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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2023

Spannungsgeladen und emotional! Viel besser als Band 1!

Schattenthron 2: Bringerin des Lichts
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Band zwei knüpft direkt an Band eins an, was natürlich jede Menge Spannung erzeugt, die sich so schnell auch nicht wieder legt. Es ging rasant weiter und jedes einzelne Mal, wenn ich das Buch weglegen ...

Band zwei knüpft direkt an Band eins an, was natürlich jede Menge Spannung erzeugt, die sich so schnell auch nicht wieder legt. Es ging rasant weiter und jedes einzelne Mal, wenn ich das Buch weglegen musste, tat mein Herz weh. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Folgeband viel spannungsgeladener als der Vorgänger war, da es hier keine Vorgeschichte mehr gab, in die man erst eintauchen muss. Und ich hatte auch keinerlei Schwierigkeiten wieder hier hineinzukommen, obwohl es nun schon so viele Monate her ist, dass ich Band eins gelesen habe.

Auch auf die romantischen Aspekte zwischen den Charakteren wurde nun zunehmend eingegangen. Man hat gespürt, wie sehr die Figuren einander lieben und auch das Liebesdreieck zwischen Kaaya, Arian und Ilias wurde aufgelöst (Wie genau, verrate ich aber nicht).

„Manchmal war ein Zuhause mehr als nur vier Wände. Manchmal war ein Zuhause ein Paar Augen. Eine Stimme. Ein Lächeln. Ein Herzschlag.“

(Beril Kehribar, Schattenthron – Bringerin des Lichts, Seite 324)

Besonders Kaayas Charakterentwicklung möchte ich hier noch einmal ansprechen. Früher war sie stur, hat auf ihre Meinung beharrt und ist nicht eingeknickt (was natürlich nicht immer schlecht ist!). Nun hat sie aber auch mal nachgegeben und überlegt, was ist nicht nur das Richtige für mich selbst, sondern für die gesamte Menschheit. Das hat mir unglaublich gut gefallen, was mir Kaaya sehr viel sympathischer machte.

Auch meine Gefühle für das Buch wurden stärker. Ich habe die Charaktere alle in mein Herz geschlossen, mit ihnen gelacht und geweint. Daran merkt man, dass sich auch Berils Schreibstil verfeinert hat. Solche Gefühle kommen bei mir nicht immer zum Ausbruch. Und ganz besonders das Ende hat mich einfach nur zerschmettert. Leute, dieser Showdown! Ich kann das gar nicht in Worte fassen! Beril hat mein Herz mit diesem Buch in tausend Stücke gerissen, es dann langsam wieder zusammengesetzt, nur um es anschließend wieder zu zerreißen.

„Das Leben mag enden, aber die Liebe nicht.“

(Beril Kehribar, Schattenthron – Bringerin des Lichts, Seite 336)

Und kennt ihr das Gefühl, wenn ihr auf der letzten Seite eines Buches angekommen seid, das Wort Ende dort stehen seht, ihr aber noch nicht bereit seid, die Geschichte loszulassen? So erging es mir mit diesem Buch. Ich habe es mit Tränen in den Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht zugeschlagen und werde die ganze Bande unglaublich vermissen.


Fazit:

Schattenthron – Bringerin des Lichts war ein grandioser Abschluss der Dilogie. Mir hat er bedeutend besser gefallen als Band 1 und es tut weh, nun Abschied nehmen zu müssen. Ein absolutes Highlight!


5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Unerwartet gut!

Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter
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Ich hatte zuvor rein gar nichts zu diesem Buch gehört und bin völlig unvoreingenommen herangegangen. Dabei habe ich festgestellt, dass „Jade und Obsidian“ eines der Bücher ist, die viel zu wenig Aufmerksamkeit ...

Ich hatte zuvor rein gar nichts zu diesem Buch gehört und bin völlig unvoreingenommen herangegangen. Dabei habe ich festgestellt, dass „Jade und Obsidian“ eines der Bücher ist, die viel zu wenig Aufmerksamkeit erzielen.

Es handelt sich um eine ausgefeilte High Fantasy Welt, die viele Facetten besitzt. Am Anfang wirkt es zunächst etwas erschlagend, da sich eine neue Welt aufbaut, die man erst einmal verstehen muss. Es gibt Intrigen, die viele Jahre zurückreichen und dennoch auch in der Gegenwart noch Einfluss nehmen. Das Magiesystem mit den Tiensai und den Priestern ist vielleicht auch etwas überfordernd. Aber wenn man weiterliest und weiter in das Geschehen hereinkommt, dann fügt sich all dies zusammen und macht Sinn. Denn eins muss ich der Autorin lassen: nichts in diesem Buch scheint irgendwie zusammenhanglos zu geschehen. Alles hängt an einem Faden, der ein Netz bildet, mit dem alles, jede einzelne Handlung, am Ende verbunden wird.

Denn da ist einerseits Altan, ein Junge, der vor vielen Jahren seine Familie, sein Erbe und seine Hoffnung verloren hat. Als rechtmäßiger Anwärter auf den Thron des Kaisers setzt er alles daran, Rache an den Mördern seiner Eltern zu nehmen und sein Reich zu retten.
Er ist oft mürrisch und teilweise etwas in sich gekehrt, aber in ihm ist auch große Loyalität gegenüber denen, die er liebt, zu finden. Er würde alles tun, um diese Menschen zu retten. Und er ist auch zu einigem fähig, wie er oftmals offenbarte. Die Jahre, die er im Exil verbracht hat, haben ihn gezeichnet, aber auch stark gemacht.

Auf der anderen Seite ist da Ahn. Sie hat keine Erinnerungen an ihre Vergangenheit oder ihre Eltern, aber sie muss die Magie, die sich in ihr versteckt, unterdrücken, wenn sie am Leben bleiben will. Auch sie setzt alle Hebel dafür in Bewegung, ihre Liebsten zu beschützen. Gerade auch ihre guten Absichten und ihr moralischer Kompass sind immer wieder zu finden, weil sie diese einfach nicht ablegen kann. Denn in ihr schlummert mehr, als man zu Beginn annahm.

Gerade auch die Verknüpfungen der zwei Protagonisten haben mich immer wieder aufs Neue überrascht. Zwischen ihnen verbergen sich zahlreiche Geheimnisse, die sich immer verbinden und auf eine Art und Weise zu einer Kluft zwischen ihnen führt. Und dennoch wird ihre Beziehung im Laufe des Buches nur stärker. Ihre gemeinsame Zuneigung bekommt zwar nur wenig Spielraum, ist dafür aber nur umso intensiver. Gerade die zahlreichen Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, verleihen dem eine bittersüße Note.

Aber auch sonst blieb es immer spannend. Wir reisen viel durch das Land, lernen verschiedenste Orte, Menschen und Geisterwesen kennen. Geheimnisse werden gelüftet und behütet, Intrigen gespannt. Es wird gekämpft und es gibt Verluste zu betrauern. Es war einfach ein Fantasybuch, wie man es sich nur wünscht.
Natürlich gab es Elemente, die recht typisch sind und gerne wiederverwendet werden, beispielsweise einige Palastaufenthalte oder die eben schon genannte Reise durch das Land. Aber durch die einzigartigen Einbringungen war es etwas ganz selbstständiges, das sich gerade durch die Anlehnung an die chinesische Mythologie auszeichnete.

In diesem Bereich habe ich selbst noch nicht viel gelesen, aber es war unglaublich atmosphärisch geschrieben und das Lesen hat mir gerade durch die ungewohnte Kultur sehr viel Spaß gemacht. Dennoch hat mir teilweise der Funke gefehlt, der das Buch zum Highlight gemacht hätte. Zum Schluss fieberte ich wirklich mit, aber gerade in der ersten Hälfte fehlte er etwas.

Fazit: „Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter“ ist einfach ein grandioses Fantasybuch, welches das Herz eines jeden Fantasylesers höherschlagen lässt. Es ist durchdacht, voller Spannung, geheimnisvoll und intrigant, atmosphärisch und durchzogen von einer bittersüßen Liebesgeschichte.

4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Herzensbuch

Meine Hoffnung im Mondschein
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„Meine Hoffnung im Mondschein“ durfte ich bereits vorab lesen und was soll ich sagen? Es ist ein wahres Herzensbuch für mich geworden, in dem man sich einfach wohlfühlen muss, verbunden mit tiefen Emotionen. ...

„Meine Hoffnung im Mondschein“ durfte ich bereits vorab lesen und was soll ich sagen? Es ist ein wahres Herzensbuch für mich geworden, in dem man sich einfach wohlfühlen muss, verbunden mit tiefen Emotionen.

Denn direkt im ersten Kapitel hatte das Buch mich in seinen Bann gezogen. Annylou, hochbegabt und sich stets auf Statistiken und Fakten stützend, verliert nach dem Tod ihrer Mutter auch noch ihren Bruder. Pure Verzweiflung geht mit ihrer Situation einher und es tat mir in der Seele weh zu lesen, was sie alles durchmachen musste.

Das passiert kurz vor ihrem Abschluss und um einen Schlussstrich ziehen zu können und endlich neu anzufangen, beschließen Annylou und ihr Vater danach nach Kanada zu ziehen.

Klingt ganz logisch, wäre da nicht eine Begegnung gewesen, die all das geändert hat. Denn in einer Nacht traf Annylou auf Josias Warner und beide erzählten von ihren tiefsten Wünschen, Geheimnissen und Sorgen. Beide fühlen sich unglaublich verbunden zueinander, dennoch sorgt Annylous Umzug dafür, dass sie sich zehn lange Jahre nicht sehen.

Nach diesen zehn Jahren, wo der Fokus des Buches liegt, stehen immer wieder Missverständnisse zwischen ihnen, die es schwierig gestaltet, sich näher zu kommen. Dennoch schaffen sie es und jede Szene ist von so einer Intensität geprägt, weil beide ein ganzes Jahrzehnt auf diesen Moment warteten und die Chance nun nicht vorbeiziehen lassen wollen.

Annylou ist mittlerweile in der Forschung tätig, während Josias als Bestsellerautor eine Menge Ruhm erhält. Gerade diese Kombination fand ich wahnsinnig toll, weil sie zwar komplette Gegensätze sind, aber dennoch harmonieren sie. Und gerade wir als Leser lesen doch gerne über Dinge, die auch mit Büchern zu tun haben. Dadurch hat es mir nur noch mehr Spaß gemacht.

Neben der Liebesgeschichte sind da aber noch so viele andere Dinge: Es geht darum, wie man nach dem Tod seiner Lieben umgeht, um den Verarbeitungsprozess, die Emotionen, die dahinter stecken. Dass man sich dem stellen sollte und nicht immer davon zu laufen.

Gerade auch der Zusammenhalt innerhalb der Familie ist ein Thema, das großen Raum eingenommen hat. Denn Annylous Vater kann man einfach nur ins Herz schließen. Er ist eine unfassbar tolle Person, die immer nur das beste für Annylou möchte.

Teilzeitig dachte ich tatsächlich auch, dass es hier zu einem Liebesdreieck kommen könnte, aber eingetreten ist es dann doch nicht. Die Autorin hat die Situation super gelöst und gezeigt, wie man sich verhalten sollte, wenn man sich denn in einer solchen Situation befindet. Dabei gab es kein extra Drama oder so, das hatte die Geschichte nämlich gar nicht nötig.

Dennoch hat mir der letzte Funke gefehlt, der das Buch zu einem Highlight gemacht hätte. Ich weiß nicht, was genau mir gefehlt hat, aber es hat leider nicht ganz ausgereicht.

Fazit: Das Buch ist eine wirkliche Herzensempfehlung meinerseits. Es gibt tiefe Gefühle, eine ganze Palette von Emotionen, eine wunderschöne Liebesgeschichte und tolle Charaktere. Dennoch konnte der letzte Funke nicht ganz überspringen. Aus diesem Grund vergebe ich 4,5 ⭐️.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Grandiose Reihe!

Zepter aus Licht
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Reihenrezension: Atlantis-Chroniken

Die Atlantis-Chroniken lagen eine lange Zeit auf meinem SuB, ehe ich mich dazu entschieden habe, sie nun endlich zu lesen. Und das ist so eine gute Idee gewesen, dass ...

Reihenrezension: Atlantis-Chroniken

Die Atlantis-Chroniken lagen eine lange Zeit auf meinem SuB, ehe ich mich dazu entschieden habe, sie nun endlich zu lesen. Und das ist so eine gute Idee gewesen, dass ich die Bücher innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte!

Gemeinsam mit Nefertari machen wir uns auf die Suche nach den verschollenen Insignien, die anscheinend die versunkene Stadt Atlantis wieder zum Vorschein bringen soll. Zusammen mit ihrem kranken Bruder arbeitet sie als Schatzsucherin. Sie würde einfach alles für ihn tun und will den Gedanken, dass er irgendwann nicht mehr da sein wird, nicht ertragen. Die Beziehung zwischen ihnen als Geschwister hat mich so überzeugt, weil sie mit so viel Liebe verbunden war. Zeitgleich sind sie so ein eingespieltes Team, dass sie so ziemlich alles finden, was sie finden wollen.

Nefertari beweist dabei immer wieder, was für eine starke und unabhängige junge Frau sie ist. Das hat mir mit am Besten an ihr gefallen. Sie weiß, was sie wert ist und lässt sich nicht unterkriegen. Dabei hat auch sie ein paar Macken, die sie einfach unglaublich sympathisch machen, unter anderem ihr Hang zur Unordnung.

Dann taucht allerdings der Engel Azrael auf und ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt. Sie wollte nie etwas mit den Unsterblichen zu tun haben, doch das Leben ihre Bruders steht auf dem Spiel und ihr bleibt keine andere Wahl.

„Für Malachi hole ich den Unsterblichen auch die Sterne vom Himmel.“
(Marah Woolf: Zepter aus Licht, Seite 35)

Ganz ehrlich - zu Beginn konnte ich Azrael überhaupt nicht leiden. Er wirkte so distanziert und emotionskalt, dass ich zuerst absolut keine Bindung zu ihm aufbauen konnte. Doch im Laufe des Buches (und der gesamten Reihe) schaut man immer weiter hinter seine Mauern und er hat mein Herz gewonnen. Besonders die Schlagabtausche zwischen Nefertari und Azrael haben mich so oft zum Lachen gebracht, weil beide stur und unnachgiebig sind.

„Sie ist frech, vorlaut, redet zu viel und ist eindeutig zu überzeugt von ihren Fähigkeiten. Dabei ist sie nur ein Mensch.“
(Marah Woolf: Zepter aus Licht, Seite 46)

Neben Azrael traten auch noch weitere Unsterbliche in Nefertaris Leben ein - unter anderem der Gott Horus und der Dschinn Dante. Horus mit seiner verspielten Art, hat mein Herz gleich zu Beginn erobert. Ich bin ihm direkt verfallen und das hat sich im Laufe des Buches nur noch verstärkt. Aber auch Dante habe ich nicht minder in mein Herz geschlossen. Mit seiner ruhigen Art stellt er einen konstanten Gegenpol in der trubeligen Freundesgruppe dar.

Auch Nefertaris Cousine, Kimmy, konnte mich absolut von sich überzeugen. Zunächst wirkt sie schüchtern, zurückgezogen und vollkommen behütet in einem Leben, das nicht viele Freuden bringt und von ihren Eltern geregelt wird. Doch sie wächst über sich hinaus, testet Grenzen aus und lernt sich selbst kennen.

All das ereignet sich in unserer Welt, in denen die Unsterblichen ihr neues Zuhause gefunden haben. Sie leben unter uns und sind dennoch anders. Besonders die ägyptische Mythologie hat hier eine besonders große Rolle gespielt. Ich muss zugeben, hätte man mich vor kurzem noch gefragt, hätte ich absolut gar nichts zu dieser Mythologie sagen können. Griechisch - ja. Römisch und nordisch auch noch ein bisschen. Aber im ägyptischen hat mir jegliches Vorwissen gefehlt. Ich bin also ohne Vorwissen in diese Reihe gestartet. Das hat dem Lesen aber absolut keinen Abbruch getan. Stattdessen habe ich hier so viel gelernt, dass es kaum zu glauben ist. Denn nicht nur die Mythologie ist von Bedeutung, auch verschiedenste historische Daten und Personen. Es reicht von Platon bis zu Alexander dem Großen.

Es war einfach so viel Wissen in die Geschichte geflochten, dass es unglaublich ist. Ich bin immer noch baff, wie Marah Woolf das hier geschafft hat. Denn die Handlung blieb spannend, trotz des vielen Wissens. Mit Nefertari haben wir gerätselt, wo die Insignien sich befinden können, wir haben uns mit ihr in eine Achterbahnfahrt der Gefühle geworfen und mit ihr dramatische Wendungen empfangen. Besonders die Cliffhanger sind mal wieder sehr fies gewesen, aber zum Glück konnte ich immer gleich weiterlesen.

„‚Dir vergeht schon noch das Lachen.‘
‚Besser als nie gelacht zu haben.‘“
(Marah Woolf: Zepter aus Licht, Seite 534)

Insgesamt hat mir der zweite Band der Reihe am besten gefallen. In „Zepter aus Licht“ (Band 1) hat mir einfach noch die Spannung in der Liebesgeschichte gefehlt, die sich dann in „Ring aus Feuer“ weiterentwickelt hat. In „Krone aus Asche“ (Band 3) hingegen ging das Rätseln rund um das letzte Insigne etwas verloren.

Fazit:

Die Reihe rund um Atlantis hat mir wahnsinnig gut gefallen! Marah Woolf hat alles reingebracht: eine tolle Liebesgeschichte, sympathische Charaktere, die Charakterstärke besitzen, Rätsel, Intrigen und viel Wissen über Mythologie und Geschichte! Aber lest die Bücher am besten selbst!

Bewertung:

Zepter aus Licht: 4,5 ⭐️
Ring aus Feuer: 5 ⭐️
Krone aus Asche: 4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Mein großer Kritikpunkt im ersten Band ist ja gewesen, dass mir zu wenig Spannung aufkam und einfach zu viel vorhersehbar gewesen ist. Hier war das allerdings nicht der Fall! Es ist immer noch New-Adult ...

Mein großer Kritikpunkt im ersten Band ist ja gewesen, dass mir zu wenig Spannung aufkam und einfach zu viel vorhersehbar gewesen ist. Hier war das allerdings nicht der Fall! Es ist immer noch New-Adult Romance, die nicht ganz so viel Spannung enthält, wie manch andere Fantasy Romane, aber mir wurde beim Lesen nicht langweilig.

Zum ersten haben wir die Liebesgeschichte, die nun endlich etwas in die Gänge kommt. Zuvor hat sich zwischen Roxy und Shaw kaum etwas getan, doch nun kommt zunehmend mehr Prickeln zwischen ihnen auf und sie kommen sich langsam aber stetig näher. Das hat die Szenen, in denen handlungsmäßig nicht so viel passiert ist, angenehm aufgelockert.

Dann war da die Jagd nach den Geistern, die den Rahmen bestimmt. Wir befinden uns nicht länger in London, sondern reisen durch halb Europa, um die Geister einzufangen. Durch Wardens Erfindung gestaltet sich das nun einfacher und effizienter, wodurch die Hoffnung aufkommt, dass Roxy es doch noch schaffen könnte, alle Geister in der vorgeschriebenen Zeit einzufangen.

Aber nicht jeder Geist macht es so einfach, ihn zurück zu schicken. Für manche braucht es einige Zeit und Kraft, ehe man den Kampf gewinnt, die dann wieder für einige Spannung gesorgt haben und mir allgemein viel besser gefallen haben, als es im ersten Band der Fall gewesen ist.
Hinzu kommt noch, dass es doch einige Wendungen gab, mit denen ich in dieser Form absolut nicht gerechnet habe. Bianca Iosivoni hat es geschafft, mich einige Male zu überraschen und das hat mir wahnsinnig gut gefallen.

Auch Shaw gewinnt immer mehr mein Herz. Seine Wissbegier ist unersättlich und für Roxy würde er so ziemlich alles tun. Außerdem erfährt er nun mehr über seine Vergangenheit, die einige Dinge verkomplizieren und neue Probleme aufbringen.

Bei Roxy hingegen bin ich etwas zwiegespalten. Sie tut so oft, als wäre sie allmächtig und nichts und niemand könnte sie in die Knie zwingen, aber wenn es oft darauf ankommt, scheitert sie doch, wenn ihr nicht gerade jemand zu Hilfe kommt. Mir ist das etwas zu widersprüchlich, allerdings ist das auch mein einziger Kritikpunkt.

Fazit:

Alles in allem hat dieser Teil mir besser gefallen, als der Erste, was daran lag, dass einfach viel mehr Spannung aufkam und auch die Liebesgeschichte voranschritt. Nur Roxy bekommt von mir einen kleinen Abzug, da ich hier nicht so richtig mit ihr warm geworden bin.

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