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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2024

Ein berührendes Buch!!

Der Wind kennt meinen Namen
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Die Lesenden begleiten in diesem Buch verschiedene Charaktere in einem Zeitraum von fast hundert Jahren.
Samuel Adler muss 1938 als Kind vor den Nazis aus Wien fliehen und ein neues Leben beginnen. Viele ...

Die Lesenden begleiten in diesem Buch verschiedene Charaktere in einem Zeitraum von fast hundert Jahren.
Samuel Adler muss 1938 als Kind vor den Nazis aus Wien fliehen und ein neues Leben beginnen. Viele Jahre später, im Jahr 2019, erfährt Anita Díaz ein ähnliches Schicksal, als sie mit ihrer Mutter aus El Salvador in die USA fliehen muss, um einem Mörder zu entkommen. Zu allem Unglück werden diese an der Grenze auch noch getrennt, sodass Anita nun allein ist.
Das Buch greift damit unglaublich wichtige Themen auf. Es geht um Flucht und Neuanfang, die in einer sehr berührenden Geschichte erzählt werden.
Auch wenn die Geschichte selbst fiktiv ist, sind die Schicksale real. Zudem verweist Allende immer wieder auf konkrete reale Ereignisse, sodass es scheint, als würden die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.
Mir hat besonders gefallen wie Allende die einzelnen Handlungsstränge verknüpft und wie sie auf diese Weise ein sehr umfassendes Bild dieser Schicksale zeichnet. Teilweise waren mir die Charaktere allerdings nicht lebendig genug. Nach der Lektüre kann ich sagen, was die Figuren erlebt haben, aber nicht so sehr, wer die Figuren wirklich sind.
Trotzdem ist Isabel Allende ist eine hervorragende Erzählerin und regt mit ihrem Roman definitiv zum Nachdenken an.
Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Unterhaltsam

Yellowface
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„Yellowface“ erzählt die Geschichte von June Hayward. Junes größter Traum ist es, erfolgreiche Autorin zu werden - genau wie ihre Freundin Athena Liu. Eines Tages muss sie mitansehen, wie Athena an einem ...

„Yellowface“ erzählt die Geschichte von June Hayward. Junes größter Traum ist es, erfolgreiche Autorin zu werden - genau wie ihre Freundin Athena Liu. Eines Tages muss sie mitansehen, wie Athena an einem Pancake vor ihren Augen erstickt. Als June ein unveröffentlichtes Manuskript von Athena entdeckt, nimmt sie es mit, überarbeitet es und gibt es anschließend als ihr eigenes aus.
Das Buch ist eine Satire über die Literaturwelt. Gleichzeitig werden Themen wie kulturelle Aneignung und Rassismus angeschnitten.
Insgesamt mochte ich R. F. Kuangs Schreibstil sehr gerne. Die Figuren sind so unglaublich unsympathisch geschrieben, dass ich das Buch einerseits einfach nur zuklappen und wegstellen wollte, aber andererseits war es das, was die Geschichte auch echt unterhaltsam gemacht hat. Hinzu kamen viele skurrile Situationen, in denen ich mich nur gefragt habe: „Was passiert hier eigentlich gerade?“ Leider fand ich die Geschichte an einigen Stellen zu lang, aber gleichzeitig ist es nie wirklich in die Tiefe gegangen. Wenn das Buch in der Form halb so lang gewesen wäre, hätte es in meinen Augen gereicht, denn auch da wäre die Geschichte (zumindest für mich) auserzählt gewesen.
Insgesamt trotzdem ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Total interessant!

Not Your Business, Babe!
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”Not Your Business, Babe!” hinterfragt bestehende Strukturen in der Arbeitswelt und regt dabei definitiv zum Nach- und Weiterdenken an.
Ich fand das Buch total spannend. Es behandelt sehr viele interessante ...

”Not Your Business, Babe!” hinterfragt bestehende Strukturen in der Arbeitswelt und regt dabei definitiv zum Nach- und Weiterdenken an.
Ich fand das Buch total spannend. Es behandelt sehr viele interessante Aspekte, wie zum Beispiel die “Hustle Culture” oder “Girlboss-Movement”. Wie es so oft bei solchen Büchern ist, sitzt man zum Teil nickend vor den Seiten und anderen Stellen hätte man sich dann doch ein wenig mehr Tiefe in der Argumentation gewünscht. So ging es mir zumindest bei “Not Your Business, Babe!”, denn einige Aspekte wurden doch recht oberflächlich behandelt. Nichtsdestotrotz war es super lesenswert! Angenehm fand ich auch die strukturierte Aufmachung des Buches und den Schreibstil, denn das Buch liest sich fast wie ein langer Blogeintrag. Die Sprache ist sehr locker, modern und total motivierend.
Insgesamt ein empfehlenswertes Buch, aus dem man einiges mitnehmen kann!

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Großartig!

Wellness
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Ein ganz toller Roman! Das Cover ist zwar ein Hingucker, der Titel aber doch etwas unscheinbar: „Wellness“.
„Wellness“ erzählt die Geschichte von Elizabeth und Jack. Wir begleiten sie dabei sowohl in der ...

Ein ganz toller Roman! Das Cover ist zwar ein Hingucker, der Titel aber doch etwas unscheinbar: „Wellness“.
„Wellness“ erzählt die Geschichte von Elizabeth und Jack. Wir begleiten sie dabei sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, wodurch man die beiden Charaktere gut kennenlernen kann.
Das Lesen des Klappentextes hat mich neugierig gemacht, aber gleichzeitig dachte ich schon: „Braucht man für so eine Geschichte wirklich über 700 Seiten“? Und ja, vielleicht hätte es keine 700 Seiten gebraucht, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, sie zu lesen. Man sollte sich davon also keineswegs abschrecken lassen, denn der Schreibstil ist - genau wie die Geschichte selbst - echt super! „Wellness“ ist eines der Bücher, über das man noch nachdenkt, wenn man es längst zugeklappt hat. Und für mich sind das immer die besten Bücher.
Fazit: Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Naja…

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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Die Geschichte hatte ihre Momente, das möchte ihr gar nicht absprechen, doch gleichzeitig gab es sooo viele Stellen, die ich einfach nur anstrengend fand.
Mir hat schon der erste Band nicht gefallen, doch ...

Die Geschichte hatte ihre Momente, das möchte ihr gar nicht absprechen, doch gleichzeitig gab es sooo viele Stellen, die ich einfach nur anstrengend fand.
Mir hat schon der erste Band nicht gefallen, doch trotzdem hat er mich neugierig auf die Geschichte von Sloane und Lucian gemacht. Außerdem wollte ich die Bücher auch echt mögen, weil ich so viel Gutes davon gehört habe.
Mir hat dieser Band besser gefallen als der erste und irgendwie konnte mich die Geschichte auch fesseln - zumindest wollte ich dann schon weiterlesen und der Schreibstil ist an sich auch ganz angenehm, sodass sich das Buch schnell und einfach lesen lässt. Gleichzeitig war es für mich aber eine Geschichte, über die man nicht unbedingt länger nachdenken sollte. Ich habe mich dabei vor allem an den Charakteren gestört. Sie haben sich wie Teenager und nicht wie Erwachsene verhalten und das fand ich sehr anstrengend. Die Dialoge fand ich teilweise auch ziemlich flach - vielleicht ist das ein wenig dem Genre geschuldet, aber ganz ehrlich: Manchmal können auch flache Dialoge süß sein. Hier war es das leider nicht.
Insgesamt war das Buch für mich also leider eine Enttäuschung, unterhalten hat es mich aber trotzdem.

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