich fand es toll dass Miller schon eine große Rolle in Band 1 gespielt hat, weil es sich nun nach einer echten Fortsetzung anfühlt (nicht so wie sonst bei New Adult Reihen wo man einen recht harten Cut zwischen den Bänden hat durch die Charakterwechsel). Es wird sicher interessant die Geschichte nun auch aus seinen Augen zu erleben.

Hach ich fand es einfach so schön zu sehen wie gut Jax den beiden getan hat. Nicht nur Nevah hat von seiner Nähe profitiert, auch für Miller ist Jax schnell zu einem wichtigen Einfluss geworden. Ein tolles Buch!

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